Mit Hilfe yogisch-ayurvedischer Inspiration, Rezepten, Übungen und ganz konkreter Tipps für Schule und daheim helfe ich dir, in deinem Alltag als Lehrerin glücklich und gesund zu werden und zu bleiben! Denn vielleicht hast du auch jedes Frühjahr dieses Kratzen im Hals. Oder du liegst im Herbst regelmäßig darnieder.
Mit Lydia Clahes, deren Podcast "Locker Lehrer" wahrscheinlich nicht nur mir eine große Inspiration ist, habe ich hier fast anderthalb Stunden geplaudert und über Schule und die Welt innerhalb und außerhalb des Lehrerzimmers gequatscht.
Lasst euch von uns unterhalten und genießt so ein bisschen die, Weisheiten, die zwischen den Zeilen hindurchschimmern. Lydia hat ganz viel Erfahrung im Lehrercoaching und da ist bestimmt ein Häppchen für dich dabei...AYMS #009
Warmes Frühstück, flottes und gehaltvolles Mittagessen und ein leichtes Abendessen – so ist diese kurze Podcast Reihe dann komplett. Das eine ergänzt das andere und zusammen ergibt es Sinn.
Mit den folgenden Tipps erfährst du, wie du dein Abendessen optimierst, so dass du am nächsten Tag mit mehr Energie loslegen kannst und alle Speicher aufgefüllt sind:
Brot ist jedoch beim „Abendbrot“ häufig das zentrale Nahrungsmittel auf dem Tisch. Für viele ist das aber gar nicht wirklich optimal. Brot erhöht durch die enthaltenen Triebmittel Vata. Durch längere Lagerung und den manchmal hohen Salzgehalt wird Pitta erhöht. Und die vielen Kohlehydrate erhöhten außerdem Kapha. Nicht alle empfinden Brot per se als „beschwerend“, aber vielleicht hattest du von Brot schon mal Magendrücken, Verstopfung oder Blähungen – das kann eine mögliche Reaktion sein.
Toaste doch dein Brot einfach leicht an, das hilft und macht es bekömmlicher. Wenn du dann noch nach und nach die sehr fettigen und salzigen Beläge wie Wurst und Hartkäse ersetzt durch Gemüseaufstriche und Frisch- oder Weichkäse, hast du schon viel für die Entlastung deines Verdauungssystems getan. Dann regenerierst du besser über Nacht.
Unter Umständen verträgst du auch das rohe Gemüse nicht gut, auch das erhöht Vata, begünstigt Blähungen und Falten, kein Witz.
Ein optimales Abendessen sollte leicht verdaulich sein und warm, wie alle Mahlzeiten. Der Ayurveda ist in Bezug auf Ernährung ein Energiesparmodell. Gekocht sind viele Inhaltsstoffe leichter verfügbar und die Wärme der Nahrung ist näher an der Körperumgebung, innerhalb derer sie verdaut werden soll. So muss nichts mehr aufwändig prozessiert werden, der Körper fährt nicht wieder hoch, die Leberaktivität bleibt reduziert (auch durch einen reduzierten Konsum von Proteinen am Abend) und du kommst schneller in die gemütliche Bettschwere. Das klappt am besten, wenn du dein Abendessen zwischen 18 und 19 h zu dir nimmst.
Folgende Rezeptideen habe ich für dich:
Wir sollten am Abend etwas leicht verdauliches zu uns nehmen sollten, damit wir gut regenerieren. Und so darf auch das, was wir den SchülerInnen für den Nachmittag und Abend als Hausaufgabe mit geben, diese Qualitäten haben. Wenn wir ihnen fette Brocken vorsetzen, die sie irgendwie noch durchkauen und aufwändig verarbeiten müssen, darf es uns nicht wundern, wenn sie am nächsten Tag mit tiefen Augenringen vor uns sitzen, weil der Tag mit Aufregung und Stress statt mit Ruhe und Gemütlichkeit geendet ist. Höre doch hierzu mal in die Hausaufgaben-Folgen des wunderbaren Locker-Lehrer-Podcasts von Lydia Clahes rein. Die hat dazu ganz wunderbare Ideen zusammengestellt!
Wie mir all diese Tipps gerade selbst ziemlich gut helfen und welche Erfahrungen auf meinem Weg wichtig waren, die mich zu diesen Ideen hier inspiriert haben, das erfährst du in der nächsten Folge #010 Vormittags recht haben und nachmittags frei?
Solltest du genauer wissen wollen, welche Gemüsesorten, Pastasorten, Gewürze, Nüsse/ Kerne, Kräuter etc. für dich optimal sind, kannst du gerne unter einem der Links unten einen Termin mit mir ausmachen. Diese Bestimmung und die Auswahl der für dich passenden Nahrungsmittel ist die Grundlage für meine Beratende Begleitung in meinem Ayurveda macht Schule-Programm für Lehrkräfte! Dazu findest du alles auf meiner Homepage!
Ayurvedische Ausbeute:
Nimm dein Abendessen zwischen 18 und 19 h zu dir!
Bereite dir ein leicht verdauliches und warmes Abendessen zu!
Wenn bei dir Brot zum „Abendbrot“ dazu gehört, toaste es!
Ersetze nach und nach fette und salzige Wurst und Hartkäse durch Gemüseaufstrich und Weich- oder Frischkäse.
Verzichte unter Umständen auf rohes Gemüse!
Wenn's mal wieder länger dauert, iss was Süßes vorweg, siehe Folge #001 Der Nachtisch kommt zuerst.
Was kommt bei dir abends auf den Teller?
Wie versorgst du deine SchülerInnen mit „leicht Verdaulichem“ für den Nachmittag?
Was hast du noch für Fragen?
Komm mit mir ins Gespräch oder schreibe sie mir!
Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen und beantworte gerne deine Fragen, teile sie unbedingt in der Facebok-Gruppe!
Deine Barbara
PS: Ayurveda macht Schule!
Einen virtuellen Kaffee mit mir trinken: https://ayurvedamachtschule.com
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AYMS #008
Vielleicht kennst du das ja auch: Nach der Schule bist du ziemlich leergelaufen und k.o. und brauchst nach einem fordernden Vormittag etwas Vernünftiges Essen und das am besten sofort. Brote sind da tatsächlich keine gute Lösung und führen bei manchen Menschen zu Blähungen und einem unguten Bauchgefühl. Ich habe am Tag, an dem ich den Podcast aufgenommen habe, tatsächlich nur Brote zum Mittag gegessen und wusste danach GENAU, warum diese Folge so wichtig ist – es ging mir damit nämlich nicht besonders gut, obwohl ich von meiner Konstitution her Brot auch mal vertrage. Aber so richtig super ist es auch für mich nicht.
Deswegen kommen hier meine Tipps für ein entspanntes Mittagessen nach einem stressigen Schulvormittag, die ich aus eigener Erfahrung für gut befinde und selbst (fast immer) beherzige:
Tipp 1: Frühstücke vernünftig! Iss vor der Schule eine Kleinigkeit und nimm dir etwas Gutes mit in die Schule. So kann dein Verdauungssystem kontinuierlich Energie in dein System abgeben und du bist mittags noch einigermaßen gut versorgt. Höre dazu gern die Folge #004 Warmes Frühstück. Dort kannst du nachhören, wie man so eine nahrhaftes und leckeres Morgenmahlzeit unkompliziert vorbereitet.
Tipp 2: Schnippele das Gemüse, das du am nächsten Tag essen möchtest, für ein flottes Mittagessen schon am Abend oder am späten Nachmittag des Vortages und bewahre es in einer Schüssel im Kühlschrank auf. Auch Salat lässt sich wunderbar waschen und zupfen und in einer Schüssel mit Siebeinsatz und Deckel bis zum nächsten Tag im Kühlschrank frisch halten.
Mit dem gescnittenen Gemüse lässt sich ganz einfach dieses simple und nahrhafte Gericht zubereiten, das durch unterschiedliches Gemüse und durch eine Variation an Gewürzen jeden Tag anders schmeckt. Man kann es wirklich täglich machen!
Ghee/ Öl*
Gewürze/ Tridosha Curry*
Gemüse*
Basmatireis
rote Linsen*
Zitronensaft
ggf. ungesalzene Gemüsebrühe
Rosinen
erhitze eine hohe Pfanne oder einen passenden Topf
gib Ghee/ Öl in den heißen Topf
Gewürze/ Tridosha-Curry im Öl „aufwecken“
geschnippeltes Gemüse dazugeben
Basmati Reis und ggf. die gleiche Menge rote Linsen hinzufügen (1 Handvoll p.P.)
ein paar Spritzer Zitronensaft hineingeben
mit heißem Wasser (oder ungesalzener Gemüsebrühe) angießen und Deckel schließen
Während der Garzeit überprüfen, ob noch genug Wasser vorhanden ist und evtl. ergänzen.
1 Handvoll Rosinen kurz vor dem Ende der Garzeit mit dazugeben und unterrühren, quellen lassen. Ggf. nachwürzen und am Schluss leicht salzen.
Genieße dein Kitchery ggf. mit einem Chutney, vielleicht mit dem Rest deines Obstes vom Frühstück!
Wenn du es nicht schaffst, diese 15 Minuten auszuhalten, die die Zubereitung des Kicherys etwa benötigt, dann schnabuliere einen kleinen Nachtisch zuerst, z.B. einen Keks, ein Stückchen Schokolade, einen Rest vom Frühstück … Dazu kannst du gerne die Folge #001 Der Nachtisch kommt zuerst. hören, da erfährst du alles Wichtige zu diesem Thema!
Falls es besser in deinen Tagesablauf passt, abends warm zu essen, kannst du mittags jetzt im Sommer vielleicht wenigstens einen Salat frisch zubereiten und dazu ein paar Chapatis in der Pfanne ausbacken. Auch hierzu ein einfaches Rezept:
Mehl*
Gewürze* (z.B. Kreuzkümmel, Fenchel, Kümmel, Anis (nach Geschmack)
Salz
lauwarmes Wasser
Öl*
*Welches Gemüse, Mehl, Öl oder Gewürz optimal für dich ist, können wir in einer Konstitutionsanalyse herausfinden, die Unterschiede in der Wirkung sind dabei teilweise beträchtlich.
Das Mehl, Gewürze und Salz mischen.
Anschließend etwas lauwarmes Wasser dazugeben und verkneten.
(Nimm nur so viel Wasser, dass der Teig gut gebunden, aber nicht klebrig ist. Gleiche „Klebrigkeit“ mit etwas Mehl oder Öl aus. Du wirst schnell merken, was du brauchst. Je nach Mehlqualität variiert die Wassermenge. Je mehr Öl du nimmst, desto geschmeidiger wird der Teig.)
Teig anschließend in 8 – 10 gleichgroße Portionen teilen und zu Kugeln formen.
Eine mittelgroße Bratpfanne trocken vorheizen (kein Öl!).
Die Kugeln einzeln sehr dünn (etwa 2 mm) ausrollen oder mit der Hand flachdrücken.
Fladen nacheinander in der heißen Pfanne ohne Öl bei großer Hitze backen.
Wenn im Teig Blasen entstehen, den Fladen wenden und von der anderen Seite fertigbacken.
Backzeit pro Fladen ca 1 – 2 Minuten.
Passt nicht nur zu Salat, sondern auch sehr gut zu Currys und scharfen Gerichten.
Wie du dir ein ayurvedisch inspiriertes Abendessen zubereitest, welches deinen Schlaf nicht stört, erzähle ich dir in der nächsten Folge #009 Leichtes Abendessen.
Solltest du genauer wissen wollen, welche Gemüsesorten, Gewürze, Öle, Mehle etc. für dich optimal sind, kannst du gerne unter einem der Links unten einen Termin mit mir ausmachen. Diese Bestimmung und die Auswahl der für dich passenden Nahrungsmittel ist die Grundlage für meine Beratende Begleitung in meinem Ayurveda macht Schule-Programm für Lehrkräfte! Dazu findest du alles auf meiner Homepage!
Ayurvedische Ausbeute:
Frühstücke sinnvoll und hochwertig, dann wird das Loch im Bauch bis zum Mittag nicht so groß!
Bereite das Mittagessen gut vor und schnippele Gemüse und Salat am Vortag!
Ein Kichery/ Kitchadi ist gesund und sehr nahrhaft, du könntest es jeden Tag essen!
Wenn du es nicht aushältst, iss den Nachtisch zuerst, siehe Folge #001 Der Nachtisch kommt zuerst.
Wenn es gar nicht anders geht, iss abends warm! Mehr dazu nächste Woche.
Wie frühstückst du?
Schaffst du es, „anständig“ zu mittag zu essen?
Wie bekommst du das hin?
Was hast du noch für Fragen?
Komm mit mir ins Gespräch oder schreibe sie mir!
Ich bin gespannt auf deine Tipps und Tricks, teile sie gerne in der Facebok-Gruppe!
Deine Barbara
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AYMS #007
Im Sommer ist es wärmer draußen als in anderen Jahreszeiten. Wer sich ein bisschen schon mit Doshas auskennt, mit Vata, Pitta und Kapha, kommt schnell darauf, dass im Sommer Pitta im Außen erhöht ist. Pitta zeichnet sich aus durch Hitze, durch Wärme. Im Innen, in unserem Körper, ist allerdings das Feuer eher schwach und die Verdauungsleistung nicht so hoch, wie z.B. im Winter. Da sind die Mahlzeiten deftig, da brauchen wir Wärme von innen, denn von außen kommt sie nicht. Ergibt ja Sinn.
Auf das eher schwache Verdauungsfeuer/Agni sollten wir im Sommer Rücksicht nehmen!
Wir bringen unseren Körper ins Gleichgewicht durch passende Nahrungsmittel:
sauer, salzig und scharf sollten wir meiden
süß, bitter und zusammenziehend nützen uns
das Verdauungsfeuer regen wir mit passenden Kräutern und leichten Gerichten an
Ein paar wichtige Dos und Don'ts gibt es natürlich, so sollten Eis und kalte Getränke niemals direkt vor den Mahlzeiten genossen werden. Warum, erkläre ich im Podcast. Lauwarme Getränke, Tees oder mit z.B. Minze aromatisiertes Wasser sind hingegen in Maßen gute Begleiter zu einem Essen.
Je besser deine Verdauung auch im Sommer funktioniert, desto vollständiger baust du Schadstoffe ab und desto weniger Schlackenstoffe/ Ama sammelt sich in deinem Körper. Du baust also jetzt schon für deine Gesundheit im Winter vor!
Dein Tagesablauf darf gerne so aussehen:
früh aufstehen
kleine oder erweiterte ayurvedische Morgenroutine
ca. ½ l warmes Wasser direkt nach dem Aufstehen
leichtes Frühstück
gehaltvolles und frisches Mittagessen mit Betonung auf grünen Blattsalaten und Gemüse
Bewegung und etwas Süßes am Nachmittag
Abendessen mit gedünstetem Gemüse oder einer Suppe
Was du weitestgehend reduzieren solltest:
Chili und scharfe Gewürze
Saures
Alkohol, auch Martinis ;-)
Salz
Fleisch
Smoothies
Was dir stattdessen sehr nützt:
Pippali/ langer Pfeffer
anregende Kräuter (so lange sie dich nicht zu stark erhitzen)
saftiges, vollreifes Obst
hochwertige Obstsäfte
Mandelmilch, Milch, Ghee
Auch in der Schule funktioniert die Verdauung im Kopf verlangsamt. Lass dir von mir erklären, wie du deinen Schultag für die Kinder so einteilst, dass du ihnen optimale Leistungsfähigkeit ermöglichst und sie dabei unterstützt, „gut“ zu sein und auch im Sommer am Ball zu bleiben! Das macht es auch für dich angenehmer …
Ayurvedische Ausbeute
Im Sommer ist die Hitze im Außen groß, dafür in deinem Körper eher schwach.
Iss leichte Kost mit Betonung auf grünem Gemüse, Blattsalaten und vollreifem Obst.
Reduziere sauer, salzig und scharf.
Iss eher süß, bitter und zusammenziehend.
Nütze in der Schule die leistungsfähigste Zeit am Vormittag und würze den Unterricht so, dass er leicht verdaulich ist!
Viel Freude mit meinen Tipps!
Wenn du Fragen hast, schreib mir gerne, alle Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen, findest du unten.
Sommerliche Grüße!
Barbara
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Alle Lieblingslehrerinnen und Lieblingslehrer sind total toll und irgendwie trotzdem alle ganz unterschiedlich. Zum Yoga-Sutra komme ich gleich noch, aber eines steht wohl fest: LieblingslehrerIn wären wir alle gern! Ganz bestimmt hast du auch schon mal einen Liebesbrief von einer Schülerin oder einem Schüler bekommen, worin stand, wie wunderbar und cool du bist und auch warum. Oder du hast in einem Freundebuch geblättert und auf einer Seite unter „LieblingslehrerIn“ deinen Namen gefunden. Mir jedenfalls ist beides schon mal passiert und ich finde, es fühlt sich sehr gut an. Ist es das, wofür wir arbeiten? Vielleicht manchmal. Macht es uns glücklich, wenn es passiert? Definitiv!
Ist es schwer, Lieblingslehrerin zu sein? Oder ist es einfach? Was muss man dafür tun? Wie muss man dafür sein? Denk einmal selbst zurück an deine Schulzeit. Wer war deine Lieblingslehrerin? Wer war dein Lieblingslehrer? Was fällt dir zu diesen Menschen ein? Welche Wörter passen zu ihnen?
Waren sie gerecht? War ihr Unterricht vorhersehbar? Hatten sie Humor? So ungefähr war meine Lieblingslehrerin, von der ich dir im Podcast ein wenig erzähle. Und auch über das weiße Sofa in meiner Klasse und die Kinder, die manchmal darauf geschlafen haben, berichte ich dir.
Wie versuchst DU als Lehrkraft zu sein? Wie versuchst du, NICHT zu sein? Und welche Geschichten aus der Grundschulzeit liegen dem zugrunde? Erinnere dich daran, oder höre dir meine an, denn auch zu meinem Un-Lieblingslehrer erzähle ich dir eine Story:
Für eine Geschichtsklausur waren eine Freundin und ich lange zusammengesessen und hatten uns ausführlichst vorbereitet. Auch wenn ich in Geschichte nie eine besondere Leuchte war, war DIESES Thema etwas, was mich faszinierte. Jedoch war der Ausgang dieser Arbeit nicht der, den wir erwartet hatten, was nicht zuletzt daran lag, dass der Lehrer uns nicht wirklich ansah und anhörte, sondern „aus Prinzip“ handelte. Das kann ich seit jenem Moment wohl nicht mehr leiden.
Mir sind andere Dinge wichtig geworden:
Das Gefühl, das bleiben soll: gerecht behandelt und gesehen zu werden.
Das Gefühl, das nicht entstehen darf: ungerecht behandelt und nicht angeschaut zu werden!
Das Yoga-Sutra hat dazu eine Weisheit parat, die Teil des achtfachen Yogapfades ist, in welchem u.a. die Haltung zu unserer Umwelt und zu uns selbst, sowie Körperübungen, Atemübungen und der Weg über die Konzentration in die „Erleuchtung“ beschrieben sind. Diese eine Weisheit, die ich heute mit dir teilen will, gehört zur Sammlung von Yamas, der Prinzipien, wie wir mit anderen umgehen sollten. Sie wird Ahimsa/ Gewaltlosigkeit genannt, und lautet wie folgt:
„Überlegtes und behutsames Umgehen mit allem, was lebt, besonders mit den Lebewesen, die hilflos sind oder die sich in Schwierigkeiten befinden“.
Dazu gehört vielleicht auch mal ungewöhnliches Verhalten, selbstbewusste und klare Stellungnahme für ein Kind, und daraus folgt dann alles andere: Gerechtigkeit, Klarheit, Struktur, Vorhersehbarkeit, Humor, Selbstkontrolle, emotionale Leichtigkeit, Verbindlichkeit …
Das gehört für mich zu einem
Lieblingslehrer, zu einer Lieblingslehrerin.
Wie denkst du darüber?
Ayurvedische Ausbeute:
Lieblingslehrer haben positive Eigenschaften, die sie bewusst (oder unbewusst) kultivieren und zum Wohle ihrer Schülerinnen und Schüler einsetzen.
Eine gute Begründung dafür findest du im Yoga-Sutra 2:30 zum Stichwort Ahimsa/ Gewaltlosigkeit.
Was war und ist für dich in deinem Handeln als Lehrkraft wichtig?
Kennst du deine Superkräfte und deine Lieblingslehrer-Eigenschaften?
Weißt du sie im Unterricht zugunsten deiner Schützlinge einzusetzen?
Komm mit mir darüber ins Gespräch!
Ich wünsche dir viel Freude, wenn demnächst die Schule wieder losgeht!
Deine Barbara
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In dieser Folge erfährst du viel über mich, meine Erfahrungen in der Schule und über die Gründe, die dazu geführt haben, dass ich dieses Projekt "Ayurveda macht Schule" ins Leben gerufen habe.
Ich war selbst eine sehr gute Schülerin und habe in der Grundschule eine Klasse übersprungen. Das fand ich damals ganz toll! Bis zur 7. Klasse lief alles super und das „fehlende“ Jahr fiel nicht so auf, aber ab da war es richtig doof, immer die jüngste zu sein -- und noch dazu die leistungsmäßig beste. Der Versuch, schlechte Noten zu schreiben, um dazu gehören zu können, stieß bei meinen Eltern auf Verwunderung, bei manchen Lehrerinnen ebenso, vielen fiel es gar nicht auf. Beinahe hätte ich die Schule gewechselt, weil ich mit niemandem mehr klar kam und niemand wusste, was zu tun war.
In der Mittelstufe kamen zum Glück ein paar richtig klasse Typen in meine Klasse und mit einigen davon bin ich noch heute befreundet! Eine ziemlich verrückte Clique trug mich durch diese Zeit, und wir haben unsere geballte kreative Intelligenz (und die Tatsache, dass mich alle für harmlos hielten) genutzt und viele wirklich coole Streiche ausgeheckt -- dazu müsste ich mal eine Extra-Episode machen und EURE Schulstreiche dazu sammeln!!! So ließ es sich aushalten ...
Ein absoluter "Game-Changer" war dann mein USA-Austauschjahr nach der 10. Klasse. Sowohl meine Englischkenntnisse als auch mein Selbstbewusstsein haben langfristig davon profitiert. Ich kam zurück und war endlich wieder "so alt wie alle anderen" und um viele Erfahrungen reicher. Ich zehre noch heute davon.
Meine Erfahrungen in der Oberstufe mit inspirierenden und un-inspirierenden Lehrerinnen und Lehrern, von denen ich in der Folge #006 Lieblingslehrer. noch mehr berichten werde, haben tatsächlich den Grundstein zu meiner Vision gelegt: Ich nutze das, was ich bin, um Lehrerinnen zu stärken, ihnen durch yogisch-ayurvedische Inspiration und konkrete Alltagstipps zu einem stabilen und glücklichen Selbst zu finden. Denn so können sie ihre Schülerinnen und Schüler sehen, wie sie sind, und alles das aus ihnen herausholen, was in ihnen steckt.
Meine Vision sind Lieblingslehrerinnen und Lieblingslehrer, die die Verantwortung erkennen, die sie für sich haben und die sich so gut um sich selbst kümmern, dass sie ganz für die Kinder da sein können, die ihnen anvertraut sind.
Wenn es dir gut geht, geht es denen um dich herum gut. Und wenn es denen gut geht, geht es dir besser.
Du bist selbst dafür verantwortlich, dich so glücklich wie möglich zu machen.
PS: Durch die Arbeit mit mir ändert sich an den Umständen in der Schule nichts und ich kann weder Krankheiten heilen noch befristete Verträge verlängern. Aber du selbst wirst anders und gehst mit Situationen neu um, das Mikroklima um dich herum ändert sich zum Positiven. Du wirst es sehen …
PPS: Jetzt mal echt: Schreibt mir eure besten Schulstreiche, ich mache eine Extra-Episode dazu! Ich freu mich schon!!!
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