Sie wollen verstehen, was Künstliche Intelligenz wirklich bedeutet? Sie haben aber keine Lust auf lange Whitepaper, dicke Bücher und unverbindliches Marketing-Gerede? Hier sind Sie richtig: Andreas Gödde kommt auf den Punkt. 15 Minuten pro Sendung, pro Sendung ein Experte – das Thema: alles rund um Künstliche Intelligenz. Mal geht es um das große Ganze, mal um die konkrete Umsetzung – aber nie langweilig. Andreas Gödde, Direktor Customer Advisory beim amerikanischen Softwarehersteller SAS, berät große und kleine Unternehmen aller Branchen rund um Anwendungsfälle für künstliche Intelligenz. Mit Kompetenz und Leidenschaft – und neugierig auf seine Gäste.
In dieser Folge begleiten wir Dr. Daniel Angerhausen bei der Forschung seines Teams nach extraterristrischem Leben außerhalb unseres Sonnensystems.
Wie funktioniert eine solche Suche? Wie hat sich das Vorgehen über die Jahre verändert und welche Rolle spielen neue Technologien wie etwa künstliche Intelligenz bei der Erforschung des Weltalls in 20, 30, 40 Lichtjahren entfernt? Wenig überraschend begrüßt Daniel den Fortschritt vor allem erweiterter analytischer Verfahren, die dabei helfen Komplexität zu reduzieren und Abläufe signifikant zu beschleunigen.
Zugleich beschreibt er die Überzeugungsarbeit, die hier und da noch vonnöten scheint, um deren systematische Verankerung im Wissenschaftsbetrieb zu ermöglichen. So empfiehlt er beispielsweise, nach konkreten Engpässen in Workflows zu suchen, statt pauschal Szenarien zu ersinnen, in denen eine KI abstrakt ganze Prozessketten übernimmt.
Daniel Angerhausen ist Co-Founder und Executive Director der Explainables, einer Nichtregierungsorganisation mit dem Ziel, Wissenschaft einem breiteren Publikum zugänglich – erklärbar – zu machen. Auch in unserem Gespräch leuchtet er ebenso anschaulich wie kurzweilig die Grenzen unserer Wahrnehmung aus – etwa bei definitorischen Fragen, was Leben als solches überhaupt ausmacht oder an welcher Stelle die Unterscheidung zwischen (künstlicher) Intelligenz und Bewusstsein verschwimmt. Auch sonst erfahren wir einiges aus dem Alltag des Forschungslabors, etwa warum eine solche Mission wenig Raum für Eitelkeiten lässt und wie man sich dauerhaft motiviert, wenn die Früchte der eigenen Arbeit eher in Jahren (oder Jahrzehnten) als in Tagen, Wochen oder Monaten bemessen werden.
Lassen Sie mitnehmen auf einen schnellen Exkurs über die kontinuierliche Verschiebung des (eigenen?) Horizonts.
Die heutige Folge ist deshalb so spannend, weil bei ThyssenKrupp Steel ein Schwerindustrie-Geschäftsmodell digitalisiert wird. Unser Gesprächspartner muss in seinem Job Altes mit Neuem verbinden: das Stabile mit dem Agilen. Ein interessantes Unterfangen, das in vielen Traditionsunternehmen in Deutschland womöglich gerade vollzogen wird. Ihm geht es ums Anpacken. Man hat zwar viel geschafft, dennoch vergeht das Gefühl des Schnellerwerdenmüssens noch immer nicht. Digitalisierung begreift er als Teamsport. Man sollte alle Perspektiven integrieren: Technologie, Business oder aus einer People und Zusammenarbeitsperspektive. Das Wichtigste für den gemeinsamen Erfolg ist, dass alle aus ihren Komfortzonen rauskommen. Und auf die Frage, welcher Mannschaftssport diesen Geist am besten symbolisiere, antwortet er bloß, dass es auf den Teamgeist ankomme. Golf und Tennis eigneten sich wohl nicht, Fußball und Basketball auf jeden Fall. Denn es gebe unterschiedliche Rollen und Perspektiven beim Mannschaftssport. Und darauf komme es an. Am Ende gewinnt nicht die Mannschaft, die auf jeder Position den besten Einzelspieler hat, sondern die, die am besten zusammenspielt.
Heute tauchen wir ab in die Zement und Betonindustrie. Wie man sich vorstellen kann, wird hier viel CO2 in die Luft gepustet, das sich womöglich zugunsten des Klimas einsparen lässt. Das Berliner Start-up Alcemy hat sich dieses Projekt mittels Künstlicher Intelligenz vorgenommen. Mit Nico Ring reden wir darüber, wie das geht und wie hoch die Einsparpotenziale sind. Nico Ring ist Head of Engineering Cement zu deutsch Abteilungsleiter Zement und wird uns mitnehmen in die Welt der Optimierung der qualitätsrelevanten Daten aus Chemie, Mineralogie und Korngrößenverteilung durch intelligenter Algorithmen. Die machen es möglich, ständig Sollwerte zur Optimierung bei der tagesaktuellen Zementproduktion an den Leitstand weiterzugegeben.
Heute blicken wir gemeinsam mit Dr. Olga Krischik vom Touring Club Schweiz hinter die Kulissen von ihrer SAS Viya Installation. Der TCS, langjähriger SAS Anwender, ist erst im vergangenen Jahr auf diese Cloud-basierte Analytics- und KI-Plattform umgestiegen. Diese wird auf eigenen SAS Systemen und auf Microsoft Azure betrieben. Der Verkehrsclub hatte sich viel von der Migration versprochen. Hohe Erwartungen wurden an das System gestellt: Sie sollte trotz großer Datenmengen aus 50 Quellen eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit liefern. Und die hauseigenen Data Analysten sollten „ihre“ gewohnten Programmiersprachen wie Python weiter nutzen können. Und die Rolle der KI? Sie hilft den Data Analysten dabei, das optimale Modell zu finden. Umso faszinierender, wenn wir bedenken, dass das System 60 Tage nach Projektstart ready to use war. Doch steigen wir doch einfach mal ins Gespräch ein mit Olga Krischik, der Vizedirektorin, Leiterin Customer Analytics und Dokument Management beim Touring Club Schweiz.
Wir waren bislang thematisch zumeist im Dienstleistungssektor unterwegs mit unseren Gästen hier im Podcast. Heute machen wir einen Ausflug in die Industrie. Die Chemiebranche sieht in Sachen Digitalisierung, laut Henrik Hahn von Evonik, gleich mehrere Betätigungsfelder. Dazu gehören Industrie 4.0, Effizienzsteigerung in der Produktion und in den Lieferkette, Kognitive Lösungen aka Künstliche Intelligenz für die Forschung und die Anwendungstechnik, aber auch das digitale Arbeiten für die Mitarbeitenden. Henrik Hahn ist Chief Digital Officer der Evonik Industries in Essen. Mit ihm reden wir über die Bedeutung von Digitalisierung in seiner Branche für Mensch und Umwelt. Denn auch bei der Reduzierung von CO²-Emissionen spielt Software eine wichtige Rolle.
Unser Gast in dieser Folge ist der CEO vom Deutschen Zentrum für KI (DFKI). Mit Antonio Krüger reden wir über ChatGPT; was es kann und was nicht. Es? ER! Denn ChatGPT ist ein Bot, ein Dialogsystem wie der Fachmann sagt. Die dahinter liegenden Sprachmodelle nennen sich Large Language Models oder auch Foundational Models. Und wie diese funktionieren, erfahren wir in der heutigen Episode von KI Kompakt. Wir beginnen das Gespräch lustig: Antonio Krüger hat den Bot mal eine Strafarbeit schreiben lassen, weil das etwas gewesen wäre, was er als Schüler gebraucht hätte. Der Bot habe das ganz gut gemacht. Ja, sogar als ihm der Text in der ersten Runde zu unterwürfig ausgefallen war, wies Krüger ihn erfolgreich an, etwas trotziger zu verfassen. Wofür steht GPT? G für Generative, weil es Dinge generieren kann. P für Pre-Trained, weil es vortrainiert wurde und T für Transformer, also die dahinter steckende neuronale Transformer-Architektur, die in Sprachanwendungen funktionieren. Viel Spaß beim Zuhören.
Worüber redet man mit Sascha Lobo? Natürlich über den digitalen Zustand unserer Gesellschaft und die Vorzüge von Künstlicher Intelligenz Mehr kann man dazu gar nicht sagen. 8 Themenfelder haben wir uns vorgenommen, darunter KI/Bildung und KI/Arbeitsplätze. Seit einigen Jahren ist er Kolumnist beim Spiegel.
In der analogen Welt vertrauen wir seit Jahrzehnten auf den TÜV. Das TÜV-Siegel sorgt nicht nur für Sicherheit im Verkehr, sondern dient auch als Qualitätsmerkmal. Wie kann so eine Qualitätskontrolle in der digitalen Welt aussehen? Das haben wir Dirk Schlesinger gefragt. Er verantwortet das AI.Lab beim TÜV Süd. Er entwickelt mit seinem Team überprüfbare Standards für KI-Anwendungen und arbeitet dabei auch intensiv mit den Herstellern der Software zusammen. Wie überprüft man eine KI? Welche Parameter sind für die Prüfung wichtig? Und wo verläuft die Linie zwischen Sicherheit und Gemeinwohl auf der einen Seite und Unternehmensgewinnen auf der anderen Seite? Diese Fragen diskutiert er mit unserem zweiten Gast Klaus Fabits von SAS.
Martin Talmeier leitet beim Hasso Plattner Institut das Projektteam Qualifizierung und agiert im Mittelstand-Digital Zentrum in Berlin, ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Außerdem ist er KI-Trainer und berät den Mittelstand hinsichtlich Business-Modelle und welchen Nutzen Projekte der Digitalisierung haben können. Heute machen wir aus diesem Satz einen knallharten Fragesatz: Kleine Unternehmen und Künstliche Intelligenz/Digitalisierung stehen in einem direkten Zusammenhang. Dreht sich bei KI Kompakt doch meistens alles um die großen Konzerne, die genug Budget haben, um teure Algorithmen einzukaufen und ihre Mitarbeiterinnen umfänglich schulen können, so gehen wir in Folge 57 auf Spurensuche, wie nämlich die kleinen Firmen dastehen? Können die auch Tech Ambassadors installieren, um die Belegschaft zu begeistern, zu interessieren, zu motovieren und mitzunehmen, wenn es mal klemmt? Sein Gesprächspartner ist Dr. Thomas Keil von SAS. Er sagt, dass die Arbeitswelt durch Digitalisierung im Umbruch sei. Inwiefern er das beurteilen kann, erfahren wir in diesem Gespräch, denn eigentlich konzentriert SAS sich ja hauptsächlich auf Großkonzerne. Dennoch ist er sehr geeignet für Martin Talmeier, denn als Leiter der Abteilung Marketing ist es seine Aufgabe, SAS-Kundinnen kommunikativ Vertrauen in neue Technologien einzuflößen. Und solange er in vertrauensbildender Mission ist, spielt die Größe einer Firma erst mal keine Rolle. Bevor SAS KI/Technologie gekauft wird, wird über Emotionen geredet.
Dr. Frederike Fritzsche arbeitet bei Otto als Tech Ambassador und ist dort auch Leiterin der Arbeitsgruppe „Women in Tech“. Ihr persönliches Ziel umkreist sie so: „Wenn ich die ein oder andere Frau überzeugen kann, ihren Weg in die IT zu finden, dann habe ich mein persönliches Ziel erreicht“. Seit rund einem Jahr ist sie die Botschafterin für Technologie-Themen bei OTTO. Zu ihrem Job gehört es, Tech-Themen von OTTO in die Öffentlichkeit zu tragen und neue innovative Tech-Themen für OTTO zu entdecken. Sie will mehr Frauen für den Technikbereich interessieren. Otto ist ja vom Handelsunternehmen zur Plattform transformiert. Wir sind gespannt, wie das Traditionshaus das geschafft hat. Vor ihrer Zeit bei OTTO war sie Senior Venture Consultant und hat Wissenschaftler*innen von Max-Planck, Helmholtz und dem Deutschen Luft-und Raumfahrt-Zentrum hinsichtlich Unternehmensgründungen beraten. Sie ist selber mehrfache Entrepreneur und hat in diesem Fach auch promoviert.
Claudia Bünte forscht an der SRH Berlin, ist Inhaberin von Kaiserscholle, Fachbuch-Autorin zu KI und Sachverständige für Marketing. „Das Smartphone hatte die S-Kurve der Marketingkommunikation ausgelöst. Mit diesem Gerät sind wir alle persönlich ansprechbar geworden.“ Das werden wir unseren Gast Claudia Bünte im Gespräch mit Michael Obermaier in der Folge 55 sagen hören. Warum? Weil Professor Bünte das Zusammenspiel vom Wert einer Marke und Digitalisierung erforscht. Wie kann eine Marke im digitalen Zeitalter ihre Identität bewahren, und wie können die Werte erhalten bleiben, die einer Marke zugeordnet sind? Was Digitalisierung und in der Konsequenz Künstliche Intelligenz also für eine Marke bedeutet, besprechen Lasse Kroll und Andrea Deinert mit ihren beiden Gästen. Sind Sie KI-OptimistIn oder KI-PessimistIn? Finden Sie es heraus: 6 Fragen, 3 Minuten, anonyme Auswertung: KI Typomat
Weitere Zahlen, Daten, Fakten zu KI im Marketing finden sich hier und die aktuelle Erhebung hinter diesem Link.
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