Björn Ommer gilt als einer der Pioniere bei generativer Künstlicher Intelligenz. Mit seinen Team hat er vor Jahren das Bildmodell Stable Diffusion entwickelt. Heute stehen die damaligen Doktoranden hinter Black Forest Labs und begeistern mit ihren fotorealistischen KI-Bildern Nutzer und Investoren.
Den Wissenschaftler selbst interessiert aber eigentlich etwas ganz anderes als das Generieren von Bildern. Er will „Computern das Sehen beibringen“, wie er sagt. Dabei sind die KI-generierten Bilder für ihn ein Mittel, um zu erfahren, wie gut Maschinen ihre Umgebung bereits erkennen und verstehen können. Denn das könnte große Fortschritte etwa in der Robotik und beim autonomen Fahren ermöglichen.
Wie viele andere KI-Wissenschaftler ist Ommer aber auch von der Hoffnung motiviert, durch seine Arbeit an Künstlicher Intelligenz etwas über den Menschen herauszufinden. „Ich finde menschliche Intelligenz als Ganzes enorm faszinierend“, sagt er. Den Ansatz, bestimmte Vorgänge nachzubauen, sieht er als Möglichkeit nachzuvollziehen, „wie es in unserem Kopf potenziell abgehen könnte“.
Welche Bedeutung Ommer den neuen sogenannten Weltmodellen beim autonomen Fahren zuschreibt, warum er offenbar auch kritisch auf den Erfolg seiner Doktoranden blickt und wieso es unter KI-Wissenschaftlern offenbar immer häufiger Fälle von Betrug und unethischem Verhalten gibt, darüber spricht Ommer in dieser Folge von Handelsblatt Disrupt mit KI-Teamleiterin Larissa Holzki.
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Die Welt ist im Umbruch: Der designierte US-Präsident Donald Trump und die Tech-Elite der USA ziehen am Montag in das Weiße Haus ein. Parallel stehen Deutschland und Europa vor wichtigen Wahlen, die zeigen werden: Wird es eine Wirtschaftswende geben — oder eine Wende rückwärts? Knickt Europa gegenüber den USA und Trump ein?
Wir wollen die anstehenden Bundestagswahlen als Anlass nehmen, um über diese drängenden Fragen zu sprechen. In vier neuen Sonderfolgen von „Handelsblatt Disrupt" diskutiert der Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit der Unternehmerin und KI-Expertin Miriam Meckel die wichtigsten Wirtschaftsnachrichten der Woche: aktuell, persönlich, meinungsstark.
Diese Woche haben Matthes und Meckel vor allem die Tech-Elite im Blick — und ihre neue Nähe zu Donald Trump. Zuckerberg und Musk folgen dem designierten US-Präsident Trump in seiner Verachtung gegen „Mainstream-Medien“. Und gegen China: Der Handelskrieg erreicht die knapp 140 Millionen TikTok-Nutzer in den USA. Die chinesische Plattform stellt voraussichtlich seine Dienste in den USA ein. Nur noch Donald Trump könnte wohl das Verbot nach seiner Amtseinführung noch rückgängig machen, falls ein neuer Eigentümer gefunden wird. Mintunter kursierte auch der Name Elon Musk.
Währenddessen steht in Deutschland eine Schicksalswahl bevor und Wirtschaft und Wohlstand sind aktuell Wahlkampfthema Nummer eins. Wie muss Deutschlands Wirtschaftspolitik künftig aufgestellt werden? „In den USA fließt fünfzig Mal so viel Kapital in den Aufbau der KI-Infrastruktur“, sagt Sebastian Matthes. Was Deutschland davon lernen kann und warum Meckel und Matthes eine neue Generation an Wirtschaftspolitikern fordern, hören Sie in dieser Podcast-Folge.
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In Zeiten globaler Krisen fordern Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler ein Europa der souveränen Wertschöpfungsketten: "De-Risking" und "Decoupling" sind Stichworte unserer Zeit. Stand jetzt ist Europa aber weit davon entfernt, wirtschaftlich unabhängig zu sein – vor allem beim Thema Rohstoffe: Knapp 99 Prozent des Lithiums und des Graphits für Batterien kommen aus China. Ein Quasimonopol.
Lilian Schwich will das ändern. Mit ihrem Start-up Cylib recycelt sie heute schon Altbatterien, statt Rohstoffe über chinesische Minen zu importieren. Lithium und Graphit zurückzugewinnen galt lange Zeit als technisch zu schwierig, unprofitabel. Und die Weltmarktpreise sind wiederum zu günstig. Hersteller beschränkten sich deshalb in herkömmlichen Recyclingverfahren darauf, Kobalt und Nickel zu retten. Eigentlich.
Mit Cylib hat die 35-Jährige ein Verfahren entwickelt, um Lithium und Graphit wieder zurückzugewinnen. "Wir lassen die wertvollen Rohstoffe nicht mehr aus dem Land", sagt Schwich im Podcast-Gespräch mit Handelsblatt KI-Chefin Larissa Holzki. Und mehr noch: Cylib hole mehr als 90 Prozent aus ausgedienten E-Auto-Batterien zurück.
Was einst im Labor mit "weißem Kittel, kleinen Bechergläsern und Rührfischen" begann, ist heute ein Unternehmen, das Kapital in Höhe von 55 Millionen Euro einsammelte – vom führenden europäischen Climate-Tech-Fund, von Porsche Ventures, von Bosch Ventures und weiteren.
Doch damit ist Schwich lange nicht am Ziel. Sie will eine geschlossene Kreislaufwirtschaft für Batterierohstoffe in Europa - vom Recycling bis zur Wiederverwertung. Wie sie das schaffen will, erfahre sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt.
Moderiert von Larissa Holzki
Produziert von Lukas Teppler
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Auch 2025 ist Künstliche Intelligenz ein beherrschendes Thema. Für manche ist es nur ein Hype, andere sind sich sicher: Die fünfte industrielle Revolution steht kurz bevor. Grund genug, mit unserer Handelsblatt KI-Reporterin Larissa Holzki im ersten Teil der Folge zu diskutieren, an welchem Punkt in der Geschichte wir gerade stehen.
Im zweiten Teil fragt Larissa Holzki selbst nach. Und zwar einen, der es wissen muss: Philipp Herzig ist KI-Chef von SAP. Ihn beeindruckt der Hype erst einmal nicht. Herzig will eher überzogene Erwartungen in Geschäftsmodelle für SAP übersetzen – und damit in bares Geld.
Im Podcast erklärt er, wie Unternehmen mittels KI ihre Geschäftsbücher schneller schließen oder ihren Cashflow optimieren. Und wie SAP selbst wertvolle Industriedaten in die eigenen Produkte integriert.
Herzig steht KI auch kritisch gegenüber: „Wir müssen die Kirche mal im Dorf lassen“, sagt er. Weniger Mitarbeiter für die gleiche Arbeit? Eine „theoretische Frage“. Nur weil die Effizienz von Arbeit durch KI steigt, so Herzig, bräuchten Unternehmen nicht automatisch weniger Arbeitskräfte. Neben der Produktivität steige auch die Nachfrage, immer mehr Transaktionen finden gleichzeitig statt. Ein Wasserbett-Effekt.
Und trotzdem glaubt Herzig: „Es wird eine Revolution geben.“ Bei aller Bodenständigkeit. Warum das so ist – diese Frage beantwortet Herzig im aktuellen Podcast von Handelsblatt Disrupt. Der promovierte Informatiker erzählt aber auch, warum „Musik Mathematik plus Gefühl ist“. Und wieso SAP lieber auf die Produkte von Open AI und Co. zurückgreift, statt ein eigenes Sprachmodell zu entwickeln.
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Jana Ringwald ist Deutschlands wohl bekannteste Cyberstaatsanwältin. Sie hat Betreiber von illegalen Marktplätzen hochgenommen, Hackerangriffe aufgeklärt und erbeutete Cryptocoins in dreistelliger Millionenhöhe sichergestellt.
In einer neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt KI-Chefin Larissa Holzki mit Ringwald über Straftaten und Ermittlungen, die ohne das Internet und Künstliche Intelligenz nicht möglich wären.
Dabei geht es etwa um den berühmten Fall der Plattform Wall Street Market, auf der Drogen, gefälschte Dokumente und geklaute Zugangsdaten gehandelt wurden. Es geht um Betrüger, die sich erst vor Gericht mit Vor- und Zunamen kennenlernen – und um die digitalen Spuren, die auch die gewieftesten Coder hinterlassen.
Außerdem hat die Cyberstaatsanwältin einige Tipps für Unternehmen und Privatmenschen, die sich und ihre Firma vor Verbrechen im Internet schützen wollen. Über Hackerangriffe sagt Ringwald: "Täglich, also hundertfach im Jahr geschieht das deutschen Unternehmen und Institutionen. Und zwar nicht nur den kleinen, die nicht aufpassen, oder den besonders großen, bei denen es lukrativ ist." Sie mahnt: Die gesamte Wirtschafts- und Behördenlandschaft sei "im Fokus solcher Angriffe".
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In dieser Jahresendfolge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes live auf dem Handelsblatt Wintercamp mit Miriam Meckel, der Gründerin der Bildungsplattform ada, über die zentralen Herausforderungen und Chancen Deutschlands im Jahr 2025. Sie analysieren, wie Technologie und Reformen die dringend nötigen Veränderungen anstoßen können.
Ausführlich diskutieren Matthes und Meckel die transformative Kraft der Künstlichen Intelligenz (KI). Meckel beschreibt, wie KI die Welt verändert, warnt jedoch vor den Risiken unkontrollierter Entwicklungen, etwa durch autonome KI-Agenten: „Die Entscheidung, was eine KI darf, darf keine KI selbst treffen.“ Die große Stärke von KI sieht sie in der Fähigkeit, unermüdlich Fragen zu beantworten – ein entscheidender Vorteil für Innovation und Lernen. Gleichzeitig sieht sie enormes Potenzial in industriellen Anwendungen: „Ich denke an die an die Chemieindustrie, natürlich was Materialentwicklung- und forschung angeht, wo du ja zum Teil Zeitzyklen von zehn oder mehr Jahren hast und wo du mit einer KI, die spezifisch auf die Daten trainiert ist, eben dann wirklich sehr viel schneller sein kannst“.
Matthes und Meckel diskutieren auch die strukturellen Probleme Deutschlands. Meckel betont die Notwendigkeit tiefgreifender Reformen: „Wenn du ein kaputtes Land hast, wirst du ohne eine Sanierung dieses Landes nicht dahin kommen, dass du die Zukunftsvision, die wir alle brauchen, wirklich realisieren kannst.“
Den Link zum Handelsblatt Disrupt Podcast mit Taiwans Cyber-Botschafterin Audrey Tang finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/audio/disrupt-podcast/handelsblatt-disrupt-taiwans-cyber-botschafterin-tang-technologie-und-demokratie-sind-genau-das-gleiche/30078212.html Mehr Informationen zur TECH by Handelsblatt finden Sie hier: https://tech-europe.org/
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In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt hören Sie zwei Interviews vom Handelsblatt-Industriegipfel: Dort hat Chefredakteur Sebastian Matthes zunächst mit Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gesprochen und anschließend mit Siemens-Industrievorstand Cedrik Neike.
Habeck räumt im Interview mit Matthes ein, dass das Bild, das die inzwischen zerbrochene Ampelkoalition in der Öffentlichkeit abgegeben habe, oft das einer Zank-Koalition gewesen sei. Gefragt, ob er sich vorstellen könne, in der Zukunft mit der CSU zu regieren, antwortet Habeck: „Es ist der richtige Umgang mit Konflikten, der ein Land zusammenhält und eine gute Regierung ausmacht. Und ich habe nicht viel Vertrauen, dass dieser Umgang gerade in der Union geübt wird.“ Und dann macht er einen überraschenden Vergleich auf: zur Liebe.
Habeck und Matthes diskutieren außerdem über den Zustand der deutschen Wirtschaft und Wege, um aus der Krise zu gelangen. Wie kann die heimische Industrie gestärkt werden? Was sind Habecks Antworten auf die Kritik an der Industriepolitik der Ampel? Und wie steht es um die Klimaziele sowie den Kurs für die Energiewende? Die Antworten hören Sie im ersten Teil dieser Folge.
Mit Siemens-Manager Neike spricht Matthes über den richtigen Umgang mit China. Trotz der wachsenden geopolitischen Spannungen setzt Siemens stark auf den chinesischen Markt. „Wir dürfen uns jetzt vor allem nicht aus China zurückziehen“, sagt Neike, der bei Siemens die Sparte Digital Industries (DI) verantwortet.
In dem Gespräch räumt Neike auch Fehler in der eigenen China-Strategie ein: „Wir sind wahrscheinlich nicht schnell genug in China gewesen.“ Somit hätten starke lokale Wettbewerber nachwachsen können. Und das habe auch Konsequenzen für das Gesamtgeschäft von Siemens. Im November hatte der Konzern zwar einen Rekordgewinn verzeichnet, aber trotzdem einen Stellenabbau im Automatisierungsbereich angekündigt.
Vor seiner Zeit bei Siemens hat Neike 16 Jahre lang bei Cisco im Silicon Valley gearbeitet. Im Gespräch mit Matthes geht es auch um den Wechsel von dort zu einem deutschen Traditionskonzern, um die Chancen und Risiken der deutschen Wirtschaft und die Bedeutung von Neugier, Mut und Erdung bei Führungskräften, um die Herausforderungen der Zukunft anzugehen.
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In der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt analysiert Chefredakteur Sebastian Matthes gemeinsam mit Bosch-Chef Stefan Hartung die herausfordernde Lage in der deutschen Industrie. „Wir hatten ja ursprünglich mal alle die Vorstellung, wir gehen so in die goldenen 20er“, erinnert sich Hartung. Doch externe Schocks wie die Pandemie, politische Krisen und ein schwächelnder Automobilsektor hätten die Realität verändert. „Zurück geht ja nie was. Es geht ja immer nur voran. Die Frage ist nur, wo geht es hin?“, so Hartung. Er betont, dass die Industrie neue Wege finden müsse, um international wettbewerbsfähig zu bleiben – sei es durch Bürokratieabbau oder gezielte Investitionen in Bildung und Technologie.
Hartung erklärt, wie er den traditionsreichen Konzern durch Zeiten tiefgreifender Transformation führt. Bosch spüre insbesondere in den Bereichen Mobilität, Industrietechnik, Energie- und Gebäudetechnik und smarte Gebrauchsgüter besonders großen Transformationsdruck. Hartung erläutert im Podcast, wie er den Angriffen in den vier Geschäftsfeldern begegnen will und warum er trotz der schlechten Rahmenbedingungen am Standort Deutschland festhält.
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Am 6. November erlebte Deutschland eine sogenannte Dunkelflaute: es wehte so gut wie kein Wind und die Sonne schien kaum. Also standen die Windräder still und die Solarpanele produzierten keinen Strom. Ein Stresstest für die deutsche Stromversorgung und die Energiewende.
Könnte ein Wiedereinstieg Deutschlands in die Kernenergie befürchtete Versorgungsengpässe verhindern? Darüber diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit RWE-Chef Markus Krebber in dieser Podcast-Folge. Der CEO von Deutschlands größtem Stromerzeuger fordert stattdessen, dass die Betreiber von Kraftwerken, Batteriespeichern oder anderen nachhaltigen Energiequellen dafür bezahlt werden, dass sie Kapazitäten bereithalten – unabhängig davon, ob diese genutzt werden oder nicht.
Warum Krebber dieses Modell ausgerechnet mit der Feuerwehr vergleicht und was er damit meint, hören Sie in dieser Folge von Handelsblatt Disrupt.
Lesen Sie hier, ob die Atomkraft eine neue Chance bekommt
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Er gilt als der bekannteste KI-Gründer Deutschlands: Jonas Andrulis hat mit Aleph Alpha ein Start-up aufgebaut, das im globalen Wettbewerb – etwa mit dem französischen Mistral – zu den vielversprechendsten KI-Unternehmen zählt. Larissa Holzki, Teamleiterin für KI beim Handelsblatt, spricht mit Andrulis über europäische Souveränität, die Zukunft der Arbeit und die Grenzen der Künstlichen Intelligenz.
Andrulis hat sich mit Aleph Alpha bewusst gegen die Entwicklung eines allgemeinen Chatbots entschieden. Das Heidelberger Unternehmen entwickelt spezialisierte Technologien für Verwaltung und Industrie. „Wir waren das erste und sind immer noch das einzige Unternehmen auf der Welt, das die Ergebnisse von KI tatsächlich nachvollziehbar erklärbar macht und so eben keine Blackbox hat“, erklärt der Firmenchef.
Angesichts der Dominanz amerikanischer Tech-Giganten fordert Andrulis eine eigenständige KI-Infrastruktur in Europa. „Diese Basistechnologie wird alles, was wir tun, jede Form von Wissensarbeit verändern und prägen. Und wenn wir dabei bei so einer Basistechnologie erpressbar und abhängig sind von anderen Unternehmen, dann werden diese Unternehmen natürlich vor allem ihren eigenen Gewinn maximieren“, so Andrulis.
Sie sprechen auch über die Vision einer Allgemeinen Künstlichen Intelligenz (AGI). Obwohl die Fortschritte bei KI beeindruckend sind, mahnt Andrulis zur Vorsicht. Viele hätten erwartet, dass „KI den Menschen überflügeln und die ganze Büroarbeit revolutioniert wird. Da hat sich aber inzwischen eigentlich gezeigt, dass das so einfach nun wieder auch nicht ist“, so Andrulis.
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In dieser Folge von Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit dem Unternehmer und Politiker Harald Christ (FDP). Die beiden erörtern die aktuelle politische Lage in Deutschland, und auch die eigenen Erfahrungen des Gastes in der Politik – erst in der SPD, dann in der FDP.
Auch Persönliches kommt zur Sprache: Christ reflektiert seinen Werdegang, den sozialen Aufstieg aus einer Arbeiterfamilie. „Ich hatte es nicht leicht, auch nicht in der Schule. Es gibt viele Erlebnisse, auch schwierige, in denen ich gemerkt habe, dass es Ressentiments gibt“, sagt Christ. „Aber mir war schon als Kind klar, dass es auf mich selbst ankommt, auf eigenen Einsatz, um was draus zu machen.“
Im Gespräch geht es außerdem um die kürzlich gescheiterte Ampel-Koalition. Christ und Matthes diskutieren die Bedeutung der Ampelregierung und die möglichen zukünftigen politischen Koalitionen, und auch die Werte und die Glaubwürdigkeit der FDP. „Für mich zeichnete sich das schon seit Wochen ab, dass die FDP raus will aus dieser Regierung“, sagt Harald Christ. „Dass es am Ende so dramatisch geendet ist, an dem Tag, an dem Donald Trump als US-Präsident gewählt worden ist, das hat mich dann doch sehr getroffen.“
Ein weiterer Teil des Gesprächs dreht sich um die Verantwortung von Unternehmern in der Gesellschaft. Christ teilt seine Erfahrungen und Einsichten und betont die Wichtigkeit von Transparenz, Vertrauen und Engagement in der Gesellschaft.
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