Puls

Im wöchentlichen Gesundheitsmagazin mit Ratgeber-Charakter wird über Trends, Neuigkeiten und Überraschendes aus Diagnose, Prävention und Therapie berichtet.

  • 33 minutes 26 seconds
    Kältetherapie – Was bringt das Frieren für die Gesundheit?
    Niemand friert gerne, aber Kälte hat auch ihre guten Seiten. «Puls» zeigt, wie man sich draussen im Winter von Kopf bis Fuss wirksam warmhält – und welche positiven Effekte für die Gesundheit man sich von den Minusgraden in der Kältekammer oder von Kälteanwendungen nach einer Operation erhofft. Frieren für die Gesundheit – Was bringt die Kältetherapie? Die Kältetherapie verspricht, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und den Körper leistungsfähiger zu machen. Wie fühlen sich minus 110 Grad Celsius in einer Kältekammer an? «Puls»-Moderatorin Tama Vakeesan macht die Probe aufs Exempel. Gesund bleiben trotz Kälte – Hände und Füsse wirksam schützen Ein Skitag auf der Piste, ein Winterspaziergang im Wald, eine Schneeschuhtour zum Gipfel – kalte Hände und Füsse können die gute Laune schnell verderben. Was tun, damit von Kopf bis Fuss alles angenehm warm bleibt? Reporterin Sarah Allemann geht auf die Skipiste und sucht nach Antworten: beim Pisten- und Rettungschef, in der Berg-Beiz und bei einer Extrem-Outdoorsportlerin. Frieren nach Operationen – Fördern Kälteanwendungen die Genesung? Im Regionalspital Surselva in Ilanz GR untersuchen Mediziner in einer laufenden Studie den Effekt der Kältetherapie auf den Genesungsprozess nach einer Knieoperation. Beeinflusst Kälte den Schmerzverlauf und die Schwellung positiv? «Puls» fragt nach. «Puls»-Chat zum Thema «Kälte und Kältetherapie» Lässt sich die Kälteempfindlichkeit beeinflussen? Stärkt Kälte unsere Widerstandskraft? Kommt eine Kältetherapie für alle in Frage? Bei welchen Beschwerden sind Kälte oder Wärme besser? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Mythen-Check zur Kälte Führt Kälte zu Erkältungen? Frieren Frauen schneller als Männer? Kann Kälte gefährlich sein? «Puls» hinterfragt drei Mythen zur Kälte, die sich seit Jahrzehnten hartnäckig halten. Welche stimmen, welche nicht?
    10 December 2024, 8:00 am
  • 33 minutes 6 seconds
    Picky Eater – Was tun, wenn Kinder nicht essen wollen?
    Fast ein Viertel aller Kinder in der Schweiz sind «Picky Eater». Die Kleinen essen wenig, sind wählerisch und sorgen für Frust am Familientisch. Was sind die Ursachen? Welche Rolle spielen die Eltern? Und mit welchen Tricks macht das gemeinsame Essen endlich wieder Spass? «Puls» serviert Antworten. «Meine Suppe ess’ ich nicht!» – Hilft ein Coaching gestressten Eltern? «Puls» besucht Familie Puckelwaldt. Tochter Laura, 6, hat klare Vorlieben und lässt sich beim Essen auf nichts Neues ein (ausser bei Süssem, das geht immer). Mutter Fabienne will mit Druck für eine vielseitigere Ernährung sorgen und erreicht damit genau das Gegenteil – der klassische Teufelskreis. Ein achtwöchiges Ernährungscoaching für Picky-Eater-Kinder und ihre Familien soll die Situation entspannen. «Essen, was auf den Tisch kommt!» – Haltung mit Nebenwirkungen Auf «schnäderfrässige» Kinder reagieren Eltern oft unnachgiebig: Was auf den Tisch kommt, wird gegessen. Wird das Leeressen des Kindertellers zum Massstab einer perfekten Erziehung, kann das aber auch durchaus das Gegenteil bewirken, warnt das Kinderspital Basel. Vermehrt habe man es mit Kindern zu tun, die gesund und ohne erkennbaren Anlass zu Picky Eatern wurden. Reise der Hoffnung – Gemeinsam in die Esslernschule Die erste Esslernschule der Welt steht in Graz. In einer alten Villa werden Kinder mit Essstörungen – darunter viele Picky Eater – gemeinsam mit ihren Eltern therapiert. «Puls» trifft Jan und Julia, die mit ihrer kleinen Tochter Sophia das zweiwöchige stationäre Programm durchlaufen. Die Eltern sind dankbar für jeden Bissen, der im Magen ihrer Tochter landet. Wird ihr Leidensdruck kleiner? «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Picky Eating Sorgen Sie sich um das Essverhalten Ihres Kindes? Haben Sie erfolglos versucht, dem Nachwuchs Lust aufs Essen zu machen? Soll man darauf nachsichtig reagieren, oder macht das alles nur noch schlimmer? Und gibt es eine Chance, dass der Stress am Familientisch vielleicht einfach mal von selbst aufhört? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps für Eltern in der Essenskrise Wie bringt man sein Kind dazu, Neues zu probieren? Ist es ok, unbeliebte Lebensmittel heimlich ins Essen zu mischen? Wann muss man sich Sorgen um die Gesundheit eines Picky-Eating-Kindes machen? Ein «Puls kompakt» mit Alltagshilfen vom Ernährungscoach.
    2 December 2024, 8:10 pm
  • 34 minutes 24 seconds
    Vorsorgeuntersuchungen – Welche Check-ups machen Sinn?
    Erkrankungen entdecken, solange man sich noch gesund fühlt: Vorsorgeuntersuchungen versprechen grossen Nutzen. Spätestens ab 50 wird einem eine ganze Palette an Abklärungen empfohlen – die aber auch das Risiko von Überdiagnosen bergen. «Puls» zeigt, welche Check-ups wann wem wirklich etwas bringen. Dickdarmkrebs-Vorsorge: Nützlich, aber wenig genutzt In der Schweiz erkranken jährlich rund 4500 Personen an Dickdarmkrebs. Frühzeitig erkannt, ist diese Krebsart meistens heilbar. Trotzdem hat in den letzten zehn Jahren nur gut die Hälfte der anvisierten Zielgruppe eine entsprechende Vorsorgeuntersuchung machen lassen. Was sind die Gründe? Und wie liesse sich die Screening-Rate verbessern? Mammografie und PSA-Test: Populär, aber umstritten Die Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust und die Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens im Blut (PSA) können Hinweise auf eine Krebserkrankung liefern. Im Frühstadium entdeckt, können dadurch schonendere Therapien angeboten werden. Ob der augenfälligen Vorteile gehen die Nachteile wie falsch-positive Befunde, Überdiagnose und Übertherapie gerne unter. Familiäre Risiken: Pascale Menzi lässt sich abklären Kommen gewisse Erkrankungen in einer Familie gehäuft vor, spricht man von einem familiären Risiko: Die Veranlagung für einige Krebsarten, Herzfehler oder krankhafte Gefässerweiterungen kann weitervererbt werden. Beim Vater von «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi wurde zufällig ein Bauchaortenaneurysma entdeckt. Muss sie sich deshalb nun auch Sorgen machen? «Puls»-Chat zum Thema «Vorsorgeuntersuchungen» Haben Sie Bedenken vor einer Darmspiegelung und fragen sich, ob der Blut-im-Stuhl-Selbsttest eine ebenbürtige Alternative wäre? Möchten Sie mehr über die Vor- und Nachteile einer Mammografie erfahren? Ist Hautkrebs ein Thema in Ihrer Familie und wollen Sie mehr über das persönliche Risiko wissen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt»: Vier beliebte Vorsorgeuntersuchungen im Check Hautkrebs, Grüner Star, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und humane Papillomaviren HPV. Wie schützt man sich davor und was bringen regelmässige Check-ups? «Puls kompakt» ordnet ein.
    25 November 2024, 8:10 pm
  • 33 minutes 30 seconds
    Atemübungen im Check – Wie hilft richtig atmen unserer Gesundheit?
    Stress abbauen, besser schlafen, mehr Energie – Atemübungen versprechen viel. Doch wie funktioniert richtiges Atmen, und wie lässt es sich im hektischen Leben tatsächlich integrieren? «Puls» zeigt, wie richtiges Atmen der Gesundheit helfen kann und wie sich dies im Alltag umsetzen lässt. Atem-Hypes: Tief atmen, weniger Stress? Atemübungen sind hip. Viele Gesundheitsangebote in Firmen, aber auch viele Inhalte in den sozialen Medien, sind voller Tipps und Tricks rund um Atemtechniken. Im Mittelpunkt stehen deren gesundheitlichen Vorteile wie besseres und schnelleres Einschlafen sowie weniger Stress und mehr Entspannung im Alltag. Welche Methode funktioniert für wen am besten? Das Versprechen: Besser atmen, besser leben Langsames und bewusstes Atmen kann die Gesundheit verbessern. Stress führt zu schnellerer Atmung, was den Sympathikus aktiviert und einen Zustand der Alarmbereitschaft auslöst. Durch langsames Ausatmen und bewusste Atempausen wird der Parasympathikus aktiviert, was zu Entspannung und Erholung führt. Dies senkt den Herzschlag und den Blutdruck, erhöht den Kohlendioxidgehalt im Blut und verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen. Regelmässiges Üben von Atemtechniken kann helfen, Angst zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Das Experiment: Sich gesund atmen – Geht das? «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi begibt sich gemeinsam mit den beiden «Puls Check»-Ärzten Willi Balandies und Afreed Ashraf auf die Suche nach der Kraft des Atems. Gemeinsam erkunden die drei, wie bewusste Atmung unsere Gesundheit verbessern kann. Lässt sich Stress durch bewusste Atmung reduzieren? Und wie kann richtiges Atmen mehr Ruhe und Gelassenheit in den Alltag bringen? In einem vierwöchigen Experiment testen sie, welche Atemtechniken besonders effektiv sind und wie sich diese in den Alltag integrieren lassen: – Afreed Ashraf wagt sich unter Wasser und probiert Apnoetauchen. Luft anhalten unter Wasser sowie die dazugehörigen Übungen sollen auch im Alltag einen Nutzen haben. Nicht wenige sprechen von einer Lebensphilosophie. – Willi Balandies praktiziert «Mouth Taping», verschliesst also seinen Mund mit einem Klebeband. Diese Methode verspricht einen besseren Schlaf und weniger Trägheit am Morgen. – Pascale Menzi besucht eine Atemtherapeutin, um ihre Atmung zu verlangsamen und versucht, sich beim Hyperventilieren widerstandsfähiger zu machen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Besser atmen» Welche Atemübung ist wirksam? Welche gesundheitlichen Vorteile hat eine gesunde Atmung? Worauf kommt es bei der Wahl der richtigen Übung an? Und wie kann ich meine Lunge wirksam trainieren? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
    11 November 2024, 8:10 pm
  • 32 minutes 49 seconds
    Stalking – Was Opfer und Täter tun können
    Stalking macht das Leben der Betroffenen zum Albtraum, die Folgen auf Alltag und Gesundheit sind immens. Während das Schweizer Parlament noch nach einem neuen Umgang mit Stalking sucht, hat Deutschland längst einen anderen Weg eingeschlagen: auch die Täter therapieren, um ihre Opfer zu schützen. Was Stalking mit der Gesundheit macht Stalking hat immense Auswirkungen auf die Gesundheit und den Alltag der Betroffenen. Nicht selten müssen sie sich krankschreiben oder wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung behandeln lassen. Besonders schlimm: die Unberechenbarkeit der Täterinnen und Täter und die daraus resultierende Unsicherheit und Angst. Was Stalking mit dem Leben macht Peter aus Luzern und Heike aus Bremen sind beide betroffen von Stalking. Sie kennen sich aus einer Selbsthilfegruppe, die sich online gegenseitig unterstützt. Für «Puls» treffen sie sich zum ersten Mal in der Schweiz und erzählen von ihrem Dasein als Stalking-Betroffene. Wie sich Stalker selbst sehen In fast der Hälfte aller Fälle geht Stalking von Ex-Partnerinnen oder -partnern aus, die das Ende einer Beziehung nicht akzeptieren können. Wie zum Beispiel Stefan, der versuchte seine Liebe zurückzubekommen. Das Label «Stalker» weist er von sich und erzählt aus seiner Sicht. Ein Psychologe ordnet ein. Wie Täterhilfe Betroffene schützt In Deutschland ist Stalking seit 2007 ein Straftatbestand. Mit Abschreckung allein ist es aber nicht getan: Um die Betroffenen zu schützen, wird den Täterinnen und Tätern auch dabei geholfen, ihr Verhalten nachhaltig zu ändern. Wolf Ortiz-Müller aus Berlin therapiert seit Jahren Stalker und ist der Ansicht, dass die Verhaltenstherapie besonders dann wirksam ist, wenn sie mit einer Verurteilung einhergeht. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Stalking» Werden Sie gestalkt und wissen nicht, wie damit umgehen? Oder befürchten Sie, selbst die Grenze zum Stalking überschritten zu haben? Was tun? Wer hilft? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zum Umgang mit Stalking Was Betroffene tun können und tun sollen, um Stalking den Riegel zu schieben: nützliche Ratschläge aus der Praxis.
    4 November 2024, 8:10 pm
  • 33 minutes 30 seconds
    Wenn Arbeit krank macht – Was tun?
    Arbeit kann krank machen, durch Lärm, Staub, Chemikalien und vieles mehr. Nicht nur die Gesundheit ist dann gefährdet – es drohen Kündigung und Geldprobleme. Eine Anerkennung als Berufskrankheit federt manche Folgen ab, doch der Weg dahin kann steinig sein. «Puls» zeigt das Dilemma Betroffener. Schicksalsschlag Berufskrankheit Wer im Job erkrankt, hat Anspruch auf Hilfe: Die Unfallversicherung des Arbeitgebers bezahlt Behandlungskosten, hilft bei Arbeitsplatz-Anpassungen, Umschulungen oder richtet bei Invalidität eine Rente aus. Um Leistungen zu bekommen, muss das Leiden allerdings als Berufskrankheit anerkannt sein – was oft nicht der Fall ist. Und selbst mit einer anerkannten Berufskrankheit kann man in Not geraten. «Puls» zeigt das Dilemma Betroffener. Schlecht geschützt: Vergiftet – Rente ja, Schadenersatz nein David Francescato, 46, reinigte und versiegelte jahrelang Oberflächen industrieller Anlagen. Die Schutzmassnahmen gegen Staub und giftige Dämpfe waren, so weiss er heute, völlig ungenügend. Was schliesslich zu einer systemischen Sklerodermie führte. Die unheilbare Krankheit schädigt das Bindegewebe und damit die betroffenen Organe wie Blutgefässe, Lunge, Nieren. Francescatos Leiden wurde von der Unfallversicherung als Berufskrankheit anerkannt, er erhält eine Invalidenrente. Um Schadenersatz vom Arbeitgeber muss der Familienvater aber selbst kämpfen. Ekzeme durch Desinfektionsmittel – Jobverbot, arbeitslos Lassen sich die Auslöser einer Arbeitserkrankung beseitigen, können viele Betroffene in ihren Job zurück. Doch das ist nicht immer möglich: Die bald 60-jährige Claudine Volluz arbeitete als Pflegehelferin, bis ihre Hände gegen den häufigen Kontakt mit Desinfektionsmitteln rebellierten: Extreme Hautreaktionen beendeten ihr Berufsleben im Pflegeheim. Denn die Suva anerkannte zwar die Berufskrankheit – verordnete aber gleichzeitig auch ein präventives Berufsverbot, um eine weitere Gefährdung zu verhindern. Es folgte eine Phase der Umorientierung, abgefedert durch eine Entschädigung. Mit wenig Erfolg: Claudine Volluz ist auf dem Arbeitsamt gelandet. Schutz am Arbeitsplatz – Arbeitgebende in der Verantwortung Arbeitgebende sind dafür verantwortlich, dass Angestellte durch ihre Arbeitsbedingungen nicht geschädigt werden. Sie haben auch die Weisungsrechte, um entsprechende Schutzmassnahmen durchzusetzen. Trotzdem kommt es vor, dass Präventionsmassnahmen vernachlässigt werden, die viele Krankheiten verhindern könnten. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Krank durch Arbeit» Was muss ich tun, wenn ich glaube, dass meine gesundheitlichen Probleme arbeitsbedingt sind? Warum gilt gerade mein Leiden nicht als Berufskrankheit? Bin ich in meinem Studentenjob gegen Unfall und Krankheit versichert? Wie kann ich mich wehren, wenn mein Arbeitgeber nötige Schutzmassnahmen ignoriert? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
    28 October 2024, 8:10 pm
  • 32 minutes 54 seconds
    Tabu Wochenbett – Was tun gegen den Babyblues?
    Das Glück nach der Geburt ist riesig, doch die Herausforderungen mit Neugeborenen werden oft unterschätzt: Schlafmangel, Schreiattacken, Stillprobleme, Hormoneinbruch. Fast jede Mutter erlebt den Babyblues – der sich bei einem Teil der Eltern zu einer postpartalen Depression auswächst. Was tun? Wechselbad im Wochenbett – Zwischen Freude und Überforderung «Puls» besucht mit Wochenbetthebamme Carolina Iglesias den zehn Tage alten Tomeu und seine frischgebackenen Eltern Anna und Guillem. Wickeln, Baden, Anziehen – alles muss gelernt werden. Das Wochenbett ist geprägt von unzähligen neuen Aufgaben und der körperlichen Rückbildung der Mutter nach dem Kaiserschnitt. Die Hebamme unterstützt die Familie und erklärt, wie entscheidend diese ersten Tage für das körperliche und seelische Wohl der Eltern und die Bindung zum Kind sind. Postpartale Depression – Der unerwartete Schatten über dem Babyglück Vier Frauen berichten, wie unerwartet belastend ihr Wochenbett verlief. Sie gehören zu den 10 bis 20 Prozent der Frauen, die an einer postpartalen Depression erkranken. Was führt zu dieser psychischen Erkrankung direkt nach der Geburt und wie erkennt man sie? «Puls» klärt Ursachen und zeigt Wege auf, die aus der Krankheit herausführen können. Postpartale Psychose – Wenn das Wochenbett zum Alptraum wird Eine bis zwei von 1000 Frauen erleiden eine postpartale Psychose, eine ebenso seltene wie äusserst gefährliche Erkrankung, die jede Frau nach der Geburt treffen kann. Bei Christine starteten die ersten Wahnvorstellungen direkt nach der Geburt ihrer Tochter. Innert kürzester Zeit führte die Krankheit zu komplettem Realitätsverlust. «Puls» zeigt: Eine schnelle Diagnose und intensive Behandlung sind entscheidend, um schwere Folgen zu verhindern. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Wochenbett» Haben Sie Fragen rund ums Wochenbett? Möchten Sie wissen, wann Sport wieder möglich ist? Klappt es mit dem Stillen nicht so recht? Oder haben Sie den Verdacht, dass hinter Ihrem Babyblues eine postpartale Depression stecken könnte? Eine fünfköpfige Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
    21 October 2024, 7:10 pm
  • 33 minutes 3 seconds
    Vasektomie – Was bedeutet eine Sterilisation für den Mann?
    Die Unterbindung des Mannes ist ein kleiner Eingriff und eine sichere Verhütungsmethode. Auch wenn sich immer mehr jüngere Männer dafür entscheiden, tun sich doch viele schwer mit der selbst gewählten Zeugungsunfähigkeit. «Puls» nennt die Gründe und begleitet Betroffene. Verhütung – Nicht nur Frauensache Aktuell sind in der Schweiz geschätzt 15 Prozent der männlichen Bevölkerung im zeugungsfähigen Alter sterilisiert. «Puls» begleitet einen Mann, der sich für eine Vasektomie entschieden hat. Für den Vater zweier Kinder und seine Frau ist die Familienplanung abgeschlossen. Nun will er die Verantwortung für die Verhütung übernehmen. Kinderlos – Jung und gewollt Urologinnen und Urologen beobachten, dass sich vermehrt jüngere, kinderlose Männer unterbinden lassen wollen – weil sie keinen Kinderwunsch haben oder eine genetisch vererbbare Krankheit nicht weitergeben wollen. Ihnen werden viel weniger Steine in den Weg gelegt als früher, denn die Selbstbestimmung liege beim Mann. «Puls» trifft ein kinderloses Paar, das sich für eine Vasektomie entschieden hat. Kinderwunsch – Der Schritt zurück vom Schnitt Immer wieder kommt es vor, dass ein Mann die Vasektomie rückgängig machen möchte. Zum Beispiel, weil er nach einer Trennung eine neue Beziehung hat und das Paar nochmals Kinder möchte. Die Erfolgschancen auf ein weiteres Kind sind mit den raffinierteren Operationstechniken gestiegen. Ein Vater erzählt, wie es bei ihm trotz Vasektomie nochmals geklappt hat. «Puls»-Chat zum Thema «Vasektomie» Welche Optionen gibt es, wenn Kinder kein Thema (mehr) sein sollen? Warum ist die Unterbindung beim Mann der einfachere Eingriff als bei der Frau? Habe ich nachher immer noch einen Samenerguss? Schmerzt der Eingriff? Bin ich gleich nach der Operation unfruchtbar? Und ist eine Vasektomie endgültig oder lässt sie sich rückgängig machen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
    7 October 2024, 7:10 pm
  • 33 minutes 8 seconds
    Ab in die Berge – aber gesund und sicher
    Wandern ist «in». Und immer häufiger kommt es dabei zu Notfällen. Das liegt oft auch an Selbstüberschätzung, schlechter Vorbereitung oder blindem Vertrauen ins Smartphone. «Puls» begleitet Notrettungen im Gebirge und zeigt die optimale Vorbereitung fürs Bergwandern – die auch die Gelenke schont. Herausforderung am Berg – Pascale Menzi will es wissen Die «Puls»-Moderatorin begibt sich in komplett neues Gelände: Als leidenschaftliche Wandrerin nimmt sie es meist eher gemütlich. Nun will sie herausfinden, ob sie auch einer anspruchsvollen Alpinwanderung gewachsen ist und besucht dafür einen Kurs des Schweizer Alpenclubs SAC. Schafft sie die Tour auf die Nüneneflueh? Hilfe aus der Luft – Im Einsatz mit den Heli-Rettern Die Zahl der Notfälle beim Berg- und Alpinwandern hat in den letzten zehn Jahren um die Hälfte zugenommen. Das fordert Berg-Rettungsorganisationen wie die Air-Glaciers in Lauterbrunnen BE und die Air Zermatt im Wallis. «Puls» ist mit den Rettern im Helikopter unterwegs und hautnah dabei, wenn Wandernde aus Notlagen geflogen werden. Warum verunfallen immer mehr Menschen in den Bergen, und was können Wandernde tun, um die Arbeit der Rettungsorganisationen zu erleichtern? Heikle Gratwanderung – Social Media und der Zauber der Berge Traumhafte Bergkulissen in sanftem Morgenlicht, glitzernde Bergseen, idyllische Alpwiesen: Die Bilder auf Social Media faszinieren nicht nur, sie locken auch unerfahrene Naturfreundinnen und -freunde in die Berge und verleiten zu Übermut. Sind sich Influencer ihrer Verantwortung bewusst? «Puls» trifft einen Instagram-User, der einen Hype um eine Schweizer Bergregion ausgelöst hat, bei dem auch Menschen verunfallt sind. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Sicheres Wandern» Worauf sollte man bei der Wahl des Schuhwerks achten? Wann helfen Wanderstöcke, und wie verhindere ich Blasen an den Füssen? Wann sollte ich eine Bergtour abbrechen und umkehren? Wie verhalte ich mich im Notfall? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zum schonenden Wandern Knie und Gelenke sind die Problemzone Nummer eins beim Wandern. Sportmediziner Urs Hefti zeigt, wie man die Knie beim Wandern nicht übermässig belastet, verrät gelenkschonende Tipps und Tricks – und hat einige überraschende Erkenntnisse aus der Forschung auf Lager.
    29 September 2024, 7:25 am
  • 33 minutes 21 seconds
    Haarausfall bei Frau und Mann – Was tun?
    Wie umgehen mit dem Stigma Haarausfall? «Puls» widmet sich Frauen und Männern im Spannungsfeld zwischen Kaschieren, Behandeln und radikaler Glatzen-Akzeptanz. Dabei liegt der Fokus auf erblich hormonell bedingtem Haarausfall, der häufigsten Ursache bei Frauen und Männern. Experiment Glatze – Wie lebt es sich haarlos als Frau? Die Journalistin Corina Destraz leidet seit bald 15 Jahren an Haarausfall. Nach verschiedenen gescheiterten Therapieversuchen trifft sie eine radikale Entscheidung: Die Haare sollen weg. Komplett. Sie dokumentiert die Rasur und die Reaktionen ihres Umfeldes mit der Kamera. Bringt die Glatze die erhoffte Befreiung, sich nicht mehr ständig mit ihrem Haarausfall beschäftigen zu müssen? Daniela Lager trifft Corina Destraz über ein Jahr nach dem Experiment. Erblich hormoneller Haarausfall – Ursache und Therapieansätze Im Verlauf ihres Lebens macht sich bei bis zu 50 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer erblich hormonell bedingter Haarausfall bemerkbar. Der Leidensdruck ist meist gross und das Angebot an Therapieoptionen entsprechend breit. Es reicht von erwiesenermassen wirkungsvollen – jedoch auch nebenwirkungsreichen – medikamentösen Therapien über invasive operative Eingriffe bis hin zu wenig erforschten Behandlungen wie Eigenblut-Spritzen. «Puls» nennt die häufigsten Haarausfall-Ursachen und die wichtigsten Behandlungsarten. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Haarausfall» Wann soll ich meinen Haarausfall abklären lassen? Wie finde ich die richtige Therapie gegen die nahende Glatze? Kann ich meinen Haaren präventiv Gutes tun? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls Check» – Mit Eigenblut gegen Haarausfall Die beiden Ärzte Willi und Afreed gehen der Frage nach, ob Eigenblut-Spritzen gegen Haarausfall helfen können. Für «Puls» tauscht Dermatologe Willi die Rolle und setzt sich als Patient auf den Behandlungsstuhl. Leidet er bereits an beginnendem Haarausfall? Kann sein eigenes Blut diesen Prozess stoppen? Und wie schätzt die Wissenschaft die Behandlungsmethode ein?
    16 September 2024, 7:10 pm
  • 33 minutes 18 seconds
    Die Vorteile des Gehens – Fitter mit mehr Schritten?
    Wie gesund ist tägliches Gehen? Und wie viele Schritte müssen es sein, um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen? Sechs Personen machen das Experiment, schrauben ihre täglichen Schritte hoch und verzichten ein halbes Jahr lang auf Lift und Rolltreppe. Wie verändert das Experiment ihre Gesundheit? Kleinkinder investieren sehr viel Energie darin, laufen zu lernen. Ist diese Herausforderung aber erst einmal gemeistert, wird der Liegeplatz im Kinderwagen umso attraktiver. Denn ob Kind oder Erwachsener: Das Laufen von A nach B erscheint vielen als unnötige Energieverschwendung. Was in unseren Genen liegt. Denn in grauer Vorzeit mit beschränktem Nahrungsangebot war es überlebensnotwendig, haushälterisch mit der eigenen Energie umzugehen. Heutzutage ist dieser genetische Hang zum Faulenzen allerdings kontraproduktiv, denn viele nehmen ständig viel mehr Kalorien zu uns, als sie verbrauchen. Mit bekannten Folgen. Mehr Bewegung würde dabei guttun. Bloss fehlt es dafür gerne an Motivation und Durchhaltewillen. Geht es auch ohne Sport? Sechs Bewegungsmuffel, drei Frauen und drei Männer, machten die Probe aufs Exempel. Sechs Monate lang mussten sie auf Rolltreppe und Lift verzichten und täglich 6000 Schritte anpeilen – einzig indem sie mehr zu Fuss unterwegs waren. Ist es ihnen gelungen, motiviert zu bleiben? Und wie haben sich die zusätzlichen Schritte auf ihre Gesundheit ausgewirkt? «Puls» zeigt die erstaunlichen Resultate.
    2 September 2024, 7:10 pm
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