Fintech, Banking, Payment und Mobile
In der aktuellen Episode des Payment & Banking-Fintech-Podcasts dreht sich alles um ein aktuelles Thema: digitale Investments in erneuerbare Energien und Impact Investing. Nicole Nitsche und Maik Klotz haben dazu Simon Brunke, CEO von Exporo, eingeladen. Gemeinsam beleuchten sie nicht nur die Chancen und Herausforderungen in diesem Bereich, sondern geben auch Einblicke in Exporos Geschäftsmodell und die Zukunft nachhaltiger Investitionen.
Impact Investing: Mehr als Rendite Simon Brunke erklärt, wie sich traditionelle Investments von Impact Investing unterscheiden. Während klassische Investments rein auf Rendite abzielen, gehe es bei Impact Investing darum, einen sozialen und ökologischen Mehrwert zu schaffen, sagt er. Hier spielten die ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) eine zentrale Rolle. Sie würden Anlegern helfen, ihre Entscheidungen an nachhaltigen Prinzipien auszurichten. Doch Transparenz entlang der Lieferkette bleibe eine Herausforderung, die sowohl Unternehmen als auch Investoren beschäftige.
Photovoltaik: Eine attraktive Investmentklasse Exporo hat sich auf die Demokratisierung von Investments spezialisiert und bietet Anlegern bereits ab 500 Euro die Möglichkeit, in erneuerbare Energien zu investieren. Photovoltaikprojekte stehen dabei besonders im Fokus. Simon Brunke beschreibt Photovoltaik als eine „bankable“ Investmentklasse, die durch Renditen von sieben bis neun Prozent besticht. Die größten Herausforderungen liegen jedoch in der Genehmigung von Projekten und der Minimierung von Risiken wie Markt-, Bau- und Betrugsrisiken.
Chancen und Risiken im Impact Investing Im Gespräch geht es auch um die Risiken und Chancen von Impact Investing. Ein zentraler Punkt: Die politische Lage beeinflusst Investitionsentscheidungen maßgeblich. Eine klare politische Ausrichtung und stabile Rahmenbedingungen sind entscheidend für den Erfolg solcher Projekte. Gleichzeitig betont Simon Brunke die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Investments und die positive Entwicklung der Branche, auch wenn Herausforderungen wie regulatorische Hürden bestehen bleiben.
Exporo: Ein Blick in die Zukunft Neben den praktischen Einblicken in Energieprojekte, die aktuell in der Pipeline sind, erläutert Simon Brunke die Demokratisierung von Investments als zentrale Mission von Exporo. Impact Investing werde zunehmend auch für „normale“ Anleger zugänglich, was die Diversifikation in Portfolios erleichtere und die Hemmschwelle für nachhaltige Investments senke.
Ein Blick über den Tellerrand: Der internationale Vergleich Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da? Simon Brunke gibt Einblicke in die zukünftigen Entwicklungen der Branche und erklärt, wie die deutschen Ziele im Bereich erneuerbare Energien sogar übertroffen werden könnten. Gleichzeitig zeigt er auf, was Deutschland von anderen Ländern lernen kann, wenn es um Transparenz, politische Klarheit und innovative Investitionsmodelle geht.
Heute zu Gast im Podcast bei Andre Bajorat: Uli Spankowski, der Kopf hinter der Bison-App. Die Plattform hat sich als Vorreiter etabliert, wenn es darum geht, Kryptowährungen einfach und sicher zugänglich zu machen. Mit fast 900.000 Nutzern ist Bison eine der am schnellsten wachsenden Krypto-Apps in Europa.
Im Podcast spricht Spankowski über die Rolle der Börse Stuttgart im digitalen Finanzmarkt, die Bedeutung von Staking als Möglichkeit, passives Einkommen zu erzielen, und warum Sparpläne bei Anlegern immer beliebter werden.
Für den Erfolg von Bison macht Spankowski auch die Gebührenstruktur und den Fokus auf Sicherheit verantwortlich. Das ist auch relevant, um immer neuen regulatorischen Herausforderungen zu begegnen und in neue Märkte zu expandieren.
Mehr zu den weiteren Plänen von Bison sowie Spankowskis persönlicher Beziehung zu Bitcoin, Krypto und Co. gibt es in dieser Folge. Viel Spaß beim Hören!
In dieser Folge fassen wir die spannendsten Entwicklungen der Fintech-Branche aus dem November 2024 zusammen. Von Börsengängen bis hin zu neuen Produkten – wir halten Euch auf dem Laufenden:
Klarna geht an die Börse Der schwedische BNPL-Riese hat die Weichen für seinen IPO gestellt. Alle Infos zu den nächsten Schritten und offenen Fragen.
Solaris steht auf der Kippe Dringend benötigt: 100 bis 150 Millionen Euro. Was passiert, wenn die Finanzierung scheitert?
N26 zeigt erste Gewinne Mit 200.000 Neuanmeldungen pro Monat robbt sich N26 an die Profitabilität heran. Ein Überblick über die aktuellen Zahlen.
Trade Republic launcht Girokonto Ein Schritt in Richtung Neobank? Der Neobroker erweitert sein Angebot – alles Wichtige dazu.
Wero führt Wallet-App ein Erste Zahlen und Nutzerzahlen: Der europäische PayPal-Konkurrent gibt Gas.
Unzer wird Bafin-Sonderbeauftragten los Der Zahlungsdienstleister meldet Fortschritte bei Compliance und Unternehmensführung.
Ex-Commerzbank-Manager wechselt zu Unzer Marcus Chromik verstärkt den Beirat des Fintechs – ein Blick auf die weiteren Neuzugänge.
Bunq expandiert international Aktienhandel und Markteintritt in vier neue Länder – die niederländische Neobank wächst.
Fintech Ride für 630.000 Euro verkauft Was steckt hinter dem günstigen Übernahmepreis der insolventen Bank?
Tomorrow startet Crowdfunding Nachhaltig investieren: Wie Privatpersonen wieder Anteile an der Neobank erwerben können.
Bleibt dran, um die wichtigsten Trends in der Fintech-Welt nicht zu verpassen. 🎧
Heute zu Gast bei uns: Anna Fromme-Schoen, Managing Director von Tide in Deutschland. Tide ist ein Fintech, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben von Kleinunternehmern und Selbstständigen zu erleichtern. Seit Mai 2024 ist man auch in Deutschland aktiv und bietet eine Finanz-Plattform an, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner Unternehmen zugeschnitten ist.
Anna Fromme-Schoen bringt reichlich Erfahrung mit zu Tide. Als ehemalige Führungskraft bei PayPal Germany kennt sie die Herausforderungen des deutschen Marktes aus erster Hand. In unserem Gespräch tauchen wir tiefer ein in die Strategie von Tide und besprechen, wie das Unternehmen plant, sich in der deutschen Fintech-Landschaft zu etablieren.
Wir sprechen über die Herausforderungen bei der Expansion, die Rolle neuer Technologien wie KI und Machine Learning in der Plattformentwicklung und werfen einen Blick darauf, wie Tide auf die spezifischen regulatorischen Anforderungen des deutschen Marktes reagiert. Außerdem sprechen wir über Tides Ansatz zur Kundenzentrierung sowie Community-Bildung und Anna gibt uns Einblicke in die Unternehmenskultur von Tide.
Ergebnis ist ein spannendes Gespräch über die Zukunft des digitalen Bankings für Kleinunternehmen und Selbstständige in Deutschland. Viel Spaß beim Hören.
In der sich rasant entwickelnden Welt der Finanzdienstleistungen zeichnet sich ein neuer Trend ab: die KI-getriebene Hyper-Personalisierung im Banking. Doch handelt es sich hierbei um eine echte Revolution oder nur um das nächste Buzzword der Branche? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir uns mit einem Experten auf diesem Gebiet unterhalten: Benjamin Walther, Sales Director CEE bei Dynamic Yield. Dynamic Yield, ein Unternehmen der Mastercard-Familie, hat sich darauf spezialisiert, personalisierte digitale Erlebnisse für Kunden zu schaffen.
Die Zusammenarbeit mit Banken eröffnet dem Unternehmen neue Möglichkeiten, tiefer in einen Markt vorzudringen, in dem Vertrauen und Sicherheit für Kunden oberste Priorität haben. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich Marketing-Technologien gibt Benjamin Walther wertvolle Einblicke in die Welt der Hyper-Personalisierung. Er erläutert, wie KI-gestützte Technologien das Potenzial haben, das Banking grundlegend zu verändern und maßgeschneiderte Finanzlösungen für jeden einzelnen Kunden zu ermöglichen.
Ein zentraler Aspekt der Diskussion sind die Herausforderungen, die bei der Implementierung solcher Technologien auftreten. Datenschutz und Sicherheit stehen dabei an oberster Stelle. Banken müssen einen Balanceakt zwischen der Nutzung von Kundendaten für personalisierte Angebote und dem Schutz der Privatsphäre vollführen. Zukunftspläne und Visionen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Gespräch. Wie wird sich das Banking in den nächsten Jahren entwickeln? Werden wir eine vollständig personalisierte Finanzwelt erleben, in der jeder Kunde ein maßgeschneidertes Angebot erhält? Die Bedeutung personalisierter Finanzdienstleistungen für Kunden könne nicht unterschätzt werden, meint Walther.
In einer Zeit, in der Verbraucher an individuelle Erlebnisse in vielen Lebensbereichen gewöhnt sind, steigen auch die Erwartungen an Banken. Hyperpersonalisierung könnte der Schlüssel sein, um diese Erwartungen zu erfüllen und die Kundenbindung zu stärken. Trotz des Potenzials bleibt die Frage offen, ob Hyperpersonalisierung tatsächlich der nächste große Trend im Banking ist oder ob traditionelle Ansätze weiterhin ihre Berechtigung haben. Die Antwort darauf wird wahrscheinlich in einer ausgewogenen Mischung aus Innovation und bewährten Praktiken liegen. Eines ist jedoch klar: Die Diskussion um KI-getriebene Hyperpersonalisierung im Banking wird die Finanzbranche noch lange beschäftigen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich dieser Trend entwickeln und das Bankwesen der Zukunft prägen wird.
In dieser Folge fassen wir die wichtigsten Entwicklungen der vergangenen Wochen in der Fintech-Welt zusammen. Vom Personalabbau bei Solaris über Veränderungen bei Trade Republic bis hin zu internationalem Drama um Apple und Goldman Sachs – hier gibt's die wichtigsten News und Analysen auf einen Blick.
Riesenchaos & neue Zahlen bei Solaris Das Berliner Fintech kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach schlechten Zahlen und Konflikten mit der BaFin kürzt CEO Carsten Höltkemeyer nun beim Personal. Ein Drittel der Mitarbeiter muss gehen.
Unzer ist seinen Aufpasser los Unzer hat die Boomjahre verpasst und schreibt bescheidene Zahlen. Nun hat das Payment-Unternehmen die BaFin-Aufsicht und Investor KKR abgeschüttelt.
Das steht im Geschäftsbericht von Trade Republic Der Geschäftsbericht 2023 zeigt einen Millionengewinn, doch eine andere Zahl ist bemerkenswerter. Zudem häufen sich Verbraucherbeschwerden, die die BaFin auf den Plan rufen könnten.
Lindner legt Gesetzentwurf für neues Vorsorgedepot vor Ex-Finanzminister Christian Lindner plant ein Altersvorsorgedepot mit einer Liste zulässiger Anlagen und staatlicher Förderung.
Riesenschlappe für Apple & Goldman Sachs Die AppleCard sollte groß ins Kartengeschäft starten, doch jetzt gab es Strafen und ein Verbot für Goldman Sachs, eine neue Kreditkarte herauszugeben – eine herbe Enttäuschung.
Peter Großkopf geht zu Allunity Nach seinem Abschied von Unstoppable Finance wechselt Großkopf zu Allunity, dem Gemeinschaftsprojekt von DWS, Flow Traders und Galaxy Digital.
Giropay kündigt seinen Kunden Rund vier Millionen Kunden haben von Giropay Kündigungen erhalten. Der Bezahldienst wird zum Ende des Jahres eingestellt.
Klarna macht Deal mit Elliott Klarna lagert einen Großteil seiner Kredite an Hedgefonds Elliott aus, um den US-Börsengang abzusichern – gerade noch rechtzeitig.
Stripe schlägt zu Das US-Payment-Start-up Stripe übernimmt das Stablecoin-Unternehmen Bridge für 1,1 Milliarden Dollar – die größte Übernahme des Unternehmens bisher.
Last but not least: Christian Plaza Bartsch wird Geschäftsführer bei der S-Payment Ab 2025 leitet Bartsch gemeinsam mit Frank Büttner die Sparkassen-Tochter S-Payment.
Diese Themen und mehr erwarten euch in der aktuellen Episode.
Immobilienprojekte sind immer hochkomplex. Banken, Investoren und Projektentwickler müssen zusammenarbeiten. Nicht immer läuft das glatt, Fallstricke und Stolpersteine gibt es zuhauf. neoshare will das ändern. Mit seiner Prozess- und Kollaborationsplattform will das Start-up eine gemeinsame Datenbasis für alle Beteiligten schaffen und so für einen nahtlose(re)n Ablauf sorgen.
Wie das genau funktioniert und wie sich neoshare im Spannungsfeld zwischen Regulierung, Effizienz und neuer Technologie schlägt, verrät Gründer und Chef Nico Singer im Gespräch mit Jochen Siegert.
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Der Markt für erneuerbare Energien wächst und bietet enorme Chancen für Anleger. Auf der digitalen Plattform Exporo haben Anleger die Chance durch Investments in Projekte der erneuerbaren Energien, an einem wachstumsstarken Markt teilzuhaben, Ihr Portfolio zu diversifizieren, Projekte zu fördern, die einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten und sich gleichzeitig eine attraktive Rendite von bis zu 7,5 % zu sichern.
Wie wird unsere Interaktion und Kommunikation in der Zukunft aussehen? Dafür nimmt Stephan Paxmann die Zuhörer:innen mit auf Zeitreise: zurück zum Feuer, zur Elektrizität, zum ersten Computer. Er zeigt auf, wie sich die Kommunikation in dieser Zeit verändert hat. Seine These: „Wir haben vergessen, wie man sich verständigt, wie wir Emotionen zeigen. Denn mit dem Computer haben wir unsere Kommunikation auf Plastiktasten verlegt“, sagt der Leiter des strategischen Entwicklungsbereichs Digitalisierung und Innovation bei der LBBW.
Viele mussten lernen, wie sie einen Computer bedienen und beispielsweise Programmcode schreiben können. Erst die Künstliche Intelligenz mit ihren Sprachmodellen hätte das wieder geändert. ChatGPT sieht er als großen Durchbruch, weil jetzt jeder etwas generieren kann: Bilder, Videos, Zusammenfassungen und natürlich Texte.
Doch was bedeutet das? Paxmann macht deutlich, wie einfach Fakes heute zu erzeugen sind. Für Banken könnte das gerade im KYC-Bereich gefährlich werden: Denn, wer will so eine KI noch von einem echten Menschen unterscheiden können?
Wobei es ja auch positive Beispiele gibt: Die LBBW beispielsweise nutzt ChatGPT heute schon im Call-Center, um Gespräche mitzuschreiben, zusammenzufassen und dann auch noch direkt Anweisungen an alle wichtigen Abteilungen geben zu können. Auch Emotionen sollen da erfasst werden, um die Kundeninteraktion zu verbessern. Langfristig sollen Kund:innen dann auch Funktionalitäten über Sprache steuern können. Beispielhafte Prompts: „Füll mir einen Freistellungsauftrag aus” oder „Schicke eine Überweisung an Mama”. Paxmann sieht deshalb schon den nächsten Paradigmenwechsel: „Menschen werden mit KI sprechen und sich mit ihr unterhalten – mit Emotionen“, sagt der LBBW-Mann. Die ganze Keynote nun als Podcast.
Künstliche Intelligenz ist sicherlich das heißeste Thema im Banking zurzeit. Die Frage aber bleibt: Ist es mehr als als nur heiße Luft? Das Panel „AI-Integration im Bankenwesen” schaut sich einmal an, was KI im Banking heute schon kann. Silke Finken von der International School of Management beispielsweise ordnet ein: „Es ist in vielen Bereich wie Fraud und Risk längst etabliert, aber was neu ist, dass der Zugang für die breite Masse jetzt da ist.“ Und auch Richard Müller von Senacor sagt: „Künstliche Intelligenz gibt es im Banking schon seit 20 Jahren.“ Anders sei es bei GenAI und da sei man auf dem Gipfel der überzogenen Erwartungen. „Da müssen wir aufhören, über KI zu reden und es mal machen.“ Etwas, was auch Sina Wulfmeyer nur bestätigen kann: „Wir müssen bei KI differenzieren: Vieles ist schon da, anderes ist gerade ganz am Anfang.“
Klar wird aus den Antworten auf dem Panel zudem: Vieles sind aktuell noch Prototypen, oft sei der „Use Case super“ und viele Ideen gibt es auch, was man alles umsetzen kann. Was aber ein bisschen fehlt: klare Anwendungen, die heute schon richtig intelligent und im Einsatz sind. Wichtig für die zukünftige Entwicklung in diesem Bereich, das betonen sowohl Wulfmeyer als auch Finken: Es braucht „Financial Literacy“. Denn Kunden müssen die Antworten aus beispielsweise einem Chatbot auch kritisch reflektieren. Doch wer sagt es ihnen?
Gerade bei Künstlicher Intelligenz kann ja wirklich viel schiefgehen. Entsprechend ist sich das Panel einig: Es braucht bessere Regulierung, doch muss die auch gut gemacht sein, sonst fürchtet Ingmar Müller: „Ich habe Angst, dass die klügsten Köpfe keine Produkte mehr entwickeln, sondern Reportings ausfüllen müssen.“ Das gesamte Panel gibt es jetzt als Podcast. Viel Spaß beim Hören!
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Der Markt für erneuerbare Energien wächst und bietet enorme Chancen für Anleger. Auf der digitalen Plattform Exporo haben Anleger die Chance durch Investments in Projekte der erneuerbaren Energien, an einem wachstumsstarken Markt teilzuhaben, Ihr Portfolio zu diversifizieren, Projekte zu fördern, die einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten und sich gleichzeitig eine attraktive Rendite von bis zu 7,5 % zu sichern.
17 Prozent der Deutschen über 14 Jahre halten Aktien. Das führt zu einer Frage: Wie kriegen wir die anderen 83 Prozent an den Kapitalmarkt? Die Antwort: Bildung und Beratung. So zumindest das grobe Fazit dieses Podcasts zur Frage, welche alternativen Anlagen sich nach dem ETF-Hype durchsetzen. Unsere Gäste stellen sich aber auch die Frage: Braucht es die überhaupt? „Wir sprechen diejenigen an, die sich bisher gar nicht damit befasst haben. Die kennen den MSCI World nicht und wollen sich eigentlich auch nicht damit befassen“, so Iven Kurz vom Advisory Manager Evergreen. Auch Sophie Turner spricht mit ihrer Firma Beatvest Leute am Anfang ihrer Investmentreise an. Warum also überhaupt andere Formen ins Schaufenster stellen. Dafür hat Christian Schneider-Sickert von LIQID ein flammendes Plädoyer auf Lager. „Mit den Public Markets bildet man nur einen kleinen Teil der deutschen Wirtschaft ab“, sagt er: „Über den Private Market machen wir die restlichen 80 bis 90 Prozent verfügbar.“ Was die Anlageprofis sonst noch für Veränderungen erwarten und warum die ETF-Anlage doch weiter wichtig bleibt: Jetzt im Podcast.
Es ist eines der Buzzwords der vergangenen Jahre: Embedded Finance. Dahinter versteckt sich die Idee, dass auch Firmen abseits der Finanzbranche beispielsweise Konten, Kredite oder andere Produkte anbieten können. War das Thema einst heiß diskutiert, ist es zuletzt etwas ruhig geworden um den Modebegriff. Was also sagen Miriam Wohlfarth (Payment & Banking, Banxware), Christian Steiger (Lexware) und Anna Fromme-Schoen (Tide) zum aktuellen Stand und dann auch zum Potenzial des Marktes im Bereich KMU?
Miriam Wohlfarth sieht naturgemäß mehr Chancen als Hürden und sieht Embedded Finance auch quer über alle Branchen hinweg. „Wir arbeiten mit Fintechs zusammen, aber auch mit Lieferando. Da machen wir dann Restaurantkredite, da hätte ich ja Anfangs nie drüber nachgedacht“, erzählt die Banxware-Gründerin. Angefangen hatten sie im E-Commerce, seither seien aber viele Branchen hinzugekommen.
Gerade bei Lexware sind die neuen Finanzprodukte ein wichtiger Baustein im eigenen Portfolio. Zu den Beweggründen auch Bankprodukte anzubieten sagt der Lexware-Chef: „Wir wollen alles aus einer Hand anbieten, das hilft bei einem hohen Automatisierungsgrad in den anderen Lösungen, die wir anbieten“, sagt Steiger. Ob das als Kundenbindung hilft? Direkt beantwortet Steiger das nicht, wir lesen aber zwischen den Zeilen: Na klar.
Anna Fromme-Schoen betont, wie zuvor auch Steiger, dass es um „Convenience“ geht: „Die Kunden sind froh, wenn man ihnen Entscheidungen abnimmt und ihnen einfach alles anbietet und die sich um nichts kümmern müssen“, sagt sie. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sei oft wichtig, dass alles schnell und einfach geht. Da will Tide punkten. Sie betont auch nochmal, dass Kooperationen zwischen beispielsweise Buchhaltungssoftware und Banking-Apps: „Da können beide von profitieren.“
Das ganze Gespräch von der Banking Exchange 2024 gibt es jetzt im Podcast.
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