Töne, Texte, Bilder - Das Medienmagazin: Aktuelles und Hintergründiges zu den Medien, von Radio bis weblog, von Print bis Telekommunikation, von Fernsehen bis Internet, samstags ab 10.05 Uhr in WDR 5.
Themen: 60 Jahre "Köln Radyosu"; Syrien: CNN und das falsche Opfer; Kann KI Bestseller voraussagen?; Weihnachtsgrüße von KI-Santa; Georgien: Angriffe auf Medienschaffende; Medienschelte: Duellum; Moderation: Sebastian Sonntag
Die Sendung im Überblick:
60 Jahre "Köln Radyosu“ (02:45)
Vor 60 Jahren startete der WDR mit "Köln Radyosu" ein türkischsprachiges Programm für Gastarbeiter in Deutschland. Warum der daraus entstandene Podcast "COSMO Türkçe" auch heute noch relevant ist, erklärt Redaktionsleiter Tuncay Özdamar.
Syrien: CNN und das falsche Opfer (12:07)
Das Video mit dem Titel "CNN fängt den Moment ein, in dem ein Häftling befreit wird" eroberte das Netz. Doch bald kam heraus: Das vermeintliche Opfer war ein Mitstreiter Assads. Alexander Bühler berichtet über den Irrtum der Reporterin und seine Folgen.
Kann KI Bestseller voraussagen? (18:03)
Verlage können einen Hype nicht immer vorhersehen: Wurden für den Fall, dass ein Titel bei "Booktok" viral geht ausreichend Exemplare gedruckt? KI soll demnächst bei der Kalkulation helfen, doch die Branche ist skeptisch. Ein Bericht von Michael Meyer.
Weihnachtsgrüße von KI-Santa (22:54)
Es ist selbstverständlich ein Marketing-Gag: Bis Januar können User mit dem US-Weihnachtsmann "Santa Clause" chatten. OpenAI führt so vor, was die KI hinter ChatGPT inzwischen alles kann. Und sie sind nicht die einzigen, sagt Netzdenker Jörg Schieb.
Georgien: Angriffe auf Medienschaffende (31:24)
Nicht nur das brutale Vorgehen der georgischen Polizei gegen Demonstrierende sorgt für Aufsehen. Auch Journalisten werden gezielt angegriffen - auch von maskierten Schlägertrupps. ARD-Korrespondent Björn Blaschke hat in Tiflis mit einem Opfer gesprochen.
Medienschelte: Duellum (36:42)
Duell, Triell, Quartett? Aktuell bestimmen Diskussionen um die Zusammensetzung des TV-Wahlkampfs die medialen Debatten. Dabei könnte eine Auseinandersetzung mit den Begrifflichkeiten bereits helfen, meint Uwe Schulz in seiner Medienschelte.
Themen: Syrien: "Live aus Damaskus"; Rundfunkbeitrag: Keine Erhöhung zum 1.1.; VICE: Aufstieg und Niedergang; KI: Vom ChatBot zum Agenten; NRW Pressefoto des Jahres 2024; Medienschelte: Vertrauensfrage; Moderation: Anja Backhaus
Die Sendung im Überblick:
Syrien: "Live aus Damaskus" (02:50)
Über viele Jahre konnte ARD-Korrespondentin Anna Osius nur aus der Ferne über Syrien berichten - denn das Assad-Regime gewährte westlichen Journalisten keinen Zugang. Im Gespräch erzählt sie, wie es ist, in diesen Umbruchzeiten vor Ort zu sein.
Rundfunkbeitrag: Keine Erhöhung zum 1.1. (14:17)
Es war die letzte Ministerpräsidentenkonferenz des Jahres, auf der die Chefinnen und Chefs der Bundesländer über Reformen und Budget des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks beraten haben. Medienreporter Christoph Sterz stellt die Ergebnisse vor.
VICE: Aufstieg und Niedergang (20:10)
Vom Magazin zum Medienimperium: Vor 30 Jahren sprengte "VICE" journalistische Gepflogenheiten und moralische Grenzen. Doch nach dem Höhenflug kam der Fall. Die 3-teilige Doku-Reihe "Die VICE-Story" (ARD Mediathek) erzählt diese Geschichte.
KI: Vom ChatBot zum Agenten (24:45)
Google hat sein neues KI-System "Gemini 2" vorgestellt, das für eine neue Generation künstlicher Intelligenz steht. Anstatt auf Eingaben zu reagieren, sollen diese "Agenten" immer selbstständiger arbeiten können. Einblicke von Netzdenker Jörg Schieb.
NRW Pressefoto des Jahres 2024 (32:30)
Zum sechsten Mal hat der NRW-Landtag den Preis für das beste Pressefoto des Jahres verliehen. Gewonnen hat ein Bild des Fotografen Fabian Ritter. Im Interview erzählt er, wie es ihm gelungen ist, diesen intimen Moment mit der Kamera einzufangen.
Medienschelte: Vertrauensfrage (40:57)
Egal, zu welcher Uhrzeit wir den Fernseher oder das Radio einschalten: Gesendet wird immer. Und damit die politische Berichterstattung nicht zu kurz kommt, werden gern auch mal Protokolle durchgewälzt. Die Medienschelte von Carolin Courts.
Themen: Syrien: Plötzlich wieder im Fokus; Die Medien und Michael Schumacher; Lokaljournalismus: Gähnende Leere?; Rumänien: Wahlbeeinflussung auf TikTok?; Politische Inhalte auf Social Media; Medienschelte: Mensch, Christian!; Moderation: Sebastian Sonntag
Die Sendung im Überblick:
Syrien: Plötzlich wieder im Fokus (2:23)
Die aktuelle Lage im Bürgerkriegsland Syrien ist komplex, darüber zu berichten eine Herausforderung. Denn: Alle Informationsquellen sind parteiisch. WDR-Journalist Borhan Akid erzählt, welchen Quellen die Menschen aus und in Syrien vertrauen - und warum.
Die Medien und Michael Schumacher (14:38)
Am Dienstag (10.12.) beginnt der Prozess wegen versuchter Erpressung der Familie Schumacher. Dazu werden Journalisten aus aller Welt erwartet. Auch 11 Jahre nach dem Unfall der Formel1-Legende reißt das Medieninteresse nicht ab. Kevin Barth berichtet.
Lokaljournalismus: Gähnende Leere? (21:24)
Vor kurzem erschien der "Wüstenradar" - eine Studie, die untersucht hat, wie viel Lokalberichterstattung es in deutschen Landkreisen und Gemeinden gibt und wo sie zu verschwinden droht. Medienreporter Michael Meyer stellt die Ergebnisse vor.
Rumänien: Wahlbeeinflussung auf TikTok? (28:09)
Zwei Tage vor der geplanten Stichwahl hat das rumänische Verfassungsgericht die erste Runde der Präsidentenwahl für ungültig erklärt. Zuvor hatte sich bereits das europäische Parlament mit der Frage der Wahlbeeinflussung auf TikTok beschäftigt.
Politische Inhalte auf Social Media (33:31)
Das Beispiel der Präsidentenwahl in Rumänien hat einmal mehr gezeigt, dass die Konzepte der Plattformen im Umgang mit politischen Inhalten unzureichend sind. Es brauche eine klare Kennzeichnungspflicht, sagt Netzdenker Jörg Schieb.
Medienschelte: Mensch, Christian! (41:20)
Es menschelte sehr in den Polit-Talk-Shows dieser Woche - egal, welcher FDP-Politiker gerade in der Sendung saß. Dafür waren die Gespräche inhaltlich umso überschaubarer. Die Medienschelte von Tom Beinlich.
Themen: Russland weist ARD-Mitarbeiter aus; Die Medienagentur der AfD; Kommunikationsagenturen im Wahlkampf; Barrierefreiheit auf Social Media; Australien: Kein Social Media unter 16; Medienschelte: Merkels Memoiren; Moderation: Steffi Orbach
Die Sendung im Überblick:
Russland weist ARD-Mitarbeiter aus (01:42)
Das russische Außenministerium hat zwei Mitarbeitern des ARD Studios Moskau die Arbeitserlaubnis entzogen. Medienmagazin-Redakteurin und ehem. Russland-Korrespondentin Martha Wilczynski erklärt, was das für die Berichterstattung bedeutet.
Die Medienagentur der AfD (12:14)
Eine umstrittene Medienagentur wird laut ARD-Informationen den Wahlkampf der AfD auf Social Media koordinieren. Aufgefallen ist sie bereits durch ein rassistisches KI-Video. Einblicke von Hauptstadtkorrespondent Kilian Pfeffer.
Kommunikationsagenturen im Wahlkampf (15:26)
Eine gute Wahlkampagne ist schon der halbe Sieg? Mitnichten, sagt Politikberater Johannes Hillje. Warum Parteien dennoch viel Wert auf die richtige Wahlkampfstrategie legen und dafür große Summen in Medienagenturen investieren, erklärt er im Interview.
Barrierefreiheit auf Social Media (23:47)
Wie können Menschen mit einer Sehbehinderung Social Media nutzen? Was können Medienunternehmen, die dort ihre Bild- und Videobeiträge posten besser machen? Und wie können die Plattformen selbst für mehr Barrierefreiheit sorgen? Kevin Barth berichtet.
Australien: Kein Social Media unter 16 (29:37)
Der Beschluss der australischen Regierung sorgte auch in Deutschland für Aufsehen: Künftig sollen TikTok, Instagram und Co. nur noch für Jugendliche ab 16 Jahren zugänglich sein. Das könnte ein Vorbild für Europa sein, meint Netzdenker Jörg Schieb.
Medienschelte: Merkels Memoiren (38:08)
Erstaunlich, wie umfassend in den Medien über ein Buch diskutiert werden kann, das ganz offensichtlich kaum jemand gelesen hat. Das ist mal ein echter Klopper! Die Medienschelte von Tom Beinlich.
Themen: ARD/ZDF legen Verfassungsbeschwerde ein; Gaming: 20 Jahre "World of Warcraft"; Reale Freundschaften in Online-Games; Weg von Twitter/X: Der große "Xit"?; Ukraine: Kritik am TV-Einheitsprogramm; Medienschelte: Die K-Frage; Moderation: Anja Backhaus
Die Sendung im Überblick:
ARD/ZDF legen Verfassungsbeschwerde ein (02:13)
Die Debatte um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags dauert seit Monaten an, eine Entscheidung hatten die zuständigen Landesregierungen vertagt. Christoph Sterz über die nun eingelegte Verfassungsbeschwerde von ARD und ZDF - und die Reaktionen darauf.
Gaming: 20 Jahre "World of Warcraft" (08:08)
Am 23.11.2004 erschien "World of Warcraft" - das erste Massen-Online-Rollenspiel - und schaffte es mit bis zu 12 Millionen Abonentinnen und Abonennten ins Guinness Buch der Rekorde. Tobias Nowak berichtet, wie "WoW" Kultur und Gesellschaft beeinflusst.
Reale Freundschaften in Online-Games (11:38)
"World of Warcraft" und andere Online-Rollenspiele bringen Menschen als fiktive Charaktere in einem virtuellen Raum zusammen. Nicht selten entstehen daraus echte Freundschaften. Ein Gespräch mit Gaming-Expertin Joana Leyendecker.
Weg von Twitter/X: Der große "Xit"? (18:59)
Gleich mehrere Dutzend Medienschaffende und bekannte Persönlichkeiten aus Österreich haben die Plattform X in einer konzertierten Aktion verlassen. Netzdenker Jörg Schieb erklärt, warum dieser "Xit" mehr ist als nur ein symbolischer Akt.
Ukraine: Kritik am TV-Einheitsprogramm (27:44)
Mit Beginn der russischen Invasion 2022 haben sich die sechs großen ukrainischen Fernsehsender zusammengeschlossen. Der "Telemarathon" sollte die Bevölkerung umfassend informieren. Doch schon seit längerem wächst die Kritik. Florian Kellermann berichtet.
Medienschelte: Die K-Frage (33:14)
Haben sich Olaf Scholz und Boris Pistorius die K-Frage tatsächlich gestellt - oder war es nicht doch eher ein mediales Hirngespinnst? Beobachtungen von Carolin Courts in der Medienschelte.
Themen: Jüdischer Journalistenverband; Millionen Schwarzseher im Kabelnetz?; "Stadtrevue" in der Krise; Cybergefahren bei der Bundestagswahl; Berichten nur auf Einladung?; Medienschelte: Olafs Gefühle; Moderation: Anja Backhaus
Die Sendung im Überblick:
Jüdischer Journalistenverband (01:55)
Vor wenigen Tagen hat sich in Frankfurt der Jüdische Journalistenverband gegründet. Wozu braucht es ihn und welche Ziele hat er? Ein Gespräch mit der Vorsitzenden Susanne Stephan.
Millionen Schwarzseher im Kabelnetz? (10:25)
Kabelgebühren dürfen nicht mehr über die Nebenkosten abgerechnet werden. Millionen Mieter müssten daher einen Vertrag mit den Netzbetreibern abschließen. Vodafone aber meldet nun den Verlust von zwei Millionen Kunden, berichtet Annika Witzel.
"Stadtrevue" in der Krise (15:23)
Die Kölner "Stadtrevue" steht vor dem Aus. Das Magazin ruft deshalb in einem Appell dazu auf, Abos abzuschließen. Ob sie das retten kann, ist unklar. Teresa Liesenfeld hat die Redaktion der "Stadtrevue" besucht.
Cybergefahren bei der Bundestagswahl (22:00)
Die oberste deutsche Sicherheitsbehörde warnt vor Cyberattacken vor der Bundestagswahl. Die Wähler könnten bei der Stimmabgabe beeinflusst werden. Welche Gefahren konkret drohen, erklärt Netzdenker Jörg Schieb.
Berichten nur auf Einladung? (31:25)
In Baku läuft der Weltklimagipfel, tausende Journalisten berichten darüber. Dabei sind Journalisten in Aserbaidschan nicht gern gesehen - außer in diesen Tagen. Wie sie die Machthaber für ihre Interessen nutzen, berichtet Steffen Wurzel.
Medienschelte: Olafs Gefühle (38:10 )
Wie ging es Olaf Scholz beim Rausschmiss von Christian Lindner? Die plötzlichen Emotionen des Kanzlers sind das Gesprächsthema der Politik. Dabei könnte die Diskussion auch einen ernsten Schwerpunkt vertragen, meint Carolin Courts in ihrer Medienschelte.
Themen: Ampel-Memes: Humor in Krisenzeiten; Medienkarrieretag: Traumjob Journalist?; Helpline: Telefonhilfe für Journalisten; Polen: KI-Experiment gescheitert; Trump und die Zukunft der digitalen Welt; Medienschelte: Trump-Schock vor Ampel-Crash; Moderation: Sebastian Sonntag
Die Sendung im Überblick:
Ampel-Memes: Humor in Krisenzeiten (03:01)
Nach den Eilmeldungen über das Ampel-Aus fluteten erst einmal Memes das Netz. Welche Rolle humorvolle Bilder in Zeiten politischer Krisen spielen, darüber spricht der Kommunikationswissenschaftler Dr. Simon Lübke im Interview.
Medienkarrieretag: Traumjob Journalist? (13:11)
“Irgendwas mit Medien machen“, das war vor einigen Jahren noch der Wunsch vieler junger Menschen. Das hat sich mittlerweile verändert. Deswegen veranstaltet die Landesanstalt für Medien NRW einen Karrieretag für Medienberufe. Ann-Kristin Pott war dabei.
Helpline: Telefonhilfe für Journalisten (18:38)
Hohe Arbeitsbelastung, ungewisse Perspektiven, emotional belastende Recherchen. Immer wieder kommen Journalistinnen und Journalisten im Job an ihre Grenzen. Damit sie mit ihren Problemen nicht allein bleiben, ist vor einem Jahr die "Helpline" gestartet.
Polen: KI-Experiment gescheitert (28:58)
Der Jugendsender "OFF" aus Krakau hatte nicht nur seine Moderatoren durch KI-Avatare ersetzt, sondern auch ein Interview mit einer KI-Version der verstorbene Lyrikerin Wisława Szymborska ausgestrahlt. Das kam gar nicht gut an. Sabina Matthay berichtet.
Trump und die Zukunft der digitalen Welt (33:23)
Donald Trump hat die US-Wahl gewonnen. Was bedeutet das für die Digitalisierung, Social Media und KI? Netzdenker Jörg Schieb skizziert einige mögliche Szenarien als Folgen der neuen Trump-Regierung für die digitale Welt.
Medienschelte: Trump-Schock vor Ampel-Crash (41:05)
Trump gewinnt die US-Wahl, die Ampel bricht auseinander. Und die Medien versuchen sich in Volksnähe, kriegen es aber vor lauter Polit-Analytik nicht so richtig hin. Die Medienschelte von Uwe Schulz.
Themen: US-Wahl: Welchen Einfluss hat Elon Musk?; US-Wahl: Wird Social Media überschätzt?; ÖRR-Reform: Reaktionen und Debatten; Online "gerettet", offline gequält; "Apple Intelligence" scheut die EU; Medienschelte: Brombeerige Berichte; Moderation: Sebastian Sonntag
Die Sendung im Überblick:
US-Wahl: Welchen Einfluss hat Elon Musk? (02:57)
Multimilliardär Musk macht offensiv Wahlkampf für Trump - bei gemeinsamen Auftritten, vor allem aber auf der Plattform "X" (ehemals "Twitter"), die Musk vor zwei Jahren übernommen hat. Warum? USA-Korrespondent Nils Dampz berichtet.
US-Wahl: Wird Social Media überschätzt? (04:55)
Können Memes und eine gezielte Ansprache auf Social Media junge Wähler mobilisieren? Der Politologe und USA-Experte Prof. Curd Knüpfer warnt davor, den Einfluss von X, TikTok und Co. auf das Wahlergebnis überzubewerten. Im Interview erklärt er, warum.
ÖRR-Reform: Reaktionen und Debatten (17:13)
Vor einer Woche haben sich die Chefinnen und Chefs der Länder auf umfassende Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt. Seitdem wird viel diskutiert, kommentiert und interpretiert. Christoph Sterz fasst die Reaktionen zusammen.
Online "gerettet", offline gequält (24:03)
Videos von geretteten Tieren sind herzerwärmend. Doch oft steckt dahinter eine perfide Inszenierung, für die Tieren absichtlich Leid zugefügt wird. Lena Fuhrmann über gestellte "Rettungen" von Tieren auf Social Media und was man dagegen tun kann.
"Apple Intelligence" scheut die EU (30:34)
Der Apple-Konzern stattet seine neuesten Geräte mit KI-Funktionen aus - aber nicht bei uns. Durch die strengen Regelrungen der EU, scheuen Tech-Giganten inzwischen den europäischen Markt. Jörg Schieb über die Gründe und Folgen.
Medienschelte: Brombeerige Berichte (38:30)
Kaum haben wir uns damit abgefunden, dass die Ampel-Wortspiele in den Medien auch nach drei Jahren nicht weniger werden, da kommt etwas neues aus der Wortschöpfungs-Vorhölle: Brombeer-Koalition. Die Medienschelte von Philipp Anft.
Themen: Zähes Ringen um Rundfunk-Reform; Online-Abzocke: Jeder kann Opfer werden; Online-Abzocke: Jeder kann Opfer werden; 180 Jahre gedrucktes Landleben; Medienschelte: Wildes Wahl-Orakeln; Moderation: Anja Backhaus
Die Sendung im Überblick:
Zähes Ringen um Rundfunk-Reform (1:53)
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll schlanker werden, darauf haben sich die Landesregierungen geeinigt. Wo genau gekürzt werden soll, ist aber weiter offen - und die Entscheidung über eine Beitragserhöhung wurde vertagt. Christoph Sterz berichtet.
Online-Abzocke: Jeder kann Opfer werden (12:33)
Betrugsmaschen im Internet gibt es unzählige: "Scams" sind mittlerweile das weltweit am häufigsten angezeigte Verbrechen. Eine Konferenz in Singapur beschäftigt sich mit Maßnahmen dagegen. Und auch Netzdenker Jörg Schieb hat Sicherheits-Tipps.
Georgien: Journalismus unter Druck (22:10)
Die Parlamentswahl in der Kaukasus-Republik ist nicht nur eine Entscheidung zwischen EU-Kurs und Russland-Nähe, sondern auch wegweisend für die unabhängigen Medien im Land. Ein Sieg der Regierung könnte Repression bedeuten, sagt Expertin Sonja Schiffers.
180 Jahre gedrucktes Landleben (30:42)
Das "Landwirtschaftliche Wochenblatt" blickt auf eine lange Tradition zurück - und musste sich einige Male neu erfinden. Ob Fachinfos oder Kontaktanzeigen: Für viele Landwirte gehört die Zeitung einfach dazu. Angelika Gördes-Giesen berichtet.
Medienschelte: Wildes Wahl-Orakeln (37:06)
Die US-Wahl kommt immer näher - und in viele Redaktionen hält man die Spannung kaum noch aus. Die Folge: Das Orakeln über Umfragen und Wahlkampf-Stunts treibt teils bunte Blüten. Zeit für die Medienschelte von Tom Beinlich.
Themen: Medien in Israel: Kaum ziviles Leid; Zensurvorwurf gegen "Trusted Flaggers; Kultur im TV: Was wird aus 3sat?; Energiehungrige künstliche Intelligenz; Plötzlich im Visier des Staates; Medienschelte: Gottschalk "gecancelt"; Moderation: Steffi Orbach
Die Sendung im Überblick:
Medien in Israel: Kaum ziviles Leid (2:00)
Über den Tod des Hamas-Chefs Sinwar wurde in israelischen Medien breit berichtet. Das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza und Libanon aber findet kaum Platz in den israelischen Massenmedien, erklärt Israel-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler.
Zensurvorwurf gegen "Trusted Flaggers" (8:48)
Sie sollen den Kampf gegen illegale Netz-Inhalte unterstützen: "Trusted Flaggers". Also vertrauenswürdige Organisationen, deren Meldungen Web-Plattformen sofort bearbeiten müssen. Jetzt gibt es Zensur-Vorwürfe. Ob etwas dran ist, erklärt Annika Witzel.
Kultur im TV: Was wird aus 3sat? (14:01)
Es ist eine Idee im Entwurf für den Reformstaatsvertrag: Der deutsch-österreichisch-schweizerische Sender 3sat könnte mit dem Kulturangebot arte fusionieren. Doch dagegen regt sich großer Protest. Michael Meyer über den aktuellen Stand der Debatte.
Energiehungrige künstliche Intelligenz (20:02)
Der US-Tech-Konzern Google will künftig Atomkraftwerke bauen, um den Betrieb seiner Rechenzentren sicherzustellen. Nur wenige Nutzer bedenken, wie viel Energie KI-Anwendungen verbrauchen, beobachtet Netzdenker Jörg Schieb.
Plötzlich im Visier des Staates (27:45)
Der Podcast "Systemeinstellungen" von netzpolitik.org hat den Grimme Online Award gewonnen. Die Produktion erzählt von Menschen, die ins Visier der Sicherheitsbehörden geraten sind. Schicksale, die zu oft untergehen, sagt Podcast-Host Serafin Dinges.
Medienschelte: Gottschalk "gecancelt" (36:20)
Entertainer-Legende Thomas Gottschalk hat das Gefühl, nichts mehr sagen zu dürfen: Sein neues Buch und eine Unmenge von Talkshow-Auftritten haben dabei offenbar nicht geholfen. Zeit für eine Bestandsaufnahme: in der Medienschelte von Tom Beinlich.
Themen: Hurrikan Milton in den Medien; Durch Öffentlichkeit der Scham entgegen; Physik-Nobelpreis: Der Vater der KI; Verlage verweigern Daten für KI-Training; Journalismus auf der Bühne; Medienschelte: Kloppe für Kloppo!; Moderation: Steffi Orbach
Die Sendung im Überblick:
Hurrikan Milton in den Medien (1:40 )
Im Vorfeld gab es in den US-Medien drastische Warnungen vor der Kraft des herananrückenden Hurrikan. Am Ende blieb der angekündigte Jahrhundertsturm zwar aus, die Warnungen seien dennoch richtig gewesen, erklärt WDR-Meteorologe Jürgen Vogt.
Durch Öffentlichkeit der Scham entgegen (12:04)
"Die Scham muss die Seite wechseln" fordert Gisèle Pélicot. Über Jahre hatte ihr damaliger Mann sie sediert und von mindestens 50 Männern vergewaltigen lassen. Nun soll die Öffentlichkeit alles erfahren. Julia Borutta über einen Prozess in den Medien.
Physik-Nobelpreis: Der Vater der KI (18:33)
Einer der beiden Nobelpreise für Physik geht an den Briten Geoffrey Hinton. In seinem Bereich ist er eine Legende, gilt als Urvater der Künstlichen Intelligenz - und er warnt vor seiner eigenen Schöpfung. Netzdenker Jörg Schieb erklärt, warum.
Verlage verweigern Daten für KI-Training (26:20)
Mit Blick auf Künstliche Intelligenz sind viele Fragen noch ungeklärt. Zum Beispiel, die des Urheberrechts, wenn Online-Artikel zum Training einer KI-App verwendet werden. Viele Verlage verweigern daher die Nutzung. Andere kooperieren mit den Entwicklern.
Journalismus auf der Bühne (32:12)
Bei einem Reporter-Slam geht es darum, möglichst unterhaltsam von seinen Recherchen zu berichten. Am Ende bestimmt das Publikum, wer gewonnen hat. Christina Zühlke über die Chancen, die eine Bühne dem Journalismus bietet.
Medienschelte: Kloppe für Kloppo! (39:15)
Immer, wenn in letzter Zeit ein neuer Bundestrainer gesucht wurde, hieß es: Der Kloppo solls machen. Aber der Kloppo wollte nicht. Entsprechen groß war diese Woche das Drama um den neuen Klopp-Job. Carolin Courts fasst es zusammen.
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