Wissenschaftliche Sitzung

  • 20 minutes
    MedMonday Kindernotfälle: Notfälle im Kindesalter
    Einleitend zeigt Dr. Gyasi eine Statistik, welche Einblick in die Zahl der Kontakte der Kindernotfallambulanz und der Kinderchirurgie im Wiener Donauspital gewährt. Als Vergleichwert führt er die Summe der Kontakte aller Ambulanzen für erwachsene PatientInnen an und zeigt damit, dass die Kinderinterne und die Kinderchirurgie zusammen um über 16.000 Kontakte mehr aufweisen.
    Bezüglich des Begriffs Notfall greift Dr. Gyasi auf drei Definitionen zurück und kommt zum Schluss, dass der Terminus in der Pädiatrie nicht besonders hilfreich ist. Er folgert daraus, dass es eine der wichtigsten Aufgaben in der Versorgung von NotfallpatientInnen im Kindesalter ist, schwer Kranke und kritisch Kranke rasch herauszufiltern. Hier gilt es einerseits auf die Erfahrungen des Personals zurückzugreifen, andererseits schlägt Dr. Gyasi aber auch algorithmische Verfahren, wie etwa die Manchester Triage, vor.
    Das angesprochene Manchester Triage System hat das Hauptziel, Behandlungsprioritäten und Zeitfenster festzulegen. Die PatientInnen werden hierfür in Gruppen eingeteilt, die mit unterschiedlichen Prognosen zu Behandlungsdringlichkeit und Wartezeit ausgestattet werden. Angelegt ist die Triage in Form eines Ampelsystems, wobei die rote Farbe die schweren und die Grünspektren leichte Fälle ausweisen. Beispiele für schwere Kindernotfälle wären etwa abdomineller Schmerz, Schock, oder eine unsichere Atemsituation.
    Im weiteren Verlauf des Vortrages geht Dr. Gyasi ebenso auf das PAT (Pedriatic Assessment Triangle) ein, was ebenso ein Verfahren zur Erstbeurteilung von Kindernotfällen darstellt. Hierbei liegt der Fokus auf dem Allgemeinzustand, der Atemarbeit und der Hautperfusion bzw. dem Hautkolorit. Anhand von Beispielen (Kind mit Bronchiolitis, Kind mit Hypoxischem Anfall bei Fallot Tetralogie) erörtert er die genaue Vorgehensweise.
    Ebenso verweist Dr. Gyasi auf die Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen hinsichtlich Ihres Sauerstoffmetabolismus, der Atemwege oder der Hämodynamik und geht später noch ausführlich auf die Entwicklungsphasen von Kindern und damit verbundene Prävalenzen ein.
    3 November 2013, 11:00 pm
  • 15 minutes 54 seconds
    Der Rettungspatient mit akutem Herzinfarkt
    Zuerst gibt Dr. Havel einen Überblick über internationale Herzinfarktstatistiken. Dann geht er über zu den EKG-Richtlinien und erläutert, dass diese sich verändert haben. Weiters führt er aus, dass in der Klinik innerhalb von 10 Minuten ein EKG gemacht werden muss, um eine exakte Diagnose zu erhalten. Neben zahlreichen Patienten-fokussierten Mortalitätsfaktoren geht Dr. Havel auch auf den System Delay ein, der den stärksten beeinflussbaren Mortalitätsfaktor für den Arzt darstellt. Darüber hinaus nennt er 6 Hauptstrategien der Intervention, die leider noch nicht ganz einhaltbar sind. Teamwork nennt er hierbei als essentiell. Abschließend bezeichnet er die primäre perkutane Koronarintervention als die komplexeste, multi- disziplinärste und zeitintensivste therapeutische Intervention der Medizin (Zeit = Leben).
    29 January 2013, 11:00 pm
  • 16 minutes 11 seconds
    Das REMPAN-Netzwerk der WHO zur medizinischen Strahlenunfallvorsorge und Hilfeleistung
    26 April 2011, 10:00 pm
  • 16 minutes 11 seconds
    Das REMPAN-Netzwerk der WHO zur medizinischen Strahlenunfallvorsorge und Hilfeleistung
    Reaktorunfälle: medizinische Konsequenzen
    Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2011-04-27
    26 April 2011, 10:00 pm
  • 20 minutes 26 seconds
    Radioaktivitätsmessungen in Österreich
    Reaktorunfälle: medizinische Konsequenzen
    Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2011-04-27
    26 April 2011, 10:00 pm
  • 16 minutes 11 seconds
    Das REMPAN-Netzwerk der WHO zur medizinischen Strahlenunfallvorsorge und Hilfeleistung
    Reaktorunfälle: medizinische Konsequenzen
    Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2011-04-27
    26 April 2011, 10:00 pm
  • 20 minutes 26 seconds
    Radioaktivitätsmessungen in Österreich
    Reaktorunfälle: medizinische Konsequenzen
    Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2011-04-27
    26 April 2011, 10:00 pm
  • 21 minutes 45 seconds
    Vorhofflimmern - ESC Guidelines 2010: die wichtigsten Neuerungen
    Neue Behandlungs-Optionen bei Vorhofflimmern
    Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2011-04-13
    12 April 2011, 10:00 pm
  • 21 minutes 45 seconds
    Vorhofflimmern - ESC Guidelines 2010: die wichtigsten Neuerungen
    12 April 2011, 10:00 pm
  • 1 hour 3 minutes
    Festvortrag: Vorbild Rokitansky: Krankenbett - Labor - Krankenbett
    Carl von Rokitansky (1804-1878, Pathologe, Bildungspolitiker, Präsident der Akademie der Wissenschaften und langjähriger Präsident der Gesellschaft der Ärzte in Wien) war als einer der herausragenden Vertreter der Zweiten Medizinischen Schule ein Pionier der klinischen Pathologie mit seiner Ansicht, dass die Pathologie ihrer Aufgabe nur in enger Zusammenarbeit mit der klinischen Medizin und unter Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel der Naturwissenschaft gerecht werden könne. Aus den Beobachtungen am Krankenbett entspringen Motivation und Fragestellungen für die wissenschaftliche Arbeit. Klinische und morphologische Befunde bilden die Basis für weiterführende molekularpathologische Untersuchungen. Somit ist auch heute noch Rokitansky unser Vorbild. Dies wird anhand eigener Untersuchungen zur Pathogenese der alkoholischen (ASH) und nicht-alkoholischen (NASH) Steatohepatitis und der damit assoziierten Leberveränderungen gezeigt.
    Jahreshauptversammlung 2011 vom 2011-03-16
    15 March 2011, 11:00 pm
  • 1 hour 3 minutes
    Festvortrag: Vorbild Rokitansky: Krankenbett - Labor - Krankenbett
    15 March 2011, 11:00 pm
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