Wir sehen gerne Filme und sprechen darüber. Für jede Episode ziehen wir eine spezielle Herausforderung aus dem Hut.
Wir sind selbst schuld: Zur Challenge „Ein Episodenfilm“ haben wir es geschafft, zwei Filme auszusuchen, die niemand von uns so wirklich mag.
In Alejandro González Iñárritus weltumspannenden Drama Babel (2006) verbindet ein einzelner abgegebener Schuss drei (oder vier?) Geschichten, die wir thematisch nicht völlig in Einklang bekommen.
Diese Frage stellt sich erst gar nicht bei Four Rooms (1995). Hier waren gleich vier RegisseurInnen am Werk, (Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino) die jeweils eine fragwürdige kurze Episode in einem Hotelzimmer inszeniert haben.
Veröffentlicht am 26.08.2019
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Steigt ein! Unsere aktuelle Challenge heißt „Ein Road Movie“ und so begeben wir uns mit zwei Filmen auf die Straße.
Zuerst suchen wir in Takeshi Kitanos Kikujiros Sommer (Kikujirō no Natsu, 1999) mit einem kleinen Jungen seine Mutter und finden uns dabei unverhofft in Gesellschaft des „komischen Onkels“ Kikujiro wieder. Unser zweiter Stopp ist Spike Lees Get on the Bus (1996), in dem eine zusammengewürfelte Gruppe afro-amerikanischer Männer im Reisebus unterwegs zum Million Man March ist.
Veröffentlicht am 28.04.2019
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1. Teil – Challenge: „Ein Film, in dem eine Krankheit eine wichtige Rolle spielt“
Wir fühlen uns angeschlagen, denn unsere aktuelle Challenge hat uns eine Sendung des Leidens und Dahinsiechens beschert.
In Tamara Jenkins‘ The Savages (2007) müssen sich Laura Linney und Philip Seymour Hoffman als Geschwisterpaar zusammenraufen, nachdem ihr Vater an Demenz erkrankt ist.
Den Kontrapunkt setzt Michael Shannon, der sich in Jeff Nichols‘ Take Shelter (2011) einen Bunker baut, um seine Familie vor einem aufziehenden Sturm und seiner paranoiden Schizophrenie zu schützen.
2. Teil – Top 10: Das Filmjahr 2018
Nachdem wir unsere Krankheiten aus dem ersten Teil überwunden haben, ist es endlich soweit: Die große Jahresabschluss-Gala! Traditionell haben wir uns den Januar über Zeit genommen, kleine und große Highlights nachzuholen und präsentieren euch nun unsere zehn liebsten Filme des vergangenen Jahres. Wie immer hören auch wir die Liste des jeweils anderen zum ersten Mal und freuen uns über die wenigen Übereinstimmungen.
Veröffentlicht am 02.02.2019
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1. Teil – Challenge: „Ein Klassiker aus den 70ern“
Eine unserer geliebten Klassiker-Challenges! Dieses Mal hat es die 70er getroffen, und so hatten wir die Möglichkeit, zwei bisher verpasste Klassiker aus diesem Filmjahrzehnt nachzuholen.
In Walkabout (1971) kreuzt Nicolas Roeg Elemente des Horrorfilms und der Natur-Doku, um zwei britische Kinder allein ins australische Outback zu schicken. In Robert Altmans Nashville (1975) suchen wir die Einsamkeit dagegen vergeblich. Über 25 Charaktere begleiten wir in diesem musikalischen Querschnitt der amerikanischen Country-Szene.
2. Teil – The Star Wars Holiday Special
Da es diesen Dezember keinen aktuellen Star-Wars-Film gab, führen wir unsere Tradition stattdessen mit einem anderen Werk aus unserem Lieblings-Universum fort, das zur Jahreszeit wie zum 70er-Thema passt: The Star Wars Holiday Special (1978).
Die fürs Fernsehen konzipierte Varieté-Show lockt mit Musik, Tanz und Masturbation und genießt in manchen Kreisen einen zweifelhaften Ruf als schlechtester Film aller Zeiten. Mit allem gebotenen Ernst nähern wir uns dieser besonderen Materie und finden heraus, dass es sich sowohl um klassisches Ballett als auch um ein frühes The Last Jedi handelt.
Wir wünschen euch einen besinnlichen Life Day im Kreise eurer Liebsten und ihrer Väter!
Veröffentlicht am 22.12.2018
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Wir schließen für dieses Jahr wieder die Pforten zur Kammer und verabschieden uns vom #Horrorctober mit einer Besprechung zu Die Stunde des Wolfs (Vargtimmen, 1968), dem laut einigen Beschreibungen „einzigen Horrorfilm“ von Ingmar Bergman.
Gemeinsam mit Lucas Barwenczik vom Longtake-Podcast überprüft Kamil die Richtigkeit dieser Feststellung und stellt sich nicht nur ewig andauernden Nächten und albtraumhaften Visionen eines Künstlers, sondern auch der Frage, wie relevant Bergmann in der heutigen Filmlandschaft noch wirklich ist.
Alle Infos zum #Horrorctober gibt es wie immer bei den Kollegen von der Cinecouch.
Die Horrorfilme, die Kamil im Verlauf des Monats gesehen hat, findet ihr auf Letterboxd.
Veröffentlicht am 31.10.2018
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Die Kammer des Schreckens wird vom Antichristen persönlich aufgemischt. Da ist es gut, tatkräftige Unterstützung zu haben. So hat sich Kamil mit Gästin Katharina zusammengetan, um über Richard Donners The Omen (1976) zu sprechen, in dem teuflische Prophezeiungen und persönliche Traumata gleichermaßen ihren Platz finden.
Alle Infos zum #Horrorctober gibt es wie immer bei den Kollegen von der Cinecouch.
Die Horrorfilme, die Kamil im Verlauf des Monats sehen wird, findet ihr auf Letterboxd.
Katharinas Tumblr-Blog ‚Kulturnachklang‘ findet ihr hier.
Veröffentlicht am 29.10.2018
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Der Horrorctober macht einen Schlenker in Richtung Pflanzenkunde.
Gemeinsam mit Regisseur und Editor Patrick Suite bespricht Kamil das unterhaltsame Horror-Musical Little Shop of Horrors (1986) von Frank Oz. Es erwarten euch singende Riesenpflanzen, sadistische Zahnärzte und die Frage, wie der Film in unsere heutige Remix-Kultur hineinpasst.
Alle Infos zum #Horrorctober gibt es wie immer bei den Kollegen von der Cinecouch.
Die Horrorfilme, die Kamil im Verlauf des Monats sehen wird, findet ihr auf Letterboxd.
Veröffentlicht am 21.10.2018
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Auch durch diesen #Horrorctober wird uns das Archivtöne-Spin-Off Kamils Kammer des Schreckens begleiten. Darin stellt sich Kamil verschiedenen Horrofilmen und bespricht diese in Kurzfolgen mit wechselnden Gästen.
Diesjähriger Auftaktfilm ist der Kultklassiker The Wicker Man (1973) von Robin Hardy. An der Seite eines besonderen Überraschungsgasts taucht Kamil in die besondere Atmosphäre der schottischen Insel Summerisle ein. Hier leben Christopher Lee und sein Fruchtbarkeitskult ein ausgelassen musikalisches Leben und führen vielleicht (aber wirklich nur vielleicht) Menschenopfer durch.
Alle Infos zum #Horrorctober gibt es wie immer bei den Kollegen von der Cinecouch.
Die Horrorfilme, die Kamil im Verlauf des Monats sehen wird, findet ihr auf Letterboxd.
Veröffentlicht am 05.10.2018
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1. Teil – Challenge: „Ein Film, der dich visuell beeindruckt hat“
Es gibt etwas zu sehen! Für die Challenge „Ein Film, der dich visuell beeindruckt hat“ haben wir zwei der schönsten Filme ausgesucht, die wir kennen. Den Anfang macht Charles Laughtons Thriller The Night of the Hunter (1955), der ein unverwechselbares Bild an das nächste reiht und uns mit seiner sphärischen Optik einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Danach begegnen wir in Jacques Tatis Playtime (1967) den wimmelbildartigen Gefängnissen aus Beton und Glas, die der moderne Mensch für sich selbst schafft.
2. Teil – Top 5: Filmsets
Anschließend an Playtime, für dessen Dreh eine eigene Stadt konstruiert wurde, präsentieren wir im zweiten Teil unsere Top 5 der besten Filmsets. Von gewaltigen Kulissen bis zu ausgeklügelte Miniaturen besprechen wir all diejenigen handgemachten Aufbauten, die uns in der Filmgeschichte am meisten beeindruckt haben.
Veröffentlicht am 24.09.2018
Der Beitrag AT025: Augenweiden und Aufbauten erschien zuerst auf Archivtöne.
1. Teil – Challenge: „Ein Regie-Debüt“
Nicht selten trägt schon ein Erstlingswerk die eindeutige Handschrift seines Regisseurs oder seiner Regisseurin. Unsere aktuelle Challenge „Ein Regie-Debüt“ hat uns dazu verholfen, uns mit genau solchen Fällen beschäftigen.
Mit Bound (1996) haben die Wachowski-Schwestern einen queeren Neo-Noir abgeliefert, der bereits viele Motive ihrer späteren Werke wie The Matrix, Sense8 oder Cloud Atlas in sich trägt.
Das indische Drama Pather Panchali (1955) ist nicht nur das Debüt-Werk von Regisseur Satyajit Ray, sondern auch der Auftakt zur Apu-Trilogie, in deren ersten Teil wir die Welt durch die Kinderaugen des Titelcharakters kennenlernen.
2. Teil – Kinofilm: Solo: A Star Wars Story (Spoiler!)
Ausnahmsweise nicht im Dezember, sondern im Mai ist es plötzlich Star-Wars-Zeit. Ron Howards Solo: A Star Wars Story (2018) läuft im Kino und wird in bester Tradition von uns besprochen. Wir müssen über Nostalgie reden, lassen vom tragischen Kern bis zum gegenderten Roboter nichts unerwähnt und klären, ob Alden Ehrenreich die großen Stiefel seiner Rolle füllen konnte.
Veröffentlicht am 03.06.2018
Der Beitrag AT024: Erstlingswerke und Solo erschien zuerst auf Archivtöne.
DinoKino ist ein Spin-Off der Archivtöne, in dem Jan jeweils einen ausgewählten Dinosaurierfilm vorstellen wird.
Da die Veröffentlichung der ersten Folge mitten in die Aktion #OweSTERN (Ein Western an Ostern) fällt, geht es um einen ganz besonderen Film, nämlich den Dinosaurier-Western The Valley of Gwangi (1969).
Anhand der ganz besonderen Spezialeffekte erzählt Jan die spannende Geschichte dieses Films, die noch vor dem zweiten Weltkrieg ihren Anfang nimmt. Basierend auf The Lost World und King Kong ist hier ein Werk entstanden, das Stop-Motion-Altmeister Ray Harryhausen als sein Magnum Opus bezeichnet und das den Look moderner Dinosaurierfilme wie Jurassic Park maßgeblich geprägt hat.
Wenn ihr also wissen wollt, was es mit dem Weird-West-Genre auf sich hat, wie viele Finger ein Allosaurus hat, und wie die menschliche Hybris das Böse in die Natur bringt, ist diese Kurzfolge genau das Richtige für euch.
Veröffentlicht am 01.04.2018
Der Film dieser Folge:
Buchtipps aus der Folge: (Affiliate-Links)
Weitere Podcasts zu #OweSTERN:
Der Beitrag DK001: The Valley of Gwangi (#OweSTERN) erschien zuerst auf Archivtöne.
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