Liebe Fietes, wenn ihr euch den folgenden Text auf 1,5 Geschwindigkeit und in nervigster tv-total-Sprecherstimme vorstellt, kennt ihr ungefähr den content, den Andy Zingler hundert Tage lang auf Instagram gespielt hat: Was machen Sachen!? Herzlich Willkommen bei Fiete Gastro Folge 140, hier lest ihr all das, was ihr die nächsten 150 Minuten hören werdet. Erstmal gab’s schön ‘ne Portion Baklava, bevor fix auf den Lebenslauf geblickt und festgestellt wurde: Krass, wie 'n Trampolin! Anschließend wurden Themen ausgekramt wie Internat und Instagram, Straßenflair und ADHS, dann haben wir uns noch krause Petersilie einverleibt und über Teriyaki gestritten, bevor Fiete Andys Brotdose provokant mit einem elektrischen Zaun verglichen hat. Weiter ging’s dann damit, ob demnächst von Andy ein eigener Laden in Hamburg oder eine Show auf RTL kommt, aber ist auch eigentlich egal, denn wir lieben eh, was er in Zukunft macht, weil alles immer ein bisschen doof, bisschen anders, bisschen edgy ist. Und obwohl der Vater ihm jeden Tag gesagt hat “Junge, mach alles außer Gastro”, sitzt er jetzt in einem Podcast, der das Wort im Titel trägt. Toll. Am Ende fängt Fiete noch ordentlich an zu stänkern, aber natürlich nur im positivsten Sinne und sagt über Andy: “Ich sehe was in dir, was du nicht siehst, aber es ist nicht Kochen”. Kann also nur heftig werden diese Folge, schönen Tag euch!
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Unser kleiner Fiete ist verliebt. Er kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Wie gerne wäre er auch wie Jan-Philipp Berner: kacke nett und ‘n Rotzlöffel, der dann aber auch noch schlaue Dinge sagt.
Außerdem führt Jan-Philipp den Söl’ring Hof, den Fiete mindestens genauso liebt. Das Essen, die Liebe zum Detail, das Ambiente – und ja, auch den Regenmantel und die Fahrräder.
Aber, jetzt beruhigt euch. Fiete wird nicht blind vor Liebe und reißt sein Mundwerk auch weiterhin weit auf. Allein für die Teezeremonie, versteht sich. Nicht, was ihr jetzt denkt.
Obwohl der Gast, der Benjamin Blümchen des Söl’ring Hofs, mit dem Autozug vom poshen, “kleinen Hamburg”, namentlich Sylt, angereist ist, macht er nicht auf dicke Hose. Es geht ganz bescheiden um die kürzlich gewonnen MICHELIN Keys, um die alkoholfreie Alternative zum Glas Champagner – Trinkessig, was auch sonst? – und um Stammgäste. Solche, die drei Wochen lang jeden Abend bei Jan-Philipp im Restaurant vorbeigeschaut haben.
Ein bisschen opulent darf es dann aber doch noch werden. Aber bitte merken: opulent, nicht dekadent! Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Und ob der kleine Fiete nach Sylt zieht, um dort ein Gasthaus zu eröffnen und ganz nah an seinem Jan-Philipp zu sein – das erfahrt ihr in der heutigen Folge.
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Beinahe wäre er es geworden. Beinahe hätte sich Stevan Paul anstelle von Tim Mälzer als die Sonne betiteln können. Um ein Haar in der Suppe wäre es “Fiete Gastro mit Stevan Paul und Sebastian E. Merget” gewesen. Aber eben nur fast, denn am Ende hat Fiete wie immer alle umgehauen und den Job bekommen. Und so wie es gekommen ist, war es genau richtig, denn wenn Stevan ehrlich ist, wäre ihm das Leben als Fernsehernstarkoch sowieso nicht ganz geheuer gewesen. Dafür ist Stevan mit “v” wie “f” heute Koch, Food & Travel Journalist und Autor. Auch nicht schlecht, oder? Fiete und Sebastian sprechen mit dem “Mainstream-Koch mit Tiefgang” (im Gegensatz zu Fiete, da fehlt er, der Tiefgang) über das Nichtverständnis in Fine Dining Restaurants, darüber, worauf es bei Restaurantkritiken ankommt, woran man ein gutes Restaurant sofort erkennt und über Hamburgs kulinarische Geschichten. Wir bekommen ein kleines Geschmäckle davon, wie Fiete Gastro auch hätte sein können. Aber am Ende ist es auch gut so wie es ist.
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Alle, die jemals dachten, Fiete sei die größte Diva, werden heute bittersüß enttäuscht: denn die Williams macht ihm den Posten streitig. Genauer gesagt die Williams Birne. Und an der ist Fiete nicht nur selbst schon zigmal verzweifelt, nein, wir haben heute außerdem ihren größten Fan zu Gast. Qualitäts- und Dauerbrenner Hans Reisetbauer. Gestartet hat er mit 100 Obstbäumen, deren Früchte er zu Bränden weiterverarbeitet hat, heute besitzt er unter einem ganzheitlichen Ansatz eine Plantage von 17.000 Bäumen und gehört mit seiner Obstbrand-Destillerie zu den Besten der Welt. Auf die Frage “Alkoholfrei?”, antwortet er nur ganz nüchtern “uninteressant”. Man könnte sagen, Schnaps bestimme sein Leben – allerdings auf die gute Art. Ohne ein Hohelied auf Alkohol zu singen, erklärt Hans, der anders als Fiete und Sebastian eine echte Ikone hinter statt vor dem Tresen ist, was guten und schlechten Brand ausmacht, welche Prozesse hinter dem Brennvorgang stecken, wie er das perfekte Obst anbaut und was Qualität für ihn bedeutet. Wieso ist Zucker sein größter Gegner? Welche Fruchtbrände sind die wertvollsten, welche die komplexesten und wie sehr muss man seinen Beruf eigentlich lieben, wenn man teilweise 25 Jahre mit dem Warten auf das Endergebnis zubringt? Zugegebenermaßen: Noch wollen wir Fiete den Titel der größten Diva nicht aberkennen, aber er muss sich ab jetzt wirklich ins Zeug legen.
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Heute steht Fietes vermeintlicher Endgegner auf der Schwelle: Das Backen, personifiziert durch Saliha Özcan. Bei Sally zu Hause stehen so viele Öfen, dass es ein halbes Kernkraftwerk bräuchte, um alle gleichzeitig zu betreiben. Es sind 11 an der Zahl, aber die braucht es auch, denn ihr Leben basiert auf dem Kreiren von Kuchen. Alles begann mit einem Video auf dem YouTube-Kanal “Sallys Welt" und einer kleinen Küchenmaschine aus der heimischen Küche. Heute ist sie mit ihrem Backimperium und 140 Mitarbeitenden sozusagen zum Tim Mälzer des Backens geworden und hat es geschafft, ihm ein sexy Image zu verpassen (also dem Backen, nicht dem Mälzer). Genau darüber sprechen Fiete, Sebastian und Sally: Über das Image vom Backen, Backmischungen, die wesentlichen Unterschiede zum Kochen, darüber, wie die türkische Küche ihre Kreationen beeinflusst und ob es irgendwann langweilig wird, immer nur Mehl, Eier (die sie im Übrigen immer von anderen aufschlagen lässt), Zucker und Sahne zusammenzurühren (Spoiler: nein). Zwischen Sallys Spritztüllen und Tims Tränen blitzt jedoch auch hindurch, dass Fiete das Backen doch gar nicht so schlimm findet und vor allem: sich gar nicht so blöd anstellt, wie alle denken.
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Wir stehen vor einem Betonklotz in München-Schwabing. Außen Skulptur. Treten wir ein, werden wir von hummerrot und trüffelschwarz umschlossen und schnell finden sich Champagner und Aperitif vor uns wieder. Innen Berührung. Das Tantris ist ein Kunstwerk. Sein Küchenchef Benjamin Chmura beeindruckt nicht nur jeden Tag die Münchener Gäste, sondern heute auch die Hamburger Gastgeber Fiete und Sebastian. Den kulinarischen Grundstein hat eine (Zitat, von wem wohl?) aus Gammel und Rotz gekochte Fischsuppe, eine Bouillabaisse gelegt, die er mit 13 in Marseille gegessen hat, die seine Philosophie von Gefühl und Genuss bis heute prägt. Die Übernahme der Tantris-Restaurants hätten ihm viele nicht zugetraut – und das obwohl er bei den hochdekoriertesten Kollegen Frankreichs gelernt hat. Wie konnte Benjamin Chmura eine solch herausragenden Handschrift in einer Institution wie dem Tantris entwickeln? Was hat er – außer den Fliesen – von Hans Haas übernommen? Wie kann ein so hochwertiges Restaurant wie das Tantris die Mitte der Gesellschaft widerspiegeln? Austerdem geht es um das Platzmachen für die neuen Großen, um französische Kochkunst, um Karriere in Deutschland sowie darum, was fine dining darf und weshalb man keinen Stern haben muss, um ein guter Koch zu sein.
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Das obligatorische "Neue Folge ISS da!" bekommt eine ganz andere Bedeutung. Denn heute wird bei Fiete Gastro jemand aufs Tablett gebracht, der nicht von dieser Welt, sondern von der ISS-Raumstation ist und eine Rakete bereits von innen gesehen hat. Die Trümmertruppe TS empfängt heute einen echten Astronauten, der seinerseits schon Trümmerwolken überlebt hat. In T(im) minus 5 Sekunden hat Matthias Maurer die Aufmerksamkeit aller um ihn herum auf sich gezogen – trotz seiner Unscheinbarkeit. Und genau die braucht er, denn bei der Auswahl zum Astronauten sind Menschsein und Sozialkompetenz zwei der wichtigsten Kriterien. Fiete aka. Houstim gibt seinem Haupttriebwerk aka. Sprechorgan ausnahmsweise den Befehl, in dieser Episode durchweg positive Signale zu senden: Was macht man den lieben langen Tag im Weltraum? Wie verändert sich der Blick auf die Welt, wenn man diese von oben sieht? Warum denkt das Gehirn im All, der Körper sei ein Schmetterling und könne sich auflösen? Ist ein halbes Jahr Raumstation schlimmer für die Psyche als 14 Tage Dschungelcamp? Selbstverständlich ist Sebastian als EIS-Kommandant in control of everything und will wissen, wie sich Geschmack in der Schwerelosigkeit verändert, warum Dosenfutter heute im All nicht mehr ausreicht, Salz gefährlich sein kann und Cayenne im Weltraum der Porsche unter den Gewürzen ist. Wir starten den countdown und in 5, 4, 3, 2, 1 lehnen wir uns zurück und hören T plus 180 Minuten lang völlig losgelöste Inhalte.
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Was heißt Fisch auf Englisch? Sind wir back in the Gastro-Summer of '92? Wie überbewertet ist Kürbisrisotto und wie unterbewertet eigentlich Sülze mit Glibber? Diesen Fragen stellen Fiete und Sebastian sich heute und haben sich zudem eine durchaus s(t)attliche Aufgabe auferlegt, die schon lang zum Filetieren bereitliegt, aber nur mithilfe von Cosima, Elric und Benni vollendet werden kann. Die drei sind Auszubildende als Koch bzw. Hotelfachkraft und gemeinsam mit ihnen will Fiete kritisch hinterfragen, was Azubis heute bewegt und welche Herausforderungen es in Betrieben sowie der Berufsschule gibt, aber auch wo sie sich in ihrer Ausbildung veräppelt fühlen. Heute wird Tacheles und dabei keineswegs die Branche schlecht geredet: Wieso wird die Kochausbildung gesellschaftlich so oft so wenig ernst genommen? Wie sinnvoll ist die klassische Ausbildung heutzutage? Lernt man genug? Warum treten so wenig junge Menschen handwerkliche Ausbildungsberufe an? Was muss der DEHOGA, was müssen die Betriebe und was am Ende des Tages auch die Auszubildenden selbst tun? Für letztere hat Fiete schon mal folgende grandiose Tipps: Schmoren, dumme Fragen stellen und den mentalen Mittelfinger zeigen. Fiete halt.
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“Einen schönen guten Abend, ich freue mich sehr, dass Sie heute Abend dabei sind bei unserer Sendung Markus Lanz!”, “Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren bei Lafer!Lichter!Lecker!!” oder “Schön, dass sie eingeschaltet haben bei Kerners Köche!” – Hinter all diesen Intro-Sätzen der großen deutschen Fernsehunterhaltung steht ein einziger Mann, und zwar derjenige, der Lanz, Lafer, Lichter, Henssler und Fiete himself groß gemacht hat. Zu Gast ist Markus Heidemanns von den Fernsehmachern und, Überraschung, genau das macht er: Fernsehen. Und genau darüber sprechen Fiete und Sebastian mit ihm. Es soll um die Stellung von Köch*innen in der Gesellschaft, um deutsche Talk- und Late Night Shows, um Humor im deutschen Fernsehen und die Entstehungsgeschichten von ein paar der erfolgreichsten deutschsprachigen Fernsehformate jemals gehen. Was würde Markus machen, wenn es analoges Fernsehen nicht mehr geben würde? Mit wem würde er gern noch mal eine Sendung machen? Und, am allerwichtigsten, kann Fiete, wenn er schon nicht auf die Couch geladen wird, dafür demnächst vielleicht Sidechick von Michelle Hunziker bei der Neuauflage von Wetten, dass..? werden?
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Allez les Bleus oder doch „Immer wieder Österreich“? Möchtegern-Österreicher Fiete und Sebastian empfangen einen Gast, der kulinarisch das ist, was bei der UEFA Euro 2024 das Grand Finale hätte sein können: Französische Tradition vs. österreichische Weltklasse. Und tatsächlich: was die Nationalmannschaften nicht geschafft haben, vereint Alain Weissgerber nicht nur in seiner Herkunft, sondern auch in seiner täglichen Arbeit! Denn der in Österreich lebende Franzose spricht mit Fiete und Sebastian darüber, wodurch Kulinarik in Österreich gerade so unfassbar an Bedeutung gewinnt und was die Rückkehr des Michelin damit zu tun hat. Außerdem reden die drei darüber, weshalb man öfter mit Menschen ‚fine dinieren’ sollte, die eigentlich absolut keine Ahnung davon haben, sowie über positive Fehler von Pop-up Restaurants und über die Entscheidung zwischen gutem Essen und Langeweile oder eben mittelmäßigem Essen dafür aber Mordsgaudi. Und dennoch, die große Frage bleibt: Wenn schon nicht die Nationalmannschaften triumphieren, bekommt vielleicht doch der Taubenkobel einen Stern? Lässt sich hoffen, denn erst dann stattet Fiete Alain wieder einen Besuch ab! Und wir wollen doch alle sehen, wie er sich aus Verzweiflung ein weiteres Mal im hauseigenen Ententeich ertränken will.
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Wenn Fiete eine Netflix-Serienkiller-Verfilmung mit unserem heutigen Gast produzieren würde, dann wäre das Haus des Killers eine liebevoll kuratierte Körperwelten-Ausstellung. Gott sei Dank tickt Selim Varol beim Sammeln sauber und so ist sein Haus einfach nur übersäht mit bunten, fröhlichen Spielzeugfiguren. Selim könnte man in folgenden Worten sehr treffend beschreiben: türkischstämmig, Gastfreund, Visionär, Komplettist und kompletter Sammelnerd. Doch so einfach ist es nicht, denn in seiner Schatztruhe findet sich – neben einem Haufen Goldmünzen – einiges mehr: Er sammelt nicht nur Kunst, sondern damit auch Erinnerungen und zudem ist er Restaurantinhaber und Erfinder der Marke „What’s“ – What’s Beef, What’s Pizza und vielleicht bald auch What’s Fish? Das besprechen Fiete und Sebastian mit Selim und Special Guest Benny vom Haus-und-Hof-Place-to-eat „Fischereihafenrestaurant“. Außerdem diskutieren sie, warum der Smashburger-Trend einfach nur scheiße ist, warum Restaurants heutzutage fast zwangsläufig Entertainment-Fabriken sein müssen, wie man Kunst und Kulinarik zusammenführen kann und wie viel Fiete wirklich von Selim geklaut hat. Und damit sei sie erschaffen: Die Marke What's Pod!
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