Auf den Punkt

Süddeutsche Zeitung

  • 18 minutes 3 seconds
    Wie sollte Deutschland auf Trump reagieren, Sigmar Gabriel?

    Die neue Nationale Sicherheitsstrategie der USA hat in Europa Entsetzen ausgelöst. Sie ist nicht weniger als die offizielle Abkehr der USA von dem Europa, wie wir es kennen. Letztlich lässt sich daraus direkt ableiten, dass die aktuelle US-Regierung die EU als Bündnis von liberalen Demokratien zerstören will. Das sagt auch Sigmar Gabriel, der in dieser Folge von „Auf den Punkt“ zu Gast ist. Der SPD-Politiker war 2017 und 2018 während der ersten Amtszeit von Donald Trump deutscher Außenminister. Heute leitet Gabriel die Atlantikbrücke, ein transatlantisches Netzwerk, das sich seit Jahrzehnten für ein enges und gutes deutsch-amerikanisches Verhältnis einsetzt. Nur: Müsste man das nicht eigentlich aufgeben angesichts dieser US-Regierung?

    Zum Weiterlesen:

    Die „Auf den Punkt“-Folge zum Auftritt von US-Vizepräsidenten J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2025 hören Sie hier.

    Den Text zu den „Game Awards 2025“ lesen Sie hier.

    Den Text zum Videospiel des Jahres „Clair Obscure – Expedition 33“ lesen Sie hier.

    Moderation, Redaktion: Johannes Korsche Redaktion: Ann-Marlen Hoolt Produktion: Imanuel Pedersen

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    13 December 2025, 6:00 am
  • 11 minutes 54 seconds
    Deshalb können Bahnkunden gerade hoffen

    Vor fast genau einem Jahr wurde die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wiedereröffnet, die die Bahn von Juli bis Dezember generalsaniert hatte. Die fünfmonatige Sperrung hatte damals für großes Chaos im Bahnverkehr gesorgt. Verbunden war damit allerdings ein Versprechen der Bahn: In den fünf Jahren nach der Sperrung werden keine Bauarbeiten an der Strecke mehr nötig sein.

    Doch ein Jahr später zeigt sich: Die Bahn konnte ihr Versprechen nicht halten. Die Riedbahn-Sanierung war nicht nur viel teurer als versprochen, sie konnte auch keine reibungslose Pünktlichkeit auf der Strecke bewirken. Und: Schon seit August kommt es immer wieder zu Störungen auf der Strecke, die neue Bauarbeiten nötig machen.

    In dieser Podcastfolge spricht SZ-Bahnreporterin Vivien Timmler darüber, was die Probleme bei der Riedbahn über den Erneuerungsprozess der Deutschen Bahn aussagen. Und sie erzählt, wie die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla gerade radikal versucht, den Deutsche Bahn-Konzern neu aufzustellen.

    Weitere Nachrichten: Bundesregierung bestellt russischen Botschafter wegen Cyberangriffen ein; EU-Kommission will Verbrenner-Aus abschwächen.

    Zum Weiterhören und -lesen: Hören Sie hier den Podcast „In aller Ruhe“: Soziologin Carolin Amlinger im Gespräch mit Publizistin Carolin Emcke. Hier finden Sie Texte von Vivien Timmler über die weiterhin andauernden Störungen bei der Riedbahn, die Unzufriedenheit des Bahn-Personals und den Konzernumbau von Evelyn Palla. Die Reportage von Holger Gertz über seine Bahnfahrt von München nach Bremen lesen Sie hier.

    Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt Redaktion: Johannes Korsche Produktion: Jakob Arnu

    Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Youtube @BMV.

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    12 December 2025, 4:01 pm
  • 12 minutes 3 seconds
    Ukraine: Warum die EU russisches Geld verwenden will – und Belgien nicht

    Die Idee, über die gerade in Europa diskutiert wird, ist nicht neu. Genau genommen existiert sie seit dem 24. Februar 2022, dem Tag, an dem Russland seine Invasion in die Ukraine gestartet hat. Um die Ukraine zu unterstützen, ihr militärisch zu helfen und sie eines Tages wiederaufzubauen, dafür soll eingefrorenes russisches Vermögen herangezogen werden, das auf europäischen Banken liegt. Mehr als 200 Milliarden Euro sind das. Dieses Geld zu nutzen - diese Idee hat in Europa viele Unterstützer. Allen voran EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Und auch Bundeskanzler Friedrich Merz will das. Aber es gibt in der EU jemanden, der sich gegen diese Idee wehrt: Bart De Wever, der belgische Premierminister. Der ist seit Februar im Amt und verhindert seither, dass das eingefrorene russische Vermögen für die Ukraine genutzt wird. Und das kann er, denn von den mehr als 200 Milliarden Euro liegt das meiste in Belgien. Mit seiner Blockade bringt De Wever die EU in Bedrängnis, die sich als Unterstützerin für die Ukraine behaupten muss, jetzt, da die USA unter Trump weggefallen sind. Und auch die Ukraine wartet dringend auf die Freigabe aus Belgien. Denn Kiew geht langsam aber sicher das Geld aus, damit es sich noch verteidigen kann. Josef Kelnberger, SZ-Korrespondent in Brüssel, sagt, die EU müsse sich in dieser Frage einigen. Sonst drohe ein Fiasko.

    Weitere Nachrichten: Beschlüsse im Koalitionsausschuss, Wachstumsprognose Ifo, USA beschlagnahmen venezolanischen Öltanker. **Zum Weiterlesen: **Lesen Sie hier das Pro und Contra zum Social-Media-verbot für Jugendliche in Australien.

    Moderation, Redaktion: Leopold Zaak Redaktion: Justin Patchett Produktion: Aylin Sancak Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Reuters.

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    11 December 2025, 3:46 pm
  • 13 minutes 6 seconds
    Magdeburg-Prozess: Ein Mosaik des Schreckens

    Bald ein Jahr ist der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg her. Am 20. Dezember 2024 ist ein Mann mit seinem Auto in die Menge von Menschen gerast, , die dort waren, um Glühwein zu trinken, was zu essen und in Weihnachtsstimmung zu kommen. Dabei hat er sechs Menschen getötet und Hunderte verletzt. Nun steht der Mann vor Gericht: Wegen sechsfachen Mordes, wegen versuchten Mordes in 338 und wegen schwerer Körperverletzung in 309 Fällen. Bei der Verlesung der Anklage dauert es zwei Stunden, bis die Staatsanwälte die Namen aller Opfer vorgelesen haben.

    Weil es keinen Saal gibt, in den alle Nebenkläger, Anwälte und Beobachter reinpassen, wurde extra eine Halle gebaut. 700 Menschen passen da rein. Es ist einer der größten Prozesse der deutschen Nachkriegsgeschichte – alleine schon wegen der vielen, vielen Opfer.

    Die SZ-Reporter Iris Mayer und David Kulessa beobachten den Prozess und berichten in dieser Folge, wie sich der Attentäter vor Gericht verhält – und wie die Opfer versuchen, dessen Selbstinszenierung zu verhindern.

    Weitere Nachrichten: EU-Klimaziele, Selenskij zu Wahlen in der Ukraine, Verleihung des Friedensnobelpreises Zum Weiterlesen: Hier können Sie sich einen Eindruck davon machen, wie reich Elon Musk bald sein könnte.

    Moderation, Redaktion: Leopold Zaak Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Johannes Korsche, Justin Patchett Produktion: Aylin Sancak

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    10 December 2025, 3:38 pm
  • 10 minutes 55 seconds
    Kampf um Warner Bros.: Ist Netflix besser als Paramount?

    Netflix ist der größte Streaming-Dienst der Welt: mit 300 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten. Letzte Woche sah es danach aus, als ob Netflix noch größer werden könnte. Da hieß es, dass Netflix das traditionsreiche Hollywood-Studio Warner Bros. kauft, verantwortlich für die Filme der Harry Potter-Reihe oder für die Batman-Filme. Mit dem Deal hätte Netflix auf einen Schlag 130 Millionen Kundinnen und Kunden dazu gewonnen So viele hat nämlich der Streamingdienst “HBO Max” von Warner Bros. Der Medienkonzern Paramount hat am Montag allerdings ein Gegenangebot gemacht: über 100 Milliarden Dollar statt der rund 83 Milliarden, die Netflix geboten hat. Die Übernahme von Warner Bros. wird damit zum filmreifen Bieterwettstreit. Darüber spricht in dieser Folge des Podcasts Philipp Bovermann aus dem Feuilleton der SZ.

    Weitere Nachrichten: EU ermittelt gegen Google wegen KI; EU-Parlament schwächt Lieferkettengesetz ab.

    Zum Weiterschauen: Auf SZ.de finden Sie die Hochkant-Videos der SZ.

    Moderation, Redaktion: Justin Patchett

    Redaktion: Ann-Marlen Hoolt

    Produktion: Aylin Sancak

    Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Netflix.

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    9 December 2025, 4:17 pm
  • 11 minutes 4 seconds
    Bizarrer Hass der US-Rechten auf Europa

    Die neue US-Sicherheitsstrategie zeichnet ein düsteres Bild von Europa. Der Kreml hingegen wird in dem Papier gelobt. Entsprechend groß ist die Empörung in Brüssel. Und auch in Berlin, wo das Papier mehr als Ideologie denn als Strategie gesehen wird, da die USA unter anderem einen angeblichen Verlust von Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa beklagen. Man sehe hier “die Handschrift von Viktor Orbán”, sagt SZ-EU- und Nato-Korrespondent Hubert Wetzel in Brüssel. Rational aber sei der Hass der Trump-Regierung auf Europa kaum zu erklären.

    Weitere Nachrichten: EU-Innenminister planen strengere Regeln bei Abschiebungen; Selenskij sucht Hilfe in Brüssel, Missbrauch im Bistum Passau.

    Zum Weiterlesen:

    Hier lesen Sie Hubert Wetzels Analyse der neuen US-Sicherheitsstrategie gegenüber Europa.

    Wetzels Kommentar über den Furor aus Washington finden Sie hier.

    Den Text darüber, wie leicht es ist, Spiegel-Bestseller-Autor zu werden, lesen Sie hier.

    Moderation, Redaktion: Lars Langenau

    Redaktion: Johannes Korsche

    Produktion: Laura Sagebiel

    Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Euronews

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    8 December 2025, 3:29 pm
  • 12 minutes 27 seconds
    Grippewelle: Bringt eine Impfung jetzt noch was?

    In Deutschland könnte die Grippesaison dieses Jahr heftig werden: Laut Robert Koch-Institut leiden hierzulande bereits jetzt schon mehr als sieben Millionen Menschen an akuten Atemwegserkrankungen. In Bayern ruft das Gesundheitsministerium dringend zur Grippeschutzimpfung auf.

    Eine Grippe-Infektion kann durchaus schwerwiegende Komplikationen wie Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung verursachen, sagt SZ-Wissenschaftsredakteurin Christina Berndt. Typische Symptome sind extremes Schwächegefühl, schnell ansteigendes Fieber, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. Die Grippeschutzimpfung bietet einen guten Schutz, auch gegen neue Virusvarianten. Experten empfehlen zudem Corona-Auffrischungsimpfungen vor allem für Risikogruppen (also ab 60 Jahren, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen).

    Weitere Nachrichten: Merz in Israel, BSW stellt sich neu auf.

    **Zum Weiterlesen: **

    Christina Berndts Artikel über die Grippesaison und die Empfehlung von Experten lesen Sie hier.

    Hier finden Sie Berndts Beitrag über die positive Bilanz der Grippeimpfungen.

    Einen Artikel aus Washington über das bizarre Begleitprogramm zur WM-Auslosung finden Sie hier.

    Und hier den Kommentar zur dicken Freundschaft zwischen Fifa-Chef und Trump von US-Korrespondent Peter Burghardt.

    Moderation, Redaktion: Lars Langenau

    Redaktion: Christina Berndt

    Produktion, Redaktion: Aylin Sancak

    Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Frankfurter Rundschau

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    7 December 2025, 2:30 pm
  • 22 minutes 15 seconds
    Trumps Ukraine-Plan: Make money, not war

    Über die Köpfe von Kiew und Brüssel hinweg verhandeln Steve Wikoff, Geschäftsfreund von Donald Trump, und Jared Kushner, Schwiegersohn des US-Präsidenten, mit Russland einen Plan für die Zukunft der Ukraine. Mehr als das Statement des Kremls, dass die Gespräche “gut“, “konstruktiv“ und “nützlich“ gewesen seien, wurde bis Freitagnachmittag nicht bekannt. Ein Friedensabkommen scheint nicht in Reichweite.

    Er bezweifle, dass Russland überhaupt zu Kompromissen bereit sei, sagt SZ-Ukraine-Korrespondent Florian Hassel. Er glaube nicht, dass es in den kommenden Monaten ein Ergebnis geben werde. “Vor allem glaube ich, dass es kein für die Ukraine akzeptables Ergebnis geben würde", sagt Hassel weiter. Trotz bereits mindestens 250 000 toten und verletzten russischen Soldaten sei Russlands Machthaber Wladimir Putin weiter bereit, hohe Verluste in Kauf zu nehmen.

    **Zum Weiterlesen: **

    Lesen Sie hier einen Beitrag der SZ-Israel-Korrespondentin Kristiana Ludwig, wie es zu der Auseinandersetzung um die ARD-Nahost-Korrespondentin Sophie von der Tann kam.

    Hier lesen Sie einen Kommentar zu dem Thema.

    Und hier einen Bericht über die Preisverleihung des “Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises in Köln.

    Hier finden Sie die Rede zur Verleihung des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises in Köln des Ex-Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle, in der es darum geht, wie stark die freie und kritische Berichterstattung inzwischen bedroht wird.

    Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: [email protected].

    Moderation, Redaktion: Lars Langenau

    Redaktion: Johannes Korsche

    Produktion: Jakob Arnu

    Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Euronews und Daily Express

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    6 December 2025, 6:00 am
  • 14 minutes 42 seconds
    Rentenstreit: Krise abgewendet, aber Merz beschädigt

    Es war knapp, aber es hat gereicht. Die Regierungskrise ist abgewendet. Der Bundestag hat mit absoluter Mehrheit für das Rentenpaket der Koalition gestimmt.

    Konkret heißt das: Die Aktivrente für Senioren, die länger arbeiten wollen, soll kommen. Die Mütterrente soll ausgeweitet werden. Und das Rentenniveau soll bis 2031 auf 48 Prozent des Durchschnittseinkommens festgesetzt werden. Letzteres war der Teil des Pakets, gegen den sich eine Gruppe junger Unionsabgeordneter in den vergangenen Wochen gewehrt hatte. Sie befürchten, dass diese Regelung ihre Generation zu sehr belastet. Deswegen hatten sie gedroht, bei der Abstimmung im Bundestag mit „Nein“ zu stimmen. Die Koalition hätte dann keine Mehrheit gehabt. Die Folge wäre eine Regierungskrise gewesen.

    Doch dazu ist es nicht gekommen. Von den 328 Abgeordneten der Koalition haben 318 für das Rentenpaket gestimmt. Wie es auf den letzten Metern gelungen ist, die Mehrheit zu sichern – und was vom Rentenstreit bleiben wird, erklärt Katharina Riehl, Leiterin des SZ-Politikressorts, im Podcast.

    Weitere Nachrichten: Bundestag stimmt für Wehrdienstreform, während Schülerinnen und Schüler bundesweit demonstrieren; Mehrere Länder boykottieren Eurovision Song Contest 2026 in Wien.

    Zum Weiterlesen: Desaster mit Ansage: Hier finden Sie den Text von Marie Gundlach über den ESC-Boykott. Wolkig Weiß: Lesen Sie hier den Text von Marie Schmidt über die Pantone Farbe des Jahres 2026, „Cloud Dancer“.

    Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt Redaktion: Johannes Korsche Produktion: Laura Sagebiel

    Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über phoenix.

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    5 December 2025, 5:05 pm
  • 12 minutes
    Die Linke rettet Merz im Rentenstreit – bitte was?

    Es ist wahrscheinlicher geworden, dass die schwarz-rote Koalition ihr Rentenpaket am Freitag durch den Bundestag bringt. Aber weniger aus eigener Stärke, sondern weil die Linke nicht gegen das Paket stimmen wird. Wenn die Linke sich wie angekündigt geschlossen enthält, dann könnte sich die Koalition bis zu 44 Abweichler bei der Abstimmung erlauben.

    Warum die Linke – nicht zum ersten Mal – Kanzler Merz (CDU) hilft – und warum die Grünen das auffällig scharf kritisiert haben, erklärt in dieser Folge von „Auf den Punkt“ Markus Balser, SZ-Redakteur im Berliner Parlamentsbüro. Er sagt: Die Linke lege damit einen Finger in eine Wunde der Union. Es sei eine geschickte Art, den Unvereinbarkeitsbeschluss der Union anzuzählen. Denn eigentlich hat die Union auf einem Bundesparteitag 2018 einen Beschluss verabschiedet, der eine Zusammenarbeit mit der Linken ausschließt.

    Weitere Nachrichten: Bundestag beschließt Entlastungen für Pendler, Gastronomen und Ehrenamtliche; Nato sagt 1 Milliarde Dollar für Waffenlieferungen an die Ukraine zu.

    Zum Weiterhören und -lesen:

    Die „Auf den Punkt“-Folge zum Rentenstreit hören Sie hier.

    Wie Ökonom Fratzscher die Probleme der Rente lösen würde, hören Sie hier.

    Die „Das Thema“-Folge zur investigativen Recherche „Damascus Dossier“ über Folter in Syrien hören Sie hier.

    Alles Wichtige zum „Damascus Dossier“ finden Sie hier.

    Eine Geschichte über die Akten von Assads Geheimdienst – und was die über Täter und Opfer des Regimes verraten, lesen Sie hier.

    Moderation, Redaktion: Johannes Korsche Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Luisa Ringel Produktion: Jakob Arnu Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial: ARD.

    4 December 2025, 3:15 pm
  • 14 minutes 30 seconds
    So würde Ökonom Fratzscher den Rentenstreit lösen

    Das politische Dilemma im Rentenstreit, aus dem die schwarz-rote Koalition aktuell einen Ausweg sucht, zeigt sich an den beiden grundlegenden Positionen, die sich in dem Streit gegenüberstehen. Auf der einen Seite ist die Position, für die vor allem die SPD steht: Die Renten seien jetzt schon teilweise so niedrig, dass Menschen in Armut leben müssten. Deswegen dürfen die Renten laut SPD nicht sinken – und das Rentenniveau soll bis mindestens 2031 stabil gehalten werden.

    Auf der anderen Seite stehen die Abgeordneten der Jungen Union, die sagen: Der derzeitige Plan der Regierung ist viel zu teuer. Die Junge Union rechnet mit Folgekosten von bis zu 120 Milliarden Euro ab 2031. Weil es die jüngere Generation ist, die diese Kosten mit Beiträgen oder über den Bundeshaushalt finanzieren muss, sagen die jungen Abgeordneten in der Unionsfraktion: Das ist ungerecht für die Jüngeren.

    Gibt es da keine Idee, mit der die Rente sowohl für die junge Generation bezahlbar bleibt – und zugleich für die Senioren Bezüge ermöglicht, die nicht zu Altersarmut führen?

    Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung sagt, er hat eine solche Idee: eine „Rentenpauschale“ oder ein sogenannter „Boomer-Soli“. Beide Modelle würden, sagt er, weniger von Jung nach Alt umverteilen, sondern von Reich zu Arm.

    Weitere Nachrichten: Kreml äußert sich nach Ukraine-Verhandlungen, EU will Ende 2027 unabhängig von russischem Gas sein, USA verschärfen Einwanderung.

    Zum Weiterhören und -lesen:

    Die „Auf den Punkt“-Folge zum Koalitionsstreit zur Rente finden Sie hier.

    Die „Auf den Punkt“-Folge zu Putins Verhandlungsbereitschaft hören Sie hier.

    Den Text zu Spotify Wrapped lesen Sie hier.

    Moderation, Redaktion: Johannes Korsche Redaktion: Justin Patchett, Luisa Ringel Produktion: Imanuel Pedersen

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    3 December 2025, 4:10 pm
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