ZEIT WISSEN. Woher weißt Du das?

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Der Podcast der ZEIT WISSEN-Redaktion. Bringt Sie auf gute Gedanken. Alle zwei Wochen Sonntags. Zum ZEIT WISSEN-Magazin -> www.zeit.de/zw-aktuell Zum Wissen von ZEIT ONLINE -> www.zeit.de/wissen Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo: https://abo.zeit.de/zeit-wissen-magazin-vorteilsabo

  • 32 minutes
    Wie die Moral zum Statussymbol wurde

    Auf Twitter, Instagram oder Facebook braucht es nur ein paar Sekunden, um zu zeigen, dass man auf der "richtigen Seite der Geschichte" steht. Man kann sich zum Beispiel über die fehlende Diversität in einem Unternehmen aufregen oder über die Angriffe auf jüdische Fußballfans. Oder man kann zeigen, wie wichtig einem Kinderarmut und Obdachlosigkeit sind. Die Botschaft ist klar: Ich bin ein moralischer Mensch. Aber verändert das die Welt zum positiven?

    Selten, sagt der Philosoph Philipp Hübl, der diese Woche im ZEIT-Wissenpodcast Woher weißt Du das? zu Gast ist. Jakob Simmank, Ressortleiter Gesundheit bei ZEIT ONLINE, spricht mit ihm über sein neues Buch Moralspektakel. Hübl erklärt, wie Moral zum Statussymbol werden konnte und wieso das problematisch sein kann. Er erklärt, dass das nicht nur für progressive Menschen gilt, sondern auch für konservative: Deren Vorwurf, Linke und Grüne würden immerzu moralisieren, ist nämlich selbst eine moralische Aussage. Auch deshalb wirbt Hübl für mehr Bescheidenheit. 

    In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser in dieser Folge außerdem, warum wir dazu neigen, uns ständig selbst zu überschätzen. 

    Shownotes:

    Kapitel

    00:00  Einleitung – ein Tweet über Mesut Özils Rücktritt aus der Fußballnationalmannschaft
    02:51  Was ist Moral? Und was bedeutet Moralisieren?
    07:15 Wie wurde die Moral zum Statussymbol? 

    11:50 Ist moralische Selbstdarstellung wirklich ein Problem?

    18:24 Ist das wirklich so neu und welche Rolle spielen die sozialen Medien?

    24:16 Die unmögliche Kolumne: Warum neigen wir dazu, uns zu überschätzen

    28:40 Auswege aus den Empörungsspiralen

     

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    10 November 2024, 8:00 am
  • 40 minutes 18 seconds
    Fitter, wacher, schlanker – mit dem Speiseplan aus dem Labor

    Ob Sauerkraut oder Kimchi, Bratwurst, Lasagne oder ganz viel Gemüse. Was der Mensch gerne isst, ist individuell. Aber ist es für manche Menschen gesünder, bestimmte Dinge zu essen, als für andere? Davon geht die personalisierte Ernährung aus. Mit individuellen Ernährungsempfehlungen auf Basis von DNA-Tests oder Mikrobiom-Analysen versprechen Unternehmen, die Gesundheit, das Wohlbefinden und nicht zuletzt die Figur jedes Einzelnen zu verbessern. Was ist an diesen Versprechen dran? Das beantwortet die Ernährungswissenschaftlerin Hannelore Daniel in dieser Folge.

    Hannelore Daniel forscht seit Jahrzehnten zu der Frage, was individualisierte Ernährungstipps leisten können. Sie hat für Glukosetests sehr viel Zuckerwasser getrunken, ihr Mikrobiom analysieren lassen und zuletzt sogar die Abnehmspritze Ozempic ausprobiert. Was sie dabei gelernt hat, warum sie im Namen der Forschung zugenommen hat und wie die neuen Abnehmmedikamente die Ernährungsindustrie verändern werden, haben die Podcasthosts Maria Mast und Max Rauner mit ihr diskutiert. Diese Folge des ZEIT-WISSEN-Podcasts wurde beim Podcast-Festival Beats&Bones im Naturkundemuseum Berlin aufgezeichnet.

    Shownotes

    • Hannelore Daniels Website ist hdaniel.de.
    • Auf ihrem LinkedIn-Profil kommentiert Hannelore Daniel aktuelle Ernährungsstudien.
    • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat Informationen zur personalisierten Ernährung auf ihrer Website gebündelt.

    Kapitel

    00:00  Kuriose Ernährungsgewohnheiten
    05:13  Was ist personalisierte Ernährung? 
    09:51  DNA-Diät: Wissenschaft oder Voodoo? 
    12:31  Gibt es Lebensmittel, die für alle gesund sind? 
    13:45  Ernährungsplan aus dem Labor 
    15:34  Was mag mein Mikrobiom? 
    18:52  Das Mikrobiom von Babys 
    21:22  Kritik an Mikrobiom-Diäten 
    23:44  Ernährung nach Blutzuckerspiegel 
    26:21  Apfelessig statt Müsli – echt jetzt? 
    27:59  Das Rätsel der oro-analen Transitzeit 
    29:28  Was ändert sich durch die Abnehmspritze? 
    33:29  Essstörungen durch Ozempic? 
    34:30  Wie ungesund sind hoch verarbeitete Lebensmittel? 
    37:41  20 Jahre ZEIT WISSEN 

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    27 October 2024, 8:00 am
  • 27 minutes 40 seconds
    Wie der Klimawandel den deutschen Wein verändert

    Ob Riesling, Bacchus oder Spätburgunder – der deutsche Weinbau erlebt massive Veränderungen durch den Klimawandel. Manche Sorten profitieren, andere drohen zu verschwinden. In den Weinbergen kämpfen Winzerinnen und Winzer zunehmend mit neuen Herausforderungen wie Hitze, Pilzkrankheiten, zu viel oder zu wenig Regen:

    ZEIT-Wissen-Redakteurin Claudia Vallentin hat Winzer, Weinberge und Wissenschaftler besucht, um herauszufinden, wie der Klimawandel den Anbau und die Produktion beeinflusst und ob das deutsche Kulturgut Wein – und insbesondere der Riesling – in Gefahr ist. Im ZEIT-Wissenspodcast Woher weißt Du das? spricht sie mit Podcasthost Maria Mast über die Herausforderungen und Chancen des Weinbaus in Deutschland. 

    In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser außerdem, ob sich der Boden, auf dem die Reben wachsen, auf den Geschmack des Weins auswirkt.

    Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an [email protected].

    Shownotes

    • Die Nature Metastudie über die Zukunft des Weinbaus im Klimawandel finden Sie hier.
    • Das CO₂-Projekt FACE der Hochschule Geisenheim.
    • Ein Interview für Menschen, die gerne Wein trinken, aber nicht wissen, wie sie gut über ihn sprechen, lesen Sie hier.

    Kapitel (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden.)

    (00:00) Der Weinbau und der Klimawandel
    (03:10) Wie geht es dem deutschen Riesling aktuell?
    (04:52) Die Gefahren des Klimawandels
    (07:50) Zu viel Zucker in der Traube, zu viel Alkohol im Wein
    (10:40) Ein Blick ins Rheingau
    (13:00) Warmes, feuchtes Wetter: Beste Bedingungen für Pilzkrankheiten
    (14:17) Das Schicksal der Biowinzer
    (16:00) Wassermangel und Hitzetage

    (20:00) Die neuen Rebsorten
    (23:00) Kolumne: Wie wirkt sich der Boden auf den Geschmack des Weins aus?

     

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    13 October 2024, 7:00 am
  • 29 minutes 48 seconds
    Mein Smartphone und ich beim Paartherapeuten

    Es gibt Hunderte Ratgeberbücher und Artikel darüber, wie man seine Abhängigkeit vom Smartphone reduzieren kann. ZEIT-WISSEN-Reporterin Rahel Lang hat viele Tipps ausprobiert – und ist immer wieder gescheitert. Bis sie auf die Idee kam, die toxische Beziehung zu ihrem Smartphone von einem Paartherapeuten analysieren zu lassen. 

    Außerdem: Die Diakonie hat einen "sozialen Roboter" in eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung einziehen lassen. Er unterhält sich mithilfe von ChatGPT. Was genau ist daran eigentlich sozial? Eine Reportage. 

    Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, warum Menschen manchmal denken, dass ihr Handy vibriert, obwohl dies gar nicht der Fall ist.

    Und Hella Kemper berichtet vom Feedback zu ihrer Recherche über Verschickungskinder. 

     

    Shownotes

    Wie Apple iPhone-User zu Werbezwecken trackt, erklärt heise.de hier.

    Wie die individuelle Werbe-ID auf dem Smartphone arbeitet, beschreibt netzpolitik.org in dieser Recherche.

    Rahel Lang hat unter anderem für netzpolitik.org über die Datenweitergabe von Gesundheits-Apps und die fehlende Kontrolle von Facebook über seine Daten geschrieben.  

    Der Chatbot von Eric Hegmann für Therapiesitzungen ist unter https://www.eric-hegmann.de/eric-ai/ zu finden. 

    Mehr Infos zum Wissenschaftspodcast-Festival am 11. Oktober in Berlin gibt es beim Museum für Naturkunde

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    Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an [email protected].

     

    Kapitel (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden)

    (00:00) Der Paartherapeut Eric Hegmann
    (00:55) Meine Partnerin
    (02:46) Als ich mein Handy zerstörte
    (05:03) Wie der Therapeut mit dem Handy spricht
    (06:35) Sind iOS und Android gleichermaßen übergriffig?
    (08:12) Was mich an der Beziehung stört
    (10:25) Die Philosophin Beate Rössler über Apple, Google und Co
    (13:22) Die Dreiecksbeziehung mit ChatGPT
    (15:08) Ein sozialer Roboter zieht in eine WG ein
    (17:11) Kann ein "sozialer" Roboter empathisch sein?
    (22:02) Die unmögliche Kolumne: Phantomvibrationsalarm
    (26:13) Feedback zur Episode über Verschickungskinder 
    (28:45) Freikarten zu gewinnen

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    29 September 2024, 7:00 am
  • 31 minutes 38 seconds
    Warum gerade so viele Menschen kinderlos bleiben

    Eine Frau in Deutschland bekommt derzeit gerade mal 1,3 Kinder in ihrem Leben. Das passt zu einem Trend: Die Geburtenraten sinken überall auf der Welt. Besonders in Deutschland ist sie seit der Pandemie eingebrochen. Damit ist das Thema sehr politisch.

    In der neuen Folge des ZEIT-Wissen-Podcasts geht es um die Frage, warum gerade so wenige Menschen Eltern werden und was die Politik tatsächlich tun kann, um das zu ändern. Elena Erdmann hat mit Fachleuten gesprochen und mit vier Menschen, die bewusst oder ungewollt kinderlos sind. Denn so sehr Politikerinnen und Politiker sich auch anstrengen – am Ende geht es um die privateste aller Entscheidungen.

    Im unmöglichen Podcast geht Christoph Drösser außerdem der Frage nach, wie die Pandemie das Zeitgefühl der Menschen beeinflusst.

    Shownotes:

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    15 September 2024, 6:30 am
  • 29 minutes 50 seconds
    Wie uns vergessene Kindheitserfahrungen ein Leben lang prägen

    Die sogenannten Verschickungskinder sind eines der letzten Tabuthemen der alten Bundesrepublik. Mehr als 2.000 Kurkliniken in Westdeutschland haben unbegleitete Kinder und Jugendliche mit teils fragwürdigen Therapien behandelt. Besuchsverbot, Essenszwang, Abhärtung. ZEIT-WISSEN-Reporterin Hella Kemper wurde als Fünfjährige mit Asthma zur Kur nach Norderney geschickt. Warum kann sie sich an diese Zeit nicht erinnern? Sie macht sich auf den Weg, ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen – und entdeckt mithilfe ihrer Therapeutin ein Verhaltensmuster, das sie mit den vergessenen Kindheitserfahrungen erklären kann.

    Außerdem: Eine Erinnerungswerkstatt in Hamburg hilft Trauernden, den persönlichen Besitz von verstorbenen Angehörigen in Andenken umzuwandeln. Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser dem Rätsel der Déjàvus auf den Grund.

    Shownotes

    in der Quellendokumentation der Diakonie Niedersachsen untersuchen Historiker, was zwischen 1945 und 1980 in sechs Kurheimen mit Verschickungskindern geschehen ist. 

    Anja Röhl hat 2019 mit ihrem Buch Das Elend der Verschickungskinder die Debatte über die Heimaufenthalte der allein verschickten Kinder nach 1945 angestoßen. Sie hat auch die Website www.verschickungsheime.de initiiert, wo es sehr viele und sehr gute Informationen gibt. Wer sich an seinen Heimaufenthalt erinnert, kann hier Zeugnis ablegen.

    Im November 2024 gibt es den 6. Bundeskongress zur Aufarbeitung der Kinderverschickung in Bad Kreuznach. 

    Der Bericht von Report Mainz über Misshandlungen und Leid in den Kurheimen ist in der ARD-Mediathek abrufbar. 

    An der Humboldt-Universität zu Berlin gibt es die bislang größte wissenschaftliche Untersuchung der Kinderverschickungen. Voraussichtlich im Herbst 2024 sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden. 

    Die Erinnerungswerkstatt von Anemone Zeim ist unter https://vergiss-mein-nie.de zu finden. 

    Ehemalige Verschickungskinder können ihre Erinnerungen, die sie teilen möchten, an [email protected] schicken.  

    Die  Studie Are involuntary autobiographical memory and déjà vu natural products of memory retrieval? ist hier erschienen.

    Den “Deja-Vu-Generator” hat Anne Cleary in einem Artikel im Magazin Aeon beschrieben. 

    Kapitel 
    (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden)

    (00:00) Verborgene Erinnerungen
    (03:14) Das Leid der Verschickungskinder
    (06:25) Die Rückkehr ins Seehospiz
    (08:22) Schikane oder medizinischer Nutzen?
    (11:14) Die Natur der Trigger
    (13:22) Die Erklärung für mein Beuteschema
    (17:06) Die Erinnerungswerkstatt
    (20:53) Welche Geschichten erzählen unsere Dinge?
    (24:28) Was verrät ein Déjá-vu?
    (28:54) Vorschau auf ZEIT WISSEN

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    1 September 2024, 7:00 am
  • 28 minutes 2 seconds
    Was bringt die Glukosediät?

    Wer den Blutzucker flach hält, nimmt ab, bleibt gesund und lebt länger. Das behauptet zumindest die Glukose-Bubble. Angeführt von der selbst ernannten Glukose-Göttin Jessie Inchauspé achten bereits Millionen gesunde Menschen auf ihren Blutzuckerspiegel. 

    Die Tricks sind einfach und überraschend: Den Erdbeerkuchen mit Sahne zu essen, soll besser sein als ohne, ein herzhaftes Frühstück könne über den ganzen Tag retten. Aber nicht alles, was Glukose-Influencer verbreiten, ist wissenschaftlich haltbar. Im ZEIT-Wissen-Podcast prüfen wir die Tipps. 

    ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Claudia Vallentin hat mit Wissenschaftlern gesprochen – und die Glukosediät getestet. Mit Podcasthost Maria Mast spricht sie darüber, was sich aus ihren Blutzuckerkurven ablesen ließ, für wen es sinnvoll ist auf den Blutzucker zu achten und für wen sogar überlebensnotwendig. 

    In seiner unmöglichen Kolumne fragt sich Christoph Drösser außerdem, warum so viele Schwangere Diabetes entwickeln.

    Würden Sie die Glukosediät ausprobieren? Was sind Ihre besten Ernährungstipps? Schreiben Sie es uns. Wir freuen uns auch über Kritik, Lob und Themenwünsche an [email protected]. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissen-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast.

    Alle Folgen und Quellen des ZEIT-WISSEN-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt.

     

    Shownotes

    Claudia Vallentin hat über ihren Selbstversuch geschrieben. Sie hat zwei Wochen ihren Blutzuckerspiegel gemessen: https://www.zeit.de/wissen/2024-05/blutzucker-trend-glukose-cgm-glucose-goddess

    Apfelessig vor der Mahlzeit: Clinical Nutrition Espen: Santos et al., 2019

     

    Kapitel

    (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um ca. 45 Sekunden)

    (00:00) Intro
    (01:24) Das Versprechen der Glukosediät
    (03:19) Was tun, damit der Blutzuckerspiegel unten bleibt?
    (06:10) Was die Forschung dazu sagt
    (10:52) Entwickelt für Menschen mit Diabetes 
    (14:32) Der Selbstversuch 
    (17:10) Die Gefahren der Selbstvermessung
    (18:46) Hacks zum Ausprobieren
    (23:17) Kolumne: Warum entwickeln viele Schwangere Diabetes?

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    18 August 2024, 7:00 am
  • 25 minutes 44 seconds
    Was wir vom Spitzensport für den Alltag lernen können

    Wer bei Olympia bestehen will, braucht mentale Superkräfte. Viele Athletinnen und Athleten holen sich dafür Hilfe aus der Sportpsychologie. Zu den eingeübten mentalen Praktiken gehören Visualisierung, Meditation und Selbstmitgefühl-Training. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erklären Olympionikinnen und Fachleute von der Sporthochschule Köln, welche Strategien helfen und wie man diese auf Alltagssituationen übertragen kann. Mit der Siebenkämpferin Carolin Schäfer, der Paralympics-Siegerin Christiane Reppe und mit Weitsprung-Champion Malaika Mihambo.

    Im zweiten Beitrag geht es um die Vorbereitung auf einen Ironman-Triathlon: Wie viel Trainingszeit sollte man einplanen? Welcher VO2max-Wert ist empfehlenswert? Und wie kriegt man drei Disziplinen organisatorisch unter einen Hut? Mit den Triathletinnen Daniela Bleymehl und Laura Jansen.     

    In der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser dem Rätsel nach, warum manche Spitzensportlerinnen und -sportler im Training Höchstleistungen vollbringen, aber im Wettkampf immer unter diesem Niveau bleiben.  

    Shownotes

    Malaika Mihambos Rekordsprung bei der WM in Doha ist auf Youtube dokumentiert. Ebenso der Bericht des ZDF.

    In diesem Video berichten Michael Phelps und sein Trainer Bob Bowman, wie sie mit Visualisierung arbeiten.

    In diesem Artikel werden Marathontraining und Ironmantraining verglichen.

    Diese Studie aus dem Jahr 2020 beschäftigt sich mit der Vorbereitung von Amateursportlern auf einen Half-Ironman.

    Die Deutsche Triathlon Union gibt auf ihrer Webseite weitere Tipps für den Einstieg.

    Die Triathletin Daniela Bleymehl ist auf ihrer Homepage, auf Facebook und auf Instagram präsent, Laura Jansen auf Instagram.

    Die Ergebnisse der Profis bei der Ironman-Europameisterschaft der Frauen in Hamburg 2024 finden Sie hier.

    Im Sportressort der ZEIT ist ein ausführlicherer Beitrag zum VO2max-Wert erschienen.

    Die Aufzeichnung des Hamburger Ironman-Triathlons ist bei proseries.ironman.com zu finden.

    Kapitel

    (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um ca. 45 Sekunden)

    (00:00) Sport als Schule des Lebens
    (02:01) Malaika Mihambo und das Drama von Doha
    (04:30) Mit Visualisierung das Lampenfieber senken
    (05:56) Die mentalen Superkräfte von Michael Phelps
    (06:42) Visualisierung im Bürojob
    (07:30) Resilient dank Sportpsychologie
    (09:11) Niederlagen bewältigen
    (10:33) Das Konzept des Selbstmitgefühls
    (14:09) Wie man für einen Ironman-Triathlon trainiert
    (15:47) Das Trainingspensum von Daniela Bleymehl
    (16:48) Ironmantraining im Vergleich zum Marathon
    (17:55) Ist ein Ironman-Triathlon gesund?
    (18:51) Welchen VO2max-Wert sollte man haben?
    (19:34) Wie viel Vorbereitung braucht ein Ironman?
    (20:33) Die unmögliche Kolumne: Wenn Spitzensportler versagen
    (24:45) Vorschau auf ZEIT WISSEN

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    4 August 2024, 7:00 am
  • 29 minutes 59 seconds
    Wir können unseren Geschmack bewusst verändern

    Es ist doch leider so: Sich wirklich gesund zu ernähren, ist anstrengend. Wer sich beim Essen etwas gönnen möchte, wählt oft die ungesündere Mahlzeit. Die Ursachen dafür liegen zum Teil in der menschlichen Natur, unsere Gene können wir nicht beeinflussen. Doch, was wir ekelig und was wir köstlich finden, können wir zumindest teilweise trainieren. ZEIT-ONLINE-Reporterin Friederike Walch-Nasseri hat ein Geschmacksseminar besucht, um ihre Sinne zu trainieren.

    Christoph Drösser geht in seiner Kolumne der ungeklärten Frage nach, wie viele Grundgeschmacksarten der Mensch tatsächlich spüren kann – neben den fünf wichtigsten Sauer, Salzig, Bitter, Süß und Umami.

    Shownotes:

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    21 July 2024, 6:30 am
  • 24 minutes 39 seconds
    Klimagerechtigkeit: Wirbelsturm Freddy treibt die Schulden ein

    Wer haftet dafür, wenn der Klimawandel Schaden anrichtet? Wenn Wirbelsturm Freddy ein Dorf zerstört, wenn Ernten ausfallen, wenn Menschen durch den Meeresspiegelanstieg vertrieben werden? Antwort: wir. Oder genauer: die Industrienationen, die in großen Mengen Treibhausgase in die Atmosphäre emittieren. Das ist jedenfalls die Idee des Loss-and-Damage-Fonds, den die internationale Klimakonferenz 2021 beschlossen hat. Die Einrichtung dieser Entschädigungszahlungen wurde als Durchbruch gefeiert, aber bis heute ist kein einziger Euro ausgezahlt worden. 

    Nun kommt Bewegung in die Sache. ZEIT-Reporter Fritz Habekuß hat Dörfer in Malawi besucht und den Weg von Entschädigungszahlungen von Europa nach Afrika verfolgt. Was ist der Unterschied zur klassischen Entwicklungshilfe? Für welche Art von Naturkatastrophen gilt die Haftung? Und wie erleben Betroffene die Situation? Antworten im @zeitwissen-Podcast.  

    Außerdem geht Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, ob man Menschen mit psychologischen Methoden – englisch: Nudging – zum Klimaschutz verführen kann. 

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    Kapitel

    (00:00) Intro
    (00:50) Wirbelsturm Freddy zerstört ein Dorf
    (01:36) Joyce Kheston verliert ihr Haus
    (03:40) Was Freddy angerichtet hat
    (06:08) Die Idee der Klimafolgen-Entschädigung
    (07:31) War Freddy eine Folge des Klimawandels?
    (09:24) Wie Cecilia und Alice die Dürre erlebten
    (10:31) Klimafolgen sind nicht genderneutral
    (12:43) Der Unterschied zur Entwicklungshilfe
    (15:10) Der Durchbruch von Glasgow
    (18:02) Plan D der Klimapolitik
    (19:42) Kolumne: Verführung zum Klimaschutz

    Shownotes

    Der Artikel von Fritz Habekuß über den Klimafonds steht hier auf ZEIT ONLINE.

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    7 July 2024, 7:00 am
  • 30 minutes 29 seconds
    Machen Smartphones unsere Kinder krank?

    Immer mehr, immer jüngere Menschen haben ein Smartphone. Eltern fragen sich, wie schädlich das für ihre Kinder ist. Welche Apps sind okay ab welchem Alter? Wie gefährlich ist TikTok? Ist es sinnvoll, die Bildschirmzeit zu kontrollieren? Und: Sind wir vielleicht alle selbst schon abhängig von den Geräten, die wir überall mit hinnehmen? Viele Forschende warnen davor, Smartphones zu früh und zu lange zu nutzen, besonders für Kinder sei das gefährlich. Die Psychologin Amy Orban war eine von ihnen. Heute sagt sie: Die Forschung kann viele Vermutungen noch gar nicht belegen. Lisa Hegemann leitet das Digitalressort von ZEIT ONLINE und hat Amy Orben im britischen Cambridge besucht.

    In seiner unmöglichen Kolumne sucht Christoph Drösser außerdem Antworten auf die Frage, warum sich Jungen so viel mehr zu Computerspielen hingezogen fühlen als Mädchen.

    Ab welchem Alter würden Sie Ihrem Kind ein Smartphone erlauben? Haben Sie eigene Erfahrungen damit, wie schwer es ist, Regeln durchzusetzen – oder sich selbst an welche zu halten? Schreiben Sie es uns. Wir freuen uns auch über Kritik, Lob und Themenwünsche an [email protected]

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    Shownotes

    Lisa Hegemanns Text über Smartphones und Kinder finden Sie auf ZEIT ONLINE. Die Quellen zu ihrer Recherche finden Sie hier.

    Mehr Informationen zum Gamingverhalten von Jungs und Mädchen finden Sie hier oder hier.

     

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    23 June 2024, 7:00 am
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