Wir befragen außergewöhnliche Menschen - so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt “alles gesagt” sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder drei Stunden dauern. Die Interviewer, Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, sind auf alles vorbereitet - und haben hunderte Fragen und meistens auch ein paar Spiele für ihren Gast dabei. Neben unserem unendlichen Podcast gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE noch einiges mehr zu entdecken. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/allesgesagt-abo
Die Filmemacherin, Regisseurin und Autorin Doris Dörrie war bei Alles gesagt? International bekannt wurde sie bereits im Alter von 30 Jahren durch ihren Film "Männer". In den USA drehte sie in den 90er Jahren die Männerkomödie "Ich und Er", in Deutschland etwa "Geld", "Happy Birthday, Türke" und "Keiner liebt mich". 2007 kam Dörries hochgelobter Spielfilm "Kirschblüten - Hanami" ins Kino – über einen Mann, der sich nach dem Tod seiner Frau deren Träumen öffnet, dargestellt von Elmar Wepper.
Doris Dörrie wurde 1955 in Hannover geboren und wuchs mit drei Schwestern in einem liberalen Elternhaus auf. Nach dem Abitur ging sie in die USA, um Schauspielerin zu werden. Nach ihrer Rückkehr studierte sie bis 1978 an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München. 1981 machte Dörrie mit der Liebesgeschichte "Dazwischen" ihren ersten großen Fernsehfilm, 1983 folgte ihr erster Kinofilm "Mitten ins Herz", der bei den Filmfestspielen in Venedig lief. 1985 gelang ihr bereits mit ihrem dritten Spielfilm, der Beziehungskomödie "Männer", der internationale Durchbruch. Nach ihrem Erfolg wurde Doris Dörrie lange als die "Männer-Frau" definiert, als die sie auf einem "Spiegel"-Titel gefeiert wurde.
Neben ihrer Karriere als Filmemacherin, Regisseurin und Professorin an der Hochschule für Fernsehen und Film hat sich Dörrie als erfolgreiche Autorin etabliert. 1987 erschien ihr erstes Buch "Liebe, Schmerz und das ganze verdammte Zeug", es folgten verschiedene Erzählbände. Ihre ersten veröffentlichten Kurzgeschichten waren ursprünglich Skizzen für Filme, später inszenierte sie einige ihrer literarischen Arbeiten filmisch.
2000 erschien Dörries erster Roman "Was machen wir jetzt?", 2002 folgte "Das blaue Kleid", in dem sie den überraschenden Tod ihres ersten Mannes bei den Dreharbeiten zu "Bin ich schön?" verarbeitet. Als Opernregisseurin tut sich Dörrie seit 2001 hervor, als ihre "umjubelte, knallbunte" Inszenierung von "Cosí fan tutte" an der Berliner Staatsoper uraufgeführt wurde. Es folgten Inszenierungen von Puccinis "Turandot", "Madame Butterfly" und Mozarts "Don Giovanni". 2005 wurde die Premiere ihrer Inszenierung von Verdis "Rigoletto" an der Bayerischen Staatsoper von Buhrufen begleitet.
Zuletzt erschienen von Dörrie mehrere Bücher: "Die Welt auf dem Teller. Inspirationen aus der Küche", außerdem der Reisebericht "Die Heldin reist" und "Die Reisgöttin: und andere Mitbringsel", wo ihre für die ZEIT verfassten Kolumnen versammelt sind.
Nach 5 Stunden und 57 Minuten beendet Doris Dörrie das Gespräch, denn das kann bei Alles gesagt? nur die Gästin.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Vincent Mank, Sophie Hübner, Sophia Hubel
Gästemanagement: Anna Vahldick
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"Lage der Nation" ist mit 1,5 Millionen Downloads im Monat einer der meistgehörten Politik-Podcasts. Die beiden Gastgeber, der Journalist Philip Banse und der ehemalige Richter Ulf Buermeyer, sind jetzt zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast der ZEIT.
Im Gespräch erzählen die beiden von der Podcast-Revolution und den Anfängen in den 2000er-Jahren, ihren Erfahrungen als Start-up-Gründer und in der Berliner Justiz – und von ihrer Begegnung mit Olaf Scholz im Kanzleramt, mit dem sie jüngst ein Interview geführt haben.
Sie sprechen über die ganz menschlichen Einflüsse auf Gerichtsentscheidungen, analysieren die politische Lage der Nation wenige Monate vor der Bundestagswahl, die Perspektive der FDP nach ihrer "D-Day"-Affäre und diskutieren die Frage, welche Reformen die neue Bundesregierung angehen müsste, um Deutschland aus der wirtschaftlichen Krise zu führen. Und erklären, wie man am geschicktesten eine Verfassungsbeschwerde einlegt.
Philip Banse wurde 1972 in Lüneburg geboren und ist in Uelzen aufgewachsen. In der Schule hatte er Russisch als zweite Fremdsprache und ging nach der Schule für vier Monate als Deutschlehrer nach Sankt Petersburg – um vor Ort festzustellen, dass es den Job gar nicht gab. Später ging er noch einmal zurück nach Russland und wurde Chefredakteur einer Zeitung für Wolga-Deutsche in Saratow. Er studierte Russisch in Hamburg, ging auf die Journalistenschule in Berlin und wurde fester freier Mitarbeiter beim Deutschlandradio. 2005 gründete er mit Freunden seinen ersten Podcast, das "Küchenradio".
Einer seiner frühen Gäste war der Richter und Verfassungs-Aktivist Ulf Buermeyer. Er wurde 1976 in Osnabrück geboren und ist in Bissendorf aufgewachsen. Er hat unter anderem Jura, Psychologie und Ägyptologie studiert, erst in Osnabrück, dann in Leipzig. 2007 wurde er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Richter Winfried Hassemer und Andreas Voßkuhle am Bundesverfassungsgericht Karlsruhe. 2008 wurde er Richter am Landgericht Berlin, zwei Jahre später auf Lebenszeit. 2016 war er Mitgründer der Nichtregierungsorganisation Gesellschaft für Freiheitsrechte, aus deren Vorstand er sich, wie er bei "Alles gesagt?" verkündet, 2025 zurückziehen wird.
2016 starteten Philip Banse und Ulf Buermeyer ihren wöchentlichen Podcast "Lage der Nation", der mittlerweile so erfolgreich ist, dass sich beide ganz darauf konzentrieren. Ulf Buermeyer, der seit 2020 von der Berliner Justiz beurlaubt war, ist in diesem Jahr auf eigenen Wunsch aus dem Dienst ausgeschieden.
Der Podcast "Lage der Nation" hat heute zehn Mitarbeiter, sein erstes Buch "Baustellen der Nation – Was wir jetzt in Deutschland ändern müssen" ist 2023 erschienen und hat sich 75.000-mal verkauft.
Nach sieben Stunden und 35 Minuten beenden Philip Banse und Ulf Buermeyer das Gespräch, denn das dürfen bei "Alles gesagt?" nur die Gäste.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Vincent Mank, Sophie Hübner, Sophia Hubel
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Die bekannteste Psychologin Deutschlands, die Bestsellerautorin und Podcasterin Stefanie Stahl ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast.
Stefanie Stahl spricht über Neurosen und Einsamkeit, Selbstreflexion und Rechtspopulismus, Hausgeister und Psychotainment, über ihre, wie sie sagt, "unspießigen Eltern" – und über ihre glückliche Kindheit, die schlagartig vorbei war, als das Haus ihrer Eltern abbrannte.
Stefanie Stahl wurde 1963 in Hamburg geboren, sie heißt mit zweitem Vornamen Desiree, "weil ich ein Wunschkind war". Stahl lebt seit ihrem Studium in den 1980er-Jahren in Trier. Seit 1994 führt sie dort eine Praxis für Psychotherapie. Ihr Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" erschien 2015 und wurde zu einem der erfolgreichsten Sachbücher der vergangenen zehn Jahre, es hat sich bis heute mehr als 3,8 Millionen mal verkauft und wurde in 36 Ländern veröffentlicht. Seit 2021 ist sie auch Gastgeberin des Podcast "Stahl aber herzlich".
Im Podcast erzählt Stefanie Stahl von ihren Erfahrungen mit Patientinnen und Patienten, den psychologischen Folgen der Pandemie, gestressten Kindern und jungen Eltern, von ihrer Analyse der Gesellschaft in Deutschland, und sie beantwortet die Frage, ob wir in unserem Leben immer dieselbe Person sind. Ihre schwierigste Zielgruppe? "Männer." Nach 4 Stunden und 40 Minuten beendet Stefanie Stahl das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur die Gästin.
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Von "Good Bye, Lenin!" zu "Im Westen nichts Neues", vom Formel-1-Fahrer Niki Lauda bis zum Modedesigner Karl Lagerfeld, vom deutschen Kino über Quentin Tarantino bis ins Marvel Universum: Daniel Brühl ist einer der international erfolgreichsten deutschen Schauspieler.
Jetzt ist er zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast der ZEIT. Im Gespräch erzählt er von den Mechanismen der Filmindustrie in Hollywood und den Umgang mit seinem frühen Ruhm, von seinen Erfahrungen als Regisseur, von seinen Flops, die er "Gurken" nennt, und von seinem Durchbruch in "Good Bye, Lenin!" im Jahr 2003, den in Deutschland 6,5 Millionen Zuschauer im Kino gesehen haben. Er erklärt sein Verhältnis zu seinen beiden Heimatländern Deutschland und Spanien – und warum der "kapitalistische Wachstumsgedanke" im Filmgeschäft ihn immer wieder "verblüfft".
Daniel César Martín Brühl González wurde 1978 in Barcelona geboren und ist in Köln aufgewachsen. In den frühen Nullerjahren zog er nach Berlin, heute lebt er mit seiner Frau und seinen Kindern auf Mallorca.
Im Podcast berichtet er von seiner Angst vor Castingaufnahmen und von seiner Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Daniel Kehlmann, von Begegnungen mit Königin Elizabeth II. und mit Karl Lagerfeld, Robert De Niro, Jude Law und Emma Watson – und von seinen Freundinnen Judy Dench und Maggie Smith. Er erklärt, warum seine Mutter nicht glauben konnte, dass ausgerechnet er eine Weile als "Schwiegersohn der Nation" galt, verrät en passant seine nächste Regiearbeit und dass er gerne einmal einen "klugen Horrorfilm" drehen würde.
Nach 4 Stunden und 17 Minuten beendet Daniel Brühl das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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In der neuen Folge von "Alles gesagt?" ist der Wirtschaftswissenschaftler, Bankkaufmann, Bestsellerautor, Podcaster und "Finfluencer" Thomas Kehl zu Gast. Er hat den YouTube-Kanal Finanzfluss mitgegründet, der monatlich mehrere Millionen Abrufe verzeichnet. "Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest", geschrieben von Thomas Kehl und Mona Linke, ist ein Dauer-Bestseller. Die Wirtschaftswoche nannte Kehl einmal den "Dr. Sommer der Finanzwelt". Bei ZEIT ONLINE schreiben Kehl und Linke eine Kolumne.
Im Podcast spricht Thomas Kehl über den komplizierten Finanz- und Immobilienmarkt, über die Macht der digitalen Finanzcommunitys und das Verhältnis der Deutschen zur Geldanlage, über die historische Telekom-Volksaktie und den Gamestop-Fall – und er erklärt einmal mehr diese sogenannten ETFs, die jetzt alle haben.
Kehl berichtet von den Verlusten, die seine Eltern an der Börse gemacht haben, nachdem er sie beraten hatte und von seiner Zeit bei einem "Strukturvertieb" – eine Tätigkeit, von der er sich mittlerweile distanziert: "Ich habe mich damals von den Tschakka-Tschakka-Sprüchen begeistern lassen."
Thomas Kehl wurde 1989 geboren und ist im Saarland aufgewachsen. Er begann sich schon im Teenager-Alter für Geldanlagen zu interessieren. "Ich war in meinem Freundeskreis immer der Finanztyp", sagt er im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend. Nach dem Abitur machte er eine Lehre zum Bankkaufmann und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Frankfurt School of Finance and Management und später in Paris. Parallel arbeitete er als Anlageberater in einem Strukturvertrieb – 2016 gründete er mit seinem Freund Arno Krieger den YouTube-Kanal Finanzfluss und arbeitete gleichzeitig unter anderem als Analyst für die Investmentbank Natixis in Paris. Mittlerweile sitzt Finanzfluss in Berlin.
Nach 6 Stunden 58 Minuten beendet Thomas Kehl das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Er gilt als der "Gentleman of Pop" und "King of Cool". Die britische Königin ernannte ihn zum Commander of the Most Excellent Order of the British Empire, mit seiner Band Roxy Music wurde er 2019 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen: Jetzt ist der Sänger, Songwriter und Produzent Bryan Ferry zu Gast beim unendlichen Podcast.
(Diese Version des Podcasts ist das englische Original. Wir veröffentlichen parallel dazu auch eine mit einer KI-Software übersetzte deutsche Version.)
Im Gespräch erinnert er sich an seine Kindheit im Norden Englands und an seine erste Reise nach Deutschland als Teenager, an seinen Durchbruch im London der Siebzigerjahre, an ein denkwürdiges Konzert in Dortmund – und an Begegnungen mit den Musikern David Bowie und Prince, mit der Sängerin Amanda Lear und mit den Künstlern Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.
Bryan Ferry erklärt den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend, wie er zu seinem musikalischen und modischen Stil fand, der Generationen von Fans beeinflussen sollte. Und warum er sich auf der Bühne nicht sicher fühlt: "Ich fühle mich sicher, wenn ich von der Bühne runterkomme, in der Garderobe."
Bryan Ferry wurde am 26. September 1945 geboren. Seine Band Roxy Music gründete er 1971, seit 1973 tritt er auch als Solokünstler auf. Zu seinen größten Hits zählen Songs wie More than This, Avalon, Virginia Plain, Love Is the Drug, Slave to Love und Don‘t Stop the Dance. 1981 erreichten Roxy Music mit ihrer Version des John-Lennon-Songs Jealous Guy Platz 1 der britischen Charts. Insgesamt hat Bryan Ferry in seiner Karriere über 30 Millionen Alben verkauft. Sein Song More than This ist auch in Sofia Coppolas Film Lost in Translation von 2003 zu hören.
Im Podcast erzählt Bryan Ferry, wie es zum Gerücht kam, dass er James Bond spielen sollte, warum er seinen Erfolg auch einem Song von Bob Dylan verdankt – und was sein Antrieb war: "Man versucht, das Beste aus dem eigenen Leben zu machen. Und Werke zu schaffen, die besser sind als man selbst."
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Er gilt als der "Gentleman of Pop" und "King of Cool". Die britische Königin ernannte ihn zum Commander of the Most Excellent Order of the British Empire, und mit seiner Band Roxy Music wurde er 2019 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen: Jetzt ist der Sänger, Songwriter und Produzent Bryan Ferry zu Gast beim unendlichen Podcast.
Diese Version des Podcasts ist nicht das englische Original – sondern eine mit einer KI-Software weitgehend automatisiert übersetzte Variante. Auch die Stimmen von Bryan Ferry, Christoph Amend und Jochen Wegner sind nicht echt. Bryan Ferry hat unserem kleinen Experiment zugestimmt.
Im Gespräch erinnert er sich an seine Kindheit im Norden Englands und an seine erste Reise nach Deutschland als Teenager, an seinen Durchbruch im London der Siebzigerjahre, an ein denkwürdiges Konzert in Dortmund – und an Begegnungen mit den Musikern David Bowie und Prince, mit der Sängerin Amanda Lear und mit den Künstlern Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.
Bryan Ferry erklärt den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend, wie er zu seinem musikalischen und modischen Stil fand, der Generationen von Fans beeinflussen sollte. Und warum er sich auf der Bühne nicht sicher fühlt: "Ich fühle mich sicher, wenn ich von der Bühne runterkomme, in der Garderobe."
Bryan Ferry wurde am 26. September 1945 geboren. Seine Band Roxy Music gründete er 1971, seit 1973 tritt er auch als Solokünstler auf. Zu seinen größten Hits zählen Songs wie More than This, Avalon, Virginia Plain, Love is the Drug, Slave to Love und Don't Stop the Dance. 1981 erreichte Roxy Music mit ihrer Version des John-Lennon-Songs Jealous Guy den Platz eins der britischen Charts. Insgesamt hat Bryan Ferry in seiner Karriere über 30 Millionen Alben verkauft. Sein Song More than This ist auch in Sofia Coppolas Film Lost in Translation von 2003 zu hören.
Im Podcast erzählt Bryan Ferry, wie es zum Gerücht kam, dass er James Bond spielen sollte, warum er seinen Erfolg auch einem Song von Bob Dylan verdankt – und was sein Antrieb war: "Man versucht, das Beste aus dem eigenen Leben zu machen. Und Werke zu schaffen, die besser sind als man selbst."
Nach 1 Stunde und 56 Minuten beendet Bryan Ferry das Gespräch, denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Drei Jahre war Kevin Kühnert Generalsekretär der SPD. Am Montag, dem 7. Oktober 2024, hat er seinen Rücktritt bekannt gegeben – aus gesundheitlichen Gründen. Anlässlich seines Rücktritts wiederholen wir diese "Alles gesagt?"-Folge vom 18.03.2022.
Der Generalsekretär der SPD ist zu Gast bei Alles gesagt?, dem unendlichen Podcast. Rund acht Stunden spricht Kevin Kühnert mit den beiden Gastgebern über den Krieg in der Ukraine und über den Fall Gerhard Schröder, über sein spezielles Verhältnis zu Bundeskanzler Olaf Scholz, über seine politische Zukunft, über seine Tinder-Tricks und über seine besondere Leidenschaft: das Wandern.
Kühnert wurde 1989 in West-Berlin geboren, ist in einer Beamtenfamilie aufgewachsen und bereits 2005 in die SPD eingetreten. Zweimal hat er ein Studium angefangen und nicht beendet. Von 2017 bis 2021 war er Chef der Jusos und erlangte durch seine Kampagne gegen eine große Koalition auch internationale Bekanntheit. Im Oktober 2021 gewann er seinen Bundestagswahlkreis Berlin Tempelhof-Schöneberg als Direktkandidat. Seit Dezember 2021 ist er SPD-Generalsekretär.
Im Podcast erzählt Kevin Kühnert von seiner Handballvereinsjugend, von seinem Durchbruch als Politiker und von den ungeahnten Folgen eines ZEIT-Interviews. Nach 7 Stunden und 55 Minuten beendet Kevin Kühnert das Gespräch. Denn das kann bei Alles gesagt? nur der Gast.
Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Leonie Weber
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Als er 2011 ins Amt kam, war er der erste grüne Regierungschef der Welt, bis heute ist er der einzige grüne Ministerpräsident Deutschlands geblieben: Winfried Kretschmann war zu Gast bei Alles Gesagt?
Die Aufnahme fand live vor mehr als 1000 Gästen am 25. September im Theaterhaus Stuttgart statt – ausgerechnet an jenem Tag, an dem die grüne Parteispitze in Berlin zurückgetreten war. So machten gleich mehrere Aussagen von Kretschmann noch am selben Abend Schlagzeilen: „Wir sind richtig am Abschiffen“, kommentierte er bündig die Wahlergebnisse seiner Partei, beschwerte sich über die ständigen Fragen von Journalisten zu Cem Özdemir als seinem möglichen Nachfolger und plädierte dafür, dass der umstrittene Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer zu den Grünen zurückkehrt. Dass sich einst sogar der Papst für die Wirren um Stuttgart 21 interessierte, machte ebenfalls Schlagzeilen.
Auch Kretschmanns Erzählung von seiner dramatischen Zeit in einem katholischen Internat, in dem Prügelstrafe zum Alltag gehörte und wo es auch Vorfälle von sexuellem Missbrauch gab, schaffte es in die Nachrichten. Der Ministerpräsident berichtete von seiner Zeit als K-Gruppen-Aktivist und Mao-Anhänger, als Lehrer und Mitbegründer der Grünen in Baden-Württemberg und von seiner schweren Zeit als Ministerialrat im hessischen Umweltministerium unter Joschka Fischer.
Im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner erzählte er von seinem katholischen Glauben und von seiner Leidenschaft für das Wandern – und erklärt, warum er als Lehrer Schüler an Kröten lecken ließ. Als kleiner Junge, so berichtet er, verbrachte er so viel Zeit beim Schmied in der Nachbarschaft, dass er Jahrzehnte später sein eigenes Haus selbstständig umbauen konnte. Nach 4 Stunden und 36 Minuten beendet Winfried Kretschmann das Gespräch, denn das kann bei "Alles Gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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Er ist der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller unserer Zeit, sein globaler Bestseller Die Vermessung der Welt hat sich allein in Deutschland über drei Millionen Mal verkauft, und jetzt ist Daniel Kehlmann zu Gast bei Alles gesagt?.
Im Podcast erzählt er von seinen größten Erfolgen und jenen Büchern, die sich bis heute nicht verkaufen, von seinem komplizierten Verhältnis zum deutschen Theater, seiner Liebe zum magischen Realismus in der Literatur – und von seiner Familiengeschichte. Sein Vater, Jahrgang 1927, überlebte das Kriegsende in einem KZ.
Daniel Kehlmann spricht über seine erste Kurzgeschichte, die veröffentlicht wurde, als er noch Schüler war, und wie es dazu kam, dass ihm die Schauspielerin Inge Meysel dringend von der Schriftstellerei abgeraten hat. Er kritisiert den Umgang vieler europäischer Staaten mit der Pandemie und erklärt, warum er daran arbeitet, "nicht so oft wütend zu sein".
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren und zog mit seiner deutsch-österreichischen Familie nach Wien, als er sechs Jahre alt war. Er hat in Wien Philosophie und Germanistik studiert und lebt nach Jahren in New York heute wieder in Berlin.
Seinen ersten Roman, Beerholms Vorstellung, veröffentlichte er 1997, sein fünftes Buch Die Vermessung der Welt war 2006 ein weltweiter Bestseller. In den letzten Jahren hat Daniel Kehlmann verstärkt Drehbücher geschrieben, unter anderem für Daniel Brühls Film Nebenan, für Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull und für die ARD-Serie Kafka. Er ist außerdem Autor zahlreicher Essays und Theaterstücke, "die größtmögliche Glorie" wäre für ihn die Inszenierung eines seiner Stücke am Broadway in New York.
Daniel Kehlmann erklärt, warum er bis heute mit dem Füller schreibt, wieso der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki aus seiner Sicht der erste Booktoker war – und erzählt von einem Anruf des Schauspielers Kevin Bacon, der zur Verfilmung eines seiner Romane in Hollywood führte. Nach vier Stunden und 14 Minuten beendet Daniel Kehlmann das Gespräch, denn das kann bei Alles gesagt? nur der Gast.
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Matthias Maurer war als bisher letzter deutscher Astronaut im All. Ein halbes Jahr lang arbeitete er 2021 auf der internationalen Raumstation ISS. Im unendlichen Podcast erzählt er, wie es ist, den Astronautenaufnahmetest der europäischen Raumfahrtbehörde Esa zu bestehen, um dann doch zunächst abgelehnt zu werden. Wie es ist, mit einer Rakete ins All geschossen zu werden – und in einer glühenden Kapsel wieder auf die Erde zurückzufallen. Wie es ist, als Profi Angst vor dem ersten Weltraumspaziergang zu haben. Und er berichtet von den vielen wundersamen Details des Alltags auf der Raumstation.
Die Aufnahme dauerte 9 Stunden und 46 Minuten – und ist damit das bisher längste Gespräch bei Alles gesagt?.
Matthias Maurer wurde am 18. März 1970 in St. Wendel im Saarland geboren und wuchs in einer Bergarbeiterfamilie auf. Er hat in Werkstoffwissenschaften promoviert und arbeitete zunächst in einem medizintechnischen Unternehmen, 2008 bewarb er sich bei der Esa als Astronaut. Er spricht mehrere Sprachen, neben Englisch und Französisch auch Russisch und Chinesisch.
2020 wurde Matthias Maurer für seine erste Mission zur ISS mit dem Namen "Cosmic Kiss" ausgewählt. Den Titel hat er sich selbst ausgedacht – als "Liebeserklärung an den Weltraum".
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
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