Der Springer Medizin Podcast

Redaktion SpringerMedizin.de

Medizin für Gesundheitsprofis

  • 26 minutes 52 seconds
    Harnwegsinfekte – vielfältige Verläufe, vielfältige Strategien
    Prof. Markus Lerch, München, im Gespräch mit Prof. Sibylle von Vietinghoff, Bonn

    Neben neueren Antibiotika haben es auch Cranberrys, D-Mannose oder Impfungen in die aktuelle Leitlinie zu Harnwegsinfekten geschafft. Über aktuelle Therapieempfehlungen, die je nach Schweregrad und Risikofaktoren indiziert sind, spricht Prof. Markus Lerch mit Prof. Sibylle von Vietinghoff in dieser Folge der Podcast-Reihe zur Innere Medizin. Die Nephrologin appelliert dafür, vor allem bei schwierigen Verläufen genau hinzuschauen, um alle therapeutischen Möglichkeiten auszuschöpfen.

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    Prof. Dr. med. Sibylle von Vietinghoff ist Internistin, Nephrologin und leitet die Nephrologie der Medizinische Klinik und Poliklinik I am Universitätsklinikum Bonn. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Aufklärung von inflammatorischen Mechanismen bei Nierenerkrankungen einschließlich Harnwegsinfekten.

    Die therapeutischen Möglichkeiten bei Harnwegsinfekten haben sich weiterentwickelt. Prof. Lerch und Prof. von Vietinghoff diskutieren, welche Antibiotika langfristige Erfolge versprechen und mit welchen Strategien rezidivierende Harnwegsinfekte in den Griff zu bekommen sind. Und auch komplexe Therapieentscheidungen spielen eine Rolle. Wie ändern sich die Strategien beispielsweise bei Schwangeren oder Nierentransplantierten?

    "Auch Internisten sollten den Harnfluss als zentralen Schutzmechanismus im Blick haben. Damit ist der Ultraschall zum Ausschluss eines Harnstaus bei Notfallpatienten mit Verdacht auf Urosepsis zentral in der Diagnostik.", betont Prof. Dr. med. Sibylle von Vietinghoff. Auch die aktuellen Entwicklungen in der biomedizinischen Forschung werden in dieser Folge besprochen und geben einen Ausblick auf künftige Therapieoptionen.

    >>Die Podcast-Reihe zur Inneren Medizin

    Prof. Markus Lerch, ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, stellt in diesem Format seine Fragen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen an Kolleginnen und Kollegen. Fünfmal im Jahr hören Sie im Springer Medizin Podcast die Folgen dieses Kooperationsprojekts mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).

    Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft bei der DGIM. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Literaturhinweise

    Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.

    Redaktion und Realisation: Anika Aßfalg & Laura Dittmann

    17 December 2024, 10:00 am
  • 15 minutes 32 seconds
    Influenza: Risikogruppen schützen! (gesponsert von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH)
    mit Dr. Petra Sandow, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Berlin, und Dr. Ina Lucas, Pharmazeutin und Mitinhaberin der Apotheken mit Herz, Berlin

    Nicht so häufig, dafür meist schwerer erkranken ältere und immunschwache Menschen. Deutlich häufiger aber erkranken junge, kerngesunde Menschen an einer Influenzainfektion und auch bei diesen kann es zu ernsthaften Komplikationen kommen. Anhand von zwei Fallbeispielen aus dem Praxisalltag diskutieren unsere Gäste Dr. Petra Sandow und Dr. Ina Lucas die Folgen einer Influenzainfektion. Unsere Expertinnen geben dabei wichtige Tipps, wie Risikopatientinnen und -patienten bestmöglich geschützt werden können. Frau Dr. Sandow ist Allgemeinmedizinerin mit Praxis im Berliner Westend und Frau Dr. Lucas ist Pharmazeutin und Mitinhaberin der Apotheken mit Herz in Berlin.

    Impressum

    „Influenza: Risikogruppen schützen!“

    Podcast

    Moderation: Dr. Michael Hubert

    Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main

    Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl

    Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin

    Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566

    Fax: +49 (0) 30 827 875 570

    E-Mail: [email protected]

    Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature

    Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge

    Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B

    Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696

    © Springer Medizin Verlag GmbH

    Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

    MAT-DE-2403732-1.0-12/2024

    12 December 2024, 10:00 am
  • 29 minutes 18 seconds
    Was tun bei Intoxikationen? Ein Anruf in der Giftzentrale
    mit Dr. Maren Hermanns-Clausen, Ärztin und Toxikologin

    Ein Anruf bei der Giftberatung bedeutet oft einen akuten Notfall – sei es wegen Intoxikationen mit Haushaltsmitteln, Medikamenten, Pilzen oder anderen Nahrungsmitteln, sei es wegen Drogen, Chemikalien oder Kohlenmonoxid. Dann ist schnelle Hilfe gefragt und die Fachleute der Giftnotrufzentralen helfen weiter.

    Hauptrisikogruppe für Vergiftungen sind Kleinkinder. Aber auch ältere Menschen gelten als besonders gefährdet, betont Hermanns-Clausen in dieser Podcast-Episode. Welche Vergiftungen dabei am häufigsten sind, hängt von der Altersgruppe ab.

    Überwiegend sind es medizinische Laien, die beim Team der Vergiftungs-Informationszentrale Rat suchen. Viele Anfragen stammen aber auch von Ärztinnen und Ärzten, von Rettungskräften oder aus der Altenpflege.

    Gibt es spezielle Empfehlungen zur Ersten Hilfe im Giftnotfall? „Grundsätzlich gilt – erstmal Ruhe bewahren und keine übereilten Maßnahmen durchführen“, sagt Hermanns-Clausen. „Kein Erbrechen auslösen, weder durch Salzwasser trinken noch Finger in Hals stecken.“ Was stattdessen zu tun ist und wie es insbesondere in unklaren Fällen diagnostisch weitergeht, erläutert die Expertin anhand typischer Fallbeispiele im Gespräch.

    Dr. Maren Hermanns-Clausen ist Fachärztin für Innere Medizin und Oberärztin am Universitätsklinikum Freiburg. Dort leitet sie die Vergiftungs-Informations-Zentrale.

    Giftnotruf & Giftinformationszentren

    Literaturhinweise, Fortbildungsangebote und weitere Informationen finden Sie im Podcast-Artikel auf Springermedizin.de.

    Redaktion und Realisation: Birte Seiffert

    10 December 2024, 10:00 am
  • 29 minutes 33 seconds
    ZFA TALK: Schmerzen in der Brust: Wann ist es eine KHK?
    Dr. med. Günther Egidi, Allgemeinmediziner

    Die Ursachen für Brustschmerzen in der Hausarztpraxis sind oft harmlos. Herausfordernd ist es die Patientinnen und Patienten zu identifizieren, bei denen die Symptome vom Herzen kommen. Allgemeinmediziner Dr. med. Günther Egidi erklärt in dieser Folge, wie die Wahrscheinlichkeit für eine chronische koronare Herzkrankheit (KHK) zeiteffektiv eingeordnet werden kann und welche weiterführende Diagnostik sinnvoll und welche unnötig ist.

    Eine diagnostische Neuheit in der Nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) Chronische KHK ist der Einsatz der CT-Koronarangiographie (CCTA). Sie soll bevorzugt bei mäßiger Vortestwahrscheinlichkeit für eine KHK eingesetzt werden und ist nun auch Kassenleistung. In dieser Folge unserer Podcast-Reihe ZFA TALKS erläutert Dr. med Günther Egidi, welche Vorteile eine CCTA gegenüber eine Herzkatheteruntersuchung bringt und wann und wie sie in der hausärztlichen Praxis eine Rolle spielen sollte.

    Außerdem beschreibt er, wie die Vortestwahrscheinlichkeit einer chronischen KHK mit Hilfe des Marburger Herz-Scores ermittelt werden kann und welche Anzeichen auf ein akutes Koronarsyndrom hinweisen.

    Dr. med. Günther Egidi ist Allgemeinmediziner und stellvertretender Sprecher der Sektion Fortbildung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM). Er war an der Erarbeitung der NVL chronische KHK beteiligt.

    Sie sind Mitglied der DEGAM und möchten die Zeitschrift für Allgemeinmedizin (ZFA) künftig online lesen? Hier finden Sie alle Informationen zum Umstieg.

    Weitere Informationen zum Thema, Kontaktdaten und weiterführende Links auf Springermedizin.de

    Redaktion und Realisation: Anika Aßfalg

    26 November 2024, 10:03 am
  • 16 minutes
    Adipositas: Eine Erkrankung, keine Entscheidung (gesponsert von Lilly Deutschland GmbH)
    mit Prof. Dr. Matthias Laudes, Facharzt der Endokrinologie, Diabetologie und Klinischen Ernährungsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

    Adipositas ist eine chronisch multifaktorielle Krankheit. Eine Gewichtsabnahme verringert nachweislich das Risiko für Folge- und Begleiterkrankungen. Durch Lebensstilmodifikationen allein ist diese jedoch nur selten zu erreichen. Heutzutage stehen moderne Behandlungsmethoden zur Verfügung, die Folgekomplikationen verbessern und damit gesundheitliche Vorteile sowie eine Steigerung der Lebensqualität bei Menschen mit Adipositas ermöglichen.

    Unser Gesprächspartner Prof. Dr. Matthias Laudes ist Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie und Direktor des Instituts für Diabetologie und klinische Stoffwechselforschung in Kiel. Seit 2024 ist er Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG). Im Podcast spricht er über die Ursachen der Adipositas und erläutert, wie sich verschiedene Behandlungsansätze ergänzen können.

    Impressum

    „Adipositas: Eine Erkrankung, keine Entscheidung“

    Podcast

    Moderation: Dr. Thomas Meißner, Erfurt

    Mit freundlicher Unterstützung der Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg

    Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl

    Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin

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    Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

    22 November 2024, 7:50 am
  • 30 minutes 33 seconds
    Neue Therapieansätze bei Autoimmunkrankheiten – CAR-T-Zellen und mehr
    mit Prof. Dr. Falk Hiepe, Rheumatologe und Forscher

    Autoimmunkrankheiten wirksam behandeln und gleichzeitig das schützende humorale Immunsystem erhalten – das ist eine große Vision. Wir sprachen mit Prof. Hiepe, Forschungsgruppenleiter am deutschen Rheuma-Forschungszentrum, über Fortschritte auf diesem Weg, für welche Patientinnen und Patienten es bereits neue, spezifischere Therapien gibt und wie sie wirken.

    Die experimentellen Therapien, die aktuell bei Autoimmunerkrankungen erprobt werden, sind bereits seit längerem in der Onkologie im Einsatz. Sie zielen auf bestimmte B-Lymphozyten ab und können spezifischer als bisherige Wirkstoffe Autoimmunantikörper eliminieren.

    Welche Wirkmechanismen strecken hinter den chimären Antigenrezeptor-T-Zellen (kurz CAR-T-Zellen), den bispezifischen Antikörpern oder den Proteasom-Inhibitoren? Wie unterscheiden sich die Wirkungsweisen und Nebenwirkungen dieser verschiedenen Ansätze?

    Prof. Dr. Falk Hiepe erklärt anschaulich, welche Schwierigkeiten es bei der Therapie von Autoimmunerkrankungen, wie Lupus erythematodes oder systemischer Sklerose, noch gibt und was die innovativen Ansätze für die Versorgung der Patientinnen und Patienten aktuell und in Zukunft bedeuten. Er ist Forschungsgruppenleiter am deutschen Rheuma-Forschungszentrum und Rheumatologe an der Charité in Berlin.

    Lektürehinweise

    >>Neues zum Systemischen Lupus und zur Systemischen Sklerose<< (Ausgabe 6 der Zeitschrift für Rheumatologie 2024, Zugriff nach Login und mit Abo)

    Weitere Informationen, Links zu den Leitlinien und Kontaktdaten finden Sie in Podcast-Artikel auf Springermedizin.de.

    Redaktion und Realisation: Eduardo Fernández-Tenllado Ramminger & Anika Aßfalg

    19 November 2024, 10:03 am
  • 16 minutes 36 seconds
    Influenza: Impfrate steigern – Apotheken greifen zur Nadel (gesponsert von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH)
    mit Dr. Petra Sandow, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Berlin, und Dr. Ina Lucas, Pharmazeutin und Mitinhaberin der Apotheken mit Herz, Berlin

    In Deutschland ist die Impfrate für die Grippeimpfung auf einem Tiefstand. Bei Menschen mit einem Alter über 60 Jahren lag diese in der Saison 2021/2022 nur bei knapp 43%, für Erwachsene in Risikogruppen sogar nur etwas über 35% [1]. Das ist weit entfernt vom WHO-gesetzten Ziel der „75%-Impfquote“ in besonders gefährdeten Personengruppen.

    Um die Schwelle für eine Impfung so gering wie möglich zu halten, kann es hilfreich sein, die Impfung besser in den Alltag der Menschen zu integrieren. Dies kann durch eine Impfung in der Apotheke gelingen, wie Dr. Lucas an einem eindrucksvollen Beispiel aus Berlin erläutert. Dr. Ina Lucas ist Pharmazeutin und Mitinhaberin der „Apotheken mit Herz“ in Berlin. Dies untermauert auch Dr. Petra Sandow, Fachärztin für Allgemeinmedizin mit Praxis im Berliner Westend und Gesprächspartnerin des heutigen Podcast.

    Impressum

    „Influenza: Impfrate steigern – Apotheken greifen zur Nadel“

    Podcast

    Moderation: Dr. Michael Hubert

    Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main

    Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl

    Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin

    Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566

    Fax: +49 (0) 30 827 875 570

    E-Mail: [email protected]

    Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature

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    Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

    MAT-DE-2404055v1.0_10/2024

    12 November 2024, 10:00 am
  • 33 minutes 16 seconds
    Von verschwundenen Influenzastämmen und Hightech-RSV-Impfungen
    Prof. Markus Lerch, München, im Gespräch mit Prof. Klaus Überla, Erlangen

    "Herbstzeit ist Impfzeit", so leitet Moderator und ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, Prof. Markus Lerch, diese Folge der Podcast-Reihe zur Inneren Medizin ein. Er hat sich fünf Viruserkrankung herausgegriffen und wirft gemeinsam mit seinem Gast einen Blick auf die Vorteile von Impfungen und auf aktuelle Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO).

    Prof. Dr. med. Klaus Überla hatte bis vor kurzem den Vorsitz der STIKO inne, ist Direktor des Virologischen Instituts und Inhaber des Lehrstuhls für Klinische und Molekulare Virologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

    Er gibt einen kompakten Überblick zum aktuellen Stand der STIKO-Empfehlungen. Wie sinnvoll ist beispielsweise in diesem Herbst eine COVID-Impfung? Wie sind die Entwicklungen bei der Influenza-Impfstoff-Entwicklung? Und für wen ist die innovative Impfung gegen das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) empfohlen? Die beiden Experten werfen zudem einen Blick in die Impfstoffentwicklung und auf exotische Themen, wie das Dengue-Fieber.

    Die Podcast-Reihe zur Inneren Medizin

    Prof. Markus Lerch, ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, stellt in diesem Format seine Fragen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen an Kolleginnen und Kollegen. Fünfmal im Jahr hören Sie im Springer Medizin Podcast die Folgen dieses Kooperationsprojekts mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).

    Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft bei der DGIM. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Literaturhinweise

    Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.

    Redaktion und Realisation: Anika Aßfalg & Laura Dittmann

    5 November 2024, 10:03 am
  • 28 minutes 15 seconds
    ZFA TALK: Die Verordnung von L-Thyroxin wird zu wenig hinterfragt
    mit Dr. med. Jeannine Schübel, Allgemeinmedizinerin

    Bei fehlenden Symptomen ist eine TSH-Wert-Bestimmung nicht nur teuer, sondern bringt auch keinerlei medizinischen Nutzen, sagt Dr. Jeannine Schübel. Die Allgemeinmedizinerin plädiert für ein kritischen Blick auf das Verordnungsverhalten bei L-Thyroxin. Denn das Schilddrüsenmedikament wird deutlich öfter verschrieben, als die Prävalenz der Hyperthyreose es vermuten lässt. In dieser Folge schauen wir auf mögliche Gründe und praxistaugliche Lösungsansätze.

    Das Schilddrüsenmedikament Levothyroxin (L-Thyroxin) taucht in vielen Medikationsplänen auf. Auf der Liste der meistverordneten Medikamente in Deutschland belegt es Platz vier. Vergleicht man die Prävalenz der Schilddrüsenunterfunktion mit den täglich verordneten Einzeldosen, legt das eine erhebliche Übertherapie mit L-Thyroxin nahe.

    Wie gut passen theoretische Vorgaben der S2k-Leitlinie "Erhöhter TSH-Wert in der Hausarztpraxis" und Verschreibungsrealität zusammen? Wie sinnvoll ist die TSH-Wertbestimmung bei asymptomatischen Patientinnen und Patienten? Welche Referenzwerte gibt die Leitlinie vor und ab welchen Werten sollte eine medikamentöse Therapie verordnet werden?

    Gemeinsam mit der Allgemeinmedizinerin Dr. Jeannine Schübel schauen wir auf die Gründe für die hohe Zahl der Verordnungen und einen sinnvollen Umgang mit dem Schilddrüsenmedikament in der Praxis. Um dem Problem der “Überversorgung” zu begegnen, müsse nicht nur die Erstverschreibung kritisch hinterfragt, sondern auch öfter über das Absetzten von L-Thyroxin nachgedacht werden. Das macht die Allgemeinmedizinerin in dieser Podcastfolge klar.

    Dr. med. Jeannine Schübel ist niedergelassene Hausärztin und Leiterin des Bereichs Lehre in der Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät in Dresden. Dort forscht sie unter anderem zu der Versorgung von Schilddrüsenerkrankungen in der Hausarztpraxis. In einer aktuellen Studie untersuchte sie mit ihrem Team, inwieweit Ärztinnen und Ärzte in bestimmten Konstellationen bereit sind, L-Thyroxin zu reduzieren oder abzusetzen. Die Ergebnisse lassen erahnen, welche Herausforderungen ein strukturiertes "Deprecscribing" mit sich bringt.

    Redaktion und Realisation: Claudia Baier

    Weitere Informationen, Lektüretipps und Kontakt auf Springermedizin.de

    29 October 2024, 10:10 am
  • 10 minutes 3 seconds
    Influenza: Erkennen, Impfen, Schützen (gesponsert von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH)
    mit Dr. Petra Sandow, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Berlin, und Dr. Ina Lucas, Pharmazeutin und Mitinhaberin der Apotheken mit Herz, Berlin

    Eine Infektion mit dem Influenzavirus ist eine ernsthafte Viruserkrankung. Obwohl eindeutige Symptome und Auslöser eine präzise Diagnose der Erkrankung erlauben, wird sie häufig mit einem grippalen Infekt verwechselt. Das ist für die Prognose entscheidend, denn für eine Behandlung und die Vermeidung möglicher Komplikationen, ist die schnelle Diagnose wichtig. Zudem können das Ausmaß und die Folgen einer Infektion begrenzt werden, wenn man durch eine Impfung geschützt ist.

    Zu diesem Thema diskutieren aus allgemeinärztlicher Sicht Dr. Petra Sandow, sie ist Fachärztin für Allgemeinmedizin und hat eine Praxis im Berliner Westend und mit der Erfahrung aus der Apotheke, Dr. Ina Lucas, sie ist Pharmazeutin und Mitinhaberin der Apotheken mit Herz in Berlin.

    Impressum

    „Influenza: Erkennen, Impfen, Schützen“

    Podcast

    Moderation: Dr. Michael Hubert

    Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main

    Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl

    Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin

    Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566

    Fax: +49 (0) 30 827 875 570

    E-Mail: [email protected]

    Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature

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    © Springer Medizin Verlag GmbH

    Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

    MAT-DE-2404055v1.0_10/2024

    24 October 2024, 9:00 am
  • 34 minutes 22 seconds
    Unser Gesundheitswesen muss zukunftsfähig werden
    mit Prof. Sebastian Schellong und Privatdozent Dr. Kevin Schulte

    In dieser Folge des Springer Medizin Podcast steht ein Themengebiet im Fokus, das sich etwas von den üblichen, medizinisch geprägten Themen unseres Podcasts abhebt: Es geht um die Notwendigkeit struktureller Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen und darum, weshalb die Patientensteuerung eine ganz entscheidende Rolle dabei spielen kann.

    Das Thema klingt sperriger als es ist und geht wirklich jeden von uns an: Ob wir nun als Ärztinnen und Ärzte, Pflegende oder andere medizinische Fachkräfte im Versorgungsbetrieb arbeiten oder eben auch als Patienten und Patientinnen in diesem System unterwegs sind.

    Dieser Podcast entstand aus einem Gespräch im Rahmen einer neuen SpringerMedizin-Videoserie, dem MedTalk Innere Medizin. SpringerMedizin.de-Chefredakteur Dr. Erik Heintz sprach über dieses Thema mit zwei Experten: Der eine, Prof. Dr. Sebastian Schellong, ist medizinischer Direktor des Städtischen Klinikums in Dresden und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Der andere, Privatdozent Dr. Kevin Schulte, ist stellvertretender Klinikdirektor und Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin 4 an der Universitätsklinik in Schleswig -Holstein am Campus Kiel. Er ist der zweite Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher Internisten.

    Beide zusammen sind Herausgeber eines Schwerpunkts in der Zeitschrift Die Innere Medizin, der sich in mehreren Artikeln mit diesem Thema befasst. Deswegen gibt es in diesem Gespräch auch gelegentlich direkte Bezüge zu einzelnen Artikeln dieser Zeitschrift, ab und an fällt auch der Name eines der Autoren.

    Den MedTalk Innere Medizin zum Thema finden Sie hier. (SpringerMedizin-Login erforderlich)

    Ausgabe 9 / 2024 von "Die Innere Medizin" mit sämtlichen Artikeln zum Thema finden Sie hier (SpringerMedizin-Login und Abonnement erforderlich).

    Weitere Informationen, Links zu den Leitlinien und Kontaktdaten finden Sie in Podcast-Artikel auf Springermedizin.de.

    Redaktion und Realisation: Erik Heintz

    22 October 2024, 9:03 am
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