Politisch, persönlich, nah: Der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia beleuchtet aktuelle Themen und Geschichten, die zu reden geben. Von Montag bis Freitag – präsentiert von Mirja Gabathuler und Philipp Loser.
Was war 2024 besonders hörens-, sehens- und lesenswert?
Literaturredaktorin Nora Zukker empfiehlt diese Bücher
Kulturredaktor Martin Fischer empfiehlt diese Musik:
Film- und Serienredaktor Pascal Blum empfiehlt:
Produzentin Laura Bachmann empfiehtl diese Podcasts:
Unsere Kulturberichterstattung findet ihr unter: tagesanzeiger.ch/kultur
Hosts: Philipp Loser und Mirja Gabathuler
Produktion dieser Folge: Tobias Holzer
Produktion «Apropos»: Sara Spreiter, Laura Bachmann, Noah Fend, Tobias Holzer
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Seit Anfang der modernen Eidgenossenschaft gehört die Post zur Schweiz. Sie ist sogar älter als der Schweizer Franken. Über Jahrzehnte war sie ein wichtiger und selbstverständlicher Teil des Alltags von Schweizerinnen und Schweizern. Sie kittete die Gesellschaft, als diese zerstritten war. Am Postschalter wurden nicht nur Briefe und Pakete aufgegeben, sondern auch Einzahlungen gemacht und «Schwätzchen» gehalten. Die Post verteilte die AHV, Pöstler waren mit Ski und Fahrrad unterwegs.
Heute ist das «Postbüchli» fast vergessen. Immer mehr Filialen schliessen, gerade in ländlichen Gebieten – 170 weitere Filialen werden in den nächsten vier Jahren verschwinden.
Was fehlt, wenn die Post sich aus dem Alltag verabschiedet? Was bedeutet es für die Menschen, die in abgelegenen Gebieten wohnen? Und was für das Selbstverständnis der Schweiz? Davon erzählt in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» BZ/Bund-Redaktor Michael Feller.
Host: Philipp Loser
Produktion: Sara Spreiter
Die Folge beinhaltet Archivmaterial von SRF.
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Sie holt mit dem Bestattungsfahrzeug Leichen ab, bettet sie ein und begleitet Verstorbene bis hin zur Kremierung. Seit vier Jahren arbeitet die Bündnerin Celina Schneider als Bestatterin im Krematorium Nordheim in Zürich. Nach 15 Jahren im Detailhandel wechselte sie die Branche und landete in ihrem Traumberuf.
«Die wenigsten wissen, was nach dem Tod passiert», sagt Schneider. Sie möchte deshalb aufklären und den Leuten die Angst nehmen. Auf dem Instagram-Kanal des Zürcher Friedhof-Forums gibt sie Einblick in ihren Alltag als Bestatterin.
Die Literaturredaktorin des Tages-Anzeigers, Nora Zukker, hat Schneider auf ihrer Arbeit besucht. Wie verarbeitet die Bestatterin die Bilder von toten Körpern? Wie geht sie mit dem Geruch der Verwesung um? Und warum ist das ihr Taumberuf?
In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» nimmt uns Nora Zukker mit auf einen typischen Arbeitstag der Bestatterin Celina Schneider: im Bestattungsfahrzeug, auf dem Friedhof, im Altersheim und auf der Rechtsmedizin.
Host: Philipp Loser
Gast: Nora Zukker
Produktion: Sara Spreiter
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Gerade bei Jugendlichen – bei Buben fast doppelt so oft wie bei Mädchen – werden immer mehr Fälle von ADHS medikamentös behandelt. Konkret steigt die Zahl der Verschreibungen von Ritalin oder ähnlichen rezeptpflichtigen Arzneimitteln, die zur Gruppe der Phenylethylamine gehören: Der Absatz der Medikamente nahm in den letzten Jahren jeweils um 10 Prozent zu – und das jedes Jahr.
Welches sind die Gründe für die Entwicklung? Und wie erklären sich Fachpersonen diese rasante Zunahme? Wissenschaftsredaktor Felix Straumann hat sich verschiedene Studien und Statistiken angeschaut und mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen. Nun ist er zu Gast in einer neuen Folge von «Apropos» und erzählt von seinen Erkenntnissen.
Host: Mirja Gabathuler
Produzent: Tobias Holzer
Artikel zum Thema:
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Die Bilder der Protestaktion im neuseeländischen Parlament gingen um die Welt: Hana-Rawhiti Maipi-Clarke, Abgeordnete der Te-Pāti-Māori-Partei, initiierte im November einen Haka, einen Kriegstanz, um gegen einen Vorstoss der libertären und rechtskonservativen Partei ACT New Zealand zu protestieren. Diese will in einem Gesetzesentwurf die Rechte der indigenen Bevölkerung Neuseelands einschränken.
In dieser Debatte zeigt sich eine ganz grundsätzliche Frage, die Neuseeland seit Langem beschäftigt: Wie umgehen mit dem Schutz von Minderheiten und der kolonialen Vergangenheit? Wie viel gesetzliche Regelungen braucht es für gesellschaftliche Gleichberechtigung? Eine Frage, die sich auch in anderen Ländern und Weltregionen stellt.
Zeigt die Protestaktion in Neuseeland Wirkung – oder besteht die Gefahr, dass sie dem Anliegen der Maori sogar schadet? Das erzählt Thomas Hahn in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Er ist Korrespondent des «Tages-Anzeigers» und der «Süddeutschen Zeitung» in Tokio und unter anderem zuständig für Ozeanien.
Host: Mirja Gabathuler
Produzent: Tobias Holzer
Artikel zum Thema:
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Ein Ballon zur Gefässerweiterung bei Herzproblemen kostet 1460 statt 60 Franken.
Ein Herzschrittmacher: Rund 50’000 statt 8’000 Franken.
Schweizer Spitäler haben einen Trick gefunden, um ein Mehrfaches für Medizinprodukte wie Implantate zu verlangen. Teils rund das zwanzigfache. Damit werden die Krankenkassen belastet – und am Ende die Prämienzahlerinnen und Prämienzahler.
Wie kann das sein? Und warum ist es schwer, dagegen vorzugehen? Catherine Boss, Co-Leiterin des Recherchedesks, erzählt in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» von den Befunden ihrer Recherche – und was sie in Zeiten steigender Gesundheitskosten bedeuten.
Host: Philipp Loser
Produktion: Tobias Holzer
Die Recherche zum Nachlesen:
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Der Sturz von Diktator Baschar al-Assad in Damaskus ist noch keine Woche her. Der protzige Präsidentenpalast wurde ausgeräumt, Gefangene aus den Foltergefägnissen des gefallenen syrischen Regimes befreit. Doch wie es in Syrien nun weitergeht, ist noch völlig unklar.
Mit den Ereignissen dieser Woche steigt der Druck auf syrische Flüchtlinge überall auf der Welt. Millionen wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten durch Assads Diktatur und den Bürgerkrieg vertrieben und haben in anderen Ländern Fuss gefasst. Viele schwanken zwischen Freude über den Regimewechsel in ihrer Heimat – und der Ungewissheit über ihre eigene Zukunft.
Denn nun sollen sie möglichst rasch zurück, wenn es nach Parteien aus dem rechten Spektrum geht. In verschiedenen Ländern wurden Asylgesuche auf Eis gelegt – auch die Schweiz hat die Behandlung von neuen Gesuchen sistiert, bis die Lage klarer ist.
Was bedeutet die neue Situation für die Asylpolitik? Bundeshausredaktorin und Asylexpertin Charlotte Walser ordnet das in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ein.
Host: Philipp Loser
Produktion: Sara Spreiter
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Luigi Mangione ist 26 Jahre alt, kommt aus guten Verhältnissen – und erschoss vergangenen Freitag auf offener Strasse in Manhattan den CEO von United Healthcare, des grössten Krankenversicherers der USA. Mehrere Tage brauchten die Behörden, um nach dem Mord den Täter zu ermitteln und festzunehmen – und noch immer ist sein Motiv nicht vollständig entschlüsselt. In einem Manifest äusserte er sich hasserfüllt gegenüber Krankenversicherern.
Begleitet wurden die Suche nach dem Täter von einer Vielzahl von Reaktionen in den sozialen Medien – darunter viele, die Sympathien oder Verständnis für den Täter äusserten.
Was erzählen diese Reaktionen über die Gegenwart in den USA? Und wie kam es zu dieser Dynamik? USA-Korrespondent Fabian Fellmann ordnet in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ein.
Host: Mirja Gabathuler
Produktion: Sara Spreiter
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Wer mit dem Zug nach Zürich fährt, sieht kurz vor dem Hauptbahnhof neben dem Gleis neun farbige, quadratische Häuser: die sogenannte Sugus-Siedlung. Sie gibt akutell zu Reden, weil dort rund 250 Menschen per Ende März 2025 ihre Wohnungen verlieren. Mitten in der Vorweihnachtszeit werden drei von neun Wohnhäuser leergekündigt.
Seither diskutieren Öffentlichkeit und Politik über den Fall, es gibt Demonstrationen und Protestaktionen. Die Solidarität gegenüber den Mieterinnen und Mietern der Sugus-Wohnungen ist gross. Das grosse Thema, das viele beschäftigt: der Wohnungsmangel in den Schweizer Städten.
Was passiert nun mit den drei Sugus-Häusern, die von den Leerkündigungen betroffen sind? Wie geht es für die Mieterinnen und Mieter weiter? Und was kann gegen den Wohnungsmangel getan werden? Darüber spricht Beat Metzler, Redaktor im Ressort Zürich, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Gast: Beat Metzler
Host und Produktion: Mirja Gabathuler
Mehr zu der Sugus-Siedlung:
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Starke Schmerzen in der Brust, im linken Arm und plötzliche Atemnot: Mit diesen Symptomen würden die meisten Menschen den Notfall aufsuchen – denn sie können bekanntlich auf einen Herzinfarkt hindeuten.
Dennoch werden viele Herzinfarkte zu spät entdeckt – unter anderem, weil Frauen typischerweise andere, weniger bekannte Symptome wie Übelkeit oder Schmerzen im Oberbauch zeigen.
Umgekehrt werden Depressionen bei Männern häufiger nicht diagnostiziert – etwa weil sie teils von der als typisch wahrgenommenen Symptomatik wie Bedrücktheit abweichen oder sich durch gesellschaftlich geprägte Rollenbilder weniger in Behandlung begeben.
Diese Unterschiede zwischen den Geschlechter fanden in der Medizin lange kaum Beachtung – mit Folgen für die Diagnose, Behandlung und die individuelle Gesundheit. Die Gendermedizin will diese Lücke schliessen. Seit diesem Jahr gibt es an der Universität Zürich den ersten Schweizer Lehrstuhl in diesem Gebiet (lesen Sie hier das Interview mit Professorin Caroline Lerchenmüller).
Warum halten sich Geschlechterklischees in der Medizin hartnäckig? Und was hat es mit dem «Gender Data Gap» auf sich? Darüber spricht Annik Hosmann, Teamleiterin im Ressort Zürich und Host des Podcasts «Tages-Anzeigerin» in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Mirja Gabathuler
Produktion: Noah Fend/Mirja Gabathuler
Dieser Podcast erhält vereinzelt O-Töne aus dem Tagesgespräch mit Caroline Lerchenmüller von SRF News.
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Plötzlich ging es schnell: Vor zwei Wochen starteten verschiedene Milizien in Syrien eine Offensive gegen das Regime von Baschar-al Assad. Gestern Sonntag übernahmen die Rebellen die Hauptstadt Damaskus. Der Diktator Assad floh – ob er noch lebt, weiss man nicht. Er und seine Familie beherrschten Syrien über fünfzig Jahre, mit eiserner Hand.
Wer sind die Rebellen, die Damaskus nun erobert haben? Was ist vom neuen starken Mann, Abu Mohammed al-Jolani zu erwarten? Und welche geopolitischen Folgen hat der Regimewechsel? Christof Münger, Leiter des Ressorts International, ordnet in einer neuen Folge des täglichen Podcasts »Apropos» die aktuellen Ereignisse ein.
Host: Philipp Loser
Produktion: Mirja Gabathuler
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