Zeitblende

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Zeitblende

  • 31 minutes 26 seconds
    US-Drogenpolitik: Wie Harry Anslinger den «War on Drugs» beginnt
    Harry Anslinger gilt als der Vater des US-Amerikanischen «War on Drugs». Während dreissig Jahren leitet er die amerikanische Anti-Drogenbehörde und prägt so bis heute die Drogenpolitik der USA. Der Sohn eines Schweizer Einwanderers ist ein machtbewusster Mensch. So setzt Harry Anslinger etwa das Cannabisverbot in den USA durch, um seiner Behörde mehr Einfluss zu verschaffen. Gezielt verbreitet er dafür Falschinformationen und setzt sich bewusst über wissenschaftliche Fakten hinweg. Und er argumentiert mit rassistischen Stereotypen. Dies sei kein Zufall, erklärt die Historikerin Helena Barop. Seit den ersten Verbotsgesetzen ziehe sich der Rassismus durch die Drogenpolitik. In der Debatte darüber, ob eine Substanz verboten werden sollte, sei oft entscheidender, wer diese Substanz konsumiert, als die Substanz selbst. Harry Anslinger passt ebenfalls in dieses Schema. Er ebnet so den Weg zum US-Amerikanischen Anti-Drogenkrieg. Ein Krieg, in dessen Namen zehntausende Afroamerikaner und Amerikanerinnen durch rassistische Polizeiarbeit im Gefängnis landen. Ein Krieg, der Drogensüchtige noch weiter an den Rand der Gesellschaft drängt. Ein Krieg, der mittlerweile als gescheitert bezeichnet werden muss, und dennoch bis heute andauert. Dabei wären andere Ideen längst bekannt. Ausgerechnet in der Schweiz – dem Geburtsland von Harry Anslingers Vater – geht man in der Drogenpolitik einen anderen Weg. Eine staatlich kontrollierte Drogenabgabe ist fester Teil der Schweizer Drogenpolitik. Die sogenannte Vier-Säulen-Politik anerkennt, dass es sich bei einer Drogensucht um eine Erkrankung handelt, und manche Betroffene nie davon loskommen werden. «Zeitblende» ist ein Podcast von Radio SRF. Fragen, Kritik oder Anregungen gerne direkt an: [email protected]. Literatur: Barop, Helena: Der große Rausch. Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute. München: Siedler Verlag, 2023. Hari, Johann: Drogen. Die Geschichte eines langen Krieges. Frankfurt: S. Fischer Verlag, 2023.
    14 December 2024, 9:03 am
  • 31 minutes 9 seconds
    Vincent O. Carter: "Alle starrten mich an!"
    Der afroamerikanische Schriftsteller lebt ab den 1950er Jahren in Bern. Er fällt auf. Wegen seines Äusseren. Er erlebt den Alltag des Fremden. Aber er resigniert nicht, sondern spiegelt das Erlebte in seiner Literatur. Es ist ein kritisch-ironischer Blick auf das damalige Bern. Der US-Amerikaner Vincent O. Carter landete eher zufällig in Bern. Er wollte nur einige Tage in der Stadt bleiben, schliesslich wurden es 30 Jahre. Eigentlich wollte er nach Paris und dort als Schriftsteller arbeiten - denn an Frankreich hatte er gute Erinnerungen. Im 2. Weltkrieg gehörte er zu den Befreiern und wurde bejubelt. Doch die Stimmung hatte sich verändert, Ausländer:innen aus den USA waren Anfang der 1950er nicht mehr willkommen, so zog er weiter und kam nach Bern. Hier fand er eine Heimat und seine Liebe: Liselotte Haas. Mit ihr blieb er über 20 Jahre zusammen, bis zu seinem Tod. Er arbeitete als Schriftsteller, Maler, Englischlehrer. Seine Eindrücke schrieb er auf, es entstand ein kritisch-ironischer Blick auf die Stadt Bern und die Schweiz der 1950er Jahre. Aber seine Bücher werden erst Jahrzehnte nach seinem Tod auf deutsch übersetzt. Seine Lebensgeschichte erzählt die Zeitblende. Zu Gast sind: Liselotte Haas, ehemalige Partnerin von Vincent O. Carter. Anna Iatsenko, Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Künstlerin. Literatur: Carter, Vincent O: Meine weisse Stadt. Das Bernbuch. Zürich, Limmat Verlag, 2021. Carter, Vincent O: Amerigo Jones. Zürich, Limmat Verlag, 2014.
    30 November 2024, 9:03 am
  • 30 minutes 53 seconds
    Jakob Rudolf Forster: Schwul und selbstbewusst im 19. Jahrhundert
    Er ist ein «Urning», ein Homosexueller. Und wird deswegen schikaniert, verhaftet, weggesperrt, er gilt als kriminell und geisteskrank. Doch Jakob Rudolf Forster wehrt sich, laut, ideenreich und selbstbewusst – ein Vorkämpfer für die Rechte der Schwulen in der Schweiz. Jakob Rudolf Forster ist kein Kind von Traurigkeit. Er steht auf Männer, hat viele Liebhaber und macht keinen Hehl aus seiner Homosexualität. So weit, so gut. Nur: Forster lebt im ausgehenden 19. Jahrhundert, zu einer Zeit also, in der einer, der offen schwul ist, viel zu befürchten hat. Forster wird denunziert, gedemütigt, ins Gefängnis geworfen, in die Psychiatrie gesteckt – er gilt als «gefährliches Subjekt» und als «lästiges Individuum». Für die Behörden ist er eine Provokation; und sogar der Bundesrat muss sich mit ihm beschäftigen. Doch Jakob Rudolf Forster bleibt sich treu. Und kämpft zeitlebens gegen die Ungerechtigkeiten, die homosexuellen Männern Ende des 19. Jahrhunderts widerfahren. Zu Gast in dieser Zeitblende: Philipp Hofstetter, Historiker. René Hornung, Journalist. Literatur: Forster, Jakob Rudolf: Justizmorde im 19. Jahrhundert. Wahrheitsgetreue Darstellung des fast unglaublich Verfolgten Schweizers J.R. Forster, Heiratsvermittler von Brunnadern (St. Gallen). Ein Notschrei an das Volk. Zürich: Selbstverlag, 1898. Hofstetter, Philipp / Hornung, René: Der Urning. Selbstbewusst schwul vor 1900. Zürich: Hier und Jetzt Verlag, 2024. Walser, Erasmus: Homosexualität. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Online-Version vom 4.12.2013.
    15 November 2024, 4:10 pm
  • 29 minutes 5 seconds
    Maria Antonia Räss: Eine Stickerin erobert New York
    Maria Antonia Räss, eine Appenzeller Bauerntochter, arbeitet Anfangs des 20. Jahrhunderts als sogenannte «Schaustickerin» in ganz Europa. Nach dem Ersten Weltkrieg wandert sie nach New York aus und baut sich ein Textilimperium auf. Wie hat sie das geschafft? Sie hat flinke Finger – und weiss, wie man einfädelt. Dass Maria Antonia Räss geschickt mit Nadeln und Faden umgehen kann, findet ihre Familie rasch heraus. Bereits mit vier Jahren arbeitet sie im Webkeller in der Nachbarschaft. Das macht sie jahrelang – daneben geht sie zur Schule. Als sie mit 16 Jahren einen Reisepass machen kann, entschliesst sie sich, als Schaustickerin durch Europa zu reisen. Nachdem das Reisen durch den Ersten Weltkrieg abrupt ein Ende findet, wagt sie nach Kriegsende einen neuen Versuch. Diesmal soll es nach Amerika gehen. Inspiriert worden könnte sie durch Walt Disney sein, der zur gleichen Zeit als Ambulanz-Soldat in Europa weilte. In New York angekommen, arbeitet sie als allererstes wieder als Schaustickerin. Sie arbeitet sich schnell hoch und betreibt ein erfolgreiches und bekanntes Stickereigeschäft, fährt einen Cadillac und wird zur reichen Tante aus Amerika. Wie Räss vom Boom der Stickerei profitierte – die immerhin um 1910 herum der wichtigste Wirtschaftszweig der Schweiz war – darum geht es in dieser Zeitblende.  Zu Gast in dieser Zeitblende: * Margrit Schriber, Autorin «Die Stickerin» * Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker und Professor an der Universität Zürich Literatur: * Dubler, Annemarie (2014): Textilindustrie. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.10.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013957/2014-10-07/ * Schriber, Margrit (2023): Die Stickerin. Zürich: Bilger Verlag. * Tanner, Albert (1985): Das Schiffchen fliegt - die Maschine rauscht. Weber, Sticker und Unternehmer in der Ostschweiz. Zürich: Unionsverlag. * Tanner, Albert (2012): Stickerei. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013963/2012-03-23/
    2 November 2024, 9:03 am
  • 25 minutes 34 seconds
    Frankenstein und KI: Wie Mary Shelley in Genf ein Monster erschuf
    Frankensteins Monster – Mary Shelly hat mit dieser Schauergeschichte eine Figur erschaffen, die aus dem kollektiven Gedächntnis nicht mehr wegzudenken ist. Entstanden ist der Roman am Genfersee. Und bis heute dient Frankensteins Monster als Warnung vor der Gefahr der Technologie. Es war eine Wette unter Freunden, die für den ersten Entwurf des Romans «Frankenstein – oder moderne Prometheus» sorgte. Wer kann die beste Horrorgeschichte schreiben? Mary Shelley setzte sich hin, mit Blick auf den Genfersee, und schrieb die Geschichte des Monsters, das von einem Wissenschaftler zum Menschen erweckt wurde. 200 Jahre später ist Frankensteins Monster eine oft verwendete Metapher, um vor den Gefahren der Künstlichen Intelligenz zu warnen. Damit befasst hat sich Shelley-Expertin Eileen Hunt Botting. Shelley habe Frankensteins Kreatur nicht bloss als Monster gesehen, ist sie überzeugt. Shelley habe kritisiert, dass Frankenstein seine Schöpfung im Stich liess und sich nicht um sie kümmerte.  Die Menschheit sei für ihre Kreationen verantwortlich und müsse ihnen Sorge tragen, fordert Hunt Botting.  Gesprächspartnerin dieser Zeitblende: * Eileen Hunt Botting, Professorin für Politische Philosophie an der University of Notre Dame, Indiana. Literatur:  * Hunt Botting, Eileen, Artificial Life After Frankenstein, University of Pennsylvania Press, 2020
    19 October 2024, 8:30 am
  • 25 minutes 54 seconds
    Pioniere und «Raubritter»: Geschichte der Schweizer Wasserkraft
    Vor 150 Jahren produzierte ein Hotelier in St. Moritz erstmals Strom aus Wasserkraft. Bald trieb diese Energie vieles an, von der Glühbirne bis zur Lokomotive. Das Geld für die grossen Kraftwerke in den Bergen kam aber oft aus dem Unterland und das führte zu Spannungen, die bis heute spürbar sind. Johannes Badrutt, ein findiger Hotelier aus St. Moritz bestaunte 1878 an der Weltausstellung in Paris elektrische Lampen. Diesen Luxus wollte er seinen Gästen im Hotel Kulm auch bieten. So installierte er kurzerhand eine Turbine im nahen Bach und nutzte den Strom für die Beleuchtung seines Speisesaals. Die Gäste waren begeistert. Die Geschichte der Schweizer Wasserkraft begann. Immer grössere und leistungsfähigere Flusskraftwerke und später Speicherseen wurden geplant. Für den Bau war aber mehr Kapital nötig, als die armen Berggemeinden und -kantone aufbringen konnten. So erhielten finanzkräftige Unternehmen aus dem Unterland die Konzessionen für die Nutzung der Wasserkraft. Das führte zu Konflikten, die bis heute nachwirken. Die Zeitblende zeigt auf, wie die Wasserkraft in der Schweiz gross wurde und welche Rolle der Pionier aus dem Engadin dabei spielte. Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht via [email protected] – und erzähl doch deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns. Gesprächspartner in dieser Zeitblende: * Sebastina De Pretto, Historiker, Habilitant, Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Universität Bern * Franco Milani, Leiter Beschaffung, Vertrieb und Marketing, St. Moritz Energie * Fadri Ramming, Rechtsanwalt, Notar, Geschäftsführer der Regierungskonferenz der Gebirgskantone Literatur: * Caviezel, Emmi, Ramming, Fadri, u. a. Unter Strom. Chur: Bündner Monatsblatt, 2006. * De Pretto, Sebastian. „Vernetzte Wasserkraft: Entwicklungspfade und Knotenpunkte des Stauseebaus in der Schweiz und Italien, 1880-1968. Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 73.1 (2023). * Milani, Franco. Die weisse Kohle von St.Moritz und Celerina?: 100 Jahre seit der Integration des Elektrizitätswerks in die Gemeinde St.Moritz, 135 Jahre elektrisches Licht in St. Moritz. St. Moritz: Montabella Verlag, 2014.
    5 October 2024, 8:03 am
  • 32 minutes 46 seconds
    Walter Mittelholzer: Wie sein Blick das Schweizer Afrikabild prägte
    Der Pilot, Fotograf und Swissair-Mitgründer Walter Mittelholzer machte das Fliegen in der Schweiz populär. Und er prägte das Schweizer Afrikabild: Seine Reisebücher waren Bestseller, seine Filme füllten Kinosäle. Der St.Galler Bäckerssohn Walter Mittelholzer erlangte spätestens als erster Swissair-Direktor den Status einer nationalen Ikone. Davor prägte er die Schweizer Luftfotografie: Mittelholzer bildete viele Schweizer Gemeinden erstmals von oben ab, später brach er zu Flugexpeditionen ins Ausland auf. Im Zentrum der Sendung steht die bekannteste Expedition Mittelholzers: der sogenannte «Afrikaflug». In 77 Tagen reiste Mittelholzer 1926/27 mit seinem Expeditionsteam von Zürich nach Kapstadt. Der Kinofilm und das Buch der Reise transportierten ein Afrikabild, das laut der Geschichtsforschung von einem kolonialen Blick geprägt ist. Die Zeitblende rekonstruiert Mittelholzers Weg zur Ikone und zeigt, wie das Flugzeug laut Expert:innen als Ausdruck von Überlegenheit inszeniert wurde. _ (00:00) Abflug (02:06) Die Abdankung (04:23) So wurde er zur Ikone (09:41) Der «Afrikaflug» (13:07) Das Afrikabild (22:12) Zurück in der Schweiz (27:10) Tausende digitale Bilder (31:20) Von oben herab? _ Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht via [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst. _ Gesprächspartner:innen: * Sonja Malzner, Kulturwissenschaftlerin an der Universität Rouen * Phindezwa Mnyaka, Historikerin an der University of the Western Cape * Kaspar Surber, Historiker und Journalist _ Literatur: Sonja Malzner (2013). «So sah ich Afrika». Die Repräsentation von Afrikanern in plurimedialen Reiseberichten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann. Benedikt Meyer (2014). Im Flug Schweizer Airlines und ihre Passagiere, 1919-2002. Chronos. Kaspar Surber (2017). Walter Mittelholzer Revisited. Bilderwelten. Fotografien aus dem Bildarchiv der ETH-Bibliothek, Band 6. Scheidegger & Spiess. _ Team: * Autor: Oliver Kerrison * Sprecher: Armin Berger * Mitarbeit: SRF Recherche und Archive
    21 September 2024, 8:03 am
  • 25 minutes 52 seconds
    Viel mehr als nur Tränen: Tessiner Emigrationsgeschichte(n)
    Im 19. Jahrhundert, vor allem zwischen 1850 und 1900, zwang der Hunger Tausende von Tessinern auszuwandern. In dieser Zeit führten gerade im Maggiatal grosse Überschwemmungen zu Ernteausfällen und Krankheiten. Die Werbung von Reisebüros lockte viele auch nach Australien. Mit katastrophalen Folgen. Zeitzeuge Arthur Nicolas, 75, kennt die falschen Heilsversprechen dieser Reisebüros aus der eigenen Familiengeschichte. Dass er nicht im Tessin, sondern in Kalifornien aufgewachsen ist, verdankt er seinen beiden Urgrossvätern. Diese gingen nach Australien, um Gold zu suchen. Als sie ankamen, gab es aber kein Gold mehr. Der eine Grossvater hatte für die Überfahrt sein Land verpachtet. Er blieb in Australien und stürzte zu Hause im Maggiatal seine Familie in bittere Armut. Die Frauen und Kinder waren die Leitragenden der Tessiner Emigration, ordnet Historiker Luigi Lorenzetti ein. Im Maggiatal emigrierten so viele Männer, dass um 1900 die Hälfte der Frauen Singles waren – ein europaweit einzigartiges Missverhältnis. Das starke Bild der Armut, das im 19. Jahrhundert so viele Tessiner zwang, auszuwandern, hat aber das kollektive Gedächtnis einseitig geprägt, sagt der Historiker. Emigration wird damit fälschlicherweise ausschliesslich negativ konnotiert. So geht vergessen, dass viele Tessiner Emigranten sehr erfolgreich waren und mit ihrem erworbenen Reichtum für ein fortschrittliches Sozialsystem in ihrem Heimatkanton sorgten. Zu Gast in dieser Zeitblende sind: * Arthur Nicola, direkter Nachfahre von Emigranten aus dem Maggiatal * Angelo Comisetti, Kurator Piccolo Museo von Sessa * Luigi Lorenzetti, Historiker Feedback, Fragen oder Wünsche? Nehmen wir gerne entgegen unter [email protected]
    7 September 2024, 8:03 am
  • 30 minutes 42 seconds
    Die Welt im Ohr: Über 100 Jahre Radio in der Schweiz
    Vor 100 Jahren, im August 1924, wurde Radio Zürich gegründet – inmitten der Pionierzeit des Radios in der Schweiz.  Angefangen hat die Geschichte der Schweizer Radiosender mit einem Flughafenfunker aus Lausanne, der Grammophon-Platten via Funk ins Cockpit spielte. Zu den ersten Melodien, welche die erstaunte Besatzung zu hören bekam, gehörte die Ouverture von Rossinis Willhelm Tell. Das ist nur eine von vielen Anekdoten zu den Anfängen des Schweizer Radios. Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Audiotranskript Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Dieses Transkript wurde automatisch erstellt und nur formal überarbeitet, daher kann es Ungenauigkeiten und Fehler enthalten. Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ _ Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Roland Pièce: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Juri Jaquemet: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Und untrennbar mit der Geschichte der Übertragung von Ton verbunden ist der Italiener Guglielmo Marconi. Noch vor der Jahrhundertwende, mit nur 21 Jahren und ohne nennenswerte akademische Abschlüsse erzielt Marconi erste Ergebnisse in der drahtlosen Kommunikation. Dabei experimentiert er in der Sommerresidenz der Familie der abgeschiedenen Villa Griffone mit elektromagnetischen Wellen und ist damit schneller als viele bedeutende Wissenschaftler dieser Zeit, die im gleichen Bereich forschen. Auch die Schweiz spielt bei Marconis Versuchen eine Rolle. _ Juri Jaquemet: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Edzard Schade: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Edzard Schade: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Juri Jaquemet: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Roland Pièce: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Edzard Schade: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Nach und nach entstehen in den 20er Jahren neben dem Sender in Lausanne auch Radiostationen in Genf, Zürich, Basel und Bern. Und Radio ist bald überall empfangbar. In einem Zeitungsbericht der Engadiner Post beschreibt ein Leser 1924 sein Radioerlebnis im Glarnerland in der Saghütte Clariden, die er während einer Bergwanderung besucht. _ Sprecher liest den Bericht eines Lesers der «Engadiner Post» von 1924: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. 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Aus Kostengründen entscheidet sich das Studio Basel in den Anfängen für einen Wecker als Pausenzeichen. Während Zürich und Bern eigene kleine Sender betreiben, müssen die anderen die Sender der Flughäfen mitbenutzen. Basel muss sich deshalb immer wieder einschränken, was die Sendezeiten betrifft, erzählt der erste Direktor des Radio Basel, Emil Notz. _ O-Ton Emil Notz (Archivaufnahme, Jahr nicht bekannt): Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ O-Ton Bert Herzog (Archivaufnahme, Jahr nicht bekannt): Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Sprecher liest aus der «NZZ» vom September 1942: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Hans Zickendraht während einer Rede 1926: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Die Schweiz hat also noch vor Ende der 1920 er Jahre fünf eigene Radiosender und sie alle produzieren eigenständig und lokal. Das will der Bundesrat so doch Radiomachen ist schon damals teuer und daher ist es laut Medienhistoriker Edzard Schade gar nicht so einfach zu überleben. _ Edzard Schade: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Edzard Schade: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Edzard Schade: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Edzard Schade: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Juri Jaquemet: Der Bund erkannte im Jahr 1922 das Potenzial des neuen Mediums und sicherte sich via Gesetz die Hoheit über die Radiosender.  In der gleichen Zeit gab es die ersten Radiogeräte für Zuhause. Da war beispielsweise die Radiofee – ein Gerät, das sich die Hörerinnen und Hörer selber zusammenbauen mussten. 1931 mündeten alle Entwicklungen schliesslich in der Gründung der SRG. Zu Gast in der «Zeitblende» sind: - Juri Jaquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern - Edzard Schade, Medienhistoriker FH Graubünden Literatur, Quellen, weiterführende Links: Edzard Schade; Herrenlose Radiowellen, Hier und Jetzt Verlag Juri Jaquemet, https://blog.nationalmuseum.ch/2021/10/99-jahre-radio-in-der-schweiz/ Recherche & Archive SRF Museum für Kommunikation , Bern ________________________________________ Rachel Beroggi: Viele Schweizer Radio Pioniere arbeiten für den neu gegründeten Nationalen Radioverein. Auch der Westschweizer Roland Pièce. Er wird Cheftechniker bei Radio Sotton, einem der Landessender. Fast zehn Jahre, nachdem er die ersten Versuche unternommen hat, um der Besatzung des Flugzeugs Goliath auf dem Weg nach Lausanne die Reise mit Rossinis Wilhelm Tell zu verkürzen. Das war die Zeitblende zur Pionierzeit des Radios in der Schweiz. Haben Sie Feedback zur Sendung oder Anregungen? Dann sind wir unter der Mailadresse [email protected] erreichbar.
    24 August 2024, 8:30 am
  • 29 minutes 11 seconds
    Techno & Rave: So entstand die Technokultur in der Schweiz
    Seit Jahrzehnten läuft in Schweizer Clubs Techno und andere Formen elektronischer Musik. Die Geschichte der Technokultur beginnt in den 80er Jahren. Für den kometenhaften Aufstieg der Jugendkultur musste erst einiges in Bewegung kommen, musikalisch und gesellschaftlich.  James Wolfensberger organisiert 1984 den ersten illegalen Rave in Zürich. Die Party ist ein voller Erfolg. Zürich ist damals eine provinzielle und kalte Stadt. Die Kinos schliessen um neun, gerade mal fünf Discos dürfen länger als Mitternacht geöffnet bleiben. Der neue Geist, den James Wolfensberger in die Stadt bringt, stösst daher auf fruchtbaren Boden. Gespielt wird an den Partys House-Musik aus den USA – in der Schweiz damals kaum bekannt. Und noch etwas ist neu: Statt nach jedem Lied eine kurze Pause einzulegen, mixt der DJ nun die Lieder zu einem durchgehenden Teppich. Die Partys von James Wolfensberger legen so den Grundstein für die Technowelle der 90er Jahre. Diese Welle erfasst die Schweiz früh. Sie profitiert von ihrer zentralen Lage mitten in Europa. Hinzu kommt ein Rückgang der Industrie. Die so freigewordenen Areale füllen sich schnell mit Kultur. Überall in der Schweiz entstehen in kürzester Zeit Clubs und Rave-Veranstaltungen. So auch in Roggwil. Das kleine Dorf im Oberaargau wird zu einem gesamteuropäischen Rave-Mekka. Mirosch Gerber organisiert dort in den 1990er Jahren Raves mit tausenden Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Die Leute seien aus ganz Europa angereist und Roggwil so weit über die Schweiz hinaus berühmt geworden. In dieser Zeit entwickelt sich Techno in kürzester Zeit von einer Nischenkultur zum Massenphänomen: Innerhalb von nur wenigen Jahren wächst die Zürcher Street Parade von einigen Tausend auf über Hunderttausend Raver und Raverinnen. Mittlerweile ist Techno in der Schweiz fest verankert. Die Zürcher Technokultur wurde gar von der Unesco zum immateriellen Kulturerbe ernannt. Die neue Generation erfindet dabei die Technokultur neu. Während der Pandemie entsteht auf der Video-App TikTok ein neues Genre: Hard-Techno. Die Musik ist mit schnell aufeinanderfolgende Rhythmuswechseln auf die Kurzvideos der App zugeschnitten. Einige sprechen deshalb auch etwas despektierlich von «TikTok-Techno». Doch obwohl die Musik so lebendig und vielfältig ist wie nie, haben viele Clubs in der Schweiz zu kämpfen. Es ist gar von einem Clubsterben die Rede. Die Szene befinde sich derzeit im Umbruch, sagt Sacha Winkler. Er ist einer der Gründer des Zürcher Club Zukunft. «Zeitblende « ist ein Podcast von SRF. Haben Sie Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht via [email protected]
    10 August 2024, 8:30 am
  • 25 minutes 58 seconds
    Katharina von Zimmern – eine Frau prägt die Zürcher Reformation
    Als letzte Äbtissin des Fraumünsters fällt Katharina von Zimmern vor 500 Jahren einen mutigen und weitsichtigen Entscheid. Sie übergibt ihre Abtei dem Bürgermeister und dem Rat von Zürich. Und ermöglicht so eine Reformation ohne Bürgerkrieg. Der 8. Dezember 1524 ist ein Wendepunkt in der spätmittelalterlichen Geschichte Zürichs. Katharina von Zimmern besiegelt die Übergabe der Fraumünsterabtei. Um die Stadt vor «gross unruoh und ungemach» zu bewahren. Das Fraumünster geht von kirchlichem in weltlichen Besitz. Mit dem Kloster gibt die Äbtissin auch das ganze Vermögen und alle Ländereien ab. Sie verzichtet auf ihre Position mit allen Privilegien und Rechten. Erweist sich aber auch als geschickte Verhandlerin. Der Rat sichert ihr gute Bedingungen zu für ihr Leben als «normale» Bürgerin. Katharina von Zimmern ist eine bemerkenswerte Frau in einer bewegten Zeit. Als adliges Flüchtlingskind in die Schweiz gekommen, wird sie schon mit 18 zur Vorsteherin des Klosters gewählt – und wird dort zur grossen Gestalterin. Dass sie mit grosser Wahrscheinlichkeit als Äbtissin eine Tochter geboren hat, kann sie geheim halten. In dieser Folge zu hören: * Irene Gysel, Buchautorin * Nicole Freudiger, SRF Religionsredaktorin Literatur/Quellen/weiterführende Links: * Christ-von Wedel, Christine (2020, zweite Auflage): Die Äbtissin, der Söldnerführer und ihre Töchter. Katharina von Zimmern im politischen Spannungsfeld der Reformationszeit. Zürich: Theologischer Verlag. * Gysel, Irene (2024): Katharina von Zimmern: Flüchtlingskind, Äbtissin, Bürgerin von Zürich. Zürich: Theologischer Verlag. * Filmausschnitte aus «Zwingli – der Reformator». (2019). Stefan Haupt. * Musikausschnitte aus dem «Zwingli» Originalsoundtrack von Diego Baldenweg mit Nora Baldenweg & Lionel Baldenweg (mit Daniel Hope, Zürcher Kammerorchester - ZKO, Larissa Bretscher und Vokalensemble Zürich-West) * Stadtführung: https://katharina2024.ch/veranstaltungen/frauen-und-die-macht-2-2 * Website Jubiläumsjahr für Katharina von Zimmern: www.katharina2024.ch Haben Sie Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht via [email protected]
    27 July 2024, 8:03 am
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