Audible Original Podcast
Hörerfolge: Nach mehreren gescheiterten Versuchen ein Kind zu bekommen, entschließt sich Frau Ahrenberg Ende der 90er Jahre für eine Adoption. Nur ist sie eigentlich schon viel zu alt. Aber das "Nein" der Behörden macht ihren Wunsch nur stärker. Nach mehreren Jahren des Hoffen und Bangens, kommt dann irgendwann der Anruf, der ihr Leben verändert.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Eigentlich wollte Sascha Flamm ein professioneller Footballspieler werden. Als daraus nichts wird, arbeitet er sich zum erfolgreichsten Drogenhändler des Darknets hoch. Seine Drogen verschickt er von der bayerischen Provinz in die ganze Welt. An manchen Monaten macht er damit mehr als hunderttausend Euro Gewinn - doch er macht einen folgenschweren Fehler.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Chris ist als Teenager ziemlich unzufrieden mit seinem Leben. Er fühlt sich unverstanden, von der Welt, von seiner Schulklasse, von allen anderen. Ein Weg damit klarzukommen: provozieren. Er trägt einen langen schwarzen Mantel und er hat sich andere Helden ausgesucht als seine Klassenkameraden. So bizarr es klingt: Chris fühlt sich mit zwei Amokläufern verbunden, mit Eric und Dylan, die an der Columbine Highschool in den USA dreizehn Menschen umbringen und danach sich selbst. Er gründet ein Forum über Amokläufe, eine kleine Community diskutiert über die Tat, über die Musik, die sie hören, über ihre Gefühle und - ja - auch über Waffen. Aber dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hat. Der Moment, der für Chris alles ändert. Einer der Administratoren aus dem Forum begeht wirklich einen Amoklauf, bewaffnet stürmt er in die Realschule Emsdetten. Und Chris sitzt fassungslos vor dem Fernseher. Niemand im Forum hat davon geahnt, und dann passiert es. Glücklicherweise wird niemand getötet, aber mehrere schwer verletzt. Der Amokläufer Bastian siuzidiert sich im Anschluss.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
James Howells hat einen Fehler gemacht: Beim Hausputz wirft er eine Festplatte weg, auf der Bitcoins im Wert von 100 Millionen Euro waren. Seitdem setzt er alles daran, seinen Schatz zurückzubekommen. Auch wenn er dafür eine Mülldeponie umgraben muss.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Max Rinneberg ist 17, da stürzt er bei einer Party auf den Kopf. Als ihn seine Schwester einige Minuten später findet und er wieder zu sich kommt, erkennt er sie schon nicht mehr. Er kann zwar sprechen, er kann laufen, doch er erinnert sich an nichts aus seinem bisherigen Leben. Eine sogenannte "retrograde Amnesie". Seit diesem Tag, vor neun Jahren, gibt es Max zweimal. Den früheren, einen Sportnarr und Bayernfan - und den Max von heute, einen Genießer und Fan von Borussia Dortmund.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
"Dolce Vita", das süße Leben, hat Bernd Keller das Boot genannt, auf dem er seinen Lebensabend verbringen wollte: Ein "Gulet" war die Dolce Vita, ein traditionelles Holzboot, 21 Meter lang, mit Bar und Betten, genug Platz für Keller und seine Frau - und genug Platz, um Menschen in Not mitzunehmen. Darum zögerten Keller und seine Frau nicht lange, als sie 2014 eine syrische Familie in der Türkei ansprach, ob sie ihnen helfen könnten, nach Griechenland zu kommen. Kellers Frau richtet das Gästezimmer auf dem Schiff her, stellt Kekse hin, sie setzen über nach Griechenland, verabschieden sich im Hafen - und werden dann verhaftet und Keller kommt in den Knast wegen Menschenschmuggel, genau dann, als ganz Europa über Flüchtlinge debattiert. Dank internationalem Druck ist Keller wieder frei, das Boot aber immer noch beschlagnahmt und der Lebenstraum vom "Dolce Vita" zerstört. Dennoch sagt Keller: Er würde es wieder machen. Warum? Eine Geschichte darüber, was das Leben lebenswert macht.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Es gibt nicht viele jüngere Songs, die es in die Bierzelte des Oktoberfestes, auf Apres Ski Partys oder auf den Ballermann schaffen. Doch "Scheiß drauf" ist so ein Lied. Geschrieben wurde es von den Musikern Youssef Addala, Florian Link und Christian Schmieg. Die drei Bamberger von der "Endlich Kerwa Band" wollten mit dem Stück eine Art Hymne für die Sandkerwa schaffen (die Kirchweih im sog. Sandgebiet ist eines der Veranstaltungs-Highlights in der oberfränkischen Stadt). Es klappt. Vier Jahre lang ist "Scheiß drauf" ein echter lokaler Hit. Doch das ändert sich bald. Schlagersänger Peter Wackel wird 2012 auf den Song aufmerksam und bittet die Musiker darum, den Song in einer leicht veränderten Version nutzen zu dürfen. Die drei Komponisten stimmen zu und ahnen dabei noch nicht, dass dieser Moment sie irgendwann in das Programm von RTL und schließlich zu einer Goldenen Schallplatte führen wird.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Juni 2013: Edward Snowden hat gerade den größten Geheimdienst-Skandal der Welt ausgelöst, die halbe Welt sucht ihn. Wo soll er hin? Sein Anwalt versteckt ihn an einem Ort, an dem ihn niemand suchen wird: bei Flüchtlingsfamilien in Hongkong. Die Geflüchteten helfen ihm sofort, aber was sie in diesem Moment nicht ahnen: Der Besuch von Snowden wird ihr Leben und ihre Zukunft gefährden. Würden sie wieder helfen?
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Schliens Leben ist eine einzige Recherche. Seit sie das erste Mal im Internet war, tippt sie den Namen ihres Vaters in jedes Suchfeld, das ihr unterkommt. Schlien hatte nie Kontakt zu ihrem Vater und wusste nur schemenhaft seit ihrer Teenagerzeit, dass er offenbar in den 90ern eine neue Familie in England gegründet hatte. Die wollte sie kennenlernen. Machte sich über Ämter und Telefonbücher auf die Suche nach der Familie. Leider erfolglos. Im Laufe der Jahre findet sie kleine Puzzlestücke ihrer eigenen Geschichte, sie findet Tanten und neue Geschichten, die sie zu ihrem Vater führen. Und sie erfährt: Sie hat Geschwister. 2009 meldet sie sich bei Facebook an - und gibt dort in regelmäßigen Zeitabständen den Namen ihrer Geschwister ein. Vielleicht hat sich ihr Bruder oder ihre Schwester erst vor einer Woche angemeldet - vielleicht hatten sie immer Decknamen und mussten sich wegen der Klarnamenpflicht umbenennen. Sie schreibt im Laufe der Jahre hunderte von Facebookprofilen an. Bis sie im November 2017 das erste Mal die Antwort erhält: "Hi Schlien. Yes, I’m From London. Yes, my father's name was... Are we related?"
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Sie wünschte, sie wäre nie als Rechtsbeistand für den Makaken vor Gericht gegangen. 2011 wird ein Selbstportrait, das der Makake Naruto mit der Kamera des Tierfotografen David Slater von sich selber schießt, eine Sensation: ein Affe, der ein Selfie macht - das ist eine tolle Geschichte. Das Bild landet auf T-Shirts, Tassen und Milliarden von Timelines. Doch wem gehören die Rechte an dem Foto? Schließlich hat Naruto den Auslöser betätigt, nicht Slater. 2015 beginnt ein jahrelanger Rechtsstreit. PETA schickt die Primatenforscherin Dr. Antje Engelhardt für den Affen vor Gericht. Sie soll für den Makaken sprechen. "Ich dachte, das sei das Beste für Naruto." Heute bereut sie das - es habe ihr Leben nachhaltig verändert, denn das Verhältnis zu PETA bröckelte nach und nach. Bis die Situation eskaliert ist.
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
Oliver Intemann ist ein berühmter Mann. Vor 20 Jahren hat er im Lotto gewonnen, 1,8 Millionen Mark, von einem Moment auf den anderen kann er alles haben, was erwill - doch mit dem Glück kommt auch das Pech, denn Intemann verliert das Geld wieder, komplett, an Ex-Frauen, Bankberater, falsche Freunde. Irgendwann war Intemann ganz unten, Hartz IV, die Zeitungen berichten über ihn, den tragischen Lotto-Millionär, am Ende bleibt ein riesiger Schuldenberg und eine Depression. Vor zwei Monaten hat Intemann seine Privatinsolvenz beendet, nun, sagt er, will er einneues Leben anfangen - nur: Wenn man alles hatte und wieder verloren hat, wie wird man dann noch glücklich?
„Der Moment“ ist der winzige Augenblick, der das eigene Leben komplett auf den Kopf stellt. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.
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