Der „Großer Smog“, Bitterfeld, Tschernobyl oder Deep Water Horizon: Jeder dieser Namen steht für eine der großen Umweltkatastrophen des 20. und 21. Jahrhunderts. Menschengemachter Klimawandel, Bodenversiegelung, Luft- und Wasserverschmutzung, Plastikmüll, Überdüngung, Artensterben oder Altlasten: Nie zuvor hat der Mensch so tief in die Natur eingegriffen und seine natürliche Umwelt so nachhaltig zerstört wie seit dem Beginn der Industrialisierung vor rund 200 Jahren. Inzwischen leben auf unserem Planeten gut 8 Milliarden Menschen, die mehr Ressourcen verbrauchen, als die Erde zur Verfügung stellen kann. 2024 war der so genannte Erdüberlastungstag am 1. August.
Doch fing der Mensch tatsächlich erst im Industriezeitalter an, seine natürlichen Lebensgrundlagen und die Umwelt zu zerstören? Oder klagten nicht auch schon in der Antike die Bewohner von Rom über zu viel Lärm? Gab es auch schon vor den 1970er Jahren Umweltproteste oder so etwas wie eine Umweltbewegung? Eine Podcastfolge über die Grenzen des Wachstums, Leben auf Gift und die Frage: Könnte die Digitalisierung ein Weg sein, um die derzeitigen Umweltkrisen zu bewältigen?
Gesprächspartner*innen:
Team:
Literatur
Internetquellen
Mehr zum Thema in der ZDF-Mediathek
Weitere Links
Karl May war nie in Nordamerika, Prinzessin Carabu stammte nicht aus Javasu und Tile Kolup war nicht Kaiser Friedrich der Zweite. Trotzdem sind ihnen viele Zeitgenossen auf den Leim gegangen. Die drei gehören zu den bekanntesten Hochstaplerinnen und Hochstaplern aller Zeiten.
Hochstapelei, Betrug und Täuschung gibt es seit der Antike. Die Geschichte ist voll mit falschen Propheten und Thronerben. Mit Piloten, die gar keine sind oder mit Ärzten, die nie eine Universität von innen gesehen haben. Aber was treibt Menschen wie Claas Relotius oder Konrad Kujau zur Hochstapelei? Warum machen manche, nachdem sie enttarnt wurden, mit ihren Geschichten auch noch Karriere? Und was unterscheidet die Hochstapelei von Betrug und Täuschung?
Eine Folge über erfundene Inseln und frustrierte Eiffelturm-Käufer, über die Grenze zwischen Selbstoptimierung und Hochstapelei und die Frage: Können wir in Zeiten von Social Media und Künstlicher Intelligenz überhaupt noch jemandem trauen?
Gesprächspartner*innen:
Literatur
Chaniotis, Angelos (2004): Wie erfindet man Rituale für einen neuen Kult? Recycling von Ritualen - das Erfolgsrezept Alexanders von Abonouteichos.
Chaniotis, Angelos (2002): Old wine in a new skin: tradition and innovation in the cult foundation of Alexander of Abonouteichos, in: Dabrowa, Eduard (Hrsg.): Tradition and Innovation in the Ancient World (Electrum 6). Krokow 2002, S. 67-85.
Groebner, Valentin (2021): Bin ich das? Eine kurze Geschichte der Selbstauskunft.
Groebner, Valentin (2004): Der Schein der Person: Steckbrief, Ausweis und Kontrolle im Europa des Mittelalters: Steckbrief, Ausweis und Kontrolle im Mittelalter.
Habicht, Michael E. (2018): Päpstin Johanna: Das vertuschte Pontifikat einer Frau oder eine fiktive Legende?
Kirsch, Benno (2019): Artikel: Ernst Max Ring, in: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.
Kollmann, Anette (2018): Mit fremden Federn: Eine kleine Geschichte der Hochstapelei.
Kutzner, Maximilian (2023): Das Institut für Zeitgeschichte und die Affäre um die gefälschten Hitler Tagebücher 1982/83, in: VfZ 71, H3.
Kutzner, Maximilian (2021): Die Stasi und die gefälschten Hitler-Tagebücher, in: Deutschland Archiv.
Menzel, Gerhard (2012): Falsche Könige zwischen Thron und Galgen: Politische Hochstapelei von der Antike zur Moderne (Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte, Band 24).
Postel, Gert (2003): Doktorspiele. Geständnisse eines Hochstaplers.
Rohrmann, Sonja (2018): Wenn große Leistungen zu großen Selbstzweifeln führen. Das Hochstapler-Selbstkonzept und seine Auswirkungen.
Roth, Friedrich (1924): Die geistige Betrügerin Anna Laminit von Augsburg (ca. 1480-1518). Ein Augsburger Kulturbild vom Vorabend der Reformation
Habaisci, Scidid Spada (2021): Ein Prinz vom Berg Libanon, in: Hole Rößler und Marie von Lüneburg (Hrsg.): Bitte eintragen! Die Besucherbücher der Herzog August Bibliothek 1667-2000, S.61-71.
Heiland, Gert (2022): Ein falscher Kaiser fliegt auf. Tile Kolup stirbt 1285 in der Reichsstadt Wetzlar auf dem Scheiterhaufen/ Faszination der Figur ungebrochen, in: Wetzlarer Neue Zeitung, S.27.
Veelen, Sonja (2019): Hochstapeln - eine strukturell gefo(e)rderte Kulturpraktik? Soziologische Analyse am Beispiel von Bewerbung und Personalauswahl.
Zuckmayer, Carl (1987): Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen.
Internetquellen
Mehr zum Thema von uns
Weitere Links
Team:
Im September 2022 gingen Bilder von wütenden Menschen in Iran um die Welt. Vor allem Frauen protestierten gegen das repressive Regime der Ayatollahs und skandierten: Frau. Leben. Freiheit. Auch 1967 machte Iran weltweit Schlagzeilen. Der persische Schah Reza Pahlewi und seine Frau Farah waren damals auf Staatsbesuch in Westdeutschland. Vor allem deutsche Studenten protestierten gegen das autokratische Regime in Iran und riefen: „Nieder mit dem Schah!“ und „Freiheit für Persien“. In Iran selbst dauerte es noch bis 1978, bis die Menschen aufstanden, um das Schah-Regime zu stürzen. Das erste Großreich der Geschichte hat seit der Antike immer wieder Revolutionen und Umbrüche erlebt. Heute gehört Iran, wie schon 2002 für US-Präsident George W. Bush, zur „Achse des Bösen“. Denn das Regime unterstützt weltweit islamistischen Terror. Dabei war Iran lange Zeit nicht nur ein Liebling Deutschlands, sondern des gesamten Westens. In dieser Podcast-Folge geht es unter anderem um das sagenhafte Reich Kyros des Zweiten, um iranisches Erdöl, die Proteste von 2022 und die Frage: Stimmt es wirklich, dass sich 1979 die Mehrheit der Iranerinnen und Iraner für die islamische Republik unter Ayatollah Chomeini in einem Referendum ausgesprochen haben?
Gesprächspartner*innen:
Literatur:
Azizi, Arash (2024): What Iranians want: Women, Life, Freedom.
Axworthy, Michael (2011): Iran. Weltreich des Geistes. Von Zoroaster bis heute.
Bösch, Frank (2024): Deals mit Diktaturen. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik.
Bösch, Frank (2015): Zwischen Schah und Khomeini. Die Bundesrepublik Deutschland und die islamische Revolution im Iran, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte. Jahrgang 63, Heft 3.
Oellig, Marie (2019): Die Sukzession von Weltreichen. Zu den antiken Wurzeln einer geschichtsmächtigen Idee.
Polo, Marco (Edition Erdmann 2021) Beschreibung der Welt: Die Reise von Venedig nach China.
Sahebi, Gilda (2023): „Unser Schwert ist die Liebe“. Die Feministische Revolte im Iran.
Wiesehöfer, Josef (2021): Das frühe Persien. Geschichte eines antiken Weltreiches. 6. Auflage.
Internetquellen:
https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/deutschland-chronik/131575/27-mai-4-juni-1967/
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/iran-atomenergiebehoerde-uran-anreicherung-teheran
http://www.eslam.de/manuskripte/buecher/rosengarten/der_rosengarten_abteilung8.htm
https://www.scinexx.de/news/geowissen/landwirtschaft-begann-mehrfach-gleichzeitig/
https://afsa.org/love-tiflis-death-tehran-tragedy-alexander-sergeyevich-griboyedov
Weitere Links:
WDR ZeitZeichen
Team:
„Melancholie“, „Wahnsinn“, „Hysterie“. In der Geschichte hatten psychische Krankheiten viele Namen. Schon in der Antike waren seelische Leiden bekannt. Nur, woher sie kamen und wie man sie behandeln konnte, wusste man nicht. Oft wurden psychisch Kranke für „wahnsinnig“ gehalten und spätestens ab dem ausgehenden Mittelalter häufig in Irrenanstalten oder Tollhäusern weggesperrt. Das sollte sich Anfang des 19. Jahrhunderts ändern. Damals entstanden die ersten psychiatrischen Kliniken in Deutschland. Was als Reformbewegung begann, endete spätestens mit der Herrschaft der Nationalsozialisten 1933. Auch psychisch kranke Menschen galten jetzt als „unwertes Leben.“ Psychiatrische Kliniken gerieten wegen der Euthanasie-Programme der Nationalsozialisten in Verruf. Ab den 1970er Jahren gab es viele Reformen, aber viele Vorurteile blieben bis heute bestehen. Filme wie „Shutter Island“ oder „Einer flog über das Kuckucksnest“ verstärkten das noch. Ein Podcast unter anderem über wahnsinnige Könige, hysterische Frauen und die Frage: Wieso gab es nach dem Zweiten Weltkrieg noch Medikamentenversuche in deutschen Kinder- und Jugendpsychiatrien? Und wie sieht es heute aus bei der Behandlung psychischer Erkrankungen?
Gesprächspartner*innen:
Literatur:
Internetquellen:
Weitere Links:
Team:
Kurz vor den Präsidentschaftswahlen im November stehen sich die Anhänger der beiden großen Parteien in den USA fast unversöhnlich gegenüber. Der Riss, der seit dem Marsch auf das Kapitol am 06.Januar 2021 zwischen den Anhängern des ehemaligen Präsidenten Trump und denen, die ihn ablehnen, immer weiter auseinanderklafft, scheint zunehmend unüberbrückbar.
Jetzt stellt sich Donald Trump erneut zur Wahl und macht wieder mit alternativen Fakten Schlagzeilen. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das sich in der Vergangenheit als Hüter und Verteidiger der Demokratie verstand, scheint diese selbst in Gefahr zu sein.
Die Stimmen ausgewählter Amerikaner und Amerikanerinnen, die in den einzelnen Episoden stellvertretend für viele stehen, verdeutlichen, warum der Riss, der sich durch die amerikanische Bevölkerung zieht, nicht so schnell zu kitten sein wird. Anhand dieser individuellen Schicksale und mit Hilfe von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, darunter dem berühmten Politologen Francis Fukuyama und der Historikerin Jill Lepore, suchen die Journalistin und Autorin Ciani-Sophia Hoeder und die Politikwissenschaftlerin und Journalistin Tong Jin Smith in dem sechsteiligen "Terra X"-Podcast "USA – Der Riss" Antworten auf die Frage, wie es so weit kommen konnte.
Zu hören ist der Limited Series Podcast überall, wo es Podcasts gibt auf dem Kanal von Terra X - Der Podcast.
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/terra-x-der-podcast-mit-thora-schubert-100.html
Sie klebten sich Federn an Arme und Beine und stürzten sich todesmutig von Türmen und Hügeln. Sie bauten Segel aus Leinen und Seide und banden sich die künstlichen Flügel um den Bauch – wie viele Flugpioniere vor dem Beginn der modernen Luftfahrt auf diese Weise ums Leben kamen, ist nicht überliefert. Fliegen zu können wie ein Vogel, war ein jahrhundertealter Menschheitstraum. Doch es dauerte bis 1903, dass zum ersten Mal ein Motorflugzeug vom Erdboden abheben konnte. Von da an war die Entwicklung der Luftfahrt nicht mehr aufzuhalten. Spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg und der Erfindung des Düsenjets wurde das Flugzeug zum wichtigsten Verkehrsmittel – zumindest über lange Strecken. Ein Podcast über die kreativen Pioniere und Pionierinnen der Luftfahrt, über die ersten Flugbegleiterinnen, den ersten Solarflug um die Welt und die Frage: Stimmt es, dass das Flugzeug der 1937 verschollenen US-amerikanischen Ausnahmefliegerin Amelia Earhart im Januar 2024 im Südpazifik gefunden wurde?
Mehr zum Thema in der ZDF-Mediathek:
Weitere Links: -Terra X History - Podcastfolge zur Geschichte des Urlaubs: https://open.spotify.com/episode/5X5jsY9nIPtHWVSH2BwYFg?si=65a5afee19ef4e0d
Gesprächspartner*innen:
Literatur:
Internetquellen:
Team:
Endlich Urlaub! Für viele sind die Sommerferien die schönste Zeit des Jahres: Nichts tun. Mit dem Fahrrad durch die Lüneburger Heide oder zum Sonnenbaden an die Ostsee. Zu Fuß über die Alpen oder mit dem Flieger nach Mallorca. Heute kann fast jeder seinen Urlaub so gestalten, wie er möchte, je nach dem, was der Geldbeutel hergibt. Aber das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da war Urlaub und Erholung ausschließlich der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten. Noch Ende des 19. Jahrhunderts glaubte man, nur wer geistig arbeite, benötige überhaupt Erholung. Hart schuftenden Arbeitern gestand man deshalb zum Beispiel während der Industriellen Revolution zunächst gar keinen Urlaub zu. Geregelten und bezahlten Urlaub für die Mehrheit der Arbeiter und Angestellten gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert. Das Bundesurlaubsgesetz gilt in der BRD erst seit 1963. Aber wann fingen die Menschen überhaupt an, in den Urlaub zu fahren? Und haben sich auch die Römer in der Antike schon am Mittelmeer gesonnt? Und seit wann gibt es überhaupt so etwas wie Massentourismus? Ein Podcast über die Wiege des deutschen Pauschaltourismus, Eheanbahnungsversuche im Urlaub zwischen Ossis und Wessis und die Frage: Wie könnte ein nachhaltiger Urlaub eigentlich aussehen?
Gesprächspartner*innen:
Um Teil der ZDFmitreden-Community zu werden: einfach unter https://www.mitreden.zdf.de/h/s/6SJElLniHqCBxwktrCKIs7 anmelden. Wir laden Euch dann per Mail zu unseren Umfragen ein.
Den Podcast von PUR+ "Wissendrin mit Eric" findet Ihr hier: https://open.spotify.com/show/1DXPNTVQZabL06N4myGbX7?si=2ec733e51c144e04 und hier https://www.zdf.de/kinder/purplus/wissendrin-mit-eric-der-purplus-podcast-100.html
Literatur
Internetquellen
Mehr zum Thema in der ZDF-Mediathek
Weitere Links
Team:
Este? Lette? Litauer? Oder Balte? Wenn man die Menschen in den drei baltischen Staaten nach ihrer nationalen Identität fragt, bekommt eine ziemlich eindeutige Antwort: Este, Lette oder Litauer natürlich! Trotzdem sehen viele im Rest Europas und der Welt in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen eine historische, politische und geographische Einheit. Doch Esten haben sprachlich mit den Litauern nichts zu tun. Die Litauer wiederum hatten im Gegensatz zu Estland und Lettland über Jahrhunderte eine ganz eigene Geschichte. Zwangsweise geeint wurden sie zum ersten Mal im russischen Zarenreich Ende des 18. Jahrhunderts. Und nach dessen Niedergang und einer kurzen Zeit der Unabhängigkeit wurden sie im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion, dann von den deutschen Truppen besetzt und schließlich nach Kriegsende zu Sowjetrepubliken erklärt. Mitte der 1980er Jahre bahnte sich dann der Zerfall der Sowjetunion an, und in allen baltischen Staaten wuchsen die Unabhängigkeitsbewegungen. Am 23. August 1989 gingen die Bilder von der „Singenden Revolution“ um die Welt, als über eine Strecke von mehr als 600 Kilometern eine Menschenkette das estnische Tallinn, das lettische Riga und das litauische Vilnius verband. Esten, Letten und Litauer standen friedlich singend auf gegen die Sowjetherrschaft und erreichten Anfang der 1990er Jahre ihre Unabhängigkeit. Seit 2004 sind sie Mitglieder der Europäischen Union und der NATO. Ein Podcast über die Kraft des Gesangs, deutsche Kreuzritter, aufständische Waldbrüder und die Frage: Warum funktioniert es in allen drei Ländern mit der Digitalisierung eigentlich besser als bei uns?
Gesprächspartner*innen:
Literatur:
Internetquellen:
Dokumentationen zum Thema in der ZDF-Mediathek:
Team:
Sie war eine Revolution und eröffnete neue Welten. Als 1804 Richard Trevithick die erste dampfbetriebene Eisenbahn vorstellte, waren die Menschen allerdings eher skeptisch: In so einen stinkenden und fauchenden Stahl-Koloss sollten sie sich setzen, um von einem Ort zum anderen zu kommen? Rund 50 Jahre später war diese Skepsis nahezu verflogen. Schon um die Mitte des 19. Jahrhunderts herum transportierte die Eisenbahn nicht nur in Deutschland Güter und Menschen schnell und günstig über die Schiene. Das Zeitalter der Postkutschen und Pferdewaggons war vorbei. Die Menschen wurden mobiler. Vieles wurde möglich, was ohne die Eisenbahn undenkbar gewesen wäre. Im Guten, wie im Schlechten: Urlaubsreisen, die Suche nach neuen Jobs an weit entfernten Orten, die Industrialisierung. Die Eisenbahn ist aber auch verbunden mit der Verdrängung der indigenen Bevölkerung im mittleren Westen Nordamerikas. Oder der Massendeportation der jüdischen Bevölkerung im NS-Terrorstaat zu den Vernichtungslagern. Eine Podcastfolge über die Anfänge der Eisenbahn, den legendären Orient-Express und die Frage: Wie lebt es sich eigentlich in einem ICE?
Gesprächspartner*innen:
Mehr zum Thema in der ZDF-Mediathek:
Orientexpress – Ein Zug schreibt Geschichte https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/orientexpress-ein-zug-schreibt-geschichte-100.html
Auf den Schienen des Doppeladlers – Die Eisenbahn im Ersten Weltkrieg https://www.zdf.de/3sat/doku-geschichte/auf-den-schienen-des-doppeladlers-die-eisenbahn-im-ersten-weltkrieg-100.html
Literatur:
Amos, Heike u.a. (2022): Das deutsche Verkehrswesen: Kontinuitäten und Trans-formation zwischen NS-Staat, Bundesrepublik und DDR.
Georgius Agricola (1561): De Re Metallica Libri XII.
Harkort, Friedrich (1833): Die Eisenbahn von Minden nach Cöln.
Jakubec, Ivan (1994): Agricola, horizontaler Bahnverkehr und Eisenbahn. In: Georgius Agricola, 500 Jahre.
Kellermann, Robin (2021): Im Zwischenraum der beschleunigten Moderne. Eine Bau- und Kulturgeschichte des Wartens auf Eisenbahnen. 1830-1935.
Knipping, Andreas (2023): Die große Geschichte der Eisenbahn in Deutschland 1835 bis heute.
Mouratidis, Anastasios (2014): On the Track of Road Evolution, in: Journal of Infrastructure Development, Vol. 6 (1), S. 1-15.
Reinhardt, Winfried (2015): Geschichte des Öffentlichen Personenverkehrs von den Anfängen bis 2014.
Rekel, Gerhard J. (2022): Monsieur Orient-Express. Wie es Georges Nagelmackers gelang, Welten zu verbinden.
Rossi, Cesare u.a. (2016): Ancient road transport devices: Development from the Bronze Age to the Roman Empire, in: Frontiers of Mechanical Engineering, Vol 11, S. 12-25.
Internetquellen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-verspaetung-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13349/umfrage/laenge-vom-schienennetz-der-db-ag/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2972/umfrage/entwicklung-der-gesamtlaenge-des-autobahnnetzes/#:~:text=Die%20Gesamtl%C3%A4nge%20des%20deutschen%20Autobahnnetzes,insgesamt%20%C3%BCber%202.000%20Autobahnkilometer%20hinzugekommen.
https://bdi.eu/artikel/news/schienengueterverkehr-wird-gestaerkt
https://www.cartruts.de/
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag8888.html
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2021/heft/4/beitrag/industrialisierung-im-deutschen-reich-welche-rolle-spielte-die-oeffentliche-infrastruktur.html
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2013-03/geschichte-mitteleuropaeische-zeit/seite-2
https://www.maxweberstiftung.de/presse/aktuelles-presse/einzelansicht-pressemeldungen/detail/News/wisse-entgrenzen-16-mobilitaet.html
https://www.deutschebahn.com/de/konzern/geschichte/Chronik-von-1835-bis-heute-6879062
https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/504205/autobahn/
https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/holocaust/bahn-reichsbahn-deportationen-profit-buchenwald-aufarbeitung-100.html#sprung6
https://www.ifo.de/DocDL/ifoDD_21-04_03-06_Gaebler.pdf
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/die-muhsame-wiedervereinigung-der-bahn-8514013.html
https://lassestolley.com/ueber-mich/
https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/kriegsverlauf/waffenstillstand-1918.html
Team:
„Welches Sternzeichen bist Du?“ Es soll Menschen geben, die den Charakter ihres Gegenübers tatsächlich danach beurteilen. Viele glauben an Horoskope, daran, dass Jungfrauen rational und ordentlich, Skorpione dagegen streitlustig und humorvoll sind. Doch Astrologie ist nach heutigem Stand der Wissenschaft genauso Humbug wie der Glaube an das zweite Gesicht, der Einfluss des Mondes auf uns Menschen und dass man aus Tarot-Karten das eigene Schicksal herauslesen kann. Okkultismus und Esoterik begleiten uns Menschen aber schon seit Jahrtausenden. Was die Seher und die Orakel in Frühgeschichte und Antike waren, sind heute Astro-TV, Tarotkarten und Anthroposophie. In allen Epochen haben Menschen versucht, Phänomene oder Probleme zu lösen, die mit dem Wissen der Zeit nicht erklärt werden konnten. Sie griffen stattdessen zu Pendel, blickten in die Glaskugel oder versuchten durch spiritistische Sitzungen Kontakt aufzunehmen ins Reich der Toten. Ein Podcast über die ersten Geisterbeschwörerinnen der Geschichte, den Beginn der modernen Esoterik und die Frage: Flog Rudolf Hess, Stellvertreter Adolf Hitlers, mitten im Zweiten Weltkrieg nach England, um mit Churchill über Frieden zu verhandeln, weil die Sterne gerade günstig standen?
Gesprächspartner
Mehr zum Thema in der ZDF-Mediathek
Literatur
Internetquellen
Team
Stadt oder Land? Megacity oder Dorf? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Die einen lieben das Leben in der Großstadt, das Angebot an Kultur, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Die anderen ziehen das ruhigere Dorfleben vor, auch wenn sie zum nächsten Museum dann unter Umständen viele Kilometer fahren müssen. Aber vor allem Megacitys wie Tokio oder Sao Paolo haben heute mit vielen Problemen zu kämpfen: Knapper Wohnraum, teure Mieten, Lärm, Gestank, Dreck und Kriminalität. Und auch vom Klimawandel sind Stadtmenschen betroffen. Wenig Grün, dafür aber viel Asphalt und Beton, die sich in den immer heißer werdenden Sommern ungesund aufheizen. Aber was zieht Menschen trotzdem in die Stadt? Und wann fing es an, dass Menschen in immer größeren Siedlungen zusammenlebten, bis irgendwann die erste Stadt entstand? Ein Podcast über frühzeitliche Metropolen, visionäre Stadtplanungsprojekte und die Frage: Stimmt es wirklich, dass antike römische Stadt-Latrinen auch schon mal in die Luft geflogen sind?
Gesprächspartner*innen
Mehr zum Thema in der ZDF-Mediathek
Literatur
Internetquellen
Team
Your feedback is valuable to us. Should you encounter any bugs, glitches, lack of functionality or other problems, please email us on [email protected] or join Moon.FM Telegram Group where you can talk directly to the dev team who are happy to answer any queries.