"Auf Distanz" richtet sich an Astronomie- und Raumfahrtinteressierte und bringt neben einem Thema der Woche aktuelle Meldungen sowie Beobachtungs- und Veranstaltungshinweise.
Der Schweizer Marco Sieber ist Teil der ESA-Astronautenklasse 2022. Am 22. April 2024 schlossen er und vier weitere Kandidatinnen und Kandidaten die Grundausbildung ab, sie wurden im Rahmen einer Zeremonie in das Astronautencorps der ESA aufgenommen. Am Tag nach seiner Graduation sprachen Marco Sieber und ich am Europäischen Astronautenzentrum in Köln über den Bewerbungsprozess, über die Auswahl, über die Grundausbildung und Einiges mehr.
Erschienen: 08.05.2024, Dauer: 0:50:55
Wie immer möchte ich mich bedanken für finanzielle Unterstützungen an den Podcast. So habe ich die Reise nach Köln zum EAC für die Graduationsfeier und das Interview mit Marco Sieber zum Teil durch eure Unterstützungen finanziert.
Ein Teil der Unterstützungen floss auch in ein kleines USB-Interface, das mir bei der Podcastproduktion unterwegs hilft.
Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Sebastian, Karl-Matthias, Norbert, Ralph Jürgen und Sebastian.
Vielen Dank an alle Menschen, die diesen Podcast unterstützen.
Auch danke an alle, die sich bislang gemeldet haben für ein mögliches Treffen mit Hörerinnen und Hörern. Bislang wäre das noch eine sehr gemütliche Veranstaltung. Wenn du auch grundsätzlich Interesse hast, melde dich gerne per Mail oder sozialen Medien, das hilft mir sehr bei der Planung.
Auch diese Woche war ich noch mal beim EAC, da hatte ich ein längeres Interview mit ESA-Astronaut Matthias Maurer. Das Interview erscheint voraussichtlich in Episode 96.
Hintergrund: ESA astronaut class of 2022 graduation ceremony
Quelle: ESA Photolibrary for professionals
© ESA – P. Sebirot
Bild von Marco Sieber
Entnommen aus dem Bild „ESA astronaut class of 2022 graduation ceremony“
© ESA – P. Sebirot
Am 23. November 2022 stellte die Europäische Raumfahrtagentur ESA ihre neue Astronautenklasse 2022 vor. Fünf Personen aus dieser Gruppe sind Karriere-Astronautinnen und -Astronauten. Am 22. April 2024 wurden sie im Rahmen einer Graduationsfeier nach einem Jahr Grundausbildung ins ESA-Astronautencorps aufgenommen. Bis 2030 sollen alle von ihnen ins All fliegen. Nach der Graduationsfeier sprach ich mit ESA-Generaldirektor Dr. Josef Aschbacher, mit Astronautin Rosemary Coogan, mit Astronaut Matthias Maurer, mit Projekt-Astronaut Sławosz Uznański und mit John McFall von der Astronautenreserve, der mit der ESA die FLY!-Machbarkeitsstudie durchführt. Außerdem sprach ich mit Dr. Reinhold Ewald, von 1999 bis 2007 zum ESA-Astronautencorps gehörte.
Erschienen: 01.05.2024, Dauer: 0:53:42
Die Übernachtung in Köln für diese Veranstaltung wurde zu einem guten Teil durch Unterstützungen möglich. Darum möchte ich auch dieses Mal wieder allen Menschen danken, die diesen Podcast finanziell unterstützen. Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Norbert und Ralph. Vielen Dank!
Dann möchte ich auch noch mal auf das angedachte Hörer:innentreffen hinweisen. Das soll zur Episode 100 voraussichtlich in Köln stattfinden und ich würde mich freuen, euch da zu treffen. Ich würde gerne abschätzen, ob es Interesse gibt. Deswegen wäre es schön, wenn ihr mir per E-Mail oder Social Media eben meldet, wenn Ihr grundsätzlich Interesse habt. Auch ein kleines Rahmenprogramm ist in Vorbereitung. Alle Social-Media-Accounts findest du im Netz unter folgen.aufdistanz.de.
In der nächsten Episode gibt es dann wie schon erwähnt das Interview mit Marco Sieber. Wir sprachen über seinen Werdegang, über den Auswahlprozess zum Astronaut-werden, wie es nun weiter geht und vieles mehr.
ESA: Astronaut Class of 2022 – Graduation (englisch)
© ESA – P. Sebirot
„Lift the curtain“
Gekürzt entnommen aus dem Video „Announcement of ESA’s new class of astronauts“
Video bei Youtube (englisch)
© ESA
Sophie Adenot: „Great things happen“
Entnommen aus dem Video: „ESA astronaut class of 2022 graduation ceremony replay“
Video bei der ESA (englisch)
© ESA
Raumsonden sind oft auf komplizierten Flugbahnen unterwegs. Mit Gravity-Assist-Manövern holt man Schwung und ändert die Flugrichtung. Die Raumsonde Rosetta zum Beispiel führte vier dieser Manöver aus. Am Kometen 67P angekommen bemerkte man die ungewöhnliche Form des Kometen, die eigene Herausforderungen bedeutete. Ich sprach mit Dr. Waldemar Martens von der Europäischen Raumfahrtagentur ESA darüber, wie man Flugbahnen plant und sich fremden Himmelskörpern annähert.
Erschienen: 18.04.2024, Dauer: 1:00:55
Wie immer möchte ich auch dieses Mal wieder Danke sagen. In dieser Episode ist nun das vierte Interview von meinem Besuch bei der ESA im Herbst erschienen. Die Reise wurde zu einem Teil durch finanzielle Unterstützungen ermöglicht. Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Dennis, Sven, Martin und Peter. Vielen herzlichen Dank euch allen!
Damit sind nun so ziemlich alle Episoden erschienen, die ich für das Frühjahr auf der Liste hatte, aber natürlich laufen die Vorbereitungen für mehr. Da bin ich gerade stark in der Abstimmung mit verschiedenen Einrichtungen. Wenn das alles klappt, kommen dieses Jahr noch sehr spannende Themen.
Bei dieser Planung zeigt sich gerade, dass die Episode 100 von Auf Distanz vielleicht ein ganzes Stück schneller erreicht wird als gedacht. Das würde ich gerne ein bisschen feiern und plane ein Hörer:innen-Treffen in Köln später dieses Jahr, vielleicht im Frühherbst und vielleicht zusammen mit einem kleinen Begleitprogramm. Ich habe aber keine Vorstellung, für wie viele von euch so etwas interessant wäre. Wenn du an so etwas grundsätzlich teilnehmen möchtest, melde dich bitte über Soziale Medien bei mir oder per E-Mail an [email protected]. Das ist dann noch keine Anmeldung, sondern ich möchte einfach schauen, ob genug Leute zusammenkommen, um einen schönen Abend zu organisieren. Ich würde mich freuen! Die Accounts bei den sozialen Medien habe ich auf der Website unter der Adresse „folgen.aufdistanz.de“ aufgelistet.
Die nächsten Episoden sind natürlich schon in Vorbereitung. Noch im April besuche ich die Graduationsfeier der ESA-Astronautenklasse 2022 in Köln, bei der Gelegenheit führe ich vielleicht direkt noch ein weiteres Interview beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Um eines dieser Themen geht es dann wahrscheinlich in der nächsten Episode.
ESA: Standbild aus „Juice’s journey to Jupiter“ (Video der ESA)
© ESA
Entnommen aus dem „Comet Landing Media Briefing (13 November 2014)“
Video bei Youtube
© ESA
Mit dem eigens entwickelten Gewächshaus EDEN ISS erforschte man die Produktion von Nahrungsmitteln. Dabei gab es viele Herausforderungen und Erkenntnisse. Darüber und über die Zukunft des Projekts in Form von EDEN LUNA sprach ich mit dem DLR-Projektleiter Dr. Daniel Schubert sowie mit Dr. Paul Zabel, Jess Bunchek und Dr. Tim Heitland. Das DLR greift das Projekt EDEN ISS außerdem auch in den DLR_SCHOOL_LABS mit auf. Hierüber sprach ich mit Ina Barwich und Maya Gieppner.
Erschienen: 11.04.2024, Dauer: 1:18:13
Die beiden Fahrten nach Bremen für die Interviews wurden zu einem guten Teil durch Unterstützungen möglich. Darum auch dieses Mal vielen Dank an alle, die den Podcast „Auf Distanz“ finanziell unterstützen. Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Sebastian, Norbert, Ralph Juergen, Sebastian und Markus.
Eine der nächsten Reisen wird mich für zwei Tage nach Köln führen. Hier werde ich voraussichtlich bei der Abschlussfeier der Astronautenanwärter*innen-Klasse 2022 dabei sein. Letztes Jahr begannen Sophie Adenot, Pablo Álvarez Fernández, Rosemary Coogan, Raphaël Liégeois und Marco Sieber für die ESA ihre Grundausbildung, mit dabei war auch die australische Astronautenanwärterin Katherine Bennell-Pegg. Wenn alles klappt wie geplant, werde ich die Gelegenheit für ein Gespräch mit Marco Sieber haben.
In Köln werde ich dann voraussichtlich noch ein weiteres Interview aufzeichnen. Da wird es um die LUNA Analog Facility gehen. Diese Anlage ist derzeit auf dem Gelände des DLR im Bau und soll die Simulation von Aktivitäten auf dem Mond ermöglichen, astronautisch und robotisch. Das in dieser Episode schon erwähnte EDEN LUNA wird ein Teil dieser Anlage werden.
Im Interview mit Dr. Schubert wurde auch das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik erwähnt. Hier führte ich im Januar ein Interview zum Projekt ION, aber auch um das Institut wird es in der Episode dazu gehen. Ich hoffe, dass diese dann im Mai oder Juni erscheinen kann.
Und noch ein weiteres Thema ist in Planung. Da geht es um das Experiment MARE. Das war hier im Podcast in Episode 69 zum IAC 2022 schon mal kurz Thema. Das Experiment ist mittlerweile mit der Mission Artemis I geflogen und es liegen Ergebnisse vor. Über das Experiment und die Ergebnisse soll es nun noch eine eigene Episode geben.
Vor alledem kommt aber noch eine andere Episode. Die wird „Flugdynamik im All“ behandeln, dafür habe ich am ESOC der ESA in Darmstadt ein Interview geführt. Da geht es dann um Fragen, wie mögliche Flugbahnen für Raummissionen ermittelt werden und wie nähert man sich Himmelskörpern annähert, obwohl man sie noch nicht genau kennt.
EDEN ISS Mobile Test Facility
© Rendering: LSG
EDEN ISS project logo
© EDEN ISS
Der Satellit Aeolus war ein Forschungssatellit der ESA. Als er konzipiert wurde, war ein unterstützter Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht vorgesehen. Die ESA hat es trotzdem versucht und das mit Erfolg. Wie es dazu kam, was die ESA letztlich mit dem Satelliten gemacht hat und wie es geklappt hat, ist eine spannende Geschichte. Und um die geht es in dieser Episode. Ich sprach am ESOC der ESA mit Viet Duc Tran.
Erschienen: 03.04.2024, Dauer: 1:26:10
Die Fahrt nach Darmstadt im September habe ich zu einem großen Teil durch finanzielle Unterstützungen von Hörer:innen finanziert. Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Ralph, Benjamin, Norbert und Karl-Matthias. Vielen Dank euch allen!
Die finanziellen Unterstützungen machen es mir mit möglich, dass ich Veranstaltungen und Interviewgelegenheiten wahrnehmen kann. Die nächsten Termine sind schon in Planung. So werde ich noch im April wahrscheinlich nach Bremen und zwei Male nach Köln reisen, auch nach Empfingen und Oberpfaffenhofen wird es später noch gehen. Dieses Jahr soll noch viel kommen und ich freue mich darauf!
In dieser Episode erschien nun das dritte Interview von vieren von einem Tag am ESOC im September. Das vierte über Flugdynamik erscheint – wenn alles nach Plan läuft – mit Episode 91. In der Episode 90, der nächsten Episode, geht es sehr wahrscheinlich um das Projekt EDEN ISS. Dafür besuchte ich im Herbst eine Pressekonferenz in Bremen, werde aber voraussichtlich noch Anfang April ein weiteres, längeres Interview dafür aufzeichnen. Die Episode soll dann auch zügig erscheinen.
ESA: Final images of Aeolus during its brief phase as space debris
© Fraunhofer FHR
Space Debris, Raumfahrtrückstände, Weltraumschrott, Weltraummüll - Begriffe für ein und dieselbe Sache: menschengemachte, nutzlose Hinterlassenschaften im All. Diese Objekte sind für die aktuelle und künftige Raumfahrt eine Gefahr, die schnell größer wird. Ich sprach mit Dr. Tim Flohrer, dem Leiter des Space Debris Office beim ESOC der ESA in Darmstadt über Ursachen, den aktuellen Umgang mit dem Problem und Lösungsansätze.
Erschienen: 28.03.2024, Dauer: 0:42:47
Die Fahrt nach Darmstadt im September habe ich zu einem großen Teil durch Unterstützungen von Hörer:innen finanziert. Darum möchte ich auch dieses Mal „Vielen Dank“ sagen an alle, die diesen Podcast finanziell unterstützen.
Die Aufnahme dieser Episode war im September 2023. Ich hatte an diesem Tag bei der ESA die Möglichkeit, vier verschiedene Interviews aufzuzeichnen, mit dieser Episode über Raumfahrtrückstände ist nun das zweite davon erschienen.
In der nächsten Episode erscheint wie schon erwähnt das dritte Interview und damit wird meine Liste von Aufnahmen allmählich kleiner. Ich habe wieder eine Reihe von Anfragen verschickt und habe noch einige Themenideen offen.
Aber erstmal geht es in der nächsten Episode um das Deorbiting des Satelliten Aeolus. Der Satellit wurde kontrolliert zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre gebracht, obwohl er eigentlich für diese Manöver nicht gedacht war.
Dieses Jahr gab es das 10-jährige Jubiläum des Deutschen CanSat-Wettbewerbs zu feiern. Ich begleitete den Wettbewerb wieder in der Woche der Startkampagne vom 11. bis zum 15. März 2024 und sammelte Eindrücke. Die Teams hatten spannende Ideen für Sekundärmissionen mitgebracht, ich konnte mit allen Teams und mit Mitgliedern von Orga und Jury sprechen sowie mit weiteren beteiligten Menschen.
Erschienen: 19.03.2024, Dauer: 1:17:53
Das Erscheinen der letzten Episode liegt noch keine zwei Wochen zurück, deswegen habe ich dieses Mal nicht viel Neues zu berichten. Aber einen kleinen Ausblick kann ich geben. Ich konnte in Bremen über eine lange geplante Podcast-Episode über das ZARM und den Fallturm sprechen, diese wird nun voraussichtlich im Mai aufgenommen.
Weitere Anfragen für weitere Episoden sind auch verschickt, die sind aber noch sehr vage. Aber wenn es klappt, werden auch diese Themen sehr spannend!
Wie immer in dieser Rubrik möchte ich danke sagen: Meine Woche in Bremen beim CanSat-Wettbewerb wurde zu einem guten Teil durch die bevuta IT finanziert. Das Unternehmen ist auch Förderer des Wettbewerbs. Vielen Dank dafür!
Aber auch finanzielle Unterstützungen von Hörer:innen wurden für diese Episode verwendet. Seit der letzten Episode gab es finanzielle Unterstützungen von MacMartini, Sven, Peter und Martin. Von Martin kam in Bremen erstmals sehr erfolgreich die Technikspende zum Einsatz, die ich vor ein paar Monaten erwähnte. Vielen, vielen Dank euch allen!
Als nächstes erscheint das schon in der letzten Episode angekündigte Episodenpaar. Da geht es dann um Space Debris und das Deorbiting des Satelliten Aeolus.
Raketenstart beim Deutschen CanSat-Wettbewerb 2023/24
© Auf Distanz, Lars Naber
Im November 2023 gab es wieder die Space Tech Expo Europe 2023. Gegenüber dem Vorjahr war diese Fachmesse deutlich gewachsen und ich hatte mehr Zeit mitgebracht. Ich sprach mit ArianeGroup über die Oberstufe SUSIE und die Astris Kickstage, am Stand des DLR erfuhr ich Einiges über das Projekt ION und den Microlauncher-Wettbewerb. Ich konnte mich mit dem ehemaligen Astronauten Thomas Reiter unterhalten und es gibt einen Überblick über den GraviTower Bremen Pro des ZARM in Bremen. Und schließlich sprach ich auch noch mit Mitgliedern mehrerer Raumfahrt- und Raketenvereine.
Erschienen: 10.03.2024, Dauer: 1:08:59
Nach der letzten Episode gab es nun eine kleine Pause. Meine Stimme, die in der letzten Episode angegriffen war, zeigte schon, dass da gesundheitlich etwas im Busch war. Bis das dann endgültig vorbei war, verging noch eine ganze Weile. Nun bin ich aber soweit wieder fit und weiter geht’s.
Die Fahrt nach Bremen wurde zu einem guten Teil durch Unterstützungen von Hörer:innen finanziert. Dafür möchte ich auch dieses Mal vielen Dank sagen. Die Unterstützungen machen mir möglich, viele Veranstaltungen und Einrichtungen zu besuchen, ansonsten könnte ich längst nicht alles so wahrnehmen.
Seit der letzten Episode gab es finanzielle Unterstützungen von Alexander, Norbert, Ralph Jürgen, Sebastian, Sven, ubegri, Martin, Peter, Ralph, Karl-Matthias, und Sebastian. Vielen, vielen Dank euch allen!
Als nächstes erscheint wahrscheinlich ein Episodenpaar. Die Interviews dafür habe ich im letzten Jahr beim ESOC der ESA in Darmstadt aufgenommen. Die erste Episode behandelt das Thema „Space Debris“, also Weltraumschrott, die zweite behandelt das spannende Deorbiting des Satelliten Aeolus.
Ich bin aber auch wieder für fünf Tage beim Deutschen CanSat-Wettbewerb dabei. Auch hier plane ich natürlich wieder eine Episode, wenn genug Material zusammenkommt. Der deutsche Wettbewerb feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum.
Auf der Space Tech Expo 2023
© Auf Distanz, Lars Naber
Für diese Episode war ich bei ArianeGroup in Bremen zu Gast und konnte mich über die Produktion der Oberstufen für die neue Trägerrakete Ariane 6 informieren und die erste Oberstufe für dieses System sehen, die ins All fliegen soll. Auch für Interviews gab es Gelegenheiten und so gibt es hier eine kurze ungeplante Episode zur Oberstufe der Ariane 6 zwischendurch.
Erschienen: 02.02.2024, Dauer: 0:49:51
Bei dieser Episode bin ich stimmlich nach einer Erkältung noch etwas angegriffen, aber ich hoffe, das ließ sich dennoch gut anhören.
Der Besuch in Bremen war für mich sehr kurzfristig und so konnte ich mich nicht groß auf die Interviews vorbereiten. Sie gingen deswegen nicht so in die Tiefe wie mit Vorbereitung, aber zur Ariane 6 sind noch weitere Episoden geplant, da soll es dann hoffentlich noch viele weitere Informationen geben.
Auch dieses Mal möchte ich wieder „Danke!“ sagen, und zwar allen Menschen, die dieses Projekt finanziell unterstützen. Seit der letzten Episode gab es eine Unterstützung von Norbert, Ralph, Sebastian, Karl-Matthias und Stephan. Vielen Dank euch!
Ein kleines Technik-Update gibt es noch: Ich habe eines meiner Mikrofone zu einem Service eingeschickt und habe es überprüfen lassen, weil es nicht sauber lief. Beim Service bekam es ein völlig neues Innenleben und eine neue Revision von Kapsel und Elektronik. Das soll nun besser klingen und empfindlicher sein. Wenn das stimmt, dürfte das dann für Außeneinsätze mein bestes Mikrofon werden. Ich werde es nun testen und bei einer der nächsten Reisen kommt es dann erstmals zum Einsatz kommen. Ich hoffe, die Tonqualität von Außeninterviews wird dann noch etwas besser. Ich bin gespannt!
Als nächstes folgt dann die eigentlich geplante Episode zur Space Tech Expo 2023. Dafür war ich am 15. November in Bremen und konnte auch dort eine Reihe von Interviews aufzeichnen. Hier gibt es einen Überblick über zukünftige Projekte von ArianeGroup, über den Microlauncher-Wettbewerb und das Projekt ION vom DLR. Außerdem lernte ich mehrere Raketenbauvereine kennen.
Oberstufe des Ariane 6-Flugmodells 1 in der Halle für Integration bei ArianeGroup in Bremen (26012024)
© ArianeGroup, Hill Media, David Hecker
Die Lagrange-Punkte oder auch Librationspunkte sind Bereiche im All, die für einige Raumfahrtmissionen genutzt werden können. Besonders beliebt ist L2, von dem hier im Podcast schon immer wieder mal die Rede war. Man kommt trotz großer Entfernung gut hin, man kann ohne großen Aufwand dort bleiben und auch in der Astronomie haben die Lagrange-Punkte eine Bedeutung. Über all das - und warum das so ist - sprach ich mit Dr. Florian Renk. Er ist Head of Mission Analysis am Europäischen Raumflugkontrollzentrum ESOC der ESA in Darmstadt.
Erschienen: 25.01.2024, Dauer: 1:00:32
Zu Beginn dieser Episode hatte ich schon erwähnt: Das Interview in dieser Episode habe ich im September 2023 aufgezeichnet. Ich war an diesem Tag zu Gast beim Europäischen Raumflugkontrollzentrum ESOC der ESA in Darmstadt und man machte es mir möglich, vier verschiedene Interviews aufzunehmen.
In dieser Episode erschien nun das erste davon. Geplant ist aktuell, dass mit den Episoden 86 bis 88 die anderen drei Interviews erscheinen.
Die Reise nach Darmstadt wurde zu einem guten Teil durch finanzielle Unterstützungen möglich. Darum vielen Dank an alle Menschen, die diesen Podcast finanziell unterstützen, ihr macht mit möglich, dass ich solche Interview-Gelegenheiten ergreifen kann, sonst müsste ich viel mehr auslassen.
Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Dennis, Benjamin, Gerold, Sven, Martin, Stefan, Peter und noch mal Peter.
Außerdem gab es noch mal eine Materialspende von Martin, auch dir vielen Dank!
In der nächsten Episode geht es voraussichtlich um die Space Tech Expo Europe 2023. Dafür war ich am 15. November in Bremen und konnte auch dort eine Reihe von Interviews aufzeichnen.
Im Oktober 2023 gab es wieder die Open Days, die Tage der offenen Tür im Technikzentrum ESTEC der ESA in Noordwijk. Dieses Jahr haben sich viele Interviews ergeben. Ich traf mich mit ESA-Generaldirektor Dr. Josef Aschbacher, mit dem Leiter des ESTEC Dietmar Pilz und mit dem angehenden Parastronauten John McFall. Außerdem sprach ich mit Sebastian Brunner über eine spezielle Bonding-Maschine zum Deployment von Strukturen im All, mit Stephan Schuster zum Flugkörper IXV und mit Felice Vanin über die kommende FORUM-Mission. Dieses Jahr wird die ESA außerdem die HERA-Mission starten, darüber konnte ich mich mit Hera Project Manager Ian Carnelli unterhalten. Außerdem hatte ich die Gelegenheit für ein Gespräch mit den Science-Fiction-Autoren und ehemaligen ESA-Mitarbeiter Alastair Reynolds. Zum Schluss schaute ich schon fast traditionsgemäß mit Dr. Kai Noeske zum Lagrangepunkt L2 und ins Jupitersystem.
Erschienen: 09.01.2024, Dauer: 2:29:49
Allzu viel habe ich dieses Mal nicht zu berichten, aber einen kurzen Ausblick kann ich wieder geben.
Im Gespräch mit Dr. Aschbacher in dieser Episode sprachen wir auch über die AEOLUS-Mission. Die wurde auf ungewöhnliche und spannende Weise beendet, dazu kommt bald eine eigene Episode.
Sofern mir kein Streik bei der Deutschen Bahn einen großen Strich durch die Rechnung macht, werde ich in der zweiten Januarwoche nach Oberpfaffenhofen reisen. Dort habe ich an einem DLR-Institut einen Termin und werde dann nach einer zweiten Reise im Frühjahr über das DLR-Projekt ION berichten können.
Dann möchte ich natürlich wieder „Danke!“ sagen. Die Reise nach Noordwijk wurde mir mit möglich durch finanzielle Unterstützungen. Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Ralph, Sebastian, Karl-Matthias und Ralph Jürgen. Vielen Dank fürs möglich machen!
Und noch einen Dank möchte ich sagen: Als ich vom Chaos Communication Camp nach Hause kam, hatte ich ganz besondere Post erhalten. Im Umschlag lag ein Teil der Rakete, die ich 2018 in Baikonur starten sah, eben von der Sojus-Mission MS-09, die Alexander Gerst zu seiner Horizons-Mission ins All brachte, also die Mission, um die es im Podcast „Auf Distanz goes Baikonur“ ging. Ich bin immer noch total begeistert von dieser Überraschung, vielen Dank dafür an Ralph Jürgen!
Hier bei Auf Distanz gab es nun eine ganze Reihe von Episoden, die aus mehreren Interviews bestanden. In der nächsten Episode gibt es mal wieder ein einzelnes Gespräch zu einem einzelnen Thema. Es geht um Lagrange- oder auch Librationspunkte. Die waren im Zusammenhang mit dem James Webb Space Telescope und Euclid hier immer wieder Thema, aber warum funktioniert das eigentlich? Wieso können Raumfahrzeuge mit wenig Korrekturen einen Punkt umkreisen, an dem es keine Masse gibt? Warum kann man diese Stellen im All so gut anfliegen? Um diese Fragen und mehr geht es in der nächsten Episode.
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