Für viele Zuschauer ist der "Presseclub" im ARD Fernsehen und auf WDR 5 ein liebgewordenes Sonntagsritual. Unter wechselnder Leitung von Jörg Schönenborn, Volker Herres und Ellen Ehni diskutieren Journalisten die großen politischen Themen..
Das Leben ist in den letzten Jahren viel teurer geworden. Junge Menschen spüren das besonders. Sie stehen am Anfang ihres Berufslebens, haben noch nicht so viele Rücklagen bilden können und müssen sich erst einmal etwas aufbauen. Im Presseclub Talk Forward diskutieren wir mit unseren Gästen darüber, wie man die Situation verbessern könnte und welche Angebote die Parteien jüngeren Menschen vor der Bundestagswahl 2025 machen.
Schon bei der Einschätzung der Lage waren die Gäste unterschiedlicher Meinung. Während Nena Brockhaus meint, dass man in Deutschland nach wie vor günstige Lebensmittel einkaufen könne, verweist Maurice Höfgen darauf, dass die Preise dafür in den letzten Jahren durchschnittlich um mehr als 30 % gestiegen seien. Er plädiert deshalb dafür, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel zu senken. Brockhaus hält dagegen: Sie findet es zielführender, die Einkommenssteuer zu senken, damit die Menschen mehr Netto vom Brutto haben. Die Löhne könnten nicht weiter steigen, weil das die schwache Wirtschaft weiter abwürgen würde. Höfgen hält dagegen: Der Mindestlohn müsse erhöht werden. Die Sendung schließt damit, die Steuerentlastungspläne der Parteien zu diskutieren und genau zu analysieren, welche Gruppen am stärksten davon profitieren würden. Auch darüber wurde leidenschaftlich gestritten bis hin zur Frage, wie man die Steuerentlastungen gegenfinanzieren kann.
Darüber diskutiert Carolyn Wißing in Presseclub - "Talk Forward" mit den Gästen Maurice Höfgen (Autor), Nena Brockhaus (freie Journalistin) und Amelie Marie Weber (tagesschau).
Österreich steht vor einer politischen Zäsur: Zum ersten Mal könnte die rechtsnationale FPÖ in Wien eine Regierung anführen – mit der konservativen ÖVP als Juniorpartner. Die Presseclub-Runde diskutiert zunächst darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass der Rechtspopulist Herbert Kickl tatsächlich Kanzler wird und was genau das für das Land bedeuten würde. Darüber gab es im Presseclub unterschiedliche Einschätzungen. Kickl sei nun mal demokratisch gewählt worden und habe deswegen eine Chance verdient. Mit ihm werde weder in Österreich noch in Europa das Chaos ausbrechen. Andere am Tisch erinnern an Korruptionsaffären, in welche die FPÖ während vergangener Regierungsbeteiligungen verwickelt war und daran, dass es der Partei darum gehe, die liberale Demokratie zu schwächen oder gar abzuschaffen.
Außerdem diskutieren die Gäste in der zweiten Hälfte der Sendung intensiv darüber, was die aktuellen Geschehnisse im Nachbarland für die deutsche politische Landschaft bedeuten. Welche Lehren können die deutschen Konservativen aus Österreich ziehen? Inwiefern ist die AfD überhaupt mit der FPÖ vergleichbar und fällt auch hierzulande bald die Brandmauer?
Gäste: Florian Klenk (Chefredakteur Falter), Eva Quadbeck (Chefredakteurin und Leiterin des Hauptstadtbüros, RedaktionsNetzwerk Deutschland), Christoph Schiltz (WELT-Korrespondent in Brüssel), Anna Thalhammer (Chefredakteurin des österreichischen Polit- und Investigativmagazins “profil”).
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Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (42:10).
Nach 13 Jahren Bürgerkrieg ist das Regime von Assad gestürzt. Die Presseclub-Runde ist sich einig, dass es sich dabei um ein welthistorisches Ereignis handelt. Es fallen Vergleiche mit dem Berliner Mauerfall und dem Arabischen Frühling. Im ersten Teil der Sendung wird detailliert erörtert, was der Regimewechsel nun konkret für Syrien und Anrainerstaaten wie die Türkei, den Iran und Israel bedeuten könnte. Dabei kommen die Gäste zu sehr unterschiedlichen Einschätzungen. Während einige zuversichtlich sind, kritisieren andere die „Partylaune“ am Tisch als Fehleinschätzung und zweifeln, dass das Land tatsächlich zur Demokratie wird. In der zweiten Hälfte der Sendung blicken die Gäste auf die Syrien-Politik der Bundesrepublik und diskutieren Fragen rund um Asyl und Integration.
Gäste: Daniel-Dylan Böhmer (WELT), Robert Chatterjee (zenith), Kristin Helberg (Freie Journalistin), Isabel Schayani (Westdeutscher Rundfunk).
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Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:14).
Wer ist für den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands verantwortlich? Eine Mehrheit sieht die Schuld bei der Ampel, die wiederum sieht die Ursache im Reformstau der Merkel-Jahre.
Der Presseclub geht der Frage nach, wie groß der Anteil der Ex-Kanzlerin an der heutigen Situation ist. Im Mittelpunkt steht dabei ihre Energiepolitik und warum es ihr in 16 Jahren nicht gelungen ist, Strukturreformen auf den Weg zu bringen. Auch die Probleme der Automobilindustrie werden beleuchtet. Dabei kommen die Gäste zu sehr unterschiedlichen Einschätzungen. In einem sind sich aber alle einig: Die neu gewählte Bundesregierung steht unter massivem Druck, die Probleme der Gegenwart zu lösen.
Jörg Schönenborn diskutiert mit den Gästen
Ralph Bollmann (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), Stephan Detjen (Deutschlandradio), Anja Kohl (Hessischer Rundfunk) und Henrike Roßbach (Süddeutsche Zeitung).
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Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:15).
Pistorius ist raus und die SPD geht mit dem unbeliebtesten Spitzenpolitiker Deutschlands in den Bundestagswahlkampf. Den Umfragen nach kann das wohl nur auf eine krachende Niederlage hinauslaufen – oder hat "Noch-Kanzler" Scholz eine Chance auf den Sieg? Und wenn ja, mit welchen Themen?
WDR Chefredakteurin Ellen Ehni diskutiert mit ihren Gästen Marina Kormbaki (DER SPIEGEL), Anna Lehmann (taz.die tageszeitung), Gordon Repinski (Politico) und Thomas Sigmund (Handelsblatt).
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Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (40:37).
Der Wahltermin steht. Nun ist es an den Parteien um Unterstützung zu werben. Während Union und Grüne ihre Weichen früh gestellt haben, rumort es in der SPD. Worüber werden die Wahlberechtigten am 23.02 entscheiden können? Welche Rolle spielen AfD und BSW?
Jörg Schönenborn diskutiert mit den Gästen Helene Bubrowski (Table.Briefings), Nico Fried (stern), Mona Jaeger (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Sergej Lochthofen (Publizist).
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Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:07).
Eine Woche mit doppeltem Paukenschlag: Trump ist wiedergewählt, die Ampel Geschichte - wie geht es jetzt weiter mit Deutschland?
Erst gelang dem Republikaner Donald Trump mit einem unerwartet klaren Sieg der Wiedereinzug ins Weiße Haus. Nur wenige Stunden später platzte die Ampel-Regierung in Berlin wegen des Streits über die Schuldenbremse. Damit sind sowohl innen- als auch außenpolitisch zwei Grundpfeiler der deutschen Politik zerbrochen: Der Regierung fehlt eine politische Mehrheit, und die USA als verlässlicher transatlantischer Partner gibt es nicht mehr. Gleichzeitig geht es wirtschaftlich bergab.
Genug Diskussionsstoff für unsere Runde: Wann können wir mit Neuwahlen rechnen? Wird es einen Wahlkampf nach US-Vorbild geben? Vor welchen Herausforderungen steht ein neues Regierungsbündnis? Und vor allem über den Umgang mit der Schuldenbremse gingen die Meinungen der Gäste auseinander.
Susan Link diskutiert mit ihren Gästen Kristina Dunz (RedaktionsNetzwerk Deutschland), Michaela Küfner (Deutsche Welle), Veit Medick (Stern) und Horst von Buttlar (WirtschaftsWoche).
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Unser Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:10).
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession. Wie kommt sie da wieder raus? Finanzminister Lindner will im Sozialetat sparen. Wirtschaftsminister Habeck plant ein Konjunkturprogramm in Milliardenhöhe. Kann sich die Ampel noch mal zusammenraufen?
Susan Link diskutiert darüber mit den Gästen Sonja Alvarez (WirtschaftsWoche), Kolja Rudzio (ZEIT), Klaus Schrotthofer (Neue Westfälische) und Stephan-Götz Richter (The Globalist).
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Unser Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:05).
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