Verbrechen wie Mord, Raub oder Entführung: Die Spur der Täter rekonstruiert wahre Kriminalfälle gemeinsam mit Ermittlern, die exklusiv ihre Akten öffnen. Auch an die Opfer wird in dem Podcast erinnert.
Sie hat schnelles Geld versprochen und ein Milliardenloch hinterlassen: Ruja Ignatova, die Kryptoqueen. Mit Onecoin schuf sie ein gigantisches Schneeballsystem, in das sie Millionen von Investoren lockte. Johan von Mirbach erzählt in diesem Podcast von Rujas steilem Aufstieg, ihrem dramatischen Fall und ihrem mysteriösen Verschwinden. Tauche ein in diesen packenden Finanzkrimi über eine der größten Schwindlerinnen des Jahrhunderts.
Link in die ARD Audiothek: https://1.ard.de/kryptoqueen-podcast?ardcrimetime
Die 18-jährige Mandy Müller verliebt sich in den Sommerferien und heiratet kurz darauf nach Sinti Brauch ihren ein Jahr älteren Freund. Als Hochzeitsgeschenk bekommen sie ein eigenes Haus. Am 13. September 2008 wollen sie dort renovieren und ihre erste Nacht verbringen. Von da an ist Mandy Müller spurlos verschwunden.
Was geschah mit unserer Tochter? Diese Frage quält die Eltern nun seit 16 Jahren. Ist Mandy abgehauen und untergetaucht, oder wurde sie Opfer eines Verbrechens? Nach zunächst „schleppenden Untersuchungen und Pannen bei den polizeilichen Ermittlungen der Polizei“ geht nun die neue Ermittlergruppe Mandy 2.0 von einem Mord aus und hat auch einen mutmaßlichen Täter ermittelt: Mandy Müllers damaligen Ehemann. Doch es gibt keine Festnahme. Und seit vier Jahren hat die Staatsanwaltschaft weder Anklage erhoben noch das Verfahren eingestellt. Damit können sich Mandys Eltern nicht abfinden, verzweifelt versuchen sie das Schicksal ihrer Tochter öffentlich zu machen. Dann wird auf Mandys Vater geschossen.
Moderator Felix Gebhardt spricht mit Autor und Regisseur Alexander Harbi über seine Recherchen zur neuen Staffel ARD Crime Time.
"Was geschah mit Mandy Müller?" zu sehen in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/swr/derfallmandymueller
Unsere Podcast-Folge zum Vermisstenfall Rebecca Reusch vom 16.02.2024: https://www.ardaudiothek.de/episode/ard-crime-time-der-true-crime-podcast/seit-fuenf-jahren-vermisst-der-fall-rebecca-reusch/ard/13157653/
Empfehlung für den True-Crime-Podcast „Der talentierte Mr. Vossen“: https://1.ard.de/podcast_vos
Kontakt zur Podcast-Redaktion von ARD Crime Time: [email protected]
Die Plattform kino.to erzog eine ganze Generation zu Binge-Watchern und läutete in Deutschland das Streaming-Zeitalter ein, das heute Netflix & Co. dominieren. Die illegal kopierten Filme und Serien machten den ehemaligen Leipziger Handwerker Dirk B. zum Millionär – bis eines Morgens im Jahr 2011 vermummte Männer mit Maschinenpistolen an seinem Wasserbett standen.
In der Podcast-Folge von ARD Crime Time sprechen die Journalisten Mattis Kießig und Maxie Römhild über den Aufstieg und Fall des Portals. Es ist eine Geschichte von selbsternannten Robin Hoods im Kampf gegen Hollywood, die sich aus Missgunst am Ende gegenseitig verraten. kino.to hat einen neuen Maßstab gesetzt und etwas geschaffen, das es vorher nicht gab.
Dirk B. ist mit Filmen reich geworden, die ihm selbst nicht gehörten. Filmschaffende sehen sich durch Seiten wie kino.to in ihrer künstlerischen Existenz bedroht. Mit dieser Motivation gelang es privaten Ermittlern im Auftrag der Filmbranche und dem Landeskriminalamt Sachsen schließlich, die Hintermänner von kino.to zu überführen und die Seite abzuschalten.
Links:
Podcast KINO.TO – die verbotene Streamingrevolution: https://1.ard.de/kinoto?sn=ct
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Getrieben von Antisemitismus und Rassismus will am 9. Oktober 2019 ein junger Mann aus einem Dorf in Sachsen-Anhalt Jüdinnen und Juden töten. Er greift an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, eine voll besetzte Synagoge und den Imbiss „Kiez Döner“ in Halle an der Saale an. Zwei Menschen werden getötet, zwei auf seiner Flucht im nahegelegenen Wiedersdorf schwer verletzt und Dutzende traumatisiert.
Seit dem rechtsextremen Anschlag in Halle an der Saale sind fünf Jahre vergangen. Der Attentäter ist verurteilt, sitzt lebenslang in Haft. Im Podcast ARD Crime Time geht es aber vor allem um die Folgen für die Überlebenden. Welche Spuren hinterlässt der Anschlag in Halle und im wenige Kilometer entfernten Wiedersdorf? Und inwiefern ist die Kritik am Einsatz der Polizei berechtigt?
In der gleichnamigen Doku-Serie in der ARD Mediathek wird der 9. Oktober 2019 aus Perspektive der Betroffenen nachgezeichnet. Nicht der Attentäter, der sich mit seiner Tat zum Helden einer weltweit vernetzten rechtsextremistischen Community machen wollte, wird in den Fokus gerückt, sondern die Opfer seiner Tat. Moderator Felix Gebhardt spricht mit der Filmautorin Marie Landes.
ARD Crime Time beim Krimifestival Gießen: Tickets für den 29. Oktober 2024
ARD Crime Time - Die Doku-Serie in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/der_anschlag_E1?shownotes=sdt
Podcast „Die Spur der Täter“ zum Terroranschlag von Halle vom 24.10.2020: https://www.ardaudiothek.de/episode/ard-crime-time-der-true-crime-podcast/die-spur-der-taeter-der-terroranschlag-von-halle/ard/82100242/
Podcast-Tipp „Wendehausen - Heimat im Todesstreifen“: https://1.ard.de/wendehausen
MDR exactly zum Thema „True Crime – Das Geschäft mit dem Mord“: https://1.ard.de/true-crime-exactly-7
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Der Mord an Dirk W. aus Großenhain bei Dresden im Juni 2020 zeigt, wie aus Totschlag Mord wird. Aus unterschiedlichen Motiven entführt eine Gruppe von vier Personen den Großenhainer Dirk W. Ein privater Suchaufruf in den sozialen Netzwerken führt die Polizei schließlich auf die Spur der Täter. Daraufhin packt einer von ihnen aus und verrät, wo sich der verstorbene Dirk W. befindet.
Die Tat sorgte für Aufsehen und Entsetzen und der Prozess war mit 41 Verhandlungstagen einer der umfangreichsten des Jahres 2021 am Landgericht Dresden. Zwei der vier Verurteilten erhielten nicht nur die Höchststrafe, bei ihnen wurde zur lebenslangen Haftstrafe auch noch die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Bis zu vier Mordmerkmale haben die Täterinnen und Täter realisiert: "Habgier", "Grausamkeit", "niedere Beweggründe" und "Heimtücke".
Weiterhin erzählen wir im Podcast ARD Crime Time, wie sich die Schwangerschaft der Haupttäterin auf den Prozess, die Haft und ihre Kinder ausgewirkt hat. Ein in der deutschen Rechtsgeschichte, wenn nicht einzigartiger, so doch eher seltener Fall.
LinksDas Mordkomplott von Großenhain in der ARD Mediathek (verfügbar bis 22.09.2026): https://1.ard.de/mordkomplott-grossenhain
Podcast-Tipp in der ARD Audiothek: "Dämonenjäger Ewald Heine": https://1.ard.de/ewaldheine
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Ein Serienmörder dokumentiert seine Taten in einem Tagebuch. Darin sind auch die Worte "voll todestauglich" zu lesen, mit denen er seine Opfer bewertet hat. Der DDR-Kriminalfall beginnt 1983 in Neubrandenburg.
Die Geschichte geht zurück in die Zeit Anfang der 1980er-Jahre und ereignete sich im Nordosten der DDR. Im Sommer 1983 werden in Neubrandenburg zwei Leichen gefunden: ein neunjähriger Junge und ein 22-jähriger Mann. Schnell wird ein Verdächtiger ausgemacht. Es kommt zu einem Fehlurteil.
Knapp acht Wochen später werden in Oranienburg bei Berlin die Leichen von Brüdern entdeckt. Die Obduktion ergibt, dass beide gefesselt und erwürgt wurden und mehrere Stichwunden hatten. Im Februar 1984 gibt es in Neubrandenburg wieder einen toten Jungen. Erst im Sommer wird an einem Badesee bei Oranienburg der Mörder gefasst.
Einige Tage nach seiner Festnahme gesteht er die fünf Morde und berichtet zudem von weiteren Mordplänen. In seiner Ostberliner Wohnung finden die Ermittler des Weiteren ein Tagebuch. Darin hatte der Täter Mario S. alle Morde sehr detailliert beschrieben.
Podcast-Host Felix Gebhardt spricht mit dem Autor Danny Voigtländer und dem Produzenten Klaus Wollscheid über den Fall und über ihre Recherchen zur neuen Staffel von ARD Crime Time: Das Phantom.
Links:
Die Filme von ARD Crime Time: Das Phantom in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/crimetime_S33_E01?actat
Podcast-Empfehlung "SPRINGERSTIEFEL – Die 90er sind zurück": https://1.ard.de/springerstiefel_s2?cp=ct
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Im Frühling 1989 wird in Niedersachsen die 45-jährige Gitta Schnieder ermordet. Sie war gerade mit ihrem Hund unterwegs. Die Frühpensionierte führte ansonsten ein normales, gutbürgerliches Leben mit Kind und Ehemann in einem Stadtteil von Buchholz, südlich von Hamburg. Nichts deutete darauf hin, dass ihrem Leben so brutal ein Ende gesetzt werden würde.
Die Suche nach ihrem Mörder beginnt unmittelbar nach dem Fund der Leiche. Doch obwohl die Beamten alles ihnen Mögliche unternehmen, bleibt der Fall ein Mysterium.
Mehr als 30 Jahre nach dem Mord nehmen die Beamten der Polizei Lüneburg den Cold Case wieder auf. Mit neuesten kriminologischen Methoden und neuen Ermittlungsansätzen wollen sie den Täter doch noch finden.
ARD Crime Time-Redakteur David Kopp hat die aufwendige und akribische Arbeit der Cold Case-Ermittler begleitet. Im Gespräch mit Host Anne Eichhorn berichtet er über die neuesten Entwicklungen – und warum es sich lohnt, auch nach 35 Jahren die Hoffnung nicht aufzugeben.
Links:
MDR Kripo live – Cold Case Gitta Schnieder: https://1.ard.de/kripo-live-gitta-schnieder (online bis 16.07.2025)
Zeugenaufruf der Polizeidirektion Lüneburg im Fall Gitta Schnieder: https://www.pd-lg.polizei-nds.de/startseite/kriminalitat/sachgebiet_cold_case/mordfall-gitta-schnieder-116239.html
Podcast-Empfehlung "Kunstverbrechen": https://1.ard.de/kunstverbrechen-cp
E-Mail: [email protected]
Im November 1981 verschwindet die 17-jährige Schülerin Frederike von Möhlmann nach einer Chorprobe in Celle spurlos. Auf dem Weg in ihren Heimatort Oldau versucht sie per Anhalter nach Hause zu trampen und steigt in den BMW eines Unbekannten. Doch der Fahrer biegt plötzlich in ein abgelegenes Waldstück ab, wo er das Mädchen vergewaltigt und brutal ermordet. Fasern auf Frederikes Kleidung und Reifenspuren im Waldboden führen zur Festnahme des 22-jährigen Ismet H. aus Celle. Trotz vehementer Unschuldsbeteuerungen wird er in einem Indizienprozess zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch ist er wirklich der Täter?
Der wegen Mordes und Vergewaltigung von Frederike von Möhlmann verurteilte Ismet H. wird in einem Revisionsverfahren freigesprochen. Nach dem Freispruch beginnt Frederikes Vater, Hans von Möhlmann, die Suche nach dem wahren Täter. Eine Untersuchung der alten Asservate auf DNA-Spuren im Jahr 2012 ergibt schließlich, dass der freigesprochene Ismet H. tatsächlich den Mord begangen hat. Eine erneute Anklage vor einem Strafgericht ist jedoch nach deutschem Recht nicht möglich.
Entschlossen, Gerechtigkeit zu erlangen, startet Hans von Möhlmann einen intensiven Kampf. Gemeinsam mit dem Opferanwalt Wolfram Schädler mobilisiert er die Medien und setzt sich unermüdlich für eine Gesetzesänderung ein.
Unterstützt von breiten Kreisen der Öffentlichkeit kämpft Hans von Möhlmann für eine Gesetzesänderung. Im Sommer 2021 verabschiedet der Bundestag das "Gesetz zur Herstellung der materiellen Gerechtigkeit", das eine Wiederaufnahme des Verfahrens ermöglicht. Ismet H. wird verhaftet. Während er in Untersuchungshaft sitzt, stirbt Frederikes Vater. Gleichzeitig erheben die Anwälte von Ismet H. Klage beim Bundesverfassungsgericht. Die Karlsruher Richter entscheiden: Das Gesetz ist verfassungswidrig, der Freispruch gilt für immer. Der Mord an Frederike von Möhlmann bleibt ungesühnt.
Das Urteil erschüttert die Öffentlichkeit und stellt das Vertrauen in die Justiz auf die Probe.
Korrektur: Bei den Jesiden handelt es sich nicht, wie in der Podcastfolge irrtümlich behauptet, um eine christliche Religion, sondern um eine ethisch-religiöse Gruppe, welche vor allem aus dem Nord-Irak, Nord-Syrien und der Südost-Türkei stammt. Von den Vereinten Nationen werden die Jesiden als eigenen Ethnie anerkannt. Sie besitzen eine eigene monotheistische Religion mit Elementen der westiranischen, altmesopotamischen, jüdischen, christlichen und islamischen Religionen.
LinksMord ohne Sühne in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/Crime_Time_S32_E01?pc=crimetime (verfügbar bis 29.07.2026)
Bundesverfassungsgericht kippt Reform der Strafprozessordnung: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/bvg23-094.html
Podcast-Empfehlung "Mit Himmelblauem Herz": https://1.ard.de/chemnitzerfc_podcast
E-Mail: [email protected]
Es erscheint unglaublich und doch passiert es: Kinder töten Kinder. Es sind furchtbare Einzelfälle. Jeder Einzelne schockiert. So auch ein Fall aus den frühen 1990er Jahren. In Leipzig verschwinden innerhalb eines Jahres zwei Jungen im Alter von acht und zehn Jahren. Sie werden sexuell missbraucht und ermordet.
Doch als wäre das nicht schlimm genug, geht bei der Suche nach dem Täter zunächst Einiges schief. Später stellt sich heraus: Der Mörder ist selbst noch ein Kind. Bei seinem ersten Mord war er gerade einmal 13 Jahre alt.
In ARD Crime Time spricht Anne Eichhorn mit Rainer Nadollek über den Fall, die möglichen psychologischen Hintergründe und welche Bedeutung er heute noch hat, obwohl die Ereignisse mehr als 30 Jahre zurückliegen.
Links:
ARD Mediathek – Kripo live - Tätern auf der Spur: Wenn Kinder Kinder töten: https://www.ardmediathek.de/video/kripo-live-taetern-auf-der-spur/wenn-kinder-kinder-toeten/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC80NjA2ODQtNDQxMTM2
Podcast-Tipp: Wild Crimes, Folge 1: Ein Bär zu Gast bei Freunden: https://1.ard.de/wild-crimes
Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs: https://beauftragte-missbrauch.de/themen/hilfeangebote-fuer-betroffene-von-sexualisierter-gewalt
Hilfetelefon des Bundesamtes für Familie: https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen/sexualisierte-gewalt.html
Informationen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/kinder-und-jugendschutz/schutz-vor-sexualisierter-gewalt/hilfs-und-beratungsangebote/hilfs-und-beratungsangebote-fuer-betroffene-angehoerige-und-fachkraefte-127338
Weisser Ring e.V.: https://weisser-ring.de/
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Brasilien in den 1980er-Jahren: Vier Menschen sterben unter mysteriösen Umständen, darunter ein ARD-Korrespondent. Sie alle standen in Kontakt mit Tatunca Nara, einem Mann aus Deutschland, der sich als Oberhaupt eines sagenumwobenen indigenen Volkes ausgab. In Wahrheit war er Günther Hans Hauck, ein Hochstapler aus Franken.
Ende der 1960er-Jahre wanderte Hauck nach Brasilien aus und erfand eine neue Identität als Nachfahre einer angeblich tief im Dschungel lebenden Kultur. Mit fantastischen Geschichten und dem Versprechen, sie dorthin zu führen, zog er Abenteurer aus dem Westen an. Einige verschwanden nach der Begegnung mit ihm spurlos. Der Abenteurer Rüdiger Nehberg sammelte in den 1980er-Jahren Hinweise gegen Tatunca Nara. Auch das Bundeskriminalamt kam zu eindeutigen Schlüssen.
Nehbergs Tochter Kirsten setzt die Spurensuche fort. Sie ist mit der Obsession ihres Vaters für diesen Fall aufgewachsen und begibt sich mit einem Journalistenteam für ARD Crime Time auf Spurensuche. Darüber spricht Moderator Felix Gebhardt mit der Filmautorin Dina Dada, die gemeinsam mit Felix Meschede recherchiert hat. In der neuen Staffel gibt auch die Staatsanwältin in Brasilien exklusive Einblicke in die Ermittlungen.
Der Film zum Fall in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/Crime_Time_S31_E01?pod=mdrpod
Podcast-Empfehlung "Tatort Geschichte - True Crime meets History": https://www.ardaudiothek.de/sendung/tatort-geschichte-true-crime-meets-history/88069106/
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In der neuen Podcast-Episode von ARD Crime Time berichten deutsche und Schweizer Ermittler, wie sie einen Mehrfachmörder überführen konnten. Während sich der Doppelmord in Mansfeld relativ schnell klären ließ, brauchte die Aufklärung im Schweizer Fall mehrere Jahre.
Ende Juni 2008 werden in einem abgelegenen Bauerngehöft in Mansfeld zwei Leichen entdeckt. Es handelt sich um eine 76-jährige Rentnerin und einen 64-jährigen Arzt, die aus der Region stammen. Die Polizei stellt fest, dass die Geldkarte der Frau und das Auto des Mediziners gestohlen wurden. Die Polizei geht von Mord aus. Das gestohlene Fahrzeug bringt die Ermittler relativ schnell auf die Spur des Täters. Zwei Tage nach dem Doppelmord wird der Wagen in der Schweiz ausfindig gemacht. Im Pkw sitzt ein 36-jähriger Arbeitsloser aus einem Nachbarort von Mansfeld.
Bei der Festnahme stellt sich heraus, dass der Sachsen-Anhalter in der Schweiz wegen eines ungeklärten Vermisstenfalls per Haftbefehl gesucht wird. Eine 47-jährige Kaufhauskassiererin war im Juni 2007 plötzlich verschwunden. Die Ermittlungen in ihrem Umfeld führten zu dem Mann aus Sachsen-Anhalt. Beide hatten sich in einem Flirt-Portal im Internet kennengelernt und auch in der Realität getroffen. Und ein weiteres Indiz führt zu ihm: Immer dort, wo er sich aufhält, wird Geld mit der EC Karte der vermissten Schweizerin abgehoben. Er wird festgenommen. Da die Frau bis dahin immer noch unauffindbar bleibt, kann er im Sommer 2008 nur wegen EC-Karten-Diebstahls und weiteren „kleinen“ Delikten zu knapp drei Jahren Gefängnis verurteilt werden. Um seiner Haft in Deutschland zu entgehen, will er sich in die Schweiz absetzen.
Auf dieser Flucht habe er den Doppelmord in Mansfeld begangen, gesteht er bei der Festnahme im Sommer 2008 in der Schweiz. Zudem gibt er auch zu, die vermisste Schweizerin 2007 getötet zu haben. Nach seinem Bericht habe er die Leiche der Frau in eine Wolldecke gewickelt und in den Rhein geworfen. Doch die groß angelegte Suchaktion am Rheinufer bleibt erfolglos. So schnell wie man dem Arbeitslosen aus Sachsen-Anhalt nach dem Doppelmord von Mansfeld auf die Spur kam, so schwierig gestaltet sich die Überführung im Fall der vermissten Kaufhauskassiererin aus der Schweiz.
Autor David Kopp spricht im Podcast ARD Crime Time mit Moderator Mattis Kießig über die Recherchen von ihm und seinem Kollegen Sandro Gerber zu dem Fall und wie die Ermittler ihn aufklären konnten.
Der Film zum Fall in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/doppelmoerder_mansfeldPodcast-Empfehlung: Die Millionendiebin https://1.ard.de/millionendiebinE-Mail: [email protected]
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