Kultur, Theater, Musik, Film, Serie, Klassik, Jazz, Rock, Pop, Indie
Das erste Mal in dieser Sendung besprachen wir etwas von Wilhelm Busch, ein Gedicht namens ‘Kritik des Herzens’. Außerdem hörten wir ‘Empty’ von Nils Frahm, sahen ‘Sind Väter die schlechteren Eltern?’ des YouTube-Kanals maiLab und verkosteten den ‘1776 Rye Barrel Proof’.
Gespielte Songs in der UKW-Sendung:
Warpaint – So Good
Nils Frahm – No stop on Wing
Nils Frahm – A Shimmer
Nils Frahm – Black Notes
Heinrich Christian Wilhelm Busch wurde 1832 in Wiedensahl geboren und starb in Mechtshausen. Er war humoristischer Dichter und Zeichner. Schon seit den 70er des 19. Jahrhunderts war er in ganz Deutschland berühmt. Er galt zum Zeitpunkt seines Todes galt er bereits als ‘Klassiker des deutschen Humors’. Als Pionier des Comics schuf er u. a. ‘Max und Moritz’, ‘Fipps, der Affe’, ‘Die fromme Helene’, ‘Plisch und Plum’, ‘Hans Huckebein, der Unglücksrabe’, die ‘Knopp-Trilogie’ und weitere bekannte Werke. Oft griff er in seinen Werken satirisch Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Vieles von ihm wurde mittlerweile zu Redewendungen, z. B. „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ oder „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“.
Seine Lyrik wurde von u.a. von Heinrich Heine und der Philosophie von Arthur Schopenhauer beeinflusst. Das Publikum konnte dem nichts abgewinnen, das mit seinem Namen eher komische Bildergeschichten verband.
Nils Frahm wurde 1982 in Hamburg geboren. Er ist Musiker, Komponist und Produzent. Er ist bekannt für die Kombination aus klassischer und elektronischer Musik und für eine unkonventionelle Herangehensweise Instrumente miteinander zu kombinieren wie z.B. Flügel, Klavier, Roland Juno-60, Rhodes, Schlagzeugmaschinen oder Moog Taurus.
Zusätzlich zu seiner Soloarbeit hat Frahm Kooperationen mit so bemerkenswerten Künstlern wie Anne Müller, Ólafur Arnalds, F. S. Blumm oder Woodkid veröffentlicht. Mit Frederic Gmeiner und Sebastian Singwald gründete er die Band Nonkeen.
Aufgrund des 88. Tages des Klaviers und wegen der speziellen Umstände im Jahr 2020, wurde dieses Album veröffentlicht. Empty ist ein Album bestehend aus acht Stücken, die ursprünglich als Musik für einen Kunstfilm aufgenommen wurden, den er mit Freund und Filmregisseur Benoît Toulemonde gemacht hat.
Moderiert wird maiLab von Nguyen-Kim, die nach dem Abitur Chemie an der Universität Mainz und am Massachusetts Institute of Technology (MIT) studierte. Sie arbeitete sie als Doktorandin an der RWTH Aachen, der Harvard University und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung und wurde 2017 an der Universität Potsdam mit einer Arbeit über Physikalische Hydrogele auf Polyurethan-Basis promoviert.
Im Oktober 2016 ging ihr YouTube-Kanal schönschlau online, der von funk produziert wird – einem Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF für Jugendliche und junge Erwachsene. ‘schönschlau’ wurde 2018 schließlich in den jetzigen Namen maiLab umbenannt.
Zu Episode, die wir geguckt haben: Viele Mütter klagen über die ungleiche Rollenverteilung in der Erziehung. Gleichzeitig sagt man Müttern nach, sie seien einfach die ‘besseren Eltern’ und hätten nun einmal eine ganz besondere Bindung zum Kind, allein schon durch die Schwangerschaft. Was sagt die Wissenschaft dazu? maiLab betrachtet Väter und ihre ‘Elternkompetenz’ hormonell, neurologisch, psychologisch und anthropologisch … und irgendwie hat das Ganze sogar mit der Coronakrise zu tun. So steht es in der Ankündigung zu dieser Episode. Wir haben uns diese Folge angeguckt.
Die Familie Pepper gründete einige Destillerien, wie zum Beispiel die Oscar Pepper Distillery. In dieser wurde auch der James E. Pepper Old 1776 hergestellt. Heute stellt diese Destillerie nicht ausschließlich, aber hauptsächlich die Master’s Selection des Woodford Reserve her. Die Namensrechte des James E. Pepper gingen im Laufe der Jahre durch viele Hände. Heute gehören die Namensrechte Georgetown Trading, deren Sitz in Mount Sterling, Kentucky, USA liegt. Diese lassen den James E. Pepper 1776 von der Großbrennerei Lawrenceburg Distillers Indiana (LDI) herstellen.
Dieser Bourbon wird in Fassstärke abgefüllt. Der Name bezieht sich auf das Jahr 1776, dem Jahr der amerikanischen Unabhängigkeit und dem Gründungsjahr der Brennerei. Der 1776 Rye wird mit einem Roggenanteil von über 90% hergestellt.
In dieser Episode haben wir mal wieder ein Gedicht von Leonard Cohen gelesen, nämlich ‘I can’t break the Code’ aus dem Buch ‘The Flame’, Wir hörten ‘Without Deception’ vom Dave Holland Trio und Kenny Barron, sahen das Programm ‘Fire in the Maternity Ward’ von Anthony Jeselnik und verkosteten den Booker’s Aged 6.
Wir im Weserfunk:
Weserfunk 110 #Polizeifunk Weserfunk 111 #RequiemfürWerderGespielte Songs in der UKW-Sendung:
Wayne Shorter – Indian Song
Kenny Barron/Dave Holland Trio – Secret Places
Kenny Barron/Dave Holland Trio – Warm Valley
Leonard Norman Cohen wurde 1934 in Montreal geboren und starb 2016 im Haus seines Sohnes in Los Angeles. Er war einer der bedeutendsten Singer-Songwriter und Schriftsteller. Außerdem war er Dichter und Maler.
Nachdem er sich in Kanada bereits mit Gedichten und Romanen einen Namen gemacht und mit dem Roman ‘Beautiful Losers’ aus dem Jahr 1966 einen internationalen Bestseller gelandet hatte, veröffentlichte er 1967 sein erstes Album namens ‘Songs of Leonard Cohen’.
Während seines künstlerischen Wirkens von 1956 bis 2016 schrieb Leonard Cohen zahlreiche Gedichtsammlungen und Romane und veröffentlichte vierzehn Studioalben. In seinem Werk wurden immer wieder die Fragen nach Liebe, Freundschaft, Lebenssinn, menschlichem Leid, Tod und Spiritualität in den Mittelpunkt gestellt.
Leonard Cohen erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter neun Juno Awards, den Order of Canada, den Ordre National du Québec sowie den Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur. 1991 wurde er in die Canadian Songwriters Hall of Fame, 2006 in die Canadian Music Hall of Fame und 2008 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 2018 wurde Leonard Cohen posthum ein Grammy verliehen.
Wir haben ‘I can’t break the Code’ ein weiteres Gedicht aus ‘The Flame’, gelesen. ‘The Flame’ ist das lyrische Vermächtnis Leonard Cohens. Es wurde im Jahr 2018 veröffentlicht. Der Grundton ist dieser typische Cohen-Ton, also eher melancholisch, aber nicht resignierend. Wir haben uns dieses Gedicht als ein weiteres Beispiel herausgepickt.
Kenny Barron wurde in Philadelphia geboren und ist der jüngere Bruder des Tenorsaxophonisten Bill Barron. Einer seiner ersten Auftritte war als der Pianist beim Dizzy Gillespie Quartett. Barron war kurzzeitig auch Mitglied des Jazztets im Jahr 1962, nahm aber nicht mit diesem auf.
Zwischen 1987 und 1991 nahm Barron mehrere Alben mit Stan Getz auf.
Er wurde neunmal für die Grammy Awards nominiert. Außerdem wurde er 2009 Fellow of the American Academy of Arts and Sciences.
Im Mai 2010 erhielt Barron die Ehrendoktorwürde des Berklee College of Music.
Barron unterrichtete über 25 Jahre lang Klavier und Keyboard an der Rutgers University in New Jersey. Heute unterrichtet er an der Juilliard School of Music, wo auch schon Miles Davis studierte. Zu seinen Klavierstudenten gehörten Earl MacDonald, Harry Pickens und Aaron Parks.
Dave Holland wurde 1946 in London geboren. Er ist Kontrabassist, Komponist und Bandleader, der nunmehr seit fünf Jahrzehnten auftritt und aufnimmt.
Seine Kompositionen reichen von Stücken für Soloinstrumente bis hin zu Big Bands. Holland betreibt sein eigenes unabhängiges Plattenlabel Dare2, das er 2005 ins Leben gerufen hat. Seine musikalische Philosophie hat er von seinem Jazzkollegen Sam Rivers übernommen: “Sam sagte: ‘Lass nichts aus – spiele alles.'”
Holland hat mit einigen der größten des Jazz zusammengespielt und ist auch an mehreren klassischen Aufnahmen beteiligt.
Holland brachte sich zunächst selbst das Spielen von Saiteninstrumenten bei. Angefangen hat alles mit der Ukulele als vierjähriger, später kam dann die Gitarre dazu und schließlich auch der Bass. Mit 15 Jahren verließ er die Schule, um einer Popband anzugehören, es zog ihn aber schon bald darauf zum Jazz. Er tauschte seinen Bass gegen einen Kontrabass ein und begann mithilfe von Platten Stücke einzuüben.
Nach dem Umzug nach London im Jahr 1964 lernte er Kontrabass bei James Edward Merrett dem Solobassisten des Philharmonia Orchestra und später des BBC Symphony Orchestras. Merrett brachte ihm auch das Notenlesen bei und empfahl ihm sich an der Guildhall School of Music and Drama zu bewerben. Holland erhielt ein Vollzeitstipendium für das dreijährige Studium.
Mit 20 Jahren hatte Holland bereits einen vollen Terminkalender. Zum Einen wegen der Schule und anstehenden Studioaufnahmen, und zum Anderen, weil er jetzt oft in Bands spielte, die amerikanische Saxophonisten wie Coleman Hawkins, Ben Webster oder Joe Henderson supporteten.
1968 hörte Miles Davis ihn in einem Jazzclub. Er spielte in einer Combo, die Vorband für das Bill Evans Trio war. Davis wollte umgehend, dass er Teil seiner Band wird – anstelle von Ron Carter. Davis verließ Großbritannien allerdings bevor Holland ihn kontaktieren konnte. Zwei Wochen später erhielt Holland eine Frist von drei Tagen sich in New York einzufinden. Hollands erste Aufnahmen mit Davis waren im September 1968 und er ist auf dem Album ‘Filles de Kilimanjaro’ mit Miles Davis, Chick Corea, Herbie Hancock, Wayne Shorter und Tony Williams zu hören.Danach war er an den Alben ‘In a Silent Way’ und ‘Bitches ‘Brew’ beteiligt.
Holland arbeitete in den 70er Jahren als Leader und Sideman mit vielen anderen Jazzkünstlern zusammen. 1972 spielte er mit Thelonious Monk im Village Vanguard eines der letzten Konzerte von Monk. Außeredm nahm er in diesen Jahren mehrere wichtige Alben mit Anthony Braxton auf. Außerdem trat er mit Künstlern wie Stan Getz oder Jack DeJohnette auf.
Holland gründete 1983 sein erstes Quintett und anschließend das Dave Holland Trio, um das es in dieser Sendung ja auch gehen soll.
In den 90er Jahren spielte Holland für Joe Henderson auf den Alben ‘So Near (So Far)’ und ‘Porgy & Bess’. Herbie Hancock engagierte Holland 1992 für eine Tournee und nahm anschließend ‘The New Standard’ und ‘River: The Joni Letters’ mir ihm auf.
Er nahm 2002 mit seiner Big Band ‘What Goes Around’ auf. Für dieses Album bekam er seinen ersten Grammy als Leader in der Kategorie Best Large Jazz Ensemble Album. Für die zweite Big Band-Aufnahme berkam er erneut den Grammy in der gleichen Kategorie.
‘Without Deception’ ist ein Studioalbum von Dave Holland, Jonathan Blake (Schlagzeug) und des Pianisten Kenny Barron. Das Album wurde im März 2020 veröffentlicht. Es wurde in Mount Vernon, New York aufgenommen und besteht aus 10 Kompositionen, darunter auch ‘Worry Later’ von Thelonious Monk.
Es ist fünf Jahre her, seit Kenny Barron und Dave Holland das letzte Mal zusammen was aufgenommen haben. ‘The Art of Conversation’ hieß das Album und war ein Duett. Diesmal haben sich die beiden also einen Schlagzeuger dazugeholt.
Without Deception ist sicher einer der authentischsten Albumtitel aller Zeiten. Im Jazz gibt es keinen doppelten Boden, keine großartige Technik hinter der man sich verstecken könnte. Jazz zeigt mal wieder, wie drei Menschen miteinander musikalisch kommunizieren können, das gibt es so in keinem anderen Genre.
Anthony Jeselnik wurde 1978 geboren, er ist Komiker, Schriftsteller, Schauspieler und Produzent. Er ist bekannt für seine Dark Comedy, die sich aus Ironie, verdrehten Schlussfolgerungen, Beleidigungen, und einem arroganten Auftreten speist. Er stellt eine Bühnenpersönlichkeit dar, die häufig amoralische Positionen einnimmt.
Jeselnik war Autor für ‘Late Night mit Jimmy Fallon’ und moderierte 2009 für Comedy Central. Nachdem er 2010 sein von der Kritik gefeiertes Debüt ‘Shakespeare’ veröffentlicht hatte, begann er für ‘Comedy Central Roasts’ zu schreiben. 2013 moderierte er zwei Staffeln seiner eigene Comedy Central-Serie ‘The Jeselnik Offensive’ und veröffentlichte sein zweites Programm namens ‘Caligula’.
Booker’s Bourbon ist ein Whiskey, der in Small Batches abgefüllt wird und von Jim Beam hergestellt wird. Jim Beam gehört natürlich zu Beam-Suntory, wozu z.B. auch Laphroaig oder Bowmore gehören. Booker’s Bourbon ist zwischen sechs und acht Jahre alt und wird in Fassstärke und ohne Kühlfilterung abgefüllt.
Die Geschichte dieses Whiskeys begann als Abfüllung von Jim Beams Enkel, dem Destillateur Booker Noe, der diesen Whisky für sich, enge Freunde und Familie zusammenstellte. 1988 begann er den Whiskey auch als Marke in sehr kleinen Mengen herzustellen. Jedes Fass Booker’s Bourbon wurde von ihm persönlich ausgewählt und in der Mitte des Rackhouses gereift, wo seiner Meinung nach sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit für Bourbons am günstigsten sind. Und genau so wird der Bourbon bis heute hergestellt.
Da Bourbons nicht gefärbt werden dürfen, weil sie sonst nicht Bourbon genannt werden dürfen, und dieser Whiskey nicht kühlgefiltert ist, handelt es sich um einen in Fassstärke abgefüllten, nicht kühlgefilterten und ungefärbten Bourbon, der mit 62,7% abgefüllt wird.
Wir haben mal wieder bei unseren Freunden von Clue Writing vorbei geschaut und lasen ‘Die richtige Entscheidung’. Außredem hörten wir ‘Fetch the Bold Cutters’ von Fiona Apple, sahen ‘Tiger King’ und verkosteten den Single Malt Paul John Bold.
Songs der UKW-Sendung:
Kraftwerk – Autobahn
Aufgrund des Todes von Florian Schneider-Esleben. Wir sprachen in Episode 330 über das Album ‘Trans Europa Express’
Fiona Apple – Fetch the Bolt Cutters
Fiona Apple – Relay
Fiona Apple – Ladies
Rahel und Sarah heißen die beiden Menschen hinter der Literaturplattform ‘Clue Writing’. Seit 2012 veröffentlichen sie dort wöchentlich Kurzgeschichten, die an einem vorher festgelegten Handlungsort (Setting) spielen und vorgegebene Stichworte (Clues) nach klaren Vorgaben vertexten. So kam im Laufe der Zeit ein Textsammelsurium von mehreren hundert Geschichten zusammen! Und das in allen möglichen Genres. Und so behaupten sie mit Fug und Recht, dass auf Clue Writing jedes Leserherz umworben wird. Man findet bei Clue Writing Krimis, Abenteuergeschichten, Komödien, Charakterstudien, Romantik, Science Fiction und Horror. Da dürfte für alle Menschen etwas dabei sein.
Die Geschichte wird aus der Sicht eines Ich-Erzählers namens Burt geschildert, der ein Mafioso ist. Außerdem geht es um den Mafiaboss Don, der lieber zu Hunderennen geht als zu Pferderennen geht. Und es geht um einen Deal, den Burt mit dem FBI geschlossen hat. Dieser Deal ist zu gut, als dass er ihn hätte ablehnen können.
Die Autorin ist Sarah, das Setting eine Hundeshow und die Clues: Baustelleninspektion, Lebensform, Zink, Slipper, Jukebox
Fiona Apple McAfee-Maggart wurde 1977 in New York City geboren, sie ist Singer-Songwriterin und Pianistin. Zu ihren Auszeichnungen gehören ein Grammy Award und weitere sieben Grammy Award-Nominierungen in verschiedenen Kategorien.
Als Kind klassisch am Klavier ausgebildet, begann sie mit acht Jahren, ihre eigenen Lieder zu komponieren. Ihr Debütalbum ‘Tidal’ mit Songs, die sie mit 17 geschrieben hat, wurde 1996 veröffentlicht und erhielt für die Single ‘Criminal’ einen Grammy Award für die Best Female Vocal Rock Performance.
Für ihr drittes Album, Extraordinary Machine arbeitete sie erneut mit Brion zusammen und begann 2002 mit den Aufnahmen. Apple war jedoch Berichten zufolge mit der Produktion unzufrieden und entschied sich, die Platte nicht zu veröffentlichen, was die Fans fälschlicherweise dazu veranlasste, gegen Epic Records zu protestieren, weil sie glaubten, dass das Label die Veröffentlichung zurückhielt. Das Album wurde schließlich ohne Brion neu produziert und 2005 veröffentlicht. Apples fünftes Studioalbum ‘Fetch the Bolt Cutters’ wurde im Jahr 2020 veröffentlicht.
Es handelt sich also um das fünfte Album der Künstlerin. Die letzte Veröffentlichung ist aus dem Jahr 2012, also acht Jahre her. Das Album wurde zwischen 2015 und 2020 größtenteils von Fiona Apple in ihrem Haus aufgenommen. Es wurde produziert und eingespielt von der Künstlerin selbst mithilfe von Amy Aileen Wood, Sebastian Steinberg und Davíd Garza. Die Aufnahmen bestehen aus langen, oft improvisierten Takes mit unkonventionellen perkussiven Klängen. Das meiste wurde schlicht mit der Software GarageBand aufgenommen.
Das Album basiert auf Experimenten und widersetzt sich der Kategorisierung von Genres. Während auch konventionelle Instrumente wie Klavier oder Schlagzeug auf diesem Album zu hören sind, werden auch nichtmusikalische Fundstücke z.B. als Percussion verwendet. Das steht natürlich im Gegensatz zu traditioneller Musik, die optimistischen Songs hingegen untergraben wiederum eher traditionelle Popstrukturen.
Lyrisch geht es um Freiheit und Unterdrückung; Die Kernbotschaft lautet laut Fiona Apple: “Hol die verdammten Bolzenschneider und befrei Dich aus der Situation, in der Du dich befindest.” Das Album thematisiert aber auch komplexe Beziehungen zu anderen Menschen und andere persönliche Erfahrungen, einschließlich Mobbing und sexueller Übergriffe.
‘Tiger King: Murder, Mayhem and Madness’ ist eine Dokumentarserie über das Leben des Tierpflegers Joe Exotic aus dem Jahr 2020 in den USA, der einen Privatzoo für Großkatzen betrieb. Die Serie ist seit Frühling des Jahres 2020 beim Streamingdienst Netflix zu sehen. Die Serie handelt von Naturkatzenschützerin Carole Baskin, Inhaberin von Big Cat Rescue, und Joe Exotic, der von Baskin der Tierquälerei beschuldigt wird. Jede Episode widmet sich einem eigenen Thema, damit ist die Handlung nicht immer chronologisch.
Die Serie wurde in den ersten vier Wochen bei Netflix von 64 Millionen Nutzerkonten aus angeschaut. Dies gilt als eine der erfolgreichsten Veröffentlichungen von Netflix bis heute.
John Distilleries wurde 1992 gegründet. 2020 ist das Unternehmen das viertgrößte Spirituosenunternehmen Indiens.
Es wird Gerste, die aus den Ausläufern des Himalaya stammt, verwendet. Dieser soll zu einem sehr fruchtigen Whisky führen. In Kombination mit einer sehr kurzen Reife – dank der hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit in Goa reift der Whisky schneller. Alle Whiskys von Paul John werden mit mindestens 46% in Flaschen abgefüllt und sind nicht kaltgefiltert.
Es gibt zwei Lagerhäuser. Das unterirdische Lager hat eine Kapazität von 4.000 Fässern mit moderater Temperatur und weniger Feuchtigkeit. Und das obere Lagerhaus, dieses beherbergt ca. 6000 Fässer und ist viel wärmer. Die Brennerei nutzt Bourbonfässer aus den USA. Das tropische Klima in Goa beschleunigt den Reifeprozess des Whiskys. Ein Whisky entwickelt bei unterschiedlichen Temperaturen eine unterschiedliche Geschmackszusammensetzung, sodass der indische Single Malt Whisky seine eigene einzigartige Geschmackskonfiguration darstellt.
Mal wieder eine regulär Episode der Feuilletöne. Wir sprachen über den Roman ‘1000 Serpentinen Angst’ von Olivia Wenzel, das Album ‘Every Bad’ von Porridge Radio, die Serie ‘The English Game’ und den Single Malt ‘Svensk EK’ von Mackmyra.
Jazz-Liste des Herrn Martinsen bei Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/6SPkuNvu6Q7NGM6eBj9oke?si=JWKMGTNgTySpoXqaddQE6A
Sophie Passmann über Ken FM, Attila Hildmann und Co:
https://www.instagram.com/p/B_zmdh_D0MO/
Gespielte Titel in der UKW-Sendung:
Pat Metheny – Epic
Porridge Radio – Long
Porridge Radio – Pop Song
Porridge Radio – Liliac
Olivia Wenzel wurde 1985 in Weimar geboren, sie studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Uni Hildesheim und lebt mittlerweile in Berlin. Sie wuchs als Kind einer weißen Mutter aus Ostdeutschland und eines schwarzen Vaters aus Sambia in der Nähe von Weimar auf. Die alltäglichen rassistischen Kommentare, die Begegnungen mit Nazis wurden zu Konstanten in ihrem Leben, die sie auch in ‘1000 Serpentinen Angst’ thematisiert. Sie schreibt Theatertexte und Prosa und macht Musik als Otis Foulie. Außerdem arbeitet sie in Workshops mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
‘1000 Serpentinen Angst’ ist der erste Roman von Olivia Wenzel. Es geht in diesem Roman um eine junge Frau, die auf die sich rasant verändernde Zeit sieht und die Geschichte ihrer Familie erzählt: Zum Beispiel von ihrer Mutter, die Punkerin in der DDR war und nie die Freiheit hatte, von der sie geträumt hat. Von ihrer Großmutter, deren linientreues Leben ihr Wohlstand und Sicherheit brachte. Und von ihrem Zwillingsbruder, der mit siebzehn ums Leben kam. Es geht um Herkunft und Verlust, um Lebensfreude und Einsamkeit und um die Rollen, die Menschen von der Gesellschaft zugewiesen werden.
Porridge Radio ist eine Band, die 2015 in Brighton gegründet wurde. Sie besteht aus Sängerin, Songwriterin und Leadgitarristin Dana Margolin, Keyboarder Georgie Stott, Bassgitarrist Maddie Ryall und Schlagzeuger Sam Yardley. Der Guardian listete sie unter den 40 besten neuen Künstlern des Jahres 2018 und beschrieb ihre Musik als ‘Slacker Indie’.
Im März 2020 wurde ‘Every Bad’ veröffentlicht. Es ist das vierte Album der Band. Das Projekt wurde aus Open-Mic-Nächten geboren, an denen die Sängerin Dana Margolin teilgenommen hat.
Eine der eindringlichsten Zeilen auf diesem Album ist sicher im Song ‘Lilac’ zu finden: “Ich möchte nicht bitter werden | ich möchte, dass wir besser werden.” Das fasst dieses Album lyrisch recht gut zusammen, bei dem häufig Sätze wiederholt werden, bis entweder an sie geglaubt wird oder die Aussagen nicht mehr schaden können. Diese Mantras haben was von Katharsis, die zwar mit Überzeugung aber ohne Selbstmitleid vorgetragen werden.
The English Game ist ein Historiendrama, was Julian Fellowes für die Streamingplattform Netflix über die Ursprünge des modernen Fußballs in England entwickelt hat. Die sechsteilige Serie ist seit März 2020 zu sehen.
In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts war Fußball in Großbritannien ein Sport für die Reichen. Bis der aus der Arbeiterklasse kommende Fergus Suter und sein Gegenspieler aus der Oberschicht Arthur Kinniard das Spiel für immer verändern.
Mackmyra Whisky ist eine schwedische Single Malt Whisky Brennerei. Es ist nach dem Dorf und Gut von Mackmyra benannt, in dem die erste Brennerei im Wohnviertel Valbo südwestlich von Gävle gegründet wurde.
Mackmyras Geschichte begann 1998, als sich acht Freunde vom Royal Institute of Technology zu einem Skiausflug trafen. Als sie bemerkten, dass sie alle jeweils eine Flasche Malt Whisky für den Gastgeber mitgebracht hatten, begann ein Gespräch über die Herstellung eines schwedischen Whiskys. Im folgenden Jahr wurde eine Firma gegründet und nach Jahren des Experimentierens entschieden sie sich schließlich 2002 die Art der Herstellung. Im selben Jahr wurde eine neue Brennerei in einer alten Mühle in Mackmyra gebaut, die im Oktober in Betrieb genommen wurde. Der erste Single Malt Whisky in limitierter Auflage, Preludium 01, wurde im Februar 2006 auf den Markt gebracht und war in weniger als 20 Minuten ausverkauft.
Wir verkosten diesmal den Mackmyra Svensk EK, der zum großen Teil aus Eichenfässern, die früher zur Reifung von Bourbon verwendet wurden besteht.
Zusätzlich werden schwedische Eichenfässer aus Südschweden genutzt. Bevor die Bäume zu Fässern werden, wird das Holz mindestens ein Jahr lang getrocknet. Die Fässer werden dann von Hand zusammengebaut und stark geröstet. 10% des Mackmyra Svens EK lagerte in diesen Fässern, und zwar für mindestens 18 Monate. Außerdem verwendet man bei Mackmyra eher kleine Fässer à la Quarter Casks um den Reifeprozess zu beschleunigen.
Wir sind nun auch im Jahrzehnt der 80er angekommen und Herr Martinsen muss sich mit der Realschule rumschlagen. Alles nicht schön. Außerdem beginnt er, sich langsam für Popmusik zu interessieren. Sehr langsam. Man war 1981 schließlich erst 11.
Wir in Episode 109 des Weserfunks: https://meinsportpodcast.de/fussball/weserfunk/weserfunk-109-coronafunk/
YouTube-Kanal von Leland Sklar: https://www.youtube.com/channel/UCs5yDeiOgkyRZGZGphlSbIw
YouTube-Kanal von Guy Pratt: https://www.youtube.com/channel/UCU181IrpuJz11MidBpiuSlg
Folgende Songs wurden in der UKW-Sendung gespielt:
Talking Heads – Born under Punches
Judas Priest – Breaking the Law
Visage – Fade to Grey
Ultravox – Vienna
Siouxsie and the Banshees – Spellbound
•Die Chinesische Mauer wird unter Denkmalschutz gestellt.
•Die Autorin Marguerite Yourcenar wird als erste Frau in die Académie française aufgenommen.
•Der Film Die Blechtrommel (Film) gewinnt den Oscar für den besten fremdsprachigen Film des Jahres 1979.
•Ernő Rubiks „Zauberwürfel“ beginnt seinen Siegeszug in deutschen Spielzeugläden.
•Uraufführung der Oper Satyagraha von Philip Glass an der Stadschouwburg an Rotterdam
•Gründung der Arianespace durch Europas Raumfahrt-Firmen. Sie soll Produktion, Verkauf und Starts der ESA-Trägerraketen Ariane managen.
•Das erste Solarenergie-Flugzeug Gossamer Penguin absolviert seinen Jungfernflug
• Eröffnung des 16,9 km langen Gotthard-Strassentunnels von Göschenen nach Airolo
•Die amerikanische Raumsonde Voyager 1 fliegt am Saturn vorbei und liefert viele Messungen und Fotos von Saturn, seinen Ringen und Monden
• Der deutsche Physiker Klaus von Klitzing entdeckt in Grenoble den Quanten-Hall-Effekt
•Die XIII. Olympischen Winterspiele finden in Lake Placid statt.
•Der FC Bayern München wird Deutscher Fußballmeister; Vizemeister der Hamburger SV.
•Fortuna Düsseldorf gewinnt durch ein 2:1 gegen den 1. FC Köln den DFB-Pokal.
•Die sechste Fußball-Europameisterschaft wird in Italien ausgetragen. Die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland wird Europameister durch ein 2:1 gegen Belgien
•Die XXII. Olympischen Sommerspiele finden in Moskau statt, Boykott durch westliche Staaten wegen des sowjetischen Einmarsches in Afghanistan.
•Birgit Friedmann holt im 3.000 m-Lauf den ersten Leichtathletik-Weltmeistertitel der Geschichte für die Bundesrepublik Deutschland.
•Reinhold Messner bezwingt als erster Bergsteiger den Mount Everest im Alleingang und ohne Sauerstoff-Gerät.
•Eintracht Frankfurt gewinnt den UEFA-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach.
•Alan Jones wird Formel 1-Weltmeister.
10. Mike Krüger – Der Nippel
09. Garland Jeffreys – Matador
08. Earth & Fire – Weekend
07. Marti Webb – Take that Look off your Face
06. Frank Zappa – Bobby Brown (Goes Down)
05. Styx – Boat on the River
04. Peter Kent – It’s a real good Feeling
03. Ottawan – D.I.S.C.O.
02. Pink Floyd – Another Brick in the Wall Part II
01. Goombay Dance Band – Sun of Jamaica
10. Supertramp – Breakfast in America
09. Pink Floyd – Wish you where here
08. ELO – Discovery
07. The Alan Parsons Project – Eve
06. Barclay Jamers Harvest – Gone to Earth
05. ABBA – Greatest Hits II
04. AC/DC – Highway to Hell
03. Barclay Jamers Harvest – Eyes of the Universe
02. Richard Clayderman – Träumereien 2
01. Pink Floyd – The Wall
•In Bonn wird das erste Frauenmuseum der Welt eröffnet.
•Hochzeit von Prinz Charles und Lady Diana Spencer (Prinzessin Diana)
•Erster Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen (heute Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen)
•Im Dreiecksflug stellt der Deutsche Hans-Werner Grosse mit 1.306 km einen neuen Weltrekord im Segelfliegen auf.
• Hartmut Weber läuft bei den deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften über 400 m mit 45,96 Sekunden einen neuen Weltrekord.
•Die deutschen Meister im Eiskunstlauf Tina Riegel und Andreas Nischwitz gewinnen bei der Weltmeisterschaft im Paarlauf die Bronzemedaille.
•Die deutschen Hockeydamen gewinnen in Buenos Aires den Weltmeistertitel mit einem 4:2 gegen die Niederlande.
•Eintracht Frankfurt gewinnt den DFB-Pokal.
•Der Frankfurt-Marathon wird als erster Stadtmarathon in Deutschland gestartet.
•Eberhard Gienger wird Europameister am Reck, er erhält dabei dreimal die 10,0.
•Der FC Bayern München wird Deutscher Fußballmeister
•Nelson Piquet wird zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister
•MTV geht auf Sendung. Das erste Video ist ‘Video Killed the Radio Star’ von The Buggles
•Die Metal-Band Metallica wird gegründet.
•Bucks Fizz gewinnen in Dublin mit dem Song ‘Making Your Mind Up’ für Großbritannien den Eurovision Song Contest
10. Kim Carnes – Betty Davis Eyes
09. Ottawan – Heads up (Give me youtr Heart)
08. Frank Duval & Orchestra – Angel of Mine
07. Roland Kaiser – Lieb mich ein letztes mal
06. Barclay Jamers Harvest – Live is for Living
05. Phil Collins – In the Air Tonight
04. Visage – Fade to Grey
03. Kim Wilde – Kids in America
02. Stars on 45 – Stars on 45
01. Electronica’s – Dance Little Bird (Ententanz)
10. Richard Clayderman – Träumereien 2
09. Visage – Visage
08. The Alan Parsons Project – The turn of a friendly Card
07. Phil Collins – Face Value
06. The Police – Zenyatta Mondatta
05. AC/DC – Back in Black
04. Peter Maffay – Revanche
03. John Lennon & Yoko Ono – Double Fantasy
02. ABBA – Super Trouper
01. QE2 – Mike Oldfield
Das schottische Whiskyunternehmen wurde 1948 von Fred Douglas Laing gegründet. Douglas Laing & Co. ist ein unabhängiger Scotch Whisky Blender und Abfüller, spezialisiert auf Single Cask Abfüllungen. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz. Einer der Unternehmensphilosophien lautet „no colouring – no chillltration – no nonsense“. Und so werden die Malts meist in Fassstärke, ungefärbt und nicht kältegefiltriert in die Flaschen abgefüllt.
Dieser Blended Malt wurde aus verschiedenen Brennereien der schottischen Lowlands zusammengestellt. Douglas Laing konnte bereits mit dem Blended Malt ‘Big Peat’ große Erfolge feiern, den wir in Episode 300 verkosteten. Wie alle Malts von Douglas Laing wird auch dieser ohne Kühlfilterung und ohne Zusatz von Farbstoffen in kleinen Batches abgefüllt.
Wir erfreuen euch zum 340. Mal mit kulturellen Dingen. Diesmal lasen wir ‘Der Freund’ von Sigrid Nunez, hörten ‘The Joy Of The Return’ von The Slow Readers Club, sahen eine Dokumentation von ARTE über Louis de Funès und verkosteten den Kavalan Podium.
Sigrid Nunez wurde in der Stadt New York geboren und ist auch dort aufgewachsen. Sie arbeitete eine Zeit lang als Redaktionsassistentin bei The New York Review of Books. Außerdem arbeitete sie u.a. für die New York Times und das Wall Street Journal. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unterrichtete an renommierten Universitäten und war zudem Gastautorin oder Writer in Residence verschiedener Universitäten in den USA. Für den Roman ‘Der Freund’ erhielt sie 2018 den National Book Award. Und mit eben diesem Roman ist Sigrid Nunez über Nacht in den USA berühmt geworden und seitdem eine feste Größe in der US-Amerikanischen Gegenwartsliteratur. Übersetzt wurde der Roman von Anette Grube aus Berlin.
Wir haben es in diesem Roman mit einer Ich-Erzählerin zu tun, die in New York lebt und Schriftstellerin ist. Diese Frau trauert um einen jüngst verstorbenen besten Freund, der Selbstmord beging. Ebenso trauert ein Hund um sein Herrchen. Die Frau bekommt den Hund vermacht. Er heißt Apollo und ist eine riesige Dogge, die achtzig Kilo wiegt. Ihr Apartment ist eigentlich viel zu klein für ihn, außerdem sind Hunde in ihrem Mietshaus nicht erlaubt.
The Slow Readers Club ist eine Band aus Manchester, die es seit 2009 gibt.
Es gab in dieser Band eine Reihe von Umbesetzungen, bevor die aktuelle vierköpfige Besetzung, bestehend aus Aaron Starkie – Gesang, Kurtis Starkie – Gitarre, James Ryan – Bass und David Whitworth – Schlagzeug, entstand. The Slow Readers Club überzeugte wie so viele Bands zunächst einmal live, was dazu führte, dass in Manchester durch Kombination aus Mundpropaganda und durch den Support für Bands wie Catfish und The Bottlemen die Popularität der Band stetig wuchs.
‘The Joy Of The Return’ ist das vierte Studioalbum der vierköpfigen Band aus Manchaster. Die Songs entstanden während einer im Jahr 2019 stattfindenden ausgiebigen Tour. Der Sound auf diesem Album ist ein vertrauter Sound, der häufig mit den Editors, Interpol und einer längeren Liste weiterer erfolgreicher Indie-Rock-Bands verglichen werden könnte – aber The Slow Readers Club haben durchaus ihren eigenen musikalischen Weg in diesem Genre gefunden.
Louis Germain David de Funès de Galarza war Schauspieler und Komiker. Laut mehrer Umfragen ist er Frankreichs beliebtester Schauspieler – er hat über 130 Rollen im Film und über 100 auf der Bühne gespielt. Er war bekannt dafür, seine Rollen sehr intensiv zu spielen. Er ist außerdem für ein breites Spektrum an Mimik bekannt. Der größte Teil seiner bekanntesten Filme sind mit dem Regisseur Jean Girault entstanden.
Er ist in vielen Ländern wie Israel, den meisten Ländern der EU, der Türkei oder dem Iran sehr bekannt. Im englischsprachigen Raum hingegen kennt man ihn kaum.
Wir haben uns den französischen Dokumentarfilm über ihn von Grégory Monro und Catherine Benazeth aus dem Jahr 2013, der unlängst von ARTE ausgestrahlt wurde und nunmehr auf dem YouTube-Kanal des Senders zu sehen ist. angeschaut.
Die Schauspieler und Kenner des Komikers und seines Werkes machen sich auf die Suche nach den Erfolgsrezepten dieses produktiven Künstlers und populärsten Filmkomikers Frankreichs und enthüllen bisher unbekannte Facetten seines Lebens und Schaffens.
Die Kavalan Distillery ist eine taiwanesische Whiskybrennerei. Sie ist im Besitz der King Car Group und befindet sich in der Gemeinde Yuanshan im Kreis Yilan in Taiwan.
Die Brennerei ist nach den indigenen Kavalanern benannt, die ursprünglich in der Kabalan-Ebene des heutigen Yilan County lebten. Die Brennerei wurde im Dezember 2005 fertiggestellt, produzierte ihr erstes Destillat im März 2006. Das subtropische Klima in Taiwan sorgt für eine wesentlich schnellere Reifung des Whiskys als das in Schottland der Fall ist. Durch das extreme Klima ist eine permanente Kontrolle der Fässer erforderlich. Da der Angel’s Share bei 15-18 % pro Jahr liegt, der Malt also viel mehr Alkohol im Jahr verliert als Flüssigkeit, sind lange Lagerzeiten so gut wie unmöglich. Die Brennerei erhielt in der Zeit ihres kurzen Bestehens bereits etliche Auszeichnungen und ist hoch angesehen.
Es gibt drei Produktlinien der Brennerei, Kavalan, Solist und Premium. Unser heutiger Kandidat gehört zur erst genannten. Der Kavalan Podium wurde seinerzeit zum vierjährigen Jubiläum der Brennerei kreiert und ist nun Teil der Core-Range. Er wird mit 46% abgefüllt und ist weder gefärbt noch kühlgefiltert. Der Malt und durfte in einer Kombination aus frischen – also Virgin Oak – und amerikanischen Eichen-Refill-Fässern anderer Kavalanabfüllungen reifen.
Das zweite Mal Feuillekolleg und es geht um den Bass, dieses drollige Instrument mit meist vier Saiten, das viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Außerdem verkosteten wir den Togouchi Premium.
Der Kontrabass oder einfach nur Bass ist das größte und tiefste Streichinstrument in einem klassischen Orchester.
Der Bass wird im Orchester, in Solo oder auch Kammermusik gespielt. Er wird aber auch in einer Reihe anderer Genres verwendet, wie z.B. in Jazz, Blues, Rock’n’Roll der 50er Jahre, Rockabilly, Psychobilly, traditioneller Country-Musik, Bluegrass, Tango und vielen Arten von Volksmusik.
Der Bass ist ein transponierendes Instrument, d.h. er wird normalerweise eine Oktave höher notiert als er gestimmt ist, weil es ansonsten mit dem Notenlesen ein bisschen schwierig wird, weil schlicht zu viele Hilfslinien gebaucht werden würden. Der Kontrabass ist das einzige moderne Streichinstrument, das in Quarten und nicht in Quinten gestimmt ist, die Saiten werden normalerweise auf E, A, D und G gestimmt.
Die genaue Abstammung des Instruments ist immer noch umstritten. Die Wissenschaftler sind sich uneinig, ob der Bass aus der Gamben- oder der Geigenfamilie stammt.
Der Kontrabass wird mit einem Bogen oder durch Zupfen der Saiten gespielt. In Jazz, Blues, Reggae und neueren Genres wird der Bass häufig mithilfe eines Mikrofons verstärkt.
Der Kontrabass wird allgemein als moderner Nachkomme einer Instrumentenfamilie angesehen, die im 15. Jahrhundert aus Europa stammte und als Bassvioline bezeichnet wurde. Vor dem 20. Jahrhundert hatten viele Kontrabässe nur drei Saiten, im Gegensatz zu den fünf bis sechs Saiten, die für Instrumente der Gamben typisch sind, oder den vier Saiten der Geigenfamilie. Die Proportionen des Kontrabasses unterscheiden sich ein wenig von denen der Violine und des Cellos. Zum Beispiel ist das Instrument im Verhältnis zu seiner Größe tiefer als Violine oder Cello. Kontrabässe sehen also eher wie Instrumente aus der Familie der Gamben aus.
In dem Buch ‘A New History of the Double Bass’ behauptet Paul Brun, dass der Kontrabass seinen Ursprung in der Geigenfamilie hat. Er gibt an, dass das Äußere des Kontrabasses zwar der Viola da Gamba ähnelt, die innere Konstruktion des Kontrabasses jedoch nahezu identisch mit Instrumenten der Geigenfamilie ist und sich stark von der inneren Struktur der Gamben unterscheidet.
Der Kontrabassprofessor Larry Hurst argumentiert hingegen, dass der moderne Kontrabass weder das eine noch das andere ist. Er sagt, dass höchstwahrscheinlich die erste mehr oder weniger allgemein gültige Form die einer Violone war, des größten Mitglieds der Violenfamilie. Einige der frühesten erhaltenen Bässe sind tatsächlich Violonen einschließlich der typischen C-förmigen Schalllöcher. Einige existierende Instrumente, wie die von Gasparo da Salò, wurden tatsächlich aus sechssaitigen Kontrabass-Violoni aus dem 16. Jahrhundert umgebaut.
Ergo: Nichts genaues weiß man nicht.
Hier ist die Situation viel einfacher als beim akustischen Vorbild. Der E-Bass ist zunächst schlicht ein Saiteninstrument, das in Aussehen und Aufbau einer elektrischen oder akustischen Gitarre ähnelt, mit dem Unterschied, dass dieser einen längeren Hals aufgrund der längeren Mensur hat. Außerdem hat er typischerweise vier Saiten. Es gibt aber auch Bässe mit fünf, sechs oder in Ausnahmefällen sogar noch mehr Saiten. Seit Mitte der 50er Jahre hat der E-Bass den Kontrabass in der Popmusik weitgehend abgelöst.
Der viersaitige E-Bass ist normalerweise genauso gestimmt wie sein akustisches Vorbild, der Kontrabass. Die Stimmung des Instruments ist eine Oktave tiefer als die vier tiefsten Saiten einer sechssaitigen Gitarre, also E, A, D und G. Bei den mittlerweile sehr verbreiteten fünfseitigen Bässen kommt das tiefe H als Saite unter dem tiefen E hinzu. Das Instrument wird wie die E-Gitarre auch hauptsächlich mit den Fingern, dem Daumen oder mit einem Plektrum gespielt. Da der E-Bass genau wie die E-Gitarre über keinen Resonanzraum verfügt, muss der Ton mithilfe von Tonabnehmern und einem Verstärker mit Lautsprecher erzeugt werden. Das führt dazu, dass Bass und Gitarre laut genug sind, um mit den anderen Instrumenten im Bandkontext mithalten zu können.
In den 50er Jahren entwickelten Leo Fender und George Fullerton die ersten massenproduzierten E-Bässe. Die Firma Fender begann im Oktober 1951 mit der Produktion des Precision Bass – auch P-Bass genannt. Dieser war ein einfaches, zurechtgeschnittenes Stück Holz mit einem Single-Coil-Tonabnehmer, es gibt also auch hier wieder Ähnlichkeiten zur E-Gitarre. Es war die Telecaster – sie hieß ursprünglich Broadcaster, aber da es ein Schlagzeug gleichen Namens der Firma Grestsch gab, musste die Gitarre umbenannt werden -, die genau auf diesem Prinzip fußte. Irgendwann kamen sowohl beim E-Bass, als auch bei der E-Gitarre die Korpuskonturen dazu, die dazu führten, dass das Spielen der Instrumente komfortabler wurde. 1957 ähnelte der P-Bass deswegen auch eher einer Stratocaster, bei der die Korpuskanten aus Komfortgründen abgerundet waren und mit Aussparungen für Arm und Rumpf versehen wurden. Außerdem wurde der Tonabnehmer in ein Split-Coil-Design geändert. Und genau so wird er bis heute gebaut.
Dieser massenproduzierte Bass war ein revolutionäres Instrument für alle Musiker. Im Vergleich zu dem großen, schweren Kontrabass, der bis in die 40er Jahre der Bass der populären Musik war, konnte der E-Bass leicht zu Shows oder Studioaufnahmen transportiert werden. Und da der E-Bass nunmal über keinen Resonanzraum verfügt, war er auch weniger anfällig für unerwünschte Audiofeedbacks als der akustische Bass. Hinzu kam, dass das Hinzufügen von Bünden den Bassist:innen ermöglichte, präziser zu spielen als das auf Instrumenten ohne Bünde möglich war. Das war für Bässe vielleicht sogar noch revolutionärer als die elektrische Verstärkung.
1953 war Monk Montgomery der erste Bassist, der mit dem P-Bass in Lionel Hamptons Bigband tourte. Montgomery war vielleicht auch der erste, der 1953 mit dem Art Farmer Septet mit eben diesem P-Bass ein Album aufnahm.
Ebenfalls 1953 stellte Gibson den ersten E-Bass vor, der sowohl aufrecht als auch horizontal gespielt werden konnte. 1959 folgte dann der EB-0, der aussah wie ein konventioneller E-Bass. Der EB-0 sah einer Gibson SG nicht nur sehr ähnlich, der Korpus war schlicht identisch, also quasi ein Angus-Young-Bass. Während bei Fender-Bässen die Tonabnehmer recht zentral zwischen Hals und Brücke montiert waren, enthielten viele der frühen Bässe von Gibson einen Humbucker, der direkt am Hals montiert war, der sogenanne ‘Mudbucker’ war geboren. Außerdem war die Mensur bei den Gibson Bässen kürzer als bei den Fender-Bässen.
Eine Reihe anderer Unternehmen begann in den 50er Jahren ebenfalls mit der Herstellung von E-Bässen. 1956 erschien auf der ‘Musikmesse Frankfurt’ der unverwechselbare Höfner 500/1, der von Walter Höfner, der eigentlich Geigenbauer war und den Bass deswegen auch mit Geigenbautechniken herstellte. Und deswegen sieht er auch so aus wie er aussieht, nämlich wie eine zu groß geratene Geige, die man horizontal spielen kann. Dieses Design wurde schließlich im Volksmund bekannt als der ‘Beatles Bass’, weil Paul McCartney diesen spielte und auch immer noch bisweilen spielt. 1957 stellte Rickenbacker das Modell 4000 vor, den ersten Bass mit einem durchgehenden Hals, bei dem der Hals somit auch Teil des Korpusses ist. Viele andere Hersteller folgten, und stellten nun ebenfalls E-Bässe her.
1960 stellte Fender den Jazz Bass vor, den ‘J-Bass’. Dieser hat zwei Single-Coil-Tonabnehmer, einen in der Nähe der Brücke und einen zwischen Brücke und Hals, also da wo auch der Tonabnehmer des P-Bass sitzt. Die frühesten Jazzbässe hatten für jeden Tonabnehmer eine Lautstärke- und eine Klangregelung. Dieses wurde aber sehr bald durch die bekannte Konfiguration eines Lautstärkereglers für jeden Tonabnehmer und eines Klangreglers für beide Tonabnehmer ersetzt. Und so wird er bis heute gebaut.
Der Hals des J-Basses ist am Sattel schmaler als der des P-Basses, was ein leichteres Spiel in den unteren Lagen zur Folge hatte. Ein weiterer Unterschied ist, dass der J-Bass etwas größer ist und ein Off-Set-Design hat.
Dann gab und gibt es noch den Fender VI, das ist eine sechssaitige Baritongitarre, die eine Oktave tiefer gestimmt wird als die Standard-Gitarrenstimmung. Robert Smith von The Cure sollte dieses Instrument bekannt machen. Es wurde 1961 veröffentlicht.
Gibson stellte ebenfalls 1961 den EB-3 Bass vor, der u.a. von Jack Bruce von Cream verwendet wurde. Der EB-3 hat zusätzlich zu dem schon erwähtem ‘Mudbucker’ einen kleinen sogenannten ‘Mini-Humbucker’ direkt neben der Brücke. Er hat die schon erwähnte kürzere Mensur und heißt heute schlicht SG-Bass und wird bis heute genau so gebaut wie beschrieben.
1971 wurde die Firma Alembic gegründet. Das war die erste Firma, die sogenannte ‘Boutique’- oder auch ‘High-End’-E-Bässe herstellte. Diese teuren, nach Vorgaben der Menschen, die sie spielen wollten hergestellten Instrumente, wiesen neuartige Designs auf, hatten hochwertige, handgefertigte Holzkorpusse und innovative Konstruktionen. Beispielweise durchgehende Hälse bestehend aus verschiedenen Schichten verschiedener Hölzer oder auch Graphithälse. Alembic war auch Vorreiter bei der Verwendung von aktiver Elektronik. 1973 tat es ihnen die britische Firma Wal gleich. 1974 führte dann Music Man – übrigens gegründet von Tom Walker, Forrest White und einem gewissen Herrn Leo Fender, ja genau der – den StingRay ein, den ersten Bass in Massenproduktion mit aktiver Elektronik.
Mitte der 70er Jahre begannen einige Hersteller dann auch fünfsaitige Bässe mit einer ‘H’-Saite herzustellen. 1975 beauftragte Anthony Jackson den Gitarrenbauer Carl Thompson mit dem Bau eines sechssaitigen Basses, der die Saiten H, E, A, D, G, C hat.
Ned Steinberger führte 1979 einen Bass ohne Kopfplatte ein und setzte seine Innovationen in den 80er Jahren fort, indem er Graphit und andere neue Materialien verwendete und 1984 das ‘TransTrem-Tremolo’ einführte. In den späten 80er Jahren trug die ‘MTV-Unplugged’ dazu bei, akustische Bässe mit Resonanzraum bekannt zu machen, die mit Piezo-Tonabnehmern verstärkt wurden, die in die Brücke des Instruments verbaut sind.
Und heute gibt es alles. Für alle Bassist:innen den richtigen Bass.
Zupfen ist die häufigste Bass-Technik. Dabei werden die Saiten mit dem Daumen oder den Fingern gezupft. Der resultierende Ton kann sich je nach verwendeter Verstärkung dem Klang eines Kontrabasses annähern. Der einflussreiche Motown-Bassist James Jamerson spielte nur mit seinem Zeigefinger – genannt ‘The Hook’; Die meisten Bassist:innen zupfen jedoch meist mit Zeige- und Mittelfinger.
Ein Plektrum erzeugt einen lauteren Anschlag. Das Spiel auf einem Bass mit einem Plektrum wird hauptsächlich mit Rock und Punkrock assoziiert. Die Saiten werden mit Auf- und Abwärtsbewegungen oder mit einem von beiden gespielt. Das Plektrum wird normalerweise mit Zeigefinger und Daumen gehalten.
Es gibt viele verschiedene Plektren für E-Gitarren und E-Bässe. Es gibt versiedene Größen und Stärken. Es werden unfassbar verschiedene Materialien, wie z.B allmöglicher Kunststoff, Nylon, Gummi, Filz, Holz, Stein und noch viel mehr verwendet. Und alle erzeugen unterschiedliche Töne.
Palm-Muting ist eine weit verbreitete Art den Bass zu spielen. Der Handballen der Hand, die das Plektrum hält, ruht beim Spiel auf der Brücke und hält damit die Saiten davon ab frei zu schwingen, wodurch das Sustain verkürzt wird. Je stärker man die Handfläche niederdrückt oder je mehr Saitenbereich von der Handfläche berührt wird, desto geringer ist das Sustain der Saite. Das Sustain der ausgewählten Note kann für jede Note oder Phrase variiert werden. Das kürzere Sustain einer gedämpften Note auf einem E-Bass kann verwendet werden, um dem Klangcharakter eines Kontrabasses näherzukommen. Das Ganze geht auch ohne Plektrum, nämlich mit dem Daumen.
Strumming ist eigentlich eine Technik aus der Gitarrenwelt, die normalerweise zum Spielen von Akkorden verwendet wird. Akkorde werden naturgemäß von Bassist:innen nicht so oft verwendet. In einigen Stilen spielen Bassist:innen jedoch möglicherweise zwei Saiten gleichzeitig, z. B. Oktaven mit offenen Saiten oder auch Powerchords. In der lateinamerikanischen Musik werden Zweiklänge mit Quinten verwendet. Da Bässe heute des Öfteren mehr als vier Saiten haben, nehmen Akkorde für Bassist:innen einen immer größeren Raum ein. Zumal das Instrument mittlerweile auch immer öfter als Soloinstrument fungiert.
Slap-and-Pop ist eine Art des Spielens, die ursprünglich am häufigsten mit Funk in Verbindung gebracht wurde. Man erziehlt Töne und perkussive Klänge, die durch das Schlagen auf eine Saite mithilfe des Daumens und das Reißen einer Saite mithilfe eines der Finger enstehen. Bassisten erweitern das Ganze häufig durch gedämpfte ‘Ghost Notes’ zwischen den Slaps und Pops, um so einen schnellen percussiven Effekt zu erzielen. Nachdem eine Note angeschlagen oder angerissen wurde, kann die Greifhand zusätzliche Noten z. B. mit ‘Hammer-Ons’ erzeugen.
Bernard Edwards – Bassist von Chic – benutzte manchmal eine Technik, die er ‘Chucking’ nannte, um die Basssaiten mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand zu zupfen.
Beim Spielen stützt der Daumen den Zeigefinger, so das quasi ein natürliches Plektrum entsteht. Das ermöglicht schnelle rhythmische Sequenzen von Noten, die auf verschiedenen Saiten gespielt werden, insbesondere Noten, die eine Oktave voneinander entfernt sind. Außerdem ist der Anschlag weicher als der des Plektrums und erzeugt ein Geräusch, das dem Zupfen mit den Fingern näher kommt. ‘Chucking’ ermöglicht so einen schnellen Wechsel zwischen Zupf- und eben dieser Fingertechnik, ohne dass ein Plektrum aufgenommen oder wieder abgelegt werden muss.
Der Bass nahm in den 80ern eine wesentlich dominantere Rolle ein als vorher und wahrscheinlich auch nachher. Er rückte in den Vordergrund, stach aus dem Mix heraus.
Das lag zum einen daran, dass die Bassist:innen technisch immer besser wurden und zum anderen daran, dass die damit zusammenhängenden Techniken sich sehr dafür eigneten, in den Vordergrund gestellt zu werden. Sei es ‘Slap and Pop’ á la Mark King oder das Fretless-Spiel eines Jacko Pastorious, was u.a. von Pino Palladino in den 80ern adaptiert wurde und so extrem populär wurde.
Fast jeder dritte Song in den 80ern hatte plötzlich diesen von Chorus durchtränkten Sound, der u.a. deswegen so klang wie er klang, weil auf einem bundlosen Bass gespielt wurde.
Auf der anderen Seite begannen Bassist:innen, die hohen Lagen für sich zu entdecken, wie z. B. Peter Hook von Joy Division oder Simon Gallup von The Cure.
Und dann waren da noch Menschen wie Bernard Edwards, der alles beeinflusste, was nach ihm kam, ähnlich wie vor ihm James Jamerson.
Und auch die Bassist:innen der New Romantics wie z. B. die von Kajagoogoo oder Duran Duran waren über alle Zweifel erhaben und haben den Gitarrist:innen manchmal ganz schön die Show gestohlen, man denke nur an Mark King von Level 42.
Oscar Pettiford, Ron Carter, Charles Mingues, Charlie Haden, Dave Holland, Stanley Carke, Marcus Miller, Victor Wooten, John Patitucci, Richard Bona, Jaco Pastorious, Mark King, Tal Wilkenfeld, Peter Hook, Jenny Lee Lindberg, Tina Weymouth, Bernard Edwards, James Jamerson, Duck Dunn, Pino Palladino, Lee Sklar, Tony Levin, Paul McCartney, Jack Bruce, Andy Fraser, Simon Gallup, Geddy Lee, Chris Squire, Mike Rutherford, Tim Commerford, Les Claypool, Billy Sheehan, John Entwistle, John Paul Jones, Flea, Steve Harris, Suzi Quatro, Meshell Ndegeocello, Esperanza Spalding, Carol Kaye, Roger Waters, John Deacon………
Chugoku Jozo wurde 1918 gegründet. 1963 wurde mit der Herstellung von Sake begonnen, was bis heute auch die Spirituose ist, für die Chugoku Jozo hauptächlich bekannt ist. Die Whiskyherstellung wurde 1990 gestartet und spielt eine eher untergeordnete Rolle. Das Unternehmen verfügt auch gar nicht über eine Brennerei. Grain wird aus Kanada, Malt aus Schottland importiert. Danach folgt die Reifung und das Blending vor Ort. Die Fässer werden in einem nicht fertig gestellten, 361 m langen Eisenbahntunnel untergebracht. Hier ist eine konstante Umgebungstemperatur von ca. 14 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % garantiert. Es kommen für die Lagerung meist Brandy- und Sherryfässer zum Einsatz.
Beim Togouchi Premium handelt es sich um einen 8-jährigen Blend, der anschließend für 5 Jahre in spanischen Sherryfässern reift. Der Togouchi Premium wird mit 40% abgefüllt und ist nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert.
Mal wieder eine reguläre Episode. Diesmal lasen wir ‘Feenstaub’ von Cornelia Travnicek, hörten ‘Myopia’ von Agnes Obel, sahen ‘End Times Fun’ von Marc Maron und verkosteten den Wee Beastie, den neuen 5-jährigen Ardbeg, der ab jetzt zur Core-Range der Brennerei gehört.
Cornelia Travnicek ist österreichische Schriftstellerin. Bereits während ihrer Schulzeit nahm Cornelia Travnicek an verschiedenen Literaturwettbewerben teil, und trat durch Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien in Erscheinung. Sie studierte an der Universität Wien Sinologie und Informatik. Im Januar 2008 erschien ihr Debüt ‘Aurora Borealis’. Sie für ihre Arbeit mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb des Jahres 2012 gewann sie den Publikumspreis. Ihr Roman ‘Chucks’ wurde 2015 verfilmt.
In diesem Buch geht es um die Taschendiebe Petru, Cheta und Magare. Sie bilden eine Schicksalsgemeinschaft, denn sie sind zum ewigen Kindsein gezwungen. Täglich müssen sie dafür sorgen, dass die Schatzkiste des Krakadzil voller wird. Und so nehmen sie denen etwas weg, die es offensichtlich am ehesten verschmerzen können. Auszuhalten ist das für die drei nur mit einer täglichen Ration Feenstaub. Alles wird anders, als Petru Marja kennenlernt. Warum? Sagen wir nicht. Als den dreien dann auch noch ein Neuling zur Ausbildung übergeben wird, dreht sich ihr Leben noch einmal in eine neue Richtung.
Agnes Obel ist eine dänische Sängerin, Songwriterin und Musikerin. Bei den Danish Music Awards 2011 gewann sie fünf Awards, darunter den für das beste Album und den für die beste Nachwuchskünstlerin. Es folgten viele weitere Auszeichnungen. Ihr Song ‘Riverside’ wurde in etlichen Serien verwendet sowie im Videospiel ‘Dark Souls III’.
‘Myopia’ ist das vierte Album von Agnes Obel. Agnes Obel beschreibt das Album folgendermaßen: “Für mich ist Myopia ein Album über Vertrauen und Zweifel. Kannst Du Dir selbst vertrauen oder nicht? Kannst Du Deinen eigenen Urteilen vertrauen? Kannst Du darauf vertrauen, dass du das Richtige tust? Kannst Du Deinen Instinkten vertrauen und was Du fühlst? Oder täuschen Dich Deine Gefühle? “
Stilistisch bleibt Agnes Obel sich treu. Fast ein bisschen stereotyipsch skandinavisch, könnte man sagen. Man wird in eine musikalische Welt hineingezogen, auf die man sich am besten allein einlässt, um nichts zu verpassen.
Marc Maron ist ein US-amerikanischer Komiker, Podcaster, Schriftsteller und Schauspieler.
Seit den 90ern war er ein häufiger Gast in der ‘Late Show with David Letterman’ und trat mehr als vierzig Mal in ‘Late Night with Conan O’Brien’ auf. Seit 2009 moderiert Maron zweimal wöchentlich den Podcast ‘WTF with Marc Maron’, in dem er Comedians, Autor:innen, Musiker:innen und andere Prominente interviewt. Hervorzuheben sind die Episoden mit Louis C.K., mit dem Komiker Todd Glass und ein Interview mit dem ehemaligen Präsident der USA Barack Obama.
Wir haben uns das aktuellste Programm ‘End Times Fun’ auf Netflix angesehen, bei dem es u.a. um Evangelikale geht und um Männer, die vermeintlich Nerd-Kinder sind. Das Ganze gipfelt dann in einer fröhlich drolligen Endzeit-Fantasie.
Ardbeg liegt an der Südküste der Insel Islay. Die Brennerei gehört Louis Vuitton Moët Hennessy und produziert einen stark getorften Islay-Whisky. Mit ca. 50 ppm wird er abgefüllt. Die Brennerei verwendet Gerstenmalz, das aus der Mälzerei Port Ellen stammt.
Die Core-Range besteht aus dem Ardbeg TEN (verkostet in Episode 151 und 335), dem Uigeadail (verkostet in Episode 168 und 283), dem AnOa (verkostet in Episode 219) und dem Corryvreckan (verkostet in Episode 210) und neuerdings dem ‘Wee Beastie’, dem Ardbeg 5. Diesmal steht also genau dieser auf dem Programm. Er wird mit 47.4% abgefüllt und ist nicht gefärbt oder kühlgefiltert.
Zum zweiten mal sprachen wir mit einem evangelischen Menschen, diesmal mit Sebastian. Er ist Pastor der Liebfrauenkirche in Bremen. Die Kirche ‘Unser Lieben Frauen’ steht in Bremen nebem dem Rathaus auf dem Marktplatz und ist somit im Zentrum Bremens zu finden. Sie ist nach dem Dom die älteste Kirche der Stadt. Mit Sebastian sprachen wir über die Kirche, das Gemeindeleben, die aktuelle Situation und über Hoffnung.
Bild von Liebfrauenkirche von Michael Vogel-Klingenberg Bild von Liebfrauenkirche und Bremer Stadtmusikanten von Michael Vogel-Klingenberg Bild vom Chor der Liebfrauenkirche von Michael Vogel-Klingenberg Bild von Licht der Fenster der Liebfrauenkirche von Michael Vogel-Klingenberg Bild von Fenstern der Liebfrauenkirche von Michael Vogel-KlingenbergWir haben in Episode 336 u.a. aufgrund der aktuellen Ereignisse mit Gesche gesprochen, sie ist Pastorin in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rödemis in Husum. Wir sprachen u.a. über Studium, Gemeinde, Tauer und Hoffnung. Bei Twitter ist sie als @schaarserella unterwegs.
Wir sind mal wieder bei Hannah Arendt gelandet, diesmal allerdings bei ihrer Lyrik, wir lasen ‘Schwere Sanftmut’ aus dem Gedichtband ‘Ich selbst, ich tanze auch’. Außerdem hörten wir ‘Spook the Herd’ von Lanterns on the Lake, sahen die Pilotfolge von ‘Sex Education’ und verkosteten den Ardbeg TEN.
Hannah Arendt wurde 1906 in Linden – heute ein Stadtteil von Hannover – geboren und starb 1975 in New York City. Sie heißt eigentlich Johanna Arendt und war eine jüdische deutsch-amerikanische Soziologin, Politologin, Philosophin, Historikerin, die sich publizistisch unter anderem auch mit politischer Theorie befasste. Mehr zu Hannah Arendt und ‘Vita Activa’ in Folge 226 dieser Sendung.
Hannah Arendt verfasste neben ihren politischen und philosophischen Schriften jahrzehntelang auch Lyrik. Dieser Band versammelt sämtliche Gedichte von Hannah Arendt, die sie zwischen 1923 und 1961 schrieb, darunter zehn bislang völlig unbekannte Werke.
Wir haben das Gedicht ‘Schwere Sanftmut’ aus diesem Gedichtband gelesen.
Lanterns on the Lake sind eine fünfköpfige Indie-Rock-Band aus Newcastle upon Tyne im Nordosten Großbritanniens. Die Band besteht aus Hazel Wilde, Paul Gregory, Oliver Ketteringham, Bob Allan und Angela Chan.
Es ist das dritte Album der Band und das ist auch das einzige, was man über dieses Album erfährt. Weder erfährt man, wer das Album produzierte noch, wo es aufgenommen wurde. Nicht schlimm, denn hier soll es ja um die Musik auf diesem Album gehen. Und über die sprechen wir in dieser Episode. Postrock mit Gesang könnte man das nennen, was sie auf diesem Album so treiben. Dazu noch eine Prise Daughter und ein bisschen Dreampop.
Sex Education ist eine britische Comedy-Drama-Fernsehserie von Laurie Nunn. Die Serie handelt von Otis Milburn. Der ist zwar Sohn der bekannten Sextherapeutin Jean Milburn, selbst aber eher scheu und unerfahren. Nachdem er dank seines aufgeschnappten Wissens einem Mitschüler bei einem intimen Problem helfen konnte, startet er mit der verarmt lebenden Mitschülerin Maeve einen inoffiziellen Sextherapiedienst in der Schule.
‘Sex Education’ wurde 2019 auf Netflix zum ersten Mal gezeigt. Ncuti Gatwa, Emma Mackey, Connor Swindells und Kedar Williams-Stirling spielen die Hauptrollen. Es wurde ein voller Erfolg für den Streaming-Anbieter: Über 40 Millionen Zuschauer sahen die erste Staffel. Die zweite Staffel war ab Januar 2020 zu sehen, und die Serie wurde bereits offiziell um eine dritte Staffel verlängert.
Ardbeg liegt an der Südküste der Insel Islay. Die Brennerei gehört Louis Vuitton Moët Hennessy und produziert einen stark getorften Islay-Whisky. Mit ca. 50 ppm wird er abgefüllt. Die Brennerei verwendet Gerstenmalz, das aus der Mälzerei Port Ellen stammt.
Die Core-Range besteht aus dem Ardbeg TEN (verkostet in Episode 151), dem Uigeadail (verkostet in Episode 168 und 283), dem AnOa (verkostet in Episode 219) und dem Corryvreckan (verkostet in Episode 210). Diesmal steht der TEN also zum zweiten mal auf dem Programm. Er wird mit 46% abgefüllt und ist nicht gefärbt oder kühlgefiltert.
Your feedback is valuable to us. Should you encounter any bugs, glitches, lack of functionality or other problems, please email us on [email protected] or join Moon.FM Telegram Group where you can talk directly to the dev team who are happy to answer any queries.