Die traditionsreichste Sachbuchsendung im deutschen Sprachraum stellt seit über 50 Jahren jeweils ein Buch eines Autors eine Stunde lang im Gespräch vor. Die Themen reichen von Politik und Wirtschaft bis zu Gesundheit, Erziehung oder Psychologie.
Wenn Sie sich ihre Kinder und Enkel anschauen oder möglicherweise auch Ihr eigenes Medien-Verhalten reflektieren: Sehen Sie dann auch heute viele Menschen, die sich permanent selbst bespiegeln? Kaum ist man am Strand ist man auch schon wieder woanders, nämlich im Netz - schnell das so genannte Selfie per Instagram, oh schon 25 Likes. Oder per Whatsapp an die Daheimgebliebenen. Das hat schon was von Narziss, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebt auf der Wasser- oder Bildschirmoberfläche - wenn auch zum Glück die Diagnose Narzissmus nur auf ganz wenige Menschen wirklich zutrifft. Ein bißchen Selbstverliebtheit steckt aber wohl in den meisten von uns.
Wenn Sie aber unter den eigenen narzisstischen Mustern oder denen anderer leiden - dann sollten und können Sie etwas tun - meint unser heutiger Gast: Er sieht Narzissmus nämlich in vielen Fällen als Ursache von Selbstsabotage, die uns dabei im Weg steht, uns so zu entwickeln wie wir das eigentlich wollen … Und er berichtet nicht nur aus der Perspektive des Psychiaters - sondern auch der eines Mannes der sagt: Ich bin selbst ein Narzisst. Moderation: Kai Schmieding
Dr. Pablo Hagemeyers neues Buch:
https://www.droemer-knaur.de/buch/dr-med-pablo-hagemeyer-hoer-auf-mit-der-selbstsabotage-9783426447284
Die kommenden Sendungen:
12. Mai: Anders Levermann mit "Die Faltung der Welt"
19. Mai: Walter J. Lindner mit "Der alte Westen und der neue Süden"
26. Mai: Herbert Renz-Polster mit "Mit Herz und Klarheit"
Ihre Fragen jederzeit als WhatsApp Sprach- oder Textnachricht unter 0681 65100.
Unser Podcast-Tipp: "Family Matters"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/family-matters/13220863/
Was für eine herrliche Utopie: Menschen aus allen Ecken der Welt kommen zusammen, auf faire Art und Weise sollen die Besten ermittelt werden im sportlichen Wettstreit. Viele sagen: Gerade in der heutigen Zeit bräuchten wir diesen Zusammenhalt, dieses Völkerverbindende so dringend. Allen, die auch nur in Ansätzen das Weltgeschehen verfolgen, ist aber auch klar: Auch Olympia ist schon lange nicht mehr frei von Doping, Korruption und den teils negativen Folgen einer den Sport durchdringenden totalen Kommerzialisierung. Dass diese Phänomene in den letzten Jahrzehnten im olympischen Kontext eine besondere Qualität erreicht haben - das belegen die Recherchen des Sport- und Investigativ-Journalisten Thomas Kistner, über die wir im Podcast sprechen. Sein gerade erschienenes Buch trägt den Titel "Putins Olygarch - wie Thomas Bach und das IOC die Olympischen Spiele verraten". Moderation: Kai Schmieding
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