Die mehrteiligen Themenschwerpunkte der Heinrich-Böll-Stiftung zum Anhören.
Die Digitalisierung und Social-Media-Kanäle wie X, Instagram und TikTok haben unsere Mediennutzung und Medienlandschaft grundlegend verändert. Dazu kommt jetzt noch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Journalismus. Ist das endgültig das Ende der Wahrheit und das Ende der demokratischen Debatte? Oder gibt es auch positive Seiten von KI in der Berichterstattung? Und wie hilft Regulierung? Außerdem geht es in dieser zweiten Folge unseres Böll.Spezials um die Frage, wie sich der Beruf der Journalisten durch die Digitalisierung und Social Media noch weiter verändern wird und wie Politiker*innen konstruktiv auf TikTok kommunizieren.
Ein Podcast mit:
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Position des Deutschen Journalistenverbandes zum Einsatz von KI im Journalismus
Studie »Künstliche Intelligenz und Beschäftigte im Journalismus«
Studie zu Deepfakes vom Fraunhofer Institut
Wie Politiker*innen auf TikTok erfolgreich sein können
Bildcredits: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Die demokratische Debatte ist aus dem Takt geraten. Sie ist polarisiert, populistisch, radikal. Schuld sollen die sozialen Medien sein. Durch ihre Algorithmen eskalieren sie Meinungen und treiben Menschen auseinander. Was können wir als Gesellschaft tun, um trotzdem in einem konstruktiven Gespräch zu bleiben? Welche Rolle müssen seriöse Medien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk dabei spielen? Und welche neuen, spannenden Initiativen gibt es bereits, die durch Journalismus die Demokratie stärken wollen? Antworten gibt es in diesem zweiteiligen Böll.Spezial.
Ein Podcast mit:
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Ausführliches Interview mit Julia Reuschenbach über »Defekte Debatten«
Ausführliches Interview mit dem Soziologen Steffen Mau zum Thema Polarisierung der Gesellschaft
Homepage »Forum Gemeinnütziger Journalismus«
Homepage des US-Magazins »Mother Jones«
Bildcredits: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Das moderne Leben hat uns alle möglichen erstaunlichen Technologien und Werkzeuge beschert. Doch sowohl die Technologie selbst als auch die Energie, die sie antreibt, benötigen enorme Mengen an Materialien – Materialien, die weltweit abgebaut werden müssen. Von Kohle hier in Deutschland über Lithium und Kupfer in den Anden bis hin zu wertvollen und seltenen Erden, die in Asien und Afrika gefördert werden. Die Gewinnung einiger dieser Metalle, erfordert unglaublich ressourcenintensive Bergbauverfahren. Zum Beispiel bei Gold braucht man für jedes Gramm im Durchschnitt fast eine Tonne Wasser, um es zu gewinnen. Welche Auswirkungen all diese Bergbauaktivitäten auf die Wasserressourcen haben und was dagegen unternommen werden kann, ist das Thema dieser letzten Folge der Böll.Spezial-Reihe »Wasseratlas«.
Ein Podcast mit:
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Der Wasseratlas der Heinrich-Böll-Stiftung
Für den rohstoffpolitischen Hintergrund: Wir könn(t)en es besser | Heinrich-Böll-Stiftung
Audio Reportage von Deutschlandfunk: Warum viele Serben den Lithium-Abbau nicht wollen
Wasserstress in der Lausitz: Gibt es eine Mauer des Schweigens?
Ein Artikel Der Heinrich-Böll Stiftung: Der Fall Espinar – Cusco, Peru
Nach dem Braunkohle-Aus: Woher das Wasser für die Spree zukünftig kommen soll
Wie Deutschlands größter künstlicher See entsteht – Der Cottbuser Ostsee und seine Probleme | Doku
Die Landwirtschaft ist gleichzeitig Mitverursacherin wie Betroffene von Wasserstress: In keinem anderen Bereich wird so viel Wasser verbraucht, 72 Prozent des weltweit genutzten Süßwassers werden für die Produktion von Nahrungsmitteln verwendet. Auf der anderen Seite leiden Landwirt*innen unter den Folgen des Klimawandels, unter Dürren und Überschwemmungen. Eine Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen ist möglich, braucht aber Zeit. Und eine Politik, die entsprechende Rahmenbedingungen setzt.
Ein Podcast mit:
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Der Wasseratlas der Heinrich-Böll-Stiftung
Das Bündnis spanischer Umweltschutzorganisationen »Ecologistas en Acción«
Das Konzept des Wasserfußabdrucks
Bericht der Europäischen Umweltagentur zum Zustand der EU-Gewässer 2024
Abschlussbericht »Wasserverfügbarkeit in Deutschland«
Das Projekt »Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit« des Umweltbundesamts
Die menschengemachte Klimakrise verändert überall auf der Erde empfindliche Wasserkreisläufe, auf die wir über Jahrtausende hinweg sprichwörtlich gebaut haben. Doch mit steigenden Temperaturen nehmen Extremwetterereignisse zu. Denn die Erderwärmung führt nicht nur zu Hitze und Dürren, sondern auch zu einem vermehrten Auftreten von Starkregenereignissen mit Überschwemmungen und Hochwassern Wie können wir die Folgen der Klimakrise abfedern? Und wie sogar aktiv gegensteuern, um eine sichere Zukunft zu gestalten? Ein Podcast zum Wasseratlas der Heinrich-Böll-Stiftung.
Ein Podcast mit:
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Heinrich-Böll-Stiftung: Der Wasseratlas 2025
Klimakollektiv: Wasserkämpfe in Bewegung #2 – Das Heft zur Tour Wasser.Land.Gerechtigkeit
Helmholtz-Institut: Dürremonitor Deutschland
Umweltbundesamt: Grundwasser – der unsichtbare Schatz
Umweltbundesamt: Häufige Fragen zum Klimawandel
Deutsches Klimavorsorgeportal&Die Bundesregierung: Monitoringbericht 2022
Wasser ist der Ursprung von allem. Zu keinem Zeitpunkt des Lebens kommen wir Menschen ohne aus. Auch wir selbst bestehen zum Großteil aus Wasser. In der ersten Folge dieser Podcast-Reihe zum Wasseratlas schauen wir uns unsere Lebensgrundlage genauer an. Wir erfahren mehr über die Funktion und die Relevanz von Wasserkreisläufen und verstehen besser, welche Auswirkungen Eingriffe in das System und Übernutzung haben können und bereits haben. Wir sprechen darüber, was das Menschenrecht auf Wasser verändern kann und wir hören vom Wesen des Wasser und den Impulsen, die es uns geben kann.
Ein Podcast mit:
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Mithilfe von Microtargeting werden manipulative Botschaften oder Desinformationen zielgerichtet an bestimmte Personengruppen ausgespielt. Das Ziel ist, Meinungen oder Einstellungen – wie etwa Wahlentscheidungen – der Empfänger*innen zu beeinflussen. Wir fragen im Podcast, wie die digitalen Meinungsmacher*innen dabei vorgehen, wie wirksam diese Methode für die Verbreitung digitaler Propaganda ist und was die Politik dagegen tut.
Ein Podcast mit:
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Investigativ-Recherche von Channel 4 zu Cambridge Analytica
Weitere Informationen zum Digital Services Act von der Verbraucherzentrale
Bild: brankospejs/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten. Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung
Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz können Bilder, Tonspuren oder ganze Videosequenzen künstlich erzeugt oder verändert werden. Beim US-Wahlkampf aber auch in Deutschland kamen solche KI-Fälschungen bereits zum Einsatz und wurden über soziale Medien verbreitet. Wir fragen Expert*innen und Forscher*innen, wie gefährlich solche generierten Fälschungen für unsere Demokratie sind und wie wir der Verbreitung KI-erstellter Desinformation entgegenwirken können.
Ein Podcast mit:
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Mehr zum Thema Deepfakes:
Die Bundeszentrale für politische Bildung zum Einsatz von KI im US-Wahlkampf
Vortrag von Vera Schmitt und Tim Polzehl: Deepfakes - Our New Reality?
Analyse von Avaaz zu Desinformation und Sozialen Medien im Vorfeld der deutschen Bundestagswahl 2021
Bild: brankospejs/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten. Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung
Besonders in den sozialen Medien scheint die Radikalisierung des politischen Diskurses zuzunehmen – auch im Kontext von digitalen Wahlkämpfen. Extremistische Botschaften, die auf negativen Emotionen wie Angst und Wut basieren, profitieren am meisten von der digitalen Meinungsmache, so Alexandra Geese. Es gibt inzwischen zwar unterschiedliche Verordnungen, Gesetze und Regeln wie etwa den europäischen Digital Services Act (DSA). Doch können der DSA und andere Gesetze das Problem der digitalen Propaganda in den Griff bekommen?
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Studie von HateAid: Lauter Hass – leiser Rückzug
Bild: brankospejs/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten. Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung
Eine funktionierende Demokratie braucht guten Journalismus – als Informationsquelle und Debattenraum. In Teil 2 dieser Reihe geht es darum, wie das Narrativ von der »Lügenpresse« zu physischen Übergriffen gegen Journalist*innen führt. Ihr erfahrt, wie Hasskommentare und Plattformlogik einen toxischen Diskursraum schaffen. Und warum der »Digital Services Act« dafür sorgen könnte das Qualitätsmedien mit ihren Inhalten im Netz mehr Chancen haben. Zusätzlich bekommt ihr in diesem Podcast Einblick in die Branchendiskussion um Künstliche Intelligenz: Kann KI Redaktionen dabei helfen mit knappen Mitteln besseren Journalismus zu machen?
Ein Podcast mit:
Links:
Alle Videomitschnitte der Veranstaltungsreihe »Journalismus unter Druck«
8. Ausgabe der Studie »Feindbild Journalist« vom ECPMF
»Mapping Media Freedom« – Angriffe auf Journalist*innen europaweit
Hintergrund zum Media Freedom Act
Beschwerdeformular für Verstöße gegen den Digital Services Act (Bundesnetzagentur)
Hintergründe zum Digital Service Act auf der Abgeordnetenseite von Tabea Rösner
Eine funktionierende Demokratie braucht guten Journalismus – als sichere Informationsquelle, Debattenraum und Korrektiv. In Teil eins dieser Reihe geht es darum, wie eine lokale Nachrichtenversorgung funktionieren kann - auch wenn immer mehr Zeitungsverlage sich aus dem unrentablen Geschäft zurückziehen. Die etablierten Medienhäuser und der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk leiden unter Geld- und Nachwuchsmangel. Und sie stehen gleichzeitig unter dem Druck, mit der Aufmerksamkeitsökonomie der großen Plattformen mitzuhalten. Neue Wege sind gefragt. In diesem Podcast lernt ihr einige davon kennen, zum Beispiel Gemeinnützigen Journalismus oder Fördermodell der Landesmedienanstalten.
Ein Podcast mit:
Links:
Alle Videomitschnitte der Veranstaltungsreihe »Journalismus unter Druck«
Hintergrund zum Prinzip der »staatsferne« bei Öffentlich-Rechtlichen Sendern
Forum Gemeinnütziger Journalismus
Übersichtskarte über Newsdeserts in den USA
Übersichtskarte über die Medienversorgung in Brandenburg
Standortanalyse der Zustellung für Tageszeitungen in Deutschland
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