Der Arbeitsmarkt ist im Umbruch: Große Unternehmen wie SAP streichen tausende Stellen, gleichzeitig werden Fachkräfte händeringend gesucht. Wie passt das zusammen? Vor gut zehn Jahren erschien eine Studie aus Oxford, die 700 bestehende Berufe auf ihre Zukunftsfähigkeit untersuchte. Markus Lanz und Richard David Precht beschäftigen sich mit dieser Studie und gehen der Frage nach, welche Jobs demnächst verschwinden werden und welche nicht.
Mitten im US-Wahljahr startet der erste Strafprozess in der amerikanischen Geschichte gegen einen ehemaligen US-Präsidenten. Donald Trump steht in New York vor Gericht und sämtliche TV-Stationen berichten live. „Das ist eine Hexenjagd“, meint das Trump-Lager. So funktioniert der Rechtsstaat, erwidern andere. Was wird Donald Trump genau vorgeworfen? Wieviel Verfahren laufen noch gegen ihn? Und wie beeinflussen diese Prozesse den Wahlkampf? Darüber sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge.
Die Aufzeichnung fand am 18.04. um 11 Uhr statt.
Ende eines Schattenkrieges: Der Iran greift Israel mit Drohnen und Raketen an. Ein Novum. Was bedeutet das für den Nahen-Osten? Die Region positioniert sich neu, die alte Ordnung wird neu justiert. Brauchen wir daher auch ein neues Denken, einen anderen Blick auf die neue multipolare Weltordnung? Welche Rolle können Sanktionen überhaupt spielen? Wie sollten sich Deutschland und die Europäische Union verhalten? Darüber sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge.
„Früher war mehr Lametta“- das wissen wir von Loriot. Interessant ist: Die Sehnsucht nach dem Gestern ist nichts Neues. Für Richard David Precht ist das Besondere heute, dass „wir Heimwerker des eigenen Glaubens geworden sind und jeder im Hobbykeller seines Bewusstseins rumbastelt.“ Markus Lanz und Richard David Precht erinnern sich in dieser Folge außerdem an ihre eigene „gute alte Zeit“.
Einige haben sich damals in ihren Klopapierbunkern eingegraben“, so erinnert sich Richard David Precht an den Beginn des Lockdowns 2020. Wer in den letzten Tagen in den sozialen Medien unterwegs war, konnte das mulmige Gefühl bekommen, wieder in diese Zeit zurückversetzt worden zu sein. Anlass ist die Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI). Woran erinnern wir uns? Was hat die Politik damals richtig entschieden und was nicht? Wäre unsere Gesellschaft für eine neue Pandemie besser gerüstet? In dieser Folge machen Markus Lanz und Richard David Precht eine Rückschau auf die Zeit der Corona-Pandemie.
„Von klassischen Hausaufgaben haben wir uns verabschiedet,“ sagt Hendrik Haverkamp, Lehrer am Evangelisch Stiftischen Gymnasium Gütersloh. Eine gute Nachricht, denn besonders Hausaufgaben manifestieren die bestehenden Bildungsunterschiede bei Schülerinnen und Schülern. Ist die Künstliche Intelligenz damit ein Gamechanger für die Schulen? Bringt ChatGPT vor allem Vorteile für den Lehrbetrieb? Aber warum kehren dann in Schweden viele Schulen zurück zu Heft und Buch? Darüber sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge.
Was passiert in Gaza? Warum wird Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag angeklagt? Über diese Fragen sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge und fragen sich, welche Rolle die wertegeleitete deutsche Außenpolitik in diesem Konflikt spielen sollte. Seit dem Angriff der Hamas und der militärischen Reaktion Israels leiden und sterben in Gaza viele unschuldige Zivilisten. Der Philosoph Immanuel Kant, dessen 300. Geburtstag gerade gefeiert wird, formulierte die Idee, dass das Leben und die Würde jedes Menschen zählt. Dazu meint die amerikanische Philosophin Susan Neiman: „Ich bin nicht Pro-Palästinenser oder Pro-Israel, das ist kein Fußballspiel. Ich bin Pro-Menschenrechte und die werden von beiden Seiten verletzt.“
„Als Kind hatte ich keine Angst vor den Terroristen, ich hatte Angst vor der Polizei“, erinnert sich Richard David Precht an die Jahre rund um den „Deutschen Herbst“ 1977.
Markus Lanz und Richard David Precht nehmen die Verhaftung der mutmaßlichen Terroristin Daniela Klette zum Anlass, um über die RAF zu sprechen. Für Precht war die Zeit „das Ende seiner Kindheit“ – besonders, weil linker Terror nicht in das Weltbild seines Elternhauses passte. Markus Lanz und Richard David Precht sprechen in dieser Folge konkret über die dritte RAF-Generation und fragen sich, welche neuen Erkenntnisse durch die Verhaftung zu erwarten sein werden.
„Du kannst die ganze Ratlosigkeit mit Händen greifen“, so beschreibt Markus Lanz die sicherheitspolitische Lage in dieser Woche. Den Höhepunkt liefert zweifellos das abgehörte Gespräch deutscher Militärs über einen möglichen Taurus Einsatz. Die Abhöraffäre und die damit verbundene Sicherheitslücke bei der Bundeswehr kommen zur Unzeit. Gerade noch gab es Verstimmungen mit Macron, wegen möglicher Bodentruppen. Außerdem ist London verstimmt über Scholz Begründung zur Taurus-Absage. Und dann dieser geleakte Lauschangriff. Welche Folgen hat das für die Bundesregierung? Darüber diskutieren Markus Lanz und Richard David Precht sehr kontrovers in dieser Folge.
„Was mit Nawalny geschehen ist, kann auch Julian passieren,“ meint Stella Assange, Ehefrau des in London inhaftierten Wikileaks-Gründers Julian Assange und Menschenrechtsanwältin. Hat Stella Assange recht? Sind der russische Kreml-Kritiker Alexej Nawalny und der australischen Whistleblower Julian Assange miteinander vergleichbar? Darüber diskutieren Markus Lanz und Richard David Precht in diesem Podcast. Sie beleuchten die unterschiedlichen Aspekte des Falls Julian Assange, dessen Auslieferung an die USA gerade vor dem britischen High Court verhandelt wird und dessen Veröffentlichung auf der Internetplattform Wikileaks 2010 schwere amerikanische Kriegsverbrechen aufdeckte. Hat Assange mit der Veröffentlichung das Leben von Informanden gefährdet? Das ist nur eine der zahlreichen Fragen über die demnächst in London entschieden wird.
Die konkrete Todesursache des Kremlkritikers Alexej Nawalny ist immer noch unklar. Fest steht nur, dass er seit Dezember in dem berüchtigten Gefängnis „Polarwolf“ inhaftiert war. Hofgang in der Polarnacht bei Minus 32 Grad. Markus Lanz und Richard David Precht gehen in dieser Folge der Frage nach, wer der bekannteste Vertreter der russischen Opposition war und was für politische Vorstellungen ihn angetrieben haben. Was bewegt einen Menschen, der nur knapp eine Nowitschok-Vergiftung überlebt, nach Russland zurückzukehren? Alexej Nawalny wusste welches Risiko er einging, dieser Angst nachzugeben kam für ihn aber nicht in Fragen.
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