Die Sendung über das, was in der Fotografie wirklich wichtig ist: das Auge, die Kreativität und das Sehen von Bildern. Präsentiert von Monika Andrae.
Heute geht es wieder um eine Todsünde – dieses Mal um Luxuria, die Wollust. Was ist das eigentlich und was hat Wollust mit kreativen Prozessen, mit Fotografie und meinem Leben als gelegentliche Couch Potato zu tun?
In dieser Folge geht es weniger um fleischliche Begierden und nackte Haut. Eher um Flow in der Fotografie, Phasen in unseren Projekten, die wir weg prokrastinieren und leidige Angewohnheiten, die uns am Beenden derselben hindern.
[Perfectionism] cloaks itself in standards and achievement, masquerading as someone who cares about your work. […] But ask any perfectionist how much of an ally it is. Ask how it tries to keep you enslaved to something completely unattainable. How it whispers in your ear, “not good enough, not good enough, not good enough”
Links zur Sendung:
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Es geht weiter mit den Todsünden – heute mit der Sünde, die für Augustinus (354–430) der Ursprung aller Sünde und das verwerflichste aller Laster ist. Es ist erste der sieben Todsünden, Hochmut oder Superbia.
Wer ins fotografische “Anti-Hochmut-Bootcamp” geht übt, sich von Äußerlichkeiten und der ausschließlichen Betrachtung der Schokoladenseiten zu befreien und sich statt dessen mit sich oder den Dingen in ihrer Gesamtheit zu beschäftigen, auch mit den scheinbaren Mängeln und den Schattenseiten. Dazu braucht es Mut zur Demut.
In der heutigen Episode werde ich ausloten, wo ich meinem eigenen Hochmut beim Fotografieren schon begegnet bin und wie wir uns bei unserem Lieblingshobby in Demut üben können. Der Sündenpfuhl der Sendung enthält Spuren von Ausrüstung, Anfängermodus und Haltung.
“In the beginner’s mind there are many possibilities,
but in the expert’s there are few.” Shunryu Suzuki (1905-1971)
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Mit dem geometrischen Begriff Symmetrie (altgriechisch συμμετρία symmetria „Ebenmaß, Gleichmaß“, aus σύν syn „zusammen“ und μέτρον metron „Maß“) bezeichnet man die Eigenschaft, dass ein geometrisches Objekt durch Bewegungen auf sich selbst abgebildet werden kann, also unverändert erscheint. Eine Umwandlung, die ein Objekt auf sich selbst abbildet, heißt Symmetrieabbildung oder Symmetrieoperation.
– Wikipedia
Schon im Altertum galt Symmetrie als etwas Erstrebenswertes und im hohen Maße Ästhetisches. Grund dafür ist die Tatsache, dass sie für das Gehirn eine eher einfache Form darstellt und damit sofort erkannt wird. Indes sind nicht alle Symmetrien gleich offensichtlich – bzw. manche sind uns vertrauter als andere.
In der heutigen Folge geht es um
Es geht es um ihre Wirkung auf die Bildaussage und den Betrachter und machen dazu auch einen klitzekleinen Ausflug in die Gestalttheorie.
„Wie oben, so unten”
– Kybalion, das Prinzip der Analogie
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Die aktuelle Episode ist zum Teil eine therapeutische. Ich wende mich – mal wieder – den Todsünden zu und beschäftige mich mit dem Gefühl des Neids.
Neid ist eine sehr vielseitige Sünde, für die es zahlreiche Definitionen gibt. Im Bezug auf Fotografie hat für mich eine Beschreibung am meisten “geklingelt” – weil ich mich und einige meiner Erlebnisse aus den letzten Wochen eindeutig wiedererkannt habe.
„Neid entsteht aus Schwäche, Kleinmut, mangelndem Selbstvertrauen, selbstempfundener Unterlegenheit und überspanntem Ehrgeiz, deswegen verbirgt der Neider seinen unschönen Charakterzug schamhaft. Er lehnt lauthals ab, es dem Beneideten gleichzutun. […] geht es ihm an den Kragen, genießt der Neider stille Schadenfreude.“ Götz Haydar Aly
Links zur Sendung:
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In der heutigen Episode geht es um Möglichkeiten in einem Bild mit verschiedenen Ebenen zu arbeiten. Entweder über das simultane Spiel mit Spiegelungen und Durchsichten oder mittels Doppelbelichtungen.
Damit können wir verschiedene Perspektiven kombinieren und unterschiedliche Aspekte zu neuen Aussagen zusammenfügen. Dabei können regelrechte Such- und Rätselbilder entstehen, die den Blick des Betrachters oft länger als nur wenige Sekunden festhalten.
Links zur Sendung
Workshops, die ich erwähnt habe:
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Was mich im Moment so umtreibt? Lochkamera-Fotografie. Ich bin völlig fasziniert davon – und deshalb gibts eine Folge dazu. Mit einer Lochkamera Bilder zu machen bedeutet, sich auf die Essenz von Fotografie zu reduzieren und so gut wie alles bis auf die Gesetze der Optik wegzulassen. Man erfährt sehr eindrücklich die Grundlagen der Fotografie, d.h. wie eine Kamera funktioniert und wie eine Belichtung erfolgt. Und ja – Lochkamerafotografie funktioniert auch digital.
Links zur Sendung
Frische Workshops:
(Klick führt zu absolutanalog.de, auf die Workshopseite)
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Die vierte Todsünde im kirchlichen Kanon ist Ira – Zorn, Wut. Wikipedia meint zum Zorn (Auszug)
Zorn entzündet sich […] unter Umständen […] an einem falsch oder ungerecht empfundenen Verhalten oder Verhältnissen, mit dem Ziel, diese zu verändern oder gemäß der eigenen Ansichten oder Bedürfnisse zu manipulieren, während Wut allgemeiner und dumpfer empfunden wird, unkontrollierter nach allen Seiten explodieren kann.
Was bedeuten Wut oder Zorn für mich als Fotografen/Fotografin? Wie kann ich sie lenken, ausdrücken oder damit umgehen? Moni führt eine Diskussion mit ihrem Villa-Mitbewohner Chris und beide beleuchten diese Emotion von verschiedenen Seiten.
War Photographer:
Daniel Kahnemann, Schnelles Denken, langsames Denken (Thinking Fast and Slow )
Edward Adelsons Checker Shadow Illusion
von Edward H. Adelson (Eigenes Werk) [CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons
Chris
The post #61 – Zorn, Wut appeared first on Monis Motivklingel.
Weil Weihnachten ist, nehme ich heute eine Auszeit von sündigen Themen und widme mich einem Hörerwunsch der in einer der letzten Happy-Shooting-Folgen geäußert wurde: “Stellt doch mal einen Fotografen/eine Fotografin vor”.
Boris und Chris sind diesem Wunsch bisher nicht nachgekommen, dafür nehme ich den “Staffelstab” auf und mache Euch mal mit einer Fotografin bekannt, deren Bilder mich faszinieren, seit ich des erste Mal über sie gestolpert bin.
Es geht in der heutigen Folge um Susan Burnstine, die eine ganz eigene Motiv-Wahl und eine noch speziellere Umsetzung ihrer Ideen pflegt.
Links zur Sendung:
The post #60 – Traumhaft appeared first on Monis Motivklingel.
Lässliche, mittelschwere oder himmelschreiende Sünden. Todsünden.
In dieser Folge geht es um die Völlerei in der Fotografie – wo tritt sie auf und was kann ich tun, um ihr nicht anheim zu fallen.
Man merkt, dass ich umziehe – das Aufräumen, Fokussieren und Weglassen, findet sogar Eingang in Motivklingelfolgen.
Links zum Podcast
The post #59 – Völlerei appeared first on Monis Motivklingel.
Lässliche, mittelschwere oder himmelschreiende Sünden. Todsünden.
In dieser Folge geht es um die Faulheit in der Fotografie und – ob Ihr es glaubt, oder nicht – da gibt es jede Menge Anknüpfungspunkte. Ich habe mir mit Chris einen Faulheitspezialisten als Experten in die Sendung geladen und wir hatten auf Basis unserer eigenen Sünden viel Gesprächsstoff.
Außerdem gibt es ein bisschen Hörerpost mit einem Tipp von Carl, wie man seine Muse schubsen kann
Links zum Podcast
The post #58 – Faulheit appeared first on Monis Motivklingel.
Die aktuelle Klingel-Folge entstand während des Fotoworkshops “Wahrnehmung und Gestaltung”. Während des Wochenendes in Hamburg, diskutierte die Gruppe Konditionierungen oder Erwartungshaltungen, die uns als Fotografen beeinflussen, die wir aber auch nutzen können, um Aussagen zu treffen oder zu unterstreichen.
In der Folge sprechen wir über den Unterschied zwischen Realität und Abbildung, was Nähe oder Form mit Gestalt zu tun haben oder über fotografische Ladehemmung. Wir kommen dabei a) nicht ohne Experten und b) nicht ohne fehlende Kleidungsstücke aus.
Mit von der Partie ist Workshop Co-Host Dipl. Psych. Alexander Waschkau, alias Alexander Hoaxmaster von Hoaxilla. (Sollte es wider Erwarten noch Hörer geben, die seinen Podcast nicht kennen – husch, husch, hören gehen … worauf wartet Ihr noch?!)
Ach ja, und eigentlich ist das ja Chris‘ Folge …
Links zur Folge:
The post #57 – Wenig, ähnlich, wichtig appeared first on Monis Motivklingel.
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