Die mehrteiligen Themenschwerpunkte der Heinrich-Böll-Stiftung zum Anhören.
Eine funktionierende Demokratie braucht guten Journalismus – als Informationsquelle und Debattenraum. In Teil 2 dieser Reihe geht es darum, wie das Narrativ von der »Lügenpresse« zu physischen Übergriffen gegen Journalist*innen führt. Ihr erfahrt, wie Hasskommentare und Plattformlogik einen toxischen Diskursraum schaffen. Und warum der »Digital Services Act« dafür sorgen könnte das Qualitätsmedien mit ihren Inhalten im Netz mehr Chancen haben. Zusätzlich bekommt ihr in diesem Podcast Einblick in die Branchendiskussion um Künstliche Intelligenz: Kann KI Redaktionen dabei helfen mit knappen Mitteln besseren Journalismus zu machen?
Ein Podcast mit:
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Alle Videomitschnitte der Veranstaltungsreihe »Journalismus unter Druck«
8. Ausgabe der Studie »Feindbild Journalist« vom ECPMF
»Mapping Media Freedom« – Angriffe auf Journalist*innen europaweit
Hintergrund zum Media Freedom Act
Beschwerdeformular für Verstöße gegen den Digital Services Act (Bundesnetzagentur)
Hintergründe zum Digital Service Act auf der Abgeordnetenseite von Tabea Rösner
Eine funktionierende Demokratie braucht guten Journalismus – als sichere Informationsquelle, Debattenraum und Korrektiv. In Teil eins dieser Reihe geht es darum, wie eine lokale Nachrichtenversorgung funktionieren kann - auch wenn immer mehr Zeitungsverlage sich aus dem unrentablen Geschäft zurückziehen. Die etablierten Medienhäuser und der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk leiden unter Geld- und Nachwuchsmangel. Und sie stehen gleichzeitig unter dem Druck, mit der Aufmerksamkeitsökonomie der großen Plattformen mitzuhalten. Neue Wege sind gefragt. In diesem Podcast lernt ihr einige davon kennen, zum Beispiel Gemeinnützigen Journalismus oder Fördermodell der Landesmedienanstalten.
Ein Podcast mit:
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Alle Videomitschnitte der Veranstaltungsreihe »Journalismus unter Druck«
Hintergrund zum Prinzip der »staatsferne« bei Öffentlich-Rechtlichen Sendern
Forum Gemeinnütziger Journalismus
Übersichtskarte über Newsdeserts in den USA
Übersichtskarte über die Medienversorgung in Brandenburg
Standortanalyse der Zustellung für Tageszeitungen in Deutschland
„Die Hütte brennt lichterloh“, sagt Konstantin von Notz, Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Deutschen Bundestages. Als einer der profiliertesten Experten für Nachrichtendienste in Deutschland fordert er die Schaffung einer europäischen Nachrichtendienstagentur. Ein Grüner, der sich für einen neuen Nachrichtendienst einsetzt? Wie geht das denn? Der vierte Teil des Böll.Spezials zum „grünen Sicherheitsbegriff“ geht den Hintergründen dieser Forderung nach.
Ein Podcast mit:
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about:intel – European Voices on Surveillance
Cover: Lorenzo Miola, CC BY-NC-SA 4.0
Vor einem Jahr wurde die erste Nationale Sicherheitsstrategie Deutschlands veröffentlicht. Bei der Entwicklung waren auch Grüne Politiker*innen federführend beteiligt. Auch das Themenfeld innere Sicherheit spielt darin eine große Rolle – aber wie sieht ein grüner Zugang zur Thematik aus? Und wie hat sich das Verhältnis der Partei zu den Sicherheitsorganen, besonders der Polizei, im Laufe der Jahrzehnte verändert? Wie kann eine inklusive, sozial gerechte innere Sicherheitspolitik gelingen und für gesellschaftlichen Frieden sorgen, wenn die Gesellschaft polarisiert und die Demokratie bedroht wie lange nicht mehr scheint? Dieses Böll.Spezial macht sich auf die Suche nach Antworten.
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Bundespressekonferenz zur Vorstellung der Nationalen Sicherheitsstrategie 2023
Bundesweiter Polizeibeauftragter
Einstufung der AfD als rechtsextremer Verdachtsfall
Dieser Podcast verwendet folgende Musik: „Golden Ether“ von Christian H. Soetemann, „Ambient Expressions“ von Dj Dr Wattz, „Cue 1“ von Soulaflair. (Alles via https://freemusicarchive.org)
Cover: Lorenzo Miola, CC BY-NC-SA 4.0
Wie können Konflikte wie die Auseinandersetzungen zwischen Serbien und dem Kosovo und der Konflikt im Nahen Osten befriedet werden? In der zweiten Folge des Böll.Spezials zum „grünen Sicherheitsbegriff“ geht es um Lösungsstrategien, die mit Hilfe des Konzepts der „menschlichen Sicherheit“ entstehen können. Auch die im vergangenen Jahr vom Auswärtigen Amt veröffentlichte „Nationalsicherheitsstrategie“ Deutschlands macht sich dafür stark.
Ein Podcast mit:
Links:
Nationale Sicherheitsstrategie
Essay „Menschliche Sicherheit weiterdenken“
NGO „Middle East Nonviolence and Democracy“
Cover: Lorenzo Miola, CC BY-NC-SA 4.0
Das Konzept der menschlichen Sicherheit stellt die Sicherheit des Individuums und von Gesellschaften in den Mittelpunkt und nicht die territoriale Verteidigung eines Landes. Als Bedrohung der menschlichen Sicherheit werden deshalb nicht nur Kriege, sondern auch der Klimawandel oder Rassismus angesehen. Die Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung unter Federführung der grünen Außenministerin nimmt das Konzept auf. In diesem Podcast erfahrt ihr über die Geschichte des Konzepts der menschlichen Sicherheit, was die Unterschiede zu Pazifismus und Friedenspolitik sind und wie menschliche Sicherheit in Realpolitik umgesetzt wird.
Ein Podcast mit:
Links: Basis-Informationen über Menschliche Sicherheit
Aufsatz über menschliche Sicherheit in Krisenzeiten
Zusammenfassung der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung
Cover: Lorenzo Miola, CC BY-NC-SA 4.0
Die Internationale Politik ist von Krisen gezeichnet, besonders vom Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten. Dabei ist Olympia als großes Weltereignis, bei dem mehr Nationen vertreten sind als bei der UN. Und die Konflikte in der Welt manifestieren sich auch auf dem Spielfeld. Wie steht es um die Teilnahme Russlands? Welche Entscheidungen trifft das IOC, was die Neutralität der Sportler*innen angeht. Und könnte es sogar zu einer olympischen Waffenruhe kommen, wie viele hoffen? Was bedeutet Sport für die internationale Politik?
Ein Podcast mit:
• Lukas Aubin , IRIS Institut des recherches internationales et stratégiques
• Éric Monnin, Sportsoziologe, Mitglied der Kommission „Bildung“ beim IOC, Botschafter Paris 2024
• Passant, Emmanuel
Links:
Chronik von Lukas Aubin über Sport und Politik auf Youtube
Mehr zum Thema bei : „Mit Offenen Karten“ – ARTE. Über Sport und Geopolitik
Mehr zu Sport und Politik bei der Bundeszentrale für politische Bildung:
Mehr über den Ausschluss russischer Athlet:innen bei Paris 2024:
Die paralympischen Spiele sollen nicht mehr nur im Schatten der Olympischen stehen. Statt dessen möchte man viel für den Behindertensport tun. Was wollte man beim Barrierefreien Bauen beachten? Darüber hinaus soll Vielfalt und Inklusion ganz oben stehen: denn auch Zuschauerinnen und Sportlerinnen, die sich der LGBTQ Community zugehörig fühlen, sollen sich bei den Spielen wohl und sicher fühlen. Das Pridehouse ist ein Projekt für Toleranz. Und in der Zivilgesellschaft gibt es schon lange Sportprojekte, wo die Inklusion gelebt wird. So wie Les dégommeuses, ein Fußballverein in Paris, der politisches Engagement mit sportlichen Leistungen mischt, um die häufig männlich geprägte Welt aufzurütteln.
Ein Podcast mit:
• Jean-Antoine Leyprat : chef projet accecibilité – Solideo
• Marie Barsacq : directrice exécutive impact et héritage à Paris 2024
• Slimane Tirera, Französisches Olympiakomitee, Grüner
• Nathanaelle, Verein « Les Dégommeuses » zur Inklusion durch Fußball
• Pressekonferenz, Pridehouse Rosa Bonheur :
Links:
Mehr über das Pridehouse während der olympischen Spiele
Offizielle Webseite des Vereins Les Dégommeuses
Offizielle Webseite der Paralympischen Spiele (in mehreren Sprachen)
Reportage über Barrierefreiheit in Paris
Mehr zu der Bebauung des olympischen Dorfs mit dem Fokus Barrierefreiheit
Bei den Olympischen Spielen geht es nicht nur um ein großes Sportfest. Es soll auch langfristig für die Menschen etwas bleiben. Das kann die Liebe zum Sport sein, eine wirtschaftliche Dynamik, Arbeitsplätze, neue Stadtviertel, Sportstätten… Aber auch ein Selbstwertgefühl, ein Stolz, die Spiele bei sich auszurichten. Gerade deswegen hat man sich entschieden, die Spiele teilweise in die abgehängten Vorstädte zu verlegen. Aber dort gibt es auch Ablehnung, Menschen, die sich verdrängt fühlen, ausgeschlossen. Ein Dilemma: Wie kann Integration durch Olympia funktionieren? Und was erleben Menschen mit wenig Rechten wie migrantische Arbeiter*innen?
Ein Podcast mit:
• Slimane Tirera, Französisches Olympiakomitee, Grüner
• Jade Lindgaard, Journalistin, Mediapart)
• Jean-Albert Guidou, Gewerkschaft CGT – Rechte für Arbeiter:innen ohne Aufenthaltsstatus
• Marie Barsacq, Directrice impact et héritage bei Paris 2024
Links:
MIDEM Länderbericht Frankreich zur Integration und Einwanderungspolitik, der Stiftung Mercator.
Paris hat in seiner Olympiabewerbung große Versprechen abgegeben: Es sollen grüne, nachhaltige und kostengünstige Spiele werden. Man will Ressourcen einsparen, Autoverkehr und Müll reduzieren, man will bei der Verpflegung von Athlet:innen und Besucher:innen, beim Bauen und der Mobilität einen möglichst geringen CO2 Abdruck hinterlassen. Bei einem Mega-Event solcher Größenordnung klingt das geradezu utopisch. Wie grün kann Paris tatsächlich während Olympia an den Start gehen? Und wird etwas bleiben, was dem Klima sogar nutzen könnte?
Ein Podcast mit:
• David Belliard, Stellvertretender Bürgermeister von Paris, verantwortlich für die Mobiliätswende
• Guy Pichard, Freier Journalist
• Philippe Würz, Responsable Catering & Waste Paris 2024
Links:
Mehr über die Klimabilanz der Olympischen Spiele – Deutsche Welle
Webseite der nationalen französischen Tourismusagentur
Vor-Ort Berichterstattung von der Präsentation der Olympia-Menüs auf der Seine
100 Jahre nach den letzten Olympischen Sommerspielen blickt die Welt 2024 wieder auf Paris. In ihrer Bewerbung hat die Stadt viele Versprechen gemacht: Nachhaltigkeit, überschaubare Kosten und ein positives Erbe der Spiele. Was die Faszination Olympia ausmacht, erklärt der Sportsoziologe Éric Monnin, der sich als Botschafter für Paris 2024 mehr Enthusiasmus von den Pariserinnen wünscht und überzeugt ist, die Stadt wird ein grandioses Fest erleben. Bislang gleicht Paris noch einer riesigen Baustelle und viele Pariserinnen sind wenig begeistert mit der Aufsicht auf das Megaereignis. Dawid Bartelt von der Heinrich-Böll-Stiftung gibt zu bedenken, dass Großereignisse nicht spurlos an Städten und Bevölkerungen vorbeigehen.
Ein Podcast mit:
• Éric Monnin: Sportsoziologe, Mitglied der Kommission „Bildung“ beim IOC, Botschafter Paris 2024
• Dawid Bartelt: Leiter der Heinrich Böll-Stiftung Istanbul, ehemaliger Büro-Leiter Rio, Brasilien
• Tony Estanguet: Präsident der Olympischen Spiele
• Pariser und Pariserinnen (Vox-Pops)
Links:
Offizielle Webseite der Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024 auf Deutsch
Offizieller Olympia Youtube- Account Paris 2024
Mehr über die Olympischen Spiele in Rio 2026 von Dawid Bartelt auf Deutschlandfunk
Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung über die Olympischen Spiele in Rio
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