Den Menschen auf der Spur - nah dran, neugierig und nachdenklich.
Rund 1000 Tiere leben im Hamburger Tierheim Süderstraße – Hunde, Katzen, Vögel und Kleintiere, aber auch Reptilien und sogar Schweine. Manche Tiere bleiben nur ein paar Tage, andere Monate oder Jahre. Denn oft genügen sie den Ansprüchen der Interessenten nicht: Der Hund zu groß, das Kaninchen zu alt, die Katze zu kränklich. Und die Papageien viel zu laut.
Besonders diese Langzeit-Bewohner liegen der tierärztlichen Leiterin Dr. Urte Inkmann am Herzen. Moin! Reporterin Katharina Jetter hat die Tierärztin bei ihrem Rundgang durch das Tierheim begleitet und dabei auch erfahren, welchem Stress viele Tiere durch die Silvester-Knallerei ausgesetzt sind.
Im Gespräch mit Caren Busche erzählt sie von den glücklichsten Bewohnern des Tierheims: die Wellensittiche, die ein Dasein als Einzeltier im Käfig fristeten und jetzt im bunten Schwarm in einer großen Voliere leben.
Und hier der Link zur Startseite des Hamburger Tierschutzvereins: https://www.hamburger-tierschutzverein.de
Das war die vorerst letzte Folge von "Moin! Die Reportage".
Bei Fragen und Anregungen mailt uns/ mailen Sie gerne an: [email protected]
Im Waldkindergarten sind die Kinder den ganzen Tag an der frischen Luft, meist gibt es nur einen Bauwagen als Wetterschutz. So wie bei den „Wildsprösslingen“ in Dechow. Der Waldkindergarten dort gehörte zu den ersten in Mecklenburg-Vorpommern. Moin! Reporterin Alexa Hennings hat die Kinder und Erzieherinnen einen Tag lang begleitet. Hat mit ihnen den Bollerwagen gepackt und ist in den Wald gezogen. Wie das funktioniert, viele Stunden in der Natur zu sein, ohne das übliche Spielzeug auskommen, ohne Strom und fließendes Wasser - und das alles an einem Wintertag - das ist Thema Ihrer Reportage.
Und hier noch ein Link zum Bundesverband der Natur-und Waldkindergärten. https://www.bvnw.de/
Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns über Mail an: [email protected]
Wer geht schon freiwillig ins eisige Wasser? Mehr Menschen als wir glauben, denn Eisbaden liegt im Trend. Manche springen in ein Eisloch, andere wiederum strömen an die Nord- und Ostseeküsten und begrüßen bei Minusgraden das neue Jahr.
In Hamburg laden die Eisbademeisters ein, für einen guten Zweck in die Elbe zu springen. Eisbademeisters ist eine private Initiative, die das Eisbaden zum Anlass nimmt, Spenden für die Obdachlosenhilfe zu sammeln. Unter dem Motto „Herzenswärme gegen soziale Kälte“ springen Profifußballer und Menschen wie du und ich am Elbstrand bei Övelgönne für immerhin einige Minuten in die Elbe.
Reporter Sven Ahnert war dabei, aber nicht im Wasser, und hat mit mutigen, willigen und überzeugten Eisbadenden gesprochen.
Im Gespräch mit Caren Busche erläutert er, dass es auch gesundheitliche Gründe geben kann für den Sprung ins eisige Nass.
Und hier noch der Link zu den Eisbademeisters:
https://eisbademeisters-hamburg.de
Heidschnucken und die Lüneburger Heide – das gehört natürlich zusammen. Mit Hirtenstab, Filzhut und Schäferhunden führen die Schäfer ihre Herde durch die Heide und leisten damit aktiven Naturschutz, damit die Heide nicht verwaldet.
Aber das Leben eines Schäfers oder einer Schäferin wird oftmals romantisch verklärt. Nicht nur die Wölfe bereiten den Schäfern Probleme. Die Wolle ist nur noch Abfallprodukt und die Fleischpreise sind im Keller.
Reporter Michael Hollenbach hat eine Schäferin und einen Schäfer bei ihrer Arbeit begleitet.
In den Gesprächen mit ihnen hat er festgestellt, dass eine große Portion Idealismus und Begeisterung für die Tiere und die Natur dazugehört, um weiterzumachen.
Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema:
Das Netzwerk Gartenhorizonte bringt Gärten und Parks sowie weitere Akteure Gesundheit, Wirtschaft und Politik in Niedersachsen zusammen, um Wissen zu vermitteln und die vielfältigen Angebote des Gartenlandes Niedersachsen sichtbar zu machen:
https://gartenhorizonte.de/
Heidschnucken-Herden in der Lüneburger Heide – Hier findet man sie:
https://www.lueneburger-heide.de/natur/artikel/13838/heidschnucken-herden-in-der-lueneburger-heide-wo-findet-man-sie.html
NDR Sendung „ Hallo Niedersachsen“ mit einem Beitrag über den Bundeswettbewerb für Hütehunde in der Lüneburger Heide:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Bundeswettbewerb-fuer-Huetehunde-in-der-Lueneburger-Heide,hallonds75628.html
In Bad Segeberg in Schleswig-Holstein liegt eines der wichtigsten Winterquartiere für Fledermäuse in Nordeuropa: die Kalkberghöhle. In ihr herrschen das ganze Jahr über annähernd 10 Grad, eine sehr hohe Luftfeuchte und in weiten Teilen absolute Dunkelheit. Mehr als 30.000 der fliegenden Säugetiere kommen jedes Jahr in die Höhle, um die kalten, nahrungsarmen Monate zu verschlafen. Moin! Reporterin Janine Artist ist mit dem Team vom Noctalis Fledermaus-Erlebnis-Zentrum in die Höhle hinabgestiegen und hat die Schlafstätten der Fledermäuse erkundet. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt sie auch, weshalb sich die Tiere dort so wohl fühlen, warum manche Fledermausarten gefährdet sind und wie die nächtlichen Jäger mittels Echoortung ihre Beute finden.
Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema:
Hier präsentiert sich die Noctalis-Schauhöhle:
https://noctalis.de/segeberger-schauhoehle/#:~:text=%C3%9Cber%2030.000%20Flederm%C3%A4use%20k%C3%B6nnen%20nicht,ganz%20hoch%20im%20Kurs%20steht!
Der NABU Schleswig-Holstein über heimische Fledermaus-Arten und den Schutz der Fledermaus:
https://schleswig-holstein.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/fledermaeuse/arten-und-biologie/index.html
Die NDR-Nordstory berichtet über einen Fledermaus-Spaziergang:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordtour/Ein-Fledermaus-Spaziergang-zu-dunkler-Stunde-,nordtour18564.html
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In jedem Jahr leisten sie Großes, für wenig Geld und meist im Verborgenen: Bundesfreiwillige. Sie arbeiten in ökologischen, sozialen oder kulturellen Projekten mit. Eine dieser mehr als 30 000 Freiwilligen ist Martina Becker. Die 62- jährige aus Franken hilft im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft in Zingst. Die IT-Ingenieurin hat sich die Kenntnisse über Pflanzen und Tiere selbst angeeignet. Auf vierstündigen Führungen durch die Kernzone des Nationalparks gibt sie ihre Kenntnisse voller Elan und Begeisterung weiter. Ihre Botschaft: Eigentlich sollte jede und jeder mal so einen Freiwilligendienst machen- ob nach der Schule oder vor der Rente.
Ihr habt Fragen oder Anregungen? Wir freuen uns über Mail an: [email protected]
Und hier noch ein interessanter Link zum ökologischen Bundesfreiwilligendienst:
https://oeko-bundesfreiwilligendienst.de/
Und hier die Seite des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft:
https://www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de/
Für ein Jahr lebt und arbeitet Pia Wolpert mitten in den Salzwiesen auf der Leuchtturmwarft in Westerhever. Sie macht hier einen ökologischen Bundesfreiwilligendienst im Auftrag des Vereins Schutzstation Wattenmeer.
Zu ihren Aufgaben gehört es auch, mit Touristengruppen durch Watt und Wiesen zu wandern. Moin! Reporterin Katharina Jetter hat sie durch Pfützen, Schlick und Priele begleitet, hat Muscheln beim Graben zugesehen, von den 30 Leben des Wattwurms erfahren und Meeresspargel probiert.
Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt unsere Reporterin auch, welche Tricks die Pflanzen und Tiere im Nationalpark Wattenmeer entwickelt haben, um im Salzwasser zu überleben. Und welche Aufgaben Pia als Bufdi neben den Wattführungen hat.
Ihr habt Anmerkungen oder Fragen? Wir freuen uns über Mail an: [email protected]
Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema "Nationalpark Wattenmeer":
Der Nationalpark stellt sich vor:
https://www.nationalpark-wattenmeer.de/
Wissenswertes über die Schutzstation Westerhever:
https://www.schutzstation-wattenmeer.de/unsere-stationen/westerhever/
Übersicht geführter Wattwanderungen an der Nordsee:
https://www.nordseetourismus.de/wattwanderung-an-der-nordsee
Hier gibt es gute Infos über den ökologischen Bundesfreiwilligendienst:
https://oeko-bundesfreiwilligendienst.de/
Schon jetzt gibt es immer mehr und immer heißere Hitzetage. Blanker Asphalt und kahle Hauswände heizen unsere Städte zusätzlich auf. Eine Strategie dagegen: Grüne Gebäude. Pflanzen an Fassaden und auf Dächern kühlen das Klima innen wie außen und wirken sich positiv auf die Artenvielfalt aus.
Eines der größten Projekte zur Gründachstrategie der Stadt Hamburg findet auf dem Campus des DESY, einem Elektronen-Forschungszentrum, statt: Eine beinahe fußballfeldgroße Halle wird dort begrünt. Moin! Reporter Marko Pauli war dort und hat sich den Aufbau der blühenden Wände erklären lassen. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt er auch, welche Fördergelder man für eine Gebäudebegrünung bekommt.
Und hier noch einige interessante Links zum Thema:
Überblick Förderungen bei Städten über 50.000 Einwohnern:
https://www.gebaeudegruen.info/fileadmin/website/downloads/bugg-fachinfos/Marktreport/BuGG-Marktreport_Gebaeudegruen_2022.pdf
Übersicht der Förderprogramme zur Gebäudebegrünung auf Landesebene und der Städtebauförderung:
https://www.gebaeudegruen.info/fileadmin/website/gruen/Dachbegruenung/WirkungVorteileFakten/Foerderung/2022/Foerderprogramme_zur_Gebaeudebegruenung_auf_Landesebene.pdf
Gutachten der Uni Darmstadt über quartiersorientierte Unterstützungsansätze von Fassadenbegrünungen:
https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/klima/gutachten_fassadenbegruenung.pdf
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Meist sind es Bauvorhaben, manchmal auch genervte Gartenbesitzer:innen, die ein Ameisenvolk zum Umziehen zwingen. Dann kommen die Ameisenheger ins Spiel: Mit Schaufeln und Minibagger rücken sie an, um den geschützten Waldameisen zu helfen.
Moin! Reporterin Alexa Hennings war mit ehrenamtlichen Ameisenhegern im schleswig-holsteinischen Büchen unterwegs. Sie hat mit ihnen Ameisennester umgesiedelt, die dem Bau eines Seniorenheimes im Wege waren.
Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt sie auch, wie die Ameisenvölker in Kisten verpackt, mit Zucker und Teig verpflegt, in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet ziehen. Dort stören sie niemanden und machen sich nützlich, weil sie Schädlinge wie Zecken und Borkenkäfer fressen.
Und hier noch einige interessante Links zum Thema:
Die Seite der Ameisenschutzwarte Norddeutschland e.V.
https://asw-nord.de/
Hier gibt es Infos über Waldameisen im Ökosystem:
https://www.ameisenschutzwarte.de/
Und hier noch ein Beitrag vom NDR-Schleswig-Holstein-Magazin über Ameisenheger Ronald Wischmann:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Ein-besonderer-Umzugshelfer-Ameisenheger-Ronald-Wischmann,ameise212.html
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Viel Spaß beim Hören!
Insekten gehören zu den besonders gefährdeten Tierarten in Deutschland. Experten fordern deshalb schon länger, dass insbesondere landwirtschaftliche Flächen wieder ein Lebensraum mit eigener hoher Umweltqualität werden. Wie das künftig besser gelingen kann, hat sich Moin! Reporterin Carmen Woisczyk in Niedersachsen angeschaut. In Scheppau im Landkreis Helmstedt hat sie einen Landwirt und zwei Wissenschaftler auf einer neun Quadratkilometer großen Versuchsfläche begleitet, die so im Norden einzigartig ist. Die Ackerflächen sind ein Real-Labor, in dem Landwirte verschiedene Insektenschutzmaßnahmen, aber auch ihre Praxistauglichkeit und Wirtschaftlichkeit ausprobieren und Forschende den tatsächlichen Nutzen für Käfer, Schmetterlinge, Bienen und Co belegen können.
Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt unsere Reporterin auch von einer Insekteninventur und welche Bedeutung Honigbienen für die Wissenschaft haben.
Interessante Links zum Thema:
Hier stellt FInal sein Projekt der Landschaftslabore vor:
https://www.final-projekt.de/landschaftslabore
Und hier fasst der NABU, die im Podcast erwähnte "Krefelder Studie" zusammen:
https://www.nabu.de/news/2017/10/23291.html
Bei Fragen, Lob, Kritik oder Themenvorschlägen schreibt uns an: [email protected]
Die Granetalsperre im Harz sichert zusammen mit einem Netz von anderen Talsperren die Trinkwasser-Versorgung in Niedersachsen und Bremen, außerdem schützt sie vor Überschwemmungen. Moin! - Reporter Sven Ahnert hat die Granetalsperre zusammen mit Talsperrenmeister Manfred Korosec besichtigt und erlebt, mit welcher Wucht 1200 Liter Wasser pro Sekunde sich Bahn brechen, wenn die Ventile der Sperre geöffnet werden. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt Sven Ahnert auch, dass mit dem gestauten Wasser Energie erzeugt wird und es ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer ist.
Und hier ist noch ein Link mit Infos zum Rundwanderweg Granetalsperre:
https://www.harzinfo.de/erlebnisse/tour/rundwanderweg-granetalsperre
Die Granetalsperre könnte erweitert werden, dazu gibt es einen NDR-Niedersachsen-Beitrag;
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/niedersachsen_1800/Harzwasserwerke-Granetalsperre-koennte-erweitert-werden,ndsmag50584.html
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