jetzt-Redakteure und Autoren sprechen über Sex und Liebe, Geschlechterrollen und Fragen aus dem Leben junger Leute. Im wöchentlichen Podcast der jungen Webseite der SZ fragen abwechselnd Mädchen und Jungs einander Dinge, die sie beim jeweils anderen Geschlecht nicht verstehen.
Die Pornoindustrie ist ein riesiger, boomender Markt; nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen. Aber man hört immer wieder Schlagzeilen von Seiten wie Pornhub, die Videos von Missbrauch und Vergewaltigungen veröffentlichen genauso wie Berichte von ehemaligen Pornodarsteller*innen über schreckliche Drehbedingungen. Gleichzeitig sind die meisten Pornos sehr Männer orientiert und haben einen klaren "Male Gaze". Ist es also überhaupt möglich, ethische Pornos zu produzieren? Wenn ja wie?
Moderation, Redaktion: Lara Thiede
Redaktion: Tami Holderried
Produktion: Julia Ongyerth
Anna Mayr wuchs als Kind von Langzeitarbeitslosen auf, heute ist sie erfolgreiche Journalistin. Wir sprechen mit ihr darüber, was sie vom Begriff des „Aufstiegs“ hält und was die Corona-Pandemie mit Klassismus zu tun hat.
Wie geht unsere Gesellschaft mit armen Menschen um – und was sagt das über uns aus? Was ist eigentlich Klassismus und inwieweit prägt unsere Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse auch unsere Identität? Darüber sprechen Christopher und Sophie mit Anna Mayr, Journalistin bei der Zeit. Sie wuchs als Kind von Langzeitarbeitslosen auf und schreibt in ihrem Buch „Die Elenden“ darüber, wieso arbeitslose Menschen in Deutschland gleichzeitig verachtet und gebraucht werden. Im Podcast geht es um den Begriff des „Aufstiegs“, darum, wieso während der Pandemie verstärkt über Klassismus diskutiert wurde und darum, dass der Wert eines Menschen niemals von seiner Arbeit abhängt.
Moderation, Redaktion: Sophie Aschenbrenner und Christopher Pramstaller
Produktion: Carlo Sarsky
Frauen gehen ab der Pubertät regelmäßig zu Gynäkolog*innen. Für Männer sind Urologie-Besuche eine absolute Ausnahme. Ist das wirklich so gut? Und kommt daher vielleicht das Unwissen über Geschlechtskrankheiten?
Vorsorgetermine und Verhütungsmittel: Die meisten Frauen gehen mehrmals im Jahr zu Gynäkologinnen. Männer geben ihre Urologie-Premiere oft erst mit 45, wenn die Prostatakrebs-Präventionsuntersuchung ansteht. Aber warum ist das so? Ist das nicht sogar ziemlich gefährlich, weil viele Betroffene im Alter zwischen 20 und 40 einen Tumor bekommen? Sophie fragt Christopher und Raphael über ihre Termine bei Urologinnen aus und bespricht mit ihnen, ob sie sich nicht gerne viel öfter durchchecken lassen würden.
Redaktion, Moderation: Sophie Aschenbrenner
Produktion: Carlo Sarsky
Clara Kante sammelt auf Instagram verletzende Dating-Profile. Warum sie das nötig findet und warum sie trotz ihrer Kritik an den Apps weiter online-datet.
Weirde Profile, blöde Sprüche – Benching, Ghosting, Dick Pics. Wer eine Weile auf Tinder, Bumble oder einer der anderen Dating-Apps unterwegs ist, wird ziemlich sicher früher oder später mit irgendwas zu tun haben, das ein No Go ist. Auf ihrem Instagram-Account @misogynistsoftinder sammelt Clara Kante deshalb übergriffige Profile. Mit ihr sprechen wir in dieser Folge unter anderem darüber, wie und warum Frauenfeindlichkeit sich im Online-Dating immer wieder zeigt, aber auch darüber, warum Clara noch immer am Online-Dating festhält.
Moderation, Redaktion: Lara Thiede, Christopher Pramstaller
Produktion: Julia Ongyerth
„Die Frau ist geschaffen um des Mannes Willen“ oder „Die Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung“ – Solche Sätze liest man in der Bibel. Klar also, dass man das Christentum nicht als Allererstes mit Feminismus verbindet. Maike Schöfer glaubt trotzdem, dass beides zusammengehört. Die 31-Jährige ist angehende Pfarrerin – und erklärt über die sozialen Netzwerke nicht nur ihr Verhältnis zu „Gott*“, sondern auch warum Dinge wie Selbstbefriedigung oder geschlechtersensible Sprache zu einer christlichen Gesellschaft dazu gehören. Im Podcast erzählt sie, warum es ihr leicht fällt, die Bibel anders zu interpretieren, als viele Männer es vor ihr taten – und warum sich die Kirche ihrer Meinung nach verändern muss.
Moderation, Redaktion: Lara Thiede, Christopher Prammstaller
Produktion: Julia Ongyerth
Brauchen Frauen Netzwerke, damit es in der Arbeitswelt mehr Gleichberechtigung gibt? Können sie das Problem lösen? Oder fördern sie vielleicht sogar Ungleichheit? Darüber sprechen wir mit Martha, die ein solches Netzwerk mitbegründet hat und Regina, die Mentee ist.
Nur 30 Prozent aller Führungskräfte in Deutschland sind Frauen. Belén Garijo, die ab dem 1. Mai Vorstandsvorsitzende von Merck wird, ist die einzige Frau, die einen DAX-Konzern alleine leitet. Nicht nur Zahlen wie diese zeigen, dass auch im Jahr 2021 Frauen in der Arbeitswelt noch immer nicht die gleichen Chancen haben wie Männer. Auch um dem entgegenzuwirken, schließen sich Frauen in feministischen Netzwerken zusammen. Doch was bringen diese Netzwerke? Und sind sie die Lösung für dieses gesellschaftliche Problem? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir Regina Sandig und Martha Dudzinski eingeladen. Martha ist Mitbegründerin, Regina Mentee bei SWANS, einem Netzwerk für Frauen mit Migrationserfahrung.
Moderation, Redaktion: Sophie Aschenbrenner, Raphael Weiss
Produktion: Julia Ongyerth
Ist es schwierig, sich in der Öffentlichkeit zu outen? Und wieso tun das viel mehr Frauen als Männer? Darüber sprechen wir mit der ehemaligen Profi-Fußballspielerin Anja Mittag.
Outings im Profi-Sport, die gibt es mittlerweile häufig. In allen möglichen Sportarten wird Homo- und Bisexualität offen gelebt. Der Unterschied zwischen geouteten Männern und Frauen könnte jedoch kaum größer sein als in der populärsten Sportart in Deutschland: dem Fußball. Um zu verstehen, wieso das so ist - und warum der Fußball der Frauen ein Vorbild für uns alle sein kann, darüber haben wir Anja Mittag eingeladen, die mehr als 20 Jahre im Profifußball aktiv war und in mehreren Ländern ihr Geld damit verdient hat.
Moderation, Redaktion: Christopher Pramstaller und Lara Thiede
Produktion: Julia Ongyerth
Jedes Jahr wird bei der Casting-Show „Germany's Next Topmodel“ mindestens ein trans Model mit auf die Reise genommen. Und jedes Jahr soll die jeweilige Kandidatin über ihre Transition erzählen. Aber braucht es das noch? Darüber sprechen wir heute mit Lucy Hellenbrecht, GNTM-Kandidatin aus dem Jahr 2020. Sie erzählt, dass sie ursprünglich nicht vorhatte, vor den Kameras über ihr Outing zu reden, warum sie es doch tat und warum „trans sein“ inzwischen zu ihrem Job geworden ist.
Moderation, Redaktion: Lara Thiede und Raphael Weiss
Produktion: Julia Ongyerth
Magdalena und Raphael erzählen, was sie eine Woche lang im Körper eines anderen Geschlechts machen würden – und was sie sich niemals trauen würden.
Wir wagen ein mentales Experiment: Eine Frau steckt eine Woche lang im Körper eines Mannes und umgekehrt. Wie verändert das die Leben der beiden? Was würden sie als erstes ausprobieren und was lieber bleiben lassen? Haben beide einen One-Night-Stand? Welches Outfit ziehen sie in den Club an? Das Gespräch zeigt, wie unterschiedlich sich Frauen und Männer in unserer Gesellschaft bewegen können und welche Klischees die beiden verinnerlicht haben.
Moderation, Redaktion: Raphael Weiss, Sophie Aschenbrenner und Magdalena Pulz Produktion: Julia Ongyerth
Mit Emy und Lisa haben wir uns über Beziehungs-Klischees unterhalten und wie es ist, viel freier mit Rollen umgehen zu können.
Ist es einfacher, mit einem Menschen zusammen zu sein, der im Leben ähnliche Erfahrungen wie man selbst gemacht hat? Und der auch noch einen biologisch ähnlichen Körper wie man selbst hat? Oder macht das nur alles noch viel komplizierter als es ohnehin schon sein kann? Lisa und Emy sind Anfang 20, wohnen in Berlin und sind seit mehreren Jahren ein Paar. In ihrem Podcast Drahtseilakt sprechen sie seit einem Jahr über LGTBQ+ Themen und auch ziemlich viel über ihre eigene Beziehung und deren Eigenheiten. Und wir wollten von ihnen wissen, was denn wirklich dran ist an den Klischees lesbischer Beziehungen.
Moderation, Redaktion: Christopher Pramstaller Produktion: Julia Ongyerth
Den Podcast von Lisa und Emy findet ihr hier.
Jule bekam ihre Tochter mit 17, Steffi mit 28. Beide erzählen vom Mutter-Sein, gesellschaftlichen Erwartungen und den Einflüssen der Corona-Pandemie.
Nicht alle Menschen haben einen Kinderwunsch. Diejenigen, die gerne Kinder wollen, haben allerdings oft hohe Erwartungen an den Moment, in dem das erste Kind kommen soll. Doch gibt es überhaupt das perfekte Alter, den perfekten Zeitpunkt für ein Kind? Jule war 16, als sie ungeplant schwanger wurde. Sie bekam ihre Tochter trotzdem und könnte nicht glücklicher sein – dennoch erlebte sie als junge Mutter immer wieder Anfeindungen. Steffi bekam ihre Tochter mit 28. Als sie im Krankenhaus war, wurde sie positiv auf Corona getestet. Die beiden sprechen mit jetzt-Redakteurin Sophie über Schwangerschaft und Mutter-Sein, gesellschaftliche Erwartungen und darüber, wie sehr man Mutter-Sein eigentlich planen kann oder eben auch nicht.
Wenn euch eine queere Perspektive auf das Thema Kinderkriegen interessiert, kommt ihr hier zur Folge mit Madita, die mit ihrer Frau zwei Kinder bekommen hat: https://bit.ly/2ZcExJo
Moderation, Redaktion: Sophie Aschenbrenner Produktion: Julia Ongyerth
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