Acht Milliarden

DER SPIEGEL

Der Auslands-Podcast des SPIEGEL. Für alle, denen die Welt nicht egal ist. Olaf Heuser will die Geschichten hinter den Nachrichten erfahren. Jeden Freitag neu. Die aktuellen Entwicklungen und Hintergründe zum Krieg in der Ukraine finden Sie unter https://www.spiegel.de/thema/ukraine_konflikt/ Wir freuen uns über Kritik und Vorschläge an [email protected]

  • 24 minutes 41 seconds
    Das Mekong-Dilemma

    Mekong-Probleme sind transnationale Probleme – der drittlängste Strom Asiens fließt durch sieben Staaten. Und alle wollen von ihm profitieren: von seiner Wasserkraft, seinem Artenreichtum und von seinen Sedimenten. Darunter leidet das riesige Ökosystem massiv – und mit ihm die Menschen, die an und von dem Fluss leben. 

    Der Mekong entspringt im Hochland von Tibet und nimmt dann seinen Lauf durch China, Myanmar, Laos, Thailand und Kambodscha, bis er in Vietnam ins Südchinesische Meer mündet. Maria Stöhr, Asienkorrespondentin für das SPIEGEL-Projekt ›Globale Gesellschaft‹, berichtet über ihre Recherchen zum Zustand des Flusses. 

    Links zur Sendung: 

    Als der Mekong blau wurde

    Riesiger Stachelrochen im Mekong gerettet (YouTube)

     

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    3 May 2024, 12:00 pm
  • 41 minutes 28 seconds
    »Netanjahu hat mit seiner Politik gegenüber Iran ein politisches Debakel erreicht«

    Das Richtige gesagt, das Falsche getan: Benjamin Netanyahu hat immer vor Iran gewarnt, aber den Feind und seine Stellvertreter wie die Hamas und die Hisbollah durch politische Fehler gestärkt. »Und jetzt haben wir eine extrem angespannte und wahnsinnig gefährliche Lage zwischen Israel und Iran, die jederzeit explodieren kann«, sagt Israel-Experte Richard C. Schneider im SPIEGEL-Auslandspodcast Acht Milliarden. 

    Links zur Sendung:

    Der Mann, der immer schon warnte

    Netanyahus Botschaft an das israelische Volk am 13. April 2024 (youtube)

    Videobotschaft der Eltern von Hamas-Geisel Hersch Goldberg-Polin (The Independent via youtube)

    Yitzhak Rabins statement nach dem Bomebnaschlag von Bueons Aires 1994 (AP via youtube)

     

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    26 April 2024, 2:16 pm
  • 39 minutes 30 seconds
    Iran vs. Israel - Eskalation eines Konflikts

    Am Wochenende hat Iran Israel direkt angegriffen und am Freitagmorgen schlägt Israel zurück. Wie groß ist die Gefahr, dass sich der Konflikt ausweitet? Und wie sehr können die Verbündeten auf beiden Seiten noch auf die Konfliktparteien einwirken? 

    HINWEIS: Das Gespräch für diese Folge haben wir am Mittwochnachmittag aufgenommen – alle aktuellen Entwicklungen zwischen Iran und Israel erfahren sie immer live auf spiegel.de.

     

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    19 April 2024, 6:30 am
  • 43 minutes 3 seconds
    Sadistische Netzwerke - »Bombardiere sie mit Liebe, verstärke ihre Probleme«

    Warnung: In dieser Episode geht es um grauenhafte Vorgänge. Um Netzwerke von Sadisten, die ihre Opfer in Social-Media-Gruppen suchen. Die sie zwingen, sich selbst zu verletzen. Und im schlimmsten Fall, sich umzubringen.

    In diesen speziellen Fällen, von denen SPIEGEL-Redakteurin Lina Verschwele berichtet, steht nicht der sexuelle Aspekt im Vordergrund, sondern der Sadismus, das widerliche Vergnügen der Täter daran, die erschaffene Zwangssituation der Opfer immer weiter auszunutzen.

    HINWEIS:

    In diesem Podcast geht es um massive Gewalt und Suizid. Wenn Sie mit Suizidgedanken kämpfen oder selbst Opfer von Gewalt im Netz geworden sind, gibt es viele Stellen, die Ihnen helfen können. Einige finden Sie hier:

    Links zur Sendung: 

    »Starte dort, wo du die verletzlichsten Mädchen findest«

    Er sollte im Ausland ein besseres Leben beginnen – nun steht er wegen Mordes vor Gericht

    Studie der Landesmedienanstalt NRW zu Cybergrooming

     

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    11 April 2024, 11:00 pm
  • 38 minutes 23 seconds
    Etwas Menschlichkeit für Sri Lanka

    Sri Lanka könnte ein reiches Land sein. Aber im April 2022 konnte die Regierung ihre Schulden nicht mehr bedienen. Die Wirtschaft stürzte ab. Und die Menschen verarmen rapide – wie Dhanush und seine Familie.

    15 Staaten sind seit Beginn der Pandemie bankrottgegangen, rund 40 weitere können laut der Organisation 'Debt Justice' kaum noch ihre Kredite bedienen. Uno-Generalsekretär António Guterres sprach von einem »systemischen Versagen«.

    Stefan Schultz aus der Wirtschaftsredaktion des SPIEGEL spricht außerdem vom globalen Schuldenkasino im Zusammenhang mit den Staatspleiten. Im Podcast erzählt er über die Ursache und die Auswirkungen der globalen Schuldenkrise.

    Links zur Sendung:

    Dhanush, Udeni und die Staatspleite

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    5 April 2024, 3:00 am
  • 49 minutes 3 seconds
    Putins Aufstieg (4/4): Sankt Wladimir gegen den satanischen Westen

    ›Russland ohne Putin!‹ – das rufen Zehntausende Menschen in Moskau im Winter 2011. Es ist das letzte Mal, das Wladimir Putin solche Kritik zulässt. Immer härter geht er gegen Gegner vor. In Russland und in der Ukraine. 

    In der vierten Folge der Podcast-Serie »Putins Aufstieg« berichtet Christian Neef über Putins Wandel zum Diktator, der die totale Kontrolle über Russland und die Ukraine anstrebt, mit allen Mitteln. Und der den Westen für alles verantwortlich macht. Er erklärt, wie sich Putin mehr und mehr in seinem Traum von einem großrussischen Reich einrichtet und seine Ideologie mit seinen eigenen Narrativen rechtfertigt. Und er zeigt auf, warum Wladimir Putin Russland für die kommenden Jahrzehnte geformt hat. 

    Links zur Sendung:

    Angeln mit Putin und Medwedew (Video)

    Medwedew und Putin beim Wahlkampf-Kongress 2011 (YouTube)

    Alexej Nawalny bei TV DOZHD am 24.12.2011 (YouTube)

    Wladimir Putins Auftritt nach der Wahl im März 2012 (YouTube)

    Wladimir Putins Neujahrsansprache 2012/2013

    Putins Rede beim Waldai-Club 2013

    SPIEGEL-Titel ›Der Halbstarke‹ Dezember 2013

    »Jeder Westler ist ein Rassist« – Christian Neefs SPIEGEL-Gespräch mit Alexander Dugin 2014

    Acht Milliarden - Folge: Hat Putins Krieg gegen die Ukraine auf dem Maidan begonnen?

    PK von Putin zum Schicksal der Krim am 04.03.2014 (Phoenix via YouTube)

    Erklärung von Wiktor Janukowitsch nach seiner Flucht nach Russland am 11.03.2014 (Phoenix via YouTube)

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    28 March 2024, 6:55 pm
  • 43 minutes 36 seconds
    Putins Aufstieg (3/4): Die Rückkehr des Terrors und Putins Ukrainekomplex

    Das Jahr 2004 ist entscheidend für Wladimir Putin. In der Ukraine verliert er an Einfluss. Seine Angst vor einer Revolution in Russland wächst. Und er bricht endgültig mit dem Westen.

    Die sogenannten Farbrevolutionen in Georgien 2003, der Ukraine 2004 und Kirgisistan 2005 sorgen dafür, dass Putins Angst vor einer Revolution in Russland bekommt. Und immer häufiger macht er den Westen für Rückschläge verantwortlich: Als Anstifter für die Geiselnahme in Beslan, bei der weit mehr als 300 Menschen ums Leben kommen. Als Drahtzieher demokratischer Tendenzen in den ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien und Ukraine, um Russland zu schaden. Und bei seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 als die Kraft, die Russland stets belehren, aber dennoch von allen Entscheidungen der Weltgemeinschaft ausschließen will.

    Aber der Westen scheint diese Veränderung entweder nicht zu bemerken oder nicht ernst zu nehmen. Bis Russland 2008 mit militärischer Härte im Kaukasuskrieg eingreift.

    In der dritten Folge der Podcast-Serie »Putins Aufstieg« berichtet Christian Neef über das entscheidende Jahr 2004. Er erklärt, warum Putin nicht allein entscheiden kann, sondern vielmehr eine riskante Machtbalance zwischen verschiedenen Fraktionen im Kreml bedienen muss. Und er zeigt die Anfänge jener Großmachtfantasien auf, die Wladimir Putin bis heute verfolgt.

    Links zur Sendung:

    ›Der schrankenlose Terror‹ – SPIEGEL-Bericht über die Geiselnahme in Beslan 2004

    Attentat auf Achmat Kadyrow 2004 (SRF Tagesschau via Youtube)

    Die Rosenrevolution in Georgien 2003 (YouTube)

    Putin, Kutschma und Janukowytsch bei der Parade in Kiew 2004 (AP)

    George W. Bush Amtsantritts-Rede 2005 (CBS)

    Putins Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 (Transkript)

    Putins Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 (Video via Youtube)

    Person Of The Year 2007 | TIME

    Feierlichkeiten zum ›Tag des Sieges‹ auf dem Roten Platz 2005

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    22 March 2024, 7:06 pm
  • 45 minutes 29 seconds
    Putins Aufstieg (2/4): Macht und Kontrolle

    Wladimir Putin ist erneut zum Präsidenten Russlands gewählt worden: Wahl gewinnen, Wirtschaft kontrollieren, weiter Krieg führen. Das ist schon für Wladimir Putins erste Amtszeit als russischer Präsident die Prämisse.

    Wie gelang es Wladimir Putin die Medien, die russische Parteienlandschaft und die Oligarchen zu kontrollieren? Welche Rolle spielte die legendäre ›Schaschlik-Party‹ dabei? Warum war die NATO-Osterweiterung kein Problem für Putin und weshalb hat der Westen dennoch Anteil an dessen Traum von der neuen Großmacht Russland? Das erzählt Christian Neef in der zweiten Folge der Sonderserie des SPIEGEL-Auslandspodcasts Acht Milliarden.

    Links zur Sendung:

    Putin's erste Vereidigung als Präsident - 7. Mai 2000 | AP Today In History 

    Putins Rede vor dem Bundestag, 25. September 2001 (YouTube)

    Das erste Treffen zwischen Putin und George W. Bush (NBC News)

    Der direkte Draht - Putin 2003 über Amtszeitverlängerung und Wiederwahl (dekoder.org)

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    19 March 2024, 4:02 am
  • 48 minutes 37 seconds
    Putins Aufstieg (1/4): Der Unbekannte

    In einer vierteiligen Serie zeichnet »Acht Milliarden« Wladimir Putins Aufstieg nach - vom politisch Unbekannten zum Diktator, der den Krieg zurück nach Europa bringt. 

    Die erste Folge von ›Putins Aufstieg‹ erzählt von der ›Operation Nachfolger‹: Wie Jelzin und sein Clan eine künstliche Partei erschaffen, die für Putin die Duma-Wahl gewinnen soll. Wie sie den heutigen Verteidigungsminister und damaligen Volkshelden Sergej Schoigu als Parteichef installieren, damit Putin im Falle einer Niederlage keinen politischen Schaden erleidet. Und wie deutlich der designierte Präsident schon zum Jahrtausendwechsel definiert, wie sein Russland aussehen wird.

    »Schon in seiner sogenannten Millenniums-Botschaft, sagt Putin ganz klare Dinge, die eigentlich antiwestlich sind«, analysiert Russland-Experte Christian Neef. »Er sagt nämlich, die Rolle der Staatsmacht sei in Russland immer größer gewesen als in der westlichen politischen Kultur. Daher könne Russland nicht eine Kopie der USA oder Englands werden, wo liberale Werte lange historische Tradition haben. Also der Staat muss ausgebaut werden. Der Staat, sagt er, ist bei uns ein ganz anderes Instrument, als er in westlichen Ländern ist. Der Mensch, das Individuum muss zurücktreten.«

    Links zur Sendung:

    Jelzins Abtrittsrede 31.12.1999 (dekoder.org - YouTube)

    Putins Neujahrsansprache 31.12.1999 (dekoder.org - YouTube) 

    Jelzin übergibt an Putin - The day Boris Yeltsin said goodbye to Russia (BBC News - YouTube)

    OT Putin zu Bombenattacken in Moskau 13.09.1999 (AP- YouTube)

    Statement Nikolai Patruschew zu Bombenfund in Rjasan September 1999 - aus: Disbelief - The Moscow Apartment Bombings of 1999

    Putins Essay ›Russia at the turn of the millenium‹ (englisch)

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    15 March 2024, 6:32 pm
  • 44 minutes 6 seconds
    »Frauenkörper sind in diesem Krieg zu einem Schlachtfeld geworden«

    Russland nutzt sexualisierte Gewalt als Strategie im Krieg gegen die Ukraine. Putins Propaganda wendet ähnliche Mechanismen an wie die Nationalsozialisten. Wie beeinflusst das die Situation der Frauen in beiden Länder?

    Was haben der Zweite Weltkrieg und Russlands Krieg gegen die Ukraine gemein?
    Die Entmenschlichung der Gegner durch sexualisierte Gewalt und Propaganda.

    Die Nazis trieben jüdische Frauen nackt und kahl geschoren durch die Straßen und machten sie so zu Zielen öffentlicher Anfeindung und Misshandlung.
    In russischen Propagandameldungen werden ukrainische Frauen als ›Nazi-Schlampen‹ und ›Nazi-Huren‹ bezeichnet. So rechtfertigt Russland eigene Kriegsverbrechen durch seine eigenen Narrative – und mit ihnen die sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen im Krieg.

    Marta Havryshko erforscht, wie sexualisierte Gewalt im Krieg benutzt wird, taktisch und strategisch. Und wie diese Gewalt das Streben nach Gleichberechtigung beeinflusst. Ursprünglich arbeitete sie als Dozentin an der Universität Lwiw und floh nach dem russischen Angriff aus der Ukraine. Momentan lehrt sie als Gastdozentin an der Clark University in Massachusetts. In ihrer Forschung zieht sie Parallelen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem russischen Krieg gegen ihre Heimat.

    Im SPIEGEL-Auslandspodcast Acht Milliarden spricht Marta Havryshko über die historische und aktuelle Bedeutung sexualisierter Gewalt in Kriegen. Sie erklärt, warum Feminismus und Emanzipation in der Ukraine durch den Krieg gleichzeitig gefördert und gefährdet werden. Wie Russland diesen Feminismus gezielt bekämpft. Und wie der russische Militarismus dafür sorgt, dass die eigene Gewalt auch die Zivilgesellschaft beeinflusst.

    Diese Episode erscheint am Internationalen Weltfrauentag 2024. Es ist schon fast eine Ironie der Geschichte, dass dieser Tag auf den Aufstand mutiger Frauen in Russland zurückgeht. Als 1917 tausende Frauen auf die Straße gingen, um gegen den Ersten Weltkrieg zu protestieren. ›Frieden!‹ riefen sie und ›Ende der Autokratie‹.

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    8 March 2024, 6:55 pm
  • 38 minutes 2 seconds
    Chinas Cyberspione

    Wie groß ist Chinas Spionagenetz und welche Strategie bedient es? Warum haben sich einzelne Provinzen auf die Spionage in bestimmten Ländern spezialisiert? Und inwiefern machen gerade die geleakten Chatprotokolle der Firma I-Soon Hoffnung?

    Darüber sprechen Christoph Giesen und Marcel Rosenbach in dieser Episode des SPIEGEL-Auslandspodcasts Acht Milliarden.

    Links zur Sendung:

    Ist das Chinas Snowden-Moment?

    Wie China in Deutschland spioniert

    Chinas Stasi, ein belgischer Handlanger und Spuren zur AfD

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    1 March 2024, 4:18 pm
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