Böll.Fokus

Ein fokussierter Blick auf ausgewählte Themen der Heinrich-Böll-Stiftung.

  • 20 minutes 55 seconds
    Aserbaidschan: Zwischen der Klimakonferenz in Baku (COP29), Geopolitik und Unterdrückung

    Aserbaidschan ist eines der repressivsten Regime der Welt. Kritiker*innen werden zu Hunderten durch Verfolgung und Inhaftierung eingeschüchtert und mundtot gemacht. Vor Beginn der Weltklimakonferenz am 11. November 2024 hat Machthaber Ilham Alijew noch einmal besonders viele Aktivist*innen verhaften lassen. Derweil baut Aserbaidschan seinen Einfluss in Europa durch Gaslieferungen aus. Denn seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ist das Land ein wichtiger Energiepartner geworden. Was fordern Exil-Aserbaidschaner*innen und Aktivist*innen angesichts dieses Spannungsverhältnisses von Europa und Deutschland? In diesem Podcast kommen sie zu Wort.

    Ein Podcast mit:

    • Zhala Bayramova, Menschenrechtsanwältin aus Aserbaidschan
    • Emin Aslanov, Menschenrechtsanwalt aus Aserbaidschan

    Links:

    Mitschnitt der Veranstaltung „Zwischen COP29, Geopolitik und Unterdrückung – Welche Rolle spielen Werte in unserer Aserbaidschan-Politik“?

    Report von Human Rights Watch zur Lage von Kritiker*innen in Aserbaidschan

    Artikel über Menschenrechtsverletzungen im Kampf der Dorfbewohner gegen Umweltverschmutzung durch Goldmine

    Bildcredits: Urheber/in: Farida Gurbanova. Public Domain.

    14 November 2024, 7:00 am
  • 25 minutes 32 seconds
    Wasyl Stus – ein Vermächtnis des Ungehorsams und der europäischen Solidarität

    In den Sechziger- bis Achtzigerjahren setzte Wasyl Stus seine Poesie ein: Im Kampf für Menschenrechte, die Freiheit und um die ukrainische Sprache und Identität zu bewahren. Das Pilecki-Institut in Berlin, das Stus-Zentrums Kyjiw und die Heinrich-Böll-Stiftung widmen dem ukrainischen Poeten die erste internationale Ausstellung. Zur Eröffnung Mitte Oktober fand in Berlin eine Podiumsdiskussion zwischen Wasyl Stus‘ Sohn Dmytro-Stus und René Böll statt. Dessen Vater, der Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll hatte sich für die Freilassung von Wasyl Stus eingesetzt. Leider vergeblich. Stus starb 1985 im sowjetischen Gulag. Fast 40 Jahre nach dem Tod beider Schriftsteller, sprechen ihre Söhne über den Einfluss von Stus Dichtung auf den ukrainischen Widerstand und die Wirkmacht seines Kampfes für die Freiheit.

    Ein Podcast mit:

    • Jan Tombiński (Botschafter der Republik Polen)
    • Oleksii Makeiev (Botschafter der Ukraine).
    • Dmytro Stus (Sohn und Co-Leiter des Stus-Zentrums in Kyjiw)
    • René Böll (Bildender Künstler, Sohn von Heinrich Böll)
    • Margarita Yegorchenko (Researcherin der Stus-Ausstellung in Berlin und Co-Leiterin des Stus-Zentrums in Kyjiw)
    • Yuriy Gurzhy (Der ukrainische Musiker, DJ und Schriftsteller lebt und arbeitet in Berlin)

    Links:

    Referat Ost- und Südosteuropa der Heinrich-Böll-Stiftung

    Stus-Ausstellung im Pilecki-Institut Berlin

    FAZ über Stus-Ausstellung in Berlin

    Die Vernissage auf Youtube

    Stus-Biographie bei Dissidenten.eu

    Hintergrundartikel zu Wasyl Stus in der Frankfurter Rundschau

    7 November 2024, 7:00 am
  • 22 minutes 59 seconds
    It’s the Economy! Die Wirtschaft vor den US-Wahlen

    Je näher der 5. November rückt, desto mehr richtet sich die weltweite Aufmerksamkeit auf die Vereinigten Staaten. Schließlich wirken sich Entscheidungen, die in den USA getroffen werden, oft weit über die Landesgrenzen hinaus aus. Das gilt besonders für die Wirtschaft. Wirtschaftliche Fragen dominieren traditionell die US-Wahlen - und sind in diesem Jahr so wichtig wie zuletzt bei der Wahl 2008. Aber warum ist die Wirtschaft in diesem Wahlzyklus so dominierend? Was versprechen Harris und Trump den Menschen? Und welche Auswirkungen hat die jeweilige Strategie des neuen Präsidenten oder der neuen Präsidentin auf Deutschland und Europa? In dieser Folge gehen wir diesen Fragen nach.

    Ein Podcast mit:

    • Heike Buchter, US-Korrespondentin in New York, DIE ZEIT
    • Rüdiger Bachmann, Professor für Wirtschaftswissenschaften, University of Notre Dame, USA
    • Simone Menne, Präsidentin der American Chamber of Commerce in Germany
    • Andreas Audretsch, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, stellv. Fraktionsvorsitzender

    Links:

    Vollständige Podiumsdiskussion - Vor der US-Wahl: Was kommt auf die Wirtschaft zu?

    Frankfurter Rundschau - Was Kamala Harris im Umgang mit China anders machen will als Trump

    Tagesschau Reportage - Was steckt hinter »Bidenomics«

    Tagesschau - Deutsche Firmen fürchten Trump

    Bildcredits: IMAGO / Depositphotos, alle Rechte vorbehalten

    31 October 2024, 7:00 am
  • 20 minutes 28 seconds
    Pressefreiheit und Organisierte Kriminalität in Mexiko

    Claudia Sheinbaum ist die erste Präsidentin in der Geschichte Mexikos. Auf die promovierte Physikerin der linken Regierungspartei MORENA warten große Herausforderungen: Denn trotz der boomenden Wirtschaft, ist die Menschenrechtslage katastrophal. Das Land hat eine der höchsten Gewaltraten weltweit und mehr als hunderttausend Menschen gelten als verschwunden. Mexiko ist eines der gefährlichsten Länder für Medienschaffende, Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen. Während die Macht der Kartelle seit Jahren wächst, herrscht weitestgehend Straflosigkeit. Nur ein Bruchteil der Verbrechen wird juristisch aufgeklärt. Über diese und andere Fragen diskutierten die Teilnehmenden der gemeinsamen Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung und der Deutschen Menschenrechts-Koordination Mexiko.

    Ein Podcast mit:

    • Dr. Imme Scholz (Vorständin der Heinrich-Böll-Stiftung)
    • Prof. Carlos Pérez Ricart (Der Politikwissenschaftler lehrt am Centro de Investigación y Docencia Económicas in Mexiko-Stadt)
    • Maria Luisa Aguilar Rodriguez (Leiterin der internationalen Abteilung im Centro derechos humanos Miguel Agustín Pro Juarez, einer der bekanntesten NGOs des Landes)
    • Nicole Westig (MdB des Bundestages für die FDP. Mitglied im EU-Aussschuss und stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschusses)
    • Barbara Lochbihler (Die Politikerin saß bis 2019 für die Grünen im EU-Parlament. Heute ist die Menschenrechtlerin Mitglied des UN-Ausschusses gegen das Verschwindenlassen)
    • Lucía Lagunes (Journalistin bei der Frauenrechts-NGO CIMAC "Comunicación e Información de la Mujer")

    Links:

    Referat Lateinamerika der Heinrich-Böll-Stiftung

    Wahlen in Mexiko: Präsidentin Sheinbaum will die Vierte Transformation vorantreiben

    Auch in Mexiko: Verbot der grausamen „Konversionstherapien“

    Faktische Mächte Staatsvereinnahmung, kriminelle Netzwerke und Gewalt in Lateinamerika

    Urheber/in Coverbild: Sandra Suaste Ávila/Red TDT. All rights reserved.

    24 October 2024, 6:00 am
  • 36 minutes 37 seconds
    Horror Patriae - radikal subjektive Eindrücke vom Kunstfestival Steirischer Herbst

    2024 ist ein weltweites Superwahljahr. Dabei scheint die Stimmung gespalten wie nie. Einigkeit herrscht allein darüber, dass Migration eines der wichtigsten Themen ist. So war es auch bei der Nationalratswahl in Österreich. Das internationale Kunstfestival »Steirischer Herbst« in Graz hinterfragt, wie wir mit angeblichen kulturellen Unterschieden, vermeintlichen Heimatschutzbewegungen und konstruierten nationalen Identitäten umgehen. Unter dem Motto »Horror Patriae« setzen sich Künstler*innen mit Herkunft und Heimat auseinander. Acht Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung haben das Eröffnungswochenende des Festivals besucht und die künstlerischen Interventionen, Performances und Konzerte auf sich wirken lassen.

    Beteiligte Stipendiat*innen:

    • Leh-Qiao Liao
    • Helena Nitsche
    • Johann Schmolke
    • Sydney Ramirez
    • Sina Aghazadeh
    • Abdalrahman Alqalaq
    • Carolina de Vega
    • Daria (ohne Angabe des Nachnamens)

    Workshop, Text und Produktion:

    Julia Eikmann

    im O-Ton:

    • Ekaterina Degot, Festivalleiterin
    • Tobias Ihl, Assistenzkurator
    • Augustin Maurs, Künstler
    • Besucher*innen des Kunstfestivals sowie die oben genannten Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung

    Links:

    Internationales Festival für zeitgenössische Kunst Steirischer Herbst

    Artists Talks mit Künstler*innen des des Steirischen Herbst 2024

    Der französische Musiker und Komponist Augustin Maurs

    Das transnationale Tanzperformance-Kollektiv La Fleur

    Der Künstler Ari Benjamin Meyers arbeitet auf der Schnittstelle von Musik, Performance und visual Art

    Podcasts der Stipendiat*innen vom Steirischen Herbst 2023 und 2022

    Die Studien- und Promotionsförderung der Heinrich-Böll-Stiftung

    Abbildung: Ari Benjamin Meyers, Nation of Sleep (2024), Probe, Foto: steirischer herbst / Johanna Lamprecht

    17 October 2024, 6:00 am
  • 16 minutes 36 seconds
    Der globale Wettlauf um kritische Ressourcen – Asien im Fokus

    Sie sind für LED-Lampen, Windräder und Elektroautos unerlässlich - und damit auch für den Umstieg auf erneuerbare Energien und klimaschonende Mobilität: sogenannte »kritische Rohstoffe«. Angesichts der Klimakrise und des globalen Wirtschaftswachstums wird der Bedarf an diesen Metallen, etwa Seltenen Erden und Nickel in den kommenden Jahren drastisch steigen. Aktuell dominiert China viele strategische Produktionsketten, aber auch andere asiatische Länder steigen verstärkt ins Geschäft ein. Der Abbau von diesen Metallen geht jedoch oft mit massiven Problemen für Umwelt und Menschen einher. Bei einer Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung diskutierten Expert*innen aus Myanmar, den Philippinen, Indien, Südkorea, Dänemark und Deutschland die zentrale Frage: Wie kann der Abbau von kritischen Rohstoffen verantwortungsvoll gestaltet werden?

    Ein Podcast mit:

    • Luke Patey, Senior Researcher am Dänischen Institut für Internationale Studien
    • Ben Hardman von Earth Rights International
    • Johanna Sydow, Referentin für Internationale Umweltpolitik der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin
    • Kyaw Shinn Thant, ökologischer Programmdirektor der Heinrich-Böll-Stiftung in Myanmar

    Links:

    Critical Raw Material Act / Europäisches Gesetz zu kritischen Rohstoffen

    EU-Batterienverordnung

    Reportage über Förderung Seltener Erden in Myanmar

    Böll Thema zum globalen Hunger nach Rohstoffen

    Abbildung: P199

    10 October 2024, 8:00 am
  • 14 minutes 17 seconds
    Loss and Damage: Klimaschäden in Mittelamerika

    Die Verantwortlichen für die Klimakrise sind nicht immer auch die Betroffenen. Klimaschäden treten weltweit unterschiedlich stark auf. Mittelamerika ist als Region kaum für Treibhausgase verantwortlich – doch die Menschen dort leiden besonders stark unter Dürre und der steigenden Temperatur der Weltmeere. Mit Expert*innen aus der Region und aus der globalen Klimapolitik sprechen wir über Probleme – und über Lösungen wie den neugeschaffenen »Loss & Damage Fund«. Dessen Vision: Durch direkte Finanzhilfen für Gemeinschaften, betroffene Gruppen, Indigene oder an Frauen soll Unterstützung wirklich da ankommen, wo sie gebraucht wird.

    Ein Podcast mit:

    • Adrián Martinez Blanco, Direktor der NGO La Ruta del Clima
    • Liane Schalatek, stellvertretende Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung Washington
    • Ingrid Hausinger, Programmkoordinatorin für Ökologie, Büro El Salvador

    Links:

    https://us.boell.org/en/2024/03/21/10-things-know-about-climate-finance-2024-new-collective-quantified-goal-edition

    https://www.boell.de/de/2022/10/18/wer-uebernimmt-die-kosten-die-klimakrise-mittelamerika

    https://www.boell.de/de/2024/03/28/gretchenfrage-klimafinanzierung

    https://larutadelclima.org/

    3 October 2024, 8:00 am
  • 23 minutes 5 seconds
    Zukunftsperspektiven nach der Europawahl

    Die konservative EVP und die Rechtsaußen-Fraktionen EKR und ID gehen aus dieser Wahl gestärkt hervor. Die liberale Fraktion Renew und die Grünen/EFA verzeichnen hingegen herbe Verluste. Im Europäischen Parlament gibt es weiterhin eine pro-demokratische und pro-europäische Mehrheit, sie ist aber zugunsten der Rechtsaußen-Parteien geschrumpft. Dieses Wahlergebnis stellt die EU vor immense Herausforderungen, denn die Gegenwart ist von Kriegen, dem Erstarken autoritärer Regime, dem Klimawandel und einer Konjunkturschwäche geprägt. Vier Wochen nach der Europawahl trafen Expert*innen aus Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft auf der European Democracy Conference zusammen. In der Heinrich-Böll-Stiftung diskutierten sie Ursachen und mögliche Folgen der Wahlergebnisse.

    Ein Podcast mit:

    • Anna Lührmann (Grünen-Politikerin/ Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt)
    • Prof. Tarik Abou-Chadi (Professor für Europäische Politik an der Uni Oxford. Forschungsschwerpunkt: Transformation westeuropäischer Parteienpolitik)
    • Annika Brockschmidt (Journalistin, Podcasterin und Buchautorin)
    • Dr. Thu Nguyen (Stellvertretende Direktorin des Jacques Delors Centres. Schwerpunkt: institutionelle Reformen der EU, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie)
    • Prof. Renata Mieńkowska-Norkiene (Politikwissenschaftlerin Universität Warschau. Forscht u.A. zu Polens Rolle in der EU)

    Links:

    Die Grünen nach der Europawahl: Es braucht mehr Augenhöhe und Gegenseitigkeit

    Statement von Jan Philipp Albrecht, Co-Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, zum Ausgang der Europawahlen

    Europawahl 2024: Ein Weckruf

    Frankreich nach der Wahl: »Kompromisse sind extrem negativ besetzt«

    Abbildung: succo/Pixabay / Bearbeitung: hbs Lizenz: Public Domain

    18 July 2024, 8:00 am
  • 16 minutes 43 seconds
    Build back better – Soziale (Infra-)Strukturen in der Ukraine

    Mehr als zwei Jahre dauert der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine nun bereits. Auch wenn noch kein Ende der Kampfhandlungen abzusehen ist, so ist doch bereits jetzt der Zeitpunkt, über einen Wiederaufbau der Ukraine zu sprechen. Im Juni lud die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin zu einer Diskussionsrunde mit Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis. Das Thema: »Build back better – soziale (Infra-)Strukturen für den Wiederaufbau der Ukraine«. Es geht also darum, dass eine resiliente Gesellschaft auch sozialen Zusammenhalt und Gerechtigkeit benötigt. Nur wenn auch die Bedürfnisse von besonders vulnerablen Gruppen wie z.B. Traumatisierte und Menschen mit Behinderungen oder Gewalterfahrungen berücksichtigt werden, kann ein ganzheitlicher Wiederaufbau gelingen.

    Ein Podcast mit:

    • Jan-Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
    • Galyna Kotliuk, Heinrich-Böll-Stiftung Büro Kyjiw, Ukraine
    • Lorina Fedorova, Cedos, Ukraine
    • Tetiana Lopashchuk, Deutsch-Ukrainisches Büro (DUB), Berlin
    • Mariana Kukhlevska, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

    Links:

    Policy Brief Gendersensitive Recovery and Developement (Englisch) zum Download

    Policy Brief Gendersensitive Recovery and Developement (Ukrainisch)

    Policy Brief Civil Society in Chernichiv Region (Englisch)

    Policy Brief Civil Society in Chernichiv Region (Ukrainisch)

    Women´s Energy Club of Ukraine

    Abbildung: Cedos Ukraine

    4 July 2024, 8:00 am
  • 21 minutes 6 seconds
    „Wir brauchen eine komplizierte Geschichte“ - Erinnerungen an die 90er Jahre in Armenien, der Ukraine & im Kosovo

    Die 1990er Jahre sind ein spannendes Jahrzehnt. Weit weg, schon Geschichte und gleichzeitig für viele von uns noch ganz nah am eigenen Leben, an der eigenen Biografie. Entscheidungen und Erlebnisse aus dieser Zeit spielen auch im aktuellen politischen Diskurs immer wieder eine Rolle. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat ihr 12. Europäisches Geschichtsforum dem Blick auf die 1990er Jahre in Ost- und Südosteuropa gewidmet. Im Podcast sprechen Aktivist*innen über sehr private Erinnerungen, kollektive Erzählungen und Diskrepanzen dazwischen. Und es geht darum, wie die Ereignisse und Erinnerungen an die 1990er Jahre in Ost- und Südosteuropa an junge Menschen heute gut weitergegeben werden können.

    Ein Podcast mit:

    • Bjeshka Guri, YIHR, Kosovo
    • Narek Manukyan, Paradigma Foundation, Yerevan
    • Kateryna Kobchenko, Universität Münster

    Links:

    12th European History Forum - The (im)possibility historicizing the 90‘s

    Erinnerung als Waffe – die Geschichtspolitik des Putin-Regimes

    Kriege und Konflikte im Kosovo

    20 June 2024, 6:00 am
  • 15 minutes 39 seconds
    Das Heizungsgesetz: Auf in die Wärmezukunft!

    Das Gebäudeenergiegesetz, umgangssprachlich Heizungsgesetz, hat viele Hausbesitzer*innen aufgeschreckt. Es besagt, dass spätestens ab 2028 mindestens 65 Prozent der Wärme in einem Wohnhaus über erneuerbare Energien bereitgestellt werden müssen, wenn eine Heizungserneuerung ansteht. Das ist ein guter Zeitpunkt, um über den Einbau einer Wärmepumpe nachzudenken. Ganz so einfach geht das allerdings nicht. Oft müssen als Voraussetzung auch Dach und Wände gedämmt werden. Allerdings: Es gibt eine Menge Förderung von Bund und Land. Und: Für die, die nicht gleich alles sanieren können oder wollen, haben wir Tipps, wie sie mit kleinen Maßnahmen ihr Haus fit für Erneuerbare machen.

    Ein Podcast mit:

    • Carsten Herbert, Energieberater
    • Tobias Zeller, Hausbesitzer

    Links:

    Infoseite der Heinrich-Böll-Stiftung zum Gebäudeenergiegesetz

    Fördermöglichkeiten von der KfW für die Sanierung

    Homepage von Energieberater Carsten Herbert

    Carsten Herberts Ratgeber-Buch über Wärmepumpen

    6 June 2024, 7:00 am
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