Tierfilmer und Abenteurer Andreas Kieling bereist seit Jahrzehnten zahlreiche Orte und Länder dieser Welt. Über Begegnungen mit exotischen Tieren und bedrohte Arten aber auch über die heimische Flora und Fauna spricht er mit Freund und Kollege Alexander Metzler im Stadtdschungel.
Die Webseite von Andreas Kieling Die Webseite von Alexander Metzler
In der Nacht vom 14. auf 15. Juli 2021 kam es aufgrund von anhaltendem Starkregen und einer besonderen Wetterlage zu einer bis dahin nicht vorstellbaren Flutkatastrophe in Deutschland. Vor allem Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren stark betroffen. Rund 180 Menschen verloren ihr Leben, die Zerstörung von Häusern und Infrastruktur war unvorstellbar.
Die Ereignisse lösten in Deutschland und weiteren Ländern eine große Welle der Hilfsbereitschaft aus.
Wie sieht es heute, rund ein halbes Jahr später in den Gebieten aus? Andreas Kielings Heimatdorf liegt nur ein Katzensprung von einen Schwerpunkt der Zerstörung entfernt. Er erlebte die Flutnacht und die Zeit danach direkt mit.
Mitte April 21 hatten die drei neuen Filme "Kielings wilde Welt" Premiere bei ZDF Terra X.
Wir sprechen in dieser Podcast Folge unter anderem über den Maggi Mythos, über Wildkatzen und über die Trophische Kaskade im Yellowstone-Nationalpark.
Außerdem betrachten wir das Leben und Sterben des Waldes, sprechen über Jäger und Wölfe und beleuchten das Thema Wälder vs. Wild.
Cleos Geburtstag, die Verteidigungstechniken des Wendehals und die Fernsehwelt und ihre Einschaltquoten runden den Talk ab.
Spannende Unterhaltung wünschen Andreas & Alex.
Die besprochenen Links in der Folge: https://www.br.de/mediathek/podcast/blaue-couch/andreas-kieling-naturfotograf/1831257
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/kielings-wilde-welt-zurueck-zur-natur-100.html
Seit der letzten Folge des Stadtdschungels hat sich die Welt verändert. Alexander Metzler und Andreas Kieling sprechen über das vergangene Jahr und aktuelle Ereignisse.
Wie hat Corona das Tierfilmen beeinflusst? Wie würde sich ein bewusster Umgang mit der Natur auswirken? Weshalb ist der moderne Lebensstiel förderlich für Epidemien?
Welchen Wert hat die Natur? Warum fällt es uns Menschen so schwer, nachhaltig zu agieren? Wie können im Jahr 2020 noch alte Wälder gerodet werden, um Autobahnen zu bauen?
Welche positiven Entwicklungen gibt es?
Diese Themen und vieles mehr hört ihr in der Stadtdschungel-Folge "Der Wert der Natur".
Spannende Unterhaltung wünschen Andreas & Alex.
Foto: Rodung im Dannenröder Forst, aufgenommen von Marco Molitor.
Nach wie vor ist das Interesse an der Natur vor der eigenen Haustür groß.
Wie ist es bestellt um Bäume, Landschaften und Tiere in Deutschland? Wie können wir die Artenvielfalt unterstützen? Was bringt es, unser eigenes Verhalten zu ändern und wie? Welchen Einfluss hat unser Konsumverhalten auf die Natur? Welche Rolle spielt die Land- und Forstwirtschaft? Wie hat sich das alles eigentlich historisch entwickelt? Und wie passen sich Tiere und Natur diesen Änderungen an?
Wie hat sich unser Blick auf die Natur verändert? Sehen wir sie romantisch? Bedrohlich? Praktisch? Und wie ist Natur wirklich?
Nur beim Thema "Waldbaden" werden sich Andreas und Alexander nicht ganz einig...
Die Ereignisse rund um den Hambacher Forst haben Deutschland und viele Teile der Welt in den letzten Wochen in Atem gehalten.
Auf der einen Seite steht ein Wirtschaftsstandort, Arbeitsplätze, und die Energieversorgung.
Auf der anderen Seite der Naturschutz, alte Bäume und seltene Tierarten.
Vorläufig zumindest hat der Naturschutz gewonnen – der Forst wird vorerst nicht abgeholzt! Über den großen symbolischen Charakter dieser Entwicklung, aber auch über die (unterschiedlichen) Auffassungen über die Zukunft sprechen Andreas Kieling und Alexander Metzler in der neuen Folge des Podcast „Stadtdschungel“.
Scheinbar bringen nur wenige Touristen Geld ins Land. Dabei ist Madagaskar ein faszinierendes Ziel: Seltene Lemuren sind hier noch zu sehen – die kleinsten Verwandten von uns Menschen. Für Naturfreunde ist die Insel ohnehin ein Muss: Bestimmte Pflanzen- und Tierarten kommen nur hier vor. Verschiedene Vogelarten, Orchideen, der Baobab-Baum, zahlreiche Reptilien und Kattas, um nur einige zu nennen, sind hier zu entdecken und zu fotografieren.
Durch die abgeschottete und besondere Entwicklung auf der Insel haben viele Tiere und Pflanzen eine sehr ursprüngliche Anmutung. Und wer weiß, wie lange wir sie noch bewundern dürfen?
Madagaskar… wer denkt dabei nicht sofort an üppige Natur und ein reiches Tierleben?
Doch leider trifft dies in der Realität nur noch auf wenige Flecken der Insel zu. Der Mensch hat Brandrodung und Ackerbau betrieben und im Anschluss das Land sich selbst überlassen. Dies führte zum weitläufigen Abbau des Bodens durch Regenfall und Erosion. Die verlorene Erde ist nicht ersetzbar, was die Landwirtschaft dazu zwingt, neues Anbauland zu erschließen. Ein Teufelskreis.
Auch Armut spielt auf Madagaskar eine große Rolle: Trinkwasser ist ein massives Problem, nach wie vor gibt es die Pest auf der Insel und Hilfsorganisationen waren während der Expedition kaum auszumachen. So jedenfalls sind die Eindrücke von Andreas Kieling in unserem Madagaskar Zweiteiler.
Große Beutegreifer übten schon immer eine starke Faszination auf den Menschen aus. Nun hat es der Wolf sogar in den Koalitionsvertrag der GroKo geschafft. Beachtlich, denn eigentlich stehen wir im Bereich Tiere und Natur vor viel größeren Problemen - das jedenfalls ist die Meinung von Andreas und mir. Noch immer scheint der Wolf unter seinem kulturellen Erbe - Grimms Märchen - zu leiden.
Wir sprechen darüber, wie unterschiedlich der Rückkehrer dies- und jenseits der Alpen wahrgenommen wird und welche Schutzmaßnahmen für die Wölfe auf der einen und Nutztierhalter auf der anderen Seite sinnvoll wären.
Andreas Kieling ist erneut aus dem Kongo zurück gekehrt. Seine Eindrücke von dort zeichnen ein düsteres Bild. In dem vom Krieg zerrüttelten Land kämpfen auch die Tierarten um das Überleben. Dennoch finden sich auch immer wieder kleine Signale der Hoffnung.
Trophäenjagd ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Auf der einen Seite trifft sie in der breiten Bevölkerung auf Unverständnis. Auf der anderen Seite wird sie sogar von Naturschutzverbänden unter gewissen Bedingungen - zum Schutz der Tiere - befürwortet. Dagegen lassen Programme, in denen statt auf Jagd-Safari auf Foto Expeditionen gesetzt wird, für die Zukunft hoffen. Simbabwe ist in jedem Fall eine Reise wert. Ursprüngliche Naturerlebnisse und atemberaubende Eindrücke sind hier noch möglich. Wer hingegen den etwas ruhigeren und luxuriösen Urlaub schätzt, wird auch hier fündig.
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