Wir befragen außergewöhnliche Menschen - so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt “alles gesagt” sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder drei Stunden dauern. Die Interviewer, Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, sind auf alles vorbereitet - und haben hunderte Fragen und meistens auch ein paar Spiele für ihren Gast dabei. Neben unserem unendlichen Podcast gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE noch einiges mehr zu entdecken. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/allesgesagt-abo
Von "Good Bye, Lenin!" zu "Im Westen nichts Neues", vom Formel-1-Fahrer Niki Lauda bis zum Modedesigner Karl Lagerfeld, vom deutschen Kino über Quentin Tarantino bis ins Marvel Universum: Daniel Brühl ist einer der international erfolgreichsten deutschen Schauspieler.
Jetzt ist er zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast der ZEIT. Im Gespräch erzählt er von den Mechanismen der Filmindustrie in Hollywood und den Umgang mit seinem frühen Ruhm, von seinen Erfahrungen als Regisseur, von seinen Flops, die er "Gurken" nennt, und von seinem Durchbruch in "Good Bye, Lenin!" im Jahr 2003, den in Deutschland 6,5 Millionen Zuschauer im Kino gesehen haben. Er erklärt sein Verhältnis zu seinen beiden Heimatländern Deutschland und Spanien – und warum der "kapitalistische Wachstumsgedanke" im Filmgeschäft ihn immer wieder "verblüfft".
Daniel César Martín Brühl González wurde 1978 in Barcelona geboren und ist in Köln aufgewachsen. In den frühen Nullerjahren zog er nach Berlin, heute lebt er mit seiner Frau und seinen Kindern auf Mallorca.
Im Podcast berichtet er von seiner Angst vor Castingaufnahmen und von seiner Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Daniel Kehlmann, von Begegnungen mit Königin Elizabeth II. und mit Karl Lagerfeld, Robert De Niro, Jude Law und Emma Watson – und von seinen Freundinnen Judy Dench und Maggie Smith. Er erklärt, warum seine Mutter nicht glauben konnte, dass ausgerechnet er eine Weile als "Schwiegersohn der Nation" galt, verrät en passant seine nächste Regiearbeit und dass er gerne einmal einen "klugen Horrorfilm" drehen würde.
Nach 4 Stunden und 17 Minuten beendet Daniel Brühl das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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In der neuen Folge von "Alles gesagt?" ist der Wirtschaftswissenschaftler, Bankkaufmann, Bestsellerautor, Podcaster und "Finfluencer" Thomas Kehl zu Gast. Er hat den YouTube-Kanal Finanzfluss mitgegründet, der monatlich mehrere Millionen Abrufe verzeichnet. "Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest", geschrieben von Thomas Kehl und Mona Linke, ist ein Dauer-Bestseller. Die Wirtschaftswoche nannte Kehl einmal den "Dr. Sommer der Finanzwelt". Bei ZEIT ONLINE schreiben Kehl und Linke eine Kolumne.
Im Podcast spricht Thomas Kehl über den komplizierten Finanz- und Immobilienmarkt, über die Macht der digitalen Finanzcommunitys und das Verhältnis der Deutschen zur Geldanlage, über die historische Telekom-Volksaktie und den Gamestop-Fall – und er erklärt einmal mehr diese sogenannten ETFs, die jetzt alle haben.
Kehl berichtet von den Verlusten, die seine Eltern an der Börse gemacht haben, nachdem er sie beraten hatte und von seiner Zeit bei einem "Strukturvertieb" – eine Tätigkeit, von der er sich mittlerweile distanziert: "Ich habe mich damals von den Tschakka-Tschakka-Sprüchen begeistern lassen."
Thomas Kehl wurde 1989 geboren und ist im Saarland aufgewachsen. Er begann sich schon im Teenager-Alter für Geldanlagen zu interessieren. "Ich war in meinem Freundeskreis immer der Finanztyp", sagt er im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend. Nach dem Abitur machte er eine Lehre zum Bankkaufmann und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Frankfurt School of Finance and Management und später in Paris. Parallel arbeitete er als Anlageberater in einem Strukturvertrieb – 2016 gründete er mit seinem Freund Arno Krieger den YouTube-Kanal Finanzfluss und arbeitete gleichzeitig unter anderem als Analyst für die Investmentbank Natixis in Paris. Mittlerweile sitzt Finanzfluss in Berlin.
Nach 6 Stunden 58 Minuten beendet Thomas Kehl das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Er gilt als der "Gentleman of Pop" und "King of Cool". Die britische Königin ernannte ihn zum Commander of the Most Excellent Order of the British Empire, mit seiner Band Roxy Music wurde er 2019 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen: Jetzt ist der Sänger, Songwriter und Produzent Bryan Ferry zu Gast beim unendlichen Podcast.
(Diese Version des Podcasts ist das englische Original. Wir veröffentlichen parallel dazu auch eine mit einer KI-Software übersetzte deutsche Version.)
Im Gespräch erinnert er sich an seine Kindheit im Norden Englands und an seine erste Reise nach Deutschland als Teenager, an seinen Durchbruch im London der Siebzigerjahre, an ein denkwürdiges Konzert in Dortmund – und an Begegnungen mit den Musikern David Bowie und Prince, mit der Sängerin Amanda Lear und mit den Künstlern Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.
Bryan Ferry erklärt den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend, wie er zu seinem musikalischen und modischen Stil fand, der Generationen von Fans beeinflussen sollte. Und warum er sich auf der Bühne nicht sicher fühlt: "Ich fühle mich sicher, wenn ich von der Bühne runterkomme, in der Garderobe."
Bryan Ferry wurde am 26. September 1945 geboren. Seine Band Roxy Music gründete er 1971, seit 1973 tritt er auch als Solokünstler auf. Zu seinen größten Hits zählen Songs wie More than This, Avalon, Virginia Plain, Love Is the Drug, Slave to Love und Don‘t Stop the Dance. 1981 erreichten Roxy Music mit ihrer Version des John-Lennon-Songs Jealous Guy Platz 1 der britischen Charts. Insgesamt hat Bryan Ferry in seiner Karriere über 30 Millionen Alben verkauft. Sein Song More than This ist auch in Sofia Coppolas Film Lost in Translation von 2003 zu hören.
Im Podcast erzählt Bryan Ferry, wie es zum Gerücht kam, dass er James Bond spielen sollte, warum er seinen Erfolg auch einem Song von Bob Dylan verdankt – und was sein Antrieb war: "Man versucht, das Beste aus dem eigenen Leben zu machen. Und Werke zu schaffen, die besser sind als man selbst."
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Er gilt als der "Gentleman of Pop" und "King of Cool". Die britische Königin ernannte ihn zum Commander of the Most Excellent Order of the British Empire, und mit seiner Band Roxy Music wurde er 2019 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen: Jetzt ist der Sänger, Songwriter und Produzent Bryan Ferry zu Gast beim unendlichen Podcast.
Diese Version des Podcasts ist nicht das englische Original – sondern eine mit einer KI-Software weitgehend automatisiert übersetzte Variante. Auch die Stimmen von Bryan Ferry, Christoph Amend und Jochen Wegner sind nicht echt. Bryan Ferry hat unserem kleinen Experiment zugestimmt.
Im Gespräch erinnert er sich an seine Kindheit im Norden Englands und an seine erste Reise nach Deutschland als Teenager, an seinen Durchbruch im London der Siebzigerjahre, an ein denkwürdiges Konzert in Dortmund – und an Begegnungen mit den Musikern David Bowie und Prince, mit der Sängerin Amanda Lear und mit den Künstlern Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.
Bryan Ferry erklärt den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend, wie er zu seinem musikalischen und modischen Stil fand, der Generationen von Fans beeinflussen sollte. Und warum er sich auf der Bühne nicht sicher fühlt: "Ich fühle mich sicher, wenn ich von der Bühne runterkomme, in der Garderobe."
Bryan Ferry wurde am 26. September 1945 geboren. Seine Band Roxy Music gründete er 1971, seit 1973 tritt er auch als Solokünstler auf. Zu seinen größten Hits zählen Songs wie More than This, Avalon, Virginia Plain, Love is the Drug, Slave to Love und Don't Stop the Dance. 1981 erreichte Roxy Music mit ihrer Version des John-Lennon-Songs Jealous Guy den Platz eins der britischen Charts. Insgesamt hat Bryan Ferry in seiner Karriere über 30 Millionen Alben verkauft. Sein Song More than This ist auch in Sofia Coppolas Film Lost in Translation von 2003 zu hören.
Im Podcast erzählt Bryan Ferry, wie es zum Gerücht kam, dass er James Bond spielen sollte, warum er seinen Erfolg auch einem Song von Bob Dylan verdankt – und was sein Antrieb war: "Man versucht, das Beste aus dem eigenen Leben zu machen. Und Werke zu schaffen, die besser sind als man selbst."
Nach 1 Stunde und 56 Minuten beendet Bryan Ferry das Gespräch, denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Drei Jahre war Kevin Kühnert Generalsekretär der SPD. Am Montag, dem 7. Oktober 2024, hat er seinen Rücktritt bekannt gegeben – aus gesundheitlichen Gründen. Anlässlich seines Rücktritts wiederholen wir diese "Alles gesagt?"-Folge vom 18.03.2022.
Der Generalsekretär der SPD ist zu Gast bei Alles gesagt?, dem unendlichen Podcast. Rund acht Stunden spricht Kevin Kühnert mit den beiden Gastgebern über den Krieg in der Ukraine und über den Fall Gerhard Schröder, über sein spezielles Verhältnis zu Bundeskanzler Olaf Scholz, über seine politische Zukunft, über seine Tinder-Tricks und über seine besondere Leidenschaft: das Wandern.
Kühnert wurde 1989 in West-Berlin geboren, ist in einer Beamtenfamilie aufgewachsen und bereits 2005 in die SPD eingetreten. Zweimal hat er ein Studium angefangen und nicht beendet. Von 2017 bis 2021 war er Chef der Jusos und erlangte durch seine Kampagne gegen eine große Koalition auch internationale Bekanntheit. Im Oktober 2021 gewann er seinen Bundestagswahlkreis Berlin Tempelhof-Schöneberg als Direktkandidat. Seit Dezember 2021 ist er SPD-Generalsekretär.
Im Podcast erzählt Kevin Kühnert von seiner Handballvereinsjugend, von seinem Durchbruch als Politiker und von den ungeahnten Folgen eines ZEIT-Interviews. Nach 7 Stunden und 55 Minuten beendet Kevin Kühnert das Gespräch. Denn das kann bei Alles gesagt? nur der Gast.
Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Leonie Weber
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Als er 2011 ins Amt kam, war er der erste grüne Regierungschef der Welt, bis heute ist er der einzige grüne Ministerpräsident Deutschlands geblieben: Winfried Kretschmann war zu Gast bei Alles Gesagt?
Die Aufnahme fand live vor mehr als 1000 Gästen am 25. September im Theaterhaus Stuttgart statt – ausgerechnet an jenem Tag, an dem die grüne Parteispitze in Berlin zurückgetreten war. So machten gleich mehrere Aussagen von Kretschmann noch am selben Abend Schlagzeilen: „Wir sind richtig am Abschiffen“, kommentierte er bündig die Wahlergebnisse seiner Partei, beschwerte sich über die ständigen Fragen von Journalisten zu Cem Özdemir als seinem möglichen Nachfolger und plädierte dafür, dass der umstrittene Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer zu den Grünen zurückkehrt. Dass sich einst sogar der Papst für die Wirren um Stuttgart 21 interessierte, machte ebenfalls Schlagzeilen.
Auch Kretschmanns Erzählung von seiner dramatischen Zeit in einem katholischen Internat, in dem Prügelstrafe zum Alltag gehörte und wo es auch Vorfälle von sexuellem Missbrauch gab, schaffte es in die Nachrichten. Der Ministerpräsident berichtete von seiner Zeit als K-Gruppen-Aktivist und Mao-Anhänger, als Lehrer und Mitbegründer der Grünen in Baden-Württemberg und von seiner schweren Zeit als Ministerialrat im hessischen Umweltministerium unter Joschka Fischer.
Im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner erzählte er von seinem katholischen Glauben und von seiner Leidenschaft für das Wandern – und erklärt, warum er als Lehrer Schüler an Kröten lecken ließ. Als kleiner Junge, so berichtet er, verbrachte er so viel Zeit beim Schmied in der Nachbarschaft, dass er Jahrzehnte später sein eigenes Haus selbstständig umbauen konnte. Nach 4 Stunden und 36 Minuten beendet Winfried Kretschmann das Gespräch, denn das kann bei "Alles Gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Er ist der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller unserer Zeit, sein globaler Bestseller Die Vermessung der Welt hat sich allein in Deutschland über drei Millionen Mal verkauft, und jetzt ist Daniel Kehlmann zu Gast bei Alles gesagt?.
Im Podcast erzählt er von seinen größten Erfolgen und jenen Büchern, die sich bis heute nicht verkaufen, von seinem komplizierten Verhältnis zum deutschen Theater, seiner Liebe zum magischen Realismus in der Literatur – und von seiner Familiengeschichte. Sein Vater, Jahrgang 1927, überlebte das Kriegsende in einem KZ.
Daniel Kehlmann spricht über seine erste Kurzgeschichte, die veröffentlicht wurde, als er noch Schüler war, und wie es dazu kam, dass ihm die Schauspielerin Inge Meysel dringend von der Schriftstellerei abgeraten hat. Er kritisiert den Umgang vieler europäischer Staaten mit der Pandemie und erklärt, warum er daran arbeitet, "nicht so oft wütend zu sein".
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren und zog mit seiner deutsch-österreichischen Familie nach Wien, als er sechs Jahre alt war. Er hat in Wien Philosophie und Germanistik studiert und lebt nach Jahren in New York heute wieder in Berlin.
Seinen ersten Roman, Beerholms Vorstellung, veröffentlichte er 1997, sein fünftes Buch Die Vermessung der Welt war 2006 ein weltweiter Bestseller. In den letzten Jahren hat Daniel Kehlmann verstärkt Drehbücher geschrieben, unter anderem für Daniel Brühls Film Nebenan, für Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull und für die ARD-Serie Kafka. Er ist außerdem Autor zahlreicher Essays und Theaterstücke, "die größtmögliche Glorie" wäre für ihn die Inszenierung eines seiner Stücke am Broadway in New York.
Daniel Kehlmann erklärt, warum er bis heute mit dem Füller schreibt, wieso der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki aus seiner Sicht der erste Booktoker war – und erzählt von einem Anruf des Schauspielers Kevin Bacon, der zur Verfilmung eines seiner Romane in Hollywood führte. Nach vier Stunden und 14 Minuten beendet Daniel Kehlmann das Gespräch, denn das kann bei Alles gesagt? nur der Gast.
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Matthias Maurer war als bisher letzter deutscher Astronaut im All. Ein halbes Jahr lang arbeitete er 2021 auf der internationalen Raumstation ISS. Im unendlichen Podcast erzählt er, wie es ist, den Astronautenaufnahmetest der europäischen Raumfahrtbehörde Esa zu bestehen, um dann doch zunächst abgelehnt zu werden. Wie es ist, mit einer Rakete ins All geschossen zu werden – und in einer glühenden Kapsel wieder auf die Erde zurückzufallen. Wie es ist, als Profi Angst vor dem ersten Weltraumspaziergang zu haben. Und er berichtet von den vielen wundersamen Details des Alltags auf der Raumstation.
Die Aufnahme dauerte 9 Stunden und 46 Minuten – und ist damit das bisher längste Gespräch bei Alles gesagt?.
Matthias Maurer wurde am 18. März 1970 in St. Wendel im Saarland geboren und wuchs in einer Bergarbeiterfamilie auf. Er hat in Werkstoffwissenschaften promoviert und arbeitete zunächst in einem medizintechnischen Unternehmen, 2008 bewarb er sich bei der Esa als Astronaut. Er spricht mehrere Sprachen, neben Englisch und Französisch auch Russisch und Chinesisch.
2020 wurde Matthias Maurer für seine erste Mission zur ISS mit dem Namen "Cosmic Kiss" ausgewählt. Den Titel hat er sich selbst ausgedacht – als "Liebeserklärung an den Weltraum".
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Als Kind spielte er den kleinen Jungen in Sönke Wortmanns Erfolgsfilm Das Wunder von Bern. Danach zog er sich lange aus der Öffentlichkeit zurück, studierte im Ausland, startete als jüngster Politiktalker auf n-tv und ist heute der Moderator des ARD-Politiktalks Hart aber fair. Jetzt ist Louis Klamroth zu Gast bei Alles Gesagt? – live vor Publikum im ausverkauften Audimax der Universität Hamburg.
Im unendlichen Podcast spricht Klamroth über die Folgen seines frühen Ruhms und seine Erfahrungen mit der Öffentlichkeit, über die Streitkultur in Deutschland und sein Talent als Fußballspieler, über seinen Vater, den Schauspieler Peter Lohmeyer, und über die öffentliche Debatte zu seiner Beziehung mit der Aktivistin Luisa Neubauer.
Louis Klamroth wurde 1989 in Hamburg geboren, er hat in London und Amsterdam studiert, moderierte von 2016 an die politische Interviewsendung Klamroths Konter auf n-tv, für die er mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Seit Januar 2023 moderiert er Hart aber fair.
Er kommt aus einer politisch geprägten Familie. Sein Urgroßvater war der Widerstandskämpfer Hans Georg Klamroth, seine Großtante war Wibke Bruhns, die erste Nachrichtensprecherin des ZDF.
Im Podcast verrät der Hobbykoch seine liebsten Rezepte, erzählt von seinen Erfahrungen als Nothelfer in Haiti und erklärt, warum er heute kein Verhältnis mehr zu seinem Vorgänger Frank Plasberg hat. Diese Folge von Alles Gesagt? wurde am 8. Juni 2024 im Rahmen der Langen Nacht der ZEIT aufgenommen. Nach 4 Stunden und 02 Minuten hat Louis Klamroth das Gespräch beendet, denn das darf bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank, Sophia Hubel, Sophie Helena Hübner
Gästemanagement: Anna Vahldick
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In der neuen Folge von Alles Gesagt?, dem unendlichen Podcast der ZEIT, ist die vielfach ausgezeichnete Festivalveranstalterin Birgit Lohmeyer zu Gast, die Jamel rockt den Förster organisiert.
Sie lebt seit 2004 mit ihrem Mann Horst Lohmeyer auf dem Forsthof Jamel in Mecklenburg-Vorpommern und wurde für ihr gesellschaftliches Engagement bereits elfmal ausgezeichnet, unter anderem mit dem Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage und dem Humanismus-Preis für Menschenrechte.
Seit 2014 organisiert das Ehepaar das Musikfestival Jamel rockt den Förster. Gestartet als privates Event mit 30 Gästen, hat es sich zu einer bundesweit bekannten Veranstaltung für eine offene Gesellschaft mit mehreren Tausend Teilnehmenden entwickelt. Musiker wie Herbert Grönemeyer, die Toten Hosen, Danger Dan, Marteria, Igor Levit und Casper sind dort bereits kostenlos aufgetreten.
Im Podcast spricht Birgit Lohmeyer über die täglichen Konflikte mit ihren rechtsradikalen Nachbarn – bis hin zu einem Brandanschlag auf ihren Hof. Sie schildert ihre behütete Kindheit und ihre wilden Jahre auf St. Pauli und ihre Erfahrungen mit der Landespolitik in Mecklenburg-Vorpommern.
Birgit Lohmeyer wurde 1958 in Hamburg geboren, hat Erziehungswissenschaften studiert und arbeitete in den Achtziger- und frühen Neunzigerjahren als Diplompädagogin in der Suchtprävention und -beratung. Sie ist auch bekannt als Krimiautorin und wurde 2001 für die beste Krimikurzgeschichte des Jahres ausgezeichnet. Nach drei Stunden und 41 Minuten beendet Birgit Lohmeyer das Gespräch, denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank, Sophia Hubel, Sophie Helena Hübner
Gästemanagement: Anna Vahldick
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In dieser Folge von "Alles gesagt?" ist alles anders. Stunden vor der geplanten Liveaufzeichnung mit Winfried Kretschmann in Stuttgart versagte dem Ministerpräsidenten die Stimme. Das Event musste offiziell abgesagt und auf einen neuen Termin verschoben werden. Die Gastgeber Jochen Wegner und Christoph Amend und Podcastproduzentin Maria Lorenz-Bokelberg kamen am Abend aber dennoch ins Theaterhaus – um mit allen, die Lust hatten, ein kostenloses Ersatzprogramm zu improvisieren. 511 der 1.000 Gäste kamen vorbei.
So war dies eine ungeplante Premiere in der sechsjährigen Geschichte von "Alles gesagt?": Die beiden Gastgeber interviewten erstmals ihr Publikum – und das Publikum fragte zurück. Es ging um Stuttgart 21 und das Erfolgsgeheimnis der Grünen in Baden-Württemberg, um die Zukunft der Volksparteien, um die perfekte Brezel, um den VfB Stuttgart, um Bosch, Daimler und Porsche und um Boris Palmer, den umstrittenen Tübinger Oberbürgermeister.
Das Publikum erklärte ein für alle Mal den Unterschied zwischen Schwaben und Baden – und diskutierte immer wieder das Geheimnis der perfekten Brezel. Gesungen wurde auch, angeleitet von einem Operntenor in Ausbildung. Ebenfalls auf der Bühne: zwei Frauen, die ganz zufällig nebeneinander im Publikum saßen, beide ihr Abitur mit der Note 0,9 abgeschlossen und beide ihr berufliches Glück nach einem abgebrochenen Studium außerhalb der vorgezeichneten Bahnen gefunden haben: als Ergotherapeutin und Krankenschwester. Es gab ein kollektives A-oder-B-Spiel sowie Brezeln und badischen Wein für alle.
Nach drei Stunden und 55 Minuten war die erste Publikumsfolge von "Alles gesagt?" vorbei – beendet wie immer durch das Schlusswort, das dieses Mal gemeinsam vom Publikum ausgesucht und ausgesprochen wurde.
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