Persönliche Geschichten und Gesellschaftliche Verbesserungen die inspirieren. Georg Staebner spricht mit Social Entrepreneurs, Changemaker und Weltbeweger*innen über ihren Weg und ihrer Unternehmung.
Nach sechs spannenden Folgen endet das „Sym Special“ im „Helden und Visionäre Podcast“. In dieser Abschlussfolge reflektieren Michael Schwienbacher und Georg Staebner über die Entwicklung des Symworking Ecosystems, die Herausforderungen, die wir gemeistert haben, und die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser gemeinsamen Reise.
Seit dem Start des Symworking-Ecosystems haben wir viele Veränderungen beobachtet. Einerseits wächst die Community stetig, andererseits bringt jede Erweiterung neue Herausforderungen mit sich. Der Aufbau ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess, der sich immer wieder anpassen muss. Es erfordert Geduld, langfristiges Denken und die Bereitschaft, auf Veränderungen flexibel zu reagieren.
Besonders spannend ist zu sehen, dass nicht nur das Symworking Ecosystem wächst, sondern auch weitere Initiativen entstehen, die ähnliche Ziele verfolgen. Das zeigt, dass der Bedarf an neuen Formen der Zusammenarbeit steigt. Menschen suchen nach alternativen Wegen, um gemeinsam an zukunftssicheren und enkelfähigen Lösungen zu arbeiten.
Ein wesentliches Learning ist, dass ein Ecosystem nicht zentral gesteuert werden kann. Es entwickelt sich durch die Menschen, die aktiv daran teilnehmen. Während einige Mitglieder sich bereits stark engagieren, brauchen andere noch mehr Orientierung. Dabei zeigt sich, wie wichtig eine Balance zwischen Selbstorganisation und klaren Strukturen ist.
Eine unserer größten Erkenntnisse: Fortschritt entsteht durch den Austausch von Erfahrungen. Die Bereitschaft, Wissen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Wege zu gehen, ist essenziell für die Entwicklung des Ecosystems. Je mehr Menschen ihre Perspektiven einbringen, desto nachhaltiger und wirkungsvoller wird die Zusammenarbeit.
Die letzten Monate haben uns gezeigt, dass der Aufbau eines lebendigen und nachhaltigen Ecosystems ein Marathon ist, kein Sprint. Es geht nicht darum, schnelle Lösungen zu finden, sondern darum, eine tragfähige Grundlage für langfristige Kollaboration zu schaffen. Wir sind gespannt, wie sich das Symworking-Ecosystem weiterentwickelt.
Wenn du du die Entwicklungen des Symworking Ecosystem und das Wirken ihrer Mitglieder miterleben willst, dann schaue gerne auf dem Sym YouTube Channel und in Spotify. Dort findest du den Podcast und in Zukunft viele weitere Folgen.
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Gemeinsam nachhaltige Lösungen entwickeln und anbieten. Das geht zum Beispiel im Symworking Ecosystem. Wie genau, zeigt Georg Staebner im sechsteiligen Sym-Special. In Folge 5 sprechen Georg Staebner und Michael Schwienbacher mit Roland Greppmair von KERN Unternehmensnachfolge. Diesmal geht es um die Herausforderungen und Chancen, die mit der Übergabe von Unternehmen verbunden sind.
Roland bietet tiefgehende Einblicke in seine Arbeit, die weit über den einfachen Verkauf oder Kauf eines Unternehmens hinausgeht. Er betont, dass Unternehmensnachfolge nicht nur eine geschäftliche Angelegenheit ist, sondern auch stark mit gesellschaftlichem Wandel und Verantwortung verbunden ist.
In unserem Gespräch erläutert Roland, dass die meisten Unternehmer, die an ihn herantreten, letztendlich ihre Unternehmen verkaufen möchten, und dass Kern Unternehmensnachfolge diesen Prozess umfassend begleitet. Er hebt hervor, dass die Unterstützung bei familiären Generationswechseln genauso wichtig ist wie die Begleitung des Verkaufsprozesses an andere Personen. Er beleuchtet die emotionalen und psychologischen Aspekte, die Unternehmer durchleben, wenn sie ihr „Lebenswerk“ übergeben, und wie wichtig es ist, hierbei einen neutralen Sparringpartner an ihrer Seite zu haben.
Roland teilt persönliche Anekdoten über seine Reise von der Automobilindustrie in die Unternehmensberatung und welche Wendepunkte dabei entscheidend waren. Es wird deutlich, dass die eigene Persönlichkeitsentwicklung und der Umgang mit Unsicherheiten wesentliche Teile des Entscheidungsprozesses sind, sowohl für denjenigen, der seine Firma verkauft, als auch für den neuen Inhaber.
Darüber hinaus sprechen wir über die Notwendigkeit einer frühzeitigen Planung. Roland unterstreicht, dass Unternehmer oft zu spät erkennen, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig mit dem Thema Nachfolge auseinanderzusetzen. Wir besprechen konkrete Strategien, um Unternehmen zukunftsfähig zu machen und wie man einen potenziellen Nachfolger optimal vorbereitet.
Michael ergänzt diese Themen um den Aspekt der Selbstwirksamkeit und die Verantwortung, die Unternehmer für ihre Mitarbeiter und die Gesellschaft tragen. Wir reflektieren über die Erhaltung der Werte und den Einfluss, den Familienunternehmen auf die Gesellschaft haben. In Verbindung mit dem Simworking-Ecosystem, das als Hub für Unternehmensnachfolge fungiert, versuchen wir, eine Plattform zu schaffen, auf der Austausch und Unterstützung möglich sind.
Am Ende der Episode wird klar, dass der erfolgreiche Transfer von Unternehmen nicht nur eine Frage des Geschäfts ist, sondern auch tiefere, soziale und emotionale Dimensionen hat. Dieses Gespräch rund um Unternehmensnachfolge eröffnet neue Perspektiven und regt dazu an, über die eigene Verantwortung als Unternehmer nachzudenken. Es ist ein Aufruf, aktiv eine positive Zukunft zu gestalten und sich der Herausforderungen, die dabei auftreten, bewusst zu sein.
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In dieser Episode des Helden und Visionäre Podcasts spricht Georg Staebner mit Michael Schwienbacher und Merlin Reingruber über sinnvolle und nachhaltige Veränderungen in der Elektronikbranche. Wir tauchen tief in die Themen Symbiose, Kreislaufwirtschaft und Verantwortungskapitalismus ein, und analysieren, wie Unternehmen gemeinsam durch innovative Ansätze und inspirierende Ideen eine nachhaltige Zukunft gestalten können.
Michael gibt uns einen Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung nach dem Beyond Economy Festival und beleuchtet, wie das nächste Festival bereits in Planung ist. Er schildert, wie sie die Dynamik und die Lernchancen, die das Festival entstanden ließ, weitertragen und ergänzen wollen – insbesondere durch die Nutzung von Plattformen wie Slack, um den Austausch und die Zusammenarbeit im digitalen Raum zu vertiefen. Parallel dazu diskutiert er die anstehende Messe, für die die Mayrhofer Elektronik und andere Unternehmen gemeinsam auftreten werden, um die Chancen des Symworking Ecosystems zu nutzen.
Merlin teilt seine persönliche Reise, die ihn vom ersten Eintritt in die Elektronikbranche über Herausforderungen in der Unternehmensführung bis hin zur Etablierung der Mayrhofer Elektronik als Vorreiter im Bereich Kreislaufwirtschaft geführt hat. Er beschreibt eindrucksvoll, wie sich der Fokus von einer profitmaximierenden Denkweise hin zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen entwickelt hat. Dabei spielt die Umsetzung von Sekundärzinn eine zentrale Rolle, um die Technologien in der Elektronik nachhaltig zu gestalten. Er berichtet von den anfänglichen Zweifeln und dem Widerstand anderer in der Branche, die sie überwinden mussten, und wie der gemeinsame Weg des Symworking Ecosystems ihnen die Möglichkeit gibt, Ressourcen zu bündeln und attraktive wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.
Im Gespräch geht es auch um die emotionalen und menschlichen Aspekte, die mit der Unternehmensführung verbunden sind. Merlin offenbart, wie ihn die Verantwortung für seine Mitarbeiter in schwierigen Zeiten geprägt hat, und wie wichtig der stetige Dialog war, um das Team für nachhaltige Veränderungen zu gewinnen. Die Rolle von Vertrauen und Zusammenarbeit wird dabei ebenso betont wie die Notwendigkeit, die Belegschaft von den Vorteilen und Chancen der Veränderung zu überzeugen.
Michael, Merlin und Georg diskutieren auch, wie sich das Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft in der gesamten Branche ausbreitet und wie wichtig es ist, diese Ideen auch über verschiedene Industrien hinweg zu kommunizieren. Sie ermutigen dazu, aktiv zu werden und synergistische Beziehungen in und zwischen Unternehmen zu fördern, um nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Verantwortung zu tragen.
Abschließend betonen sowohl Michael als auch Merlin, dass die Reise zur Transformation der Industrie ein kontinuierlicher Prozess ist, der sowohl Mut als auch Zusammenarbeit erfordert. Die Episode inspiriert dazu, gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten und die verschiedenen Schritte zur Veränderung zu erkennen, die notwendig sind, um echte Fortschritte zu erzielen.
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Das beyond economy Festival ist vorbei – und es war ein voller Erfolg. Zeit für ein Review!
Im neuesten Sym Special des Helden- und Visionäre-Podcasts spricht Georg Staebner mit den beiden Initiatoren Marc Fricke und Michael Schwienbacher. Mit einem Line-up von 75 Akteuren des beyond economy Movements, Mitgestaltern, Workshops, Pitches und Speed-Datings, wurde das Festival zu einem Meilenstein in der Vernetzung von Unternehmern und Nachhaltigkeitsexperten. Doch was steckt wirklich hinter dem Festival und was können wir in der Zukunft erwarten?
Marc Fricke, einer der Köpfe hinter dem Festival, spricht über seine ungewöhnliche Reise: Von einem Startup in der Fischerei hin zu einer der treibenden Kräfte des Beyond Economy Movements. Er schildert, wie das Festival aus einem kleinen Experiment zu einem großen Erfolg heranwuchs – mit über 450 Teilnehmern und einer überwältigenden Resonanz. Die Erwartungen wurden dabei übererfüllt.
Das beyond economy Festival ist kein einmaliges Event – es ist der Startschuss für ein Movement. In der Diskussion gehen die drei tief auf die Frage ein, wie das Festival über seine Inhalte hinaus Einfluss auf die zukünftige Wirtschaft nehmen kann. „Wir arbeiten auf eine Wirtschaft hin, die anders sein wird als das, was wir heute kennen,“ erklärt Georg. Marc Fricke ergänzt, dass es darum gehe, Unternehmer und Nachhaltigkeitsexperten miteinander zu verbinden und neue, kooperative Wirtschaftsmodelle zu schaffen.
Ein zentrales Thema im Podcast ist die Frage, wie es nach dem erfolgreichen Start weitergeht. Die Organisatoren planen bereits die nächsten Schritte und wollen das Movement verstetigen und ausbauen. Dabei skizziert Michael auch zukünftige beyond-economy-Salons, die regelmäßig stattfinden sollen, um den Austausch zu fördern
Ein besonders spannender Moment im Podcast ist, als die drei diskutieren, wie sich das beyond economy Movement in der Zukunft positionieren könnte. Der Wunsch ist dabei klar: beyond economy darf gerne genauso bekannt werden wie allgegenwärtige Marken.
Das Gespräch von Marc, Michael und Georg endet mit einer Vision: 5.000 Teilnehmer beim nächsten Festival und weltweite Aufmerksamkeit für das beyond economy Movement. Doch der Erfolg hängt nicht nur von den Initiatoren ab – jeder, der nachhaltig denkt und handelt, ist eingeladen, Teil dieses neuen Movements zu werden. „Wir haben den ersten Schritt getan, jetzt müssen wir weitermachen,“ lautet die Botschaft.
Am Ende des Podcast sind noch einige Stimmen von Teilnehmern des beyond economy Festival zu hören. Danke für die Impulse!
Wie wird wohl das nächste beyond economy Festival aussehen?
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Im aktuellen Sym-Special dreht sich alles um die großen Themen Nachhaltigkeit und Impact, beyond economy. Georg spricht mit Michael über die Herausforderungen und Möglichkeiten, Unternehmen zu einer nachhaltigen Transformation zu führen. Der Fokus liegt auf dem beyond economy Festival, einer Veranstaltung, die Pionieren und Vordenkern der ökologischen, sozialen und enkelfähigen Wirtschaft eine Plattform bietet.
Das Festival vereint verschiedene Akteure aus der Impact-Szene, die ihre Erfolgsmodelle für eine nachhaltige Zukunft präsentieren. In dem Podcast diskutieren Georg und Michael, wie sich die Einstellung der Unternehmen in den letzten Jahren gewandelt hat und welche Herausforderungen es noch gibt, insbesondere im Mittelstand. Während große Konzerne teilweise bereits nachhaltige Maßnahmen umsetzen, herrscht in vielen kleinen und mittleren Unternehmen noch Zurückhaltung. Das muss sich ändern!
Michael betont die Wichtigkeit, eine gemeinsame Sprache zu finden, um die breite Masse der Unternehmer zu erreichen. Hierbei geht es nicht nur um das Anbieten innovativer Lösungen, sondern auch um die Kommunikation der Vorteile, die nachhaltiges Wirtschaften langfristig mit sich bringt. Das beyond economy Festival soll genau diese Brücke schlagen: Es verbindet die Visionen der Impact-Szene mit den realen Herausforderungen der Wirtschaft.
Es wird schnell deutlich, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch sein müssen. Michael und Georg sprechen offen über die Frustrationen, die auftreten, wenn wichtige Innovationen, wie etwa recycelte Rohstoffe, von der breiten Wirtschaft nicht wahrgenommen oder gewürdigt werden. Gleichzeitig zeigt sich im Gespräch jedoch auch die Hoffnung, dass Veranstaltungen wie das beyond economy Festival den nötigen „Ruck“ auslösen können, um eine positive Veränderung herbeizuführen.
Die Möglichkeiten, die in der nachhaltigen Transformation stecken, sind riesig. Unternehmer und Unternehmerinnen, die sich auf die Zukunft vorbereiten wollen, sollten deswegen das Festival im Blick behalten. Es gibt nicht nur inspirierende Vorträge, sondern auch die Chance, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, von den Erfahrungen der Anderen zu lernen und so Vitamin B aufzubauen. Und das ist unglaublich wertvoll.
Werde Teil des Movements und treffe Michael, Georg und viele andere Akteure, die für eine ökologische, soziale und enkelfähige Zukunft wirken, beim beyond economy Festival am 17. September 2024 in München.
https://www.beyond-economy.eco
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Die “Etablierte Unternehmen”- Folgen nähern sich dem Ende. Den Abschluss liefert Teil 4 der Highlight Zusammenfassung.
Katharina betont, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Zusatz, sondern ein Teil des Kerngeschäfts von Unternehmen sein sollte. Es reicht nicht, Nachhaltigkeit als Marketing-Tool oder Nebenprojekt zu behandeln – vielmehr muss sie in die DNA des Unternehmens eingebettet sein, um echte und langfristige Veränderungen herbeizuführen. Sie erläutert, dass Klimaschutzmaßnahmen und das Einhalten ökologischer und sozialer Standards nicht optional sind, sondern zentrale Elemente einer zukunftsfähigen Wirtschaft.
Evgeni von New Mittelstand hebt hervor, dass der Austausch zwischen Unternehmern und das Sparring, also das gemeinsame Lernen und Entwickeln von Lösungen, essenziell sind, um die Transformation im Mittelstand zu beschleunigen. Er spricht über die Notwendigkeit, eine Balance zwischen Planet und Profit zu finden und wie wichtig es ist, dass Unternehmer sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Etwas, was sich viele Unternehmer zu Herzen nehmen sollten.
Marc von der GLS Bank diskutiert die Notwendigkeit, die traditionelle Finanzwirtschaft neu zu denken. Er erläutert anhand von Beispielen wie der Immobilienfinanzierung, dass eine Umstellung auf Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Bewertungen von Produkten und Investitionen erforderlich ist, um langfristig tragfähige Lösungen zu schaffen. Dass die Finanzwirtschaft sich wandeln muss, kann Marc sehr gut beurteilen: Die GLS bietet nicht nur nachhaltige Finanzprodukte an, sondern setzt sich auch aktiv für soziale Projekte und Umweltinitiativen ein.
Michael von Sym spricht über den Aufbau des Symworking Ecosystems, das auf einem neuen, verantwortungsvollen Kapitalismus basiert. Er erläutert, wie Sym durch die Bündelung von Ressourcen und das Teilen von Wissen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) bei der digitalen Transformation und nachhaltigem Wirtschaften unterstützt. Dabei betont er die Bedeutung von Zusammenarbeit und kontinuierlicher Anpassung, um langfristig erfolgreich zu sein und eine zukunftsfähige Wirtschaft zu gestalten.
Transformation kann nur gemeinsam gelingen. Unternehmer sollten sich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst werden und die Möglichkeiten des Austauschs und der Zusammenarbeit nutzen, um innovative und nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Einige etablierte Unternehmen haben sich bereits auf den Weg gemacht, doch es müssen noch einige mehr werden.
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Im dritten Highlight-Zusammenfassung des “Etablierte Unternehmen Special” sind zu Gast: Hans Dietrich Reckhaus von Reckhaus, Lutz Fricke von MOSOLF, Dirk Lenz von Good24 und Walter Stuber von Gemeinhardt Service
Hans-Dietrich Reckhaus von Reckhaus und Insect Respect erzählt im Podcast von seinem radikalen Wandel vom Insektizid-Hersteller hin zum Schützer der Insektenwelt. Dieser Übergang war nicht einfach und stieß auf erhebliche Widerstände, sowohl innerhalb seines Unternehmens als auch auf dem Markt. Reckhaus musste nicht nur seine Mitarbeitenden überzeugen, sondern auch ein neues gesellschaftliches Bewusstsein für den Wert der Insekten schaffen. Ein großer Wandel – der auch große Herausforderungen mitbrachte.
Lutz Fricke von MOSOLF zeigt, dass selbst in einer traditionell emissionsstarken Branche wie dem Transportwesen Nachhaltigkeitsinitiativen möglich sind. Durch strategische Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und eine transparente Kommunikation konnte MOSOLF erste Erfolge erzielen. Doch Lutz betont, dass die Transformation noch lange nicht abgeschlossen ist und es kontinuierlicher Anstrengungen bedarf. Die Geschichte und die aktuellen Bemühungen von MOSOLF demonstrieren eindrucksvoll, dass Tradition und Innovation keine Gegensätze sein müssen. Ganz im Gegenteil: Vielmehr können sie sich ergänzen und Unternehmen dabei helfen, sowohl wirtschaftlich erfolgreich zu sein als auch einen positiven Beitrag zu leisten.
Dirk Lenz von Good24 hat das klassische Versicherungsgeschäft um eine soziale Komponente erweitert. Good24 ist Dirks Umsetzung seiner Vision eines sozialen Versicherungsmarktes und ermöglicht es ihm, seine Werte auf einer ganz anderen Ebene für eine soziale Wirkung einzusetzen. Er wurde vom Versicherungsmakler zum Sozialunternehmer des ersten gemeinnützig gebundenem Versicherungsmaklerunternehmen und verwendet die Einnahmen seines Unternehmens, um Spenden zu generieren und soziale Projekte zu unterstützen. Dieses Modell zeigt, dass auch traditionelle Dienstleistungen wie Versicherungen innovativ und nachhaltig gedacht werden können.
Walter Stuber von Gemeinhardt Service stand 2012 kurz vor der Insolvenz. Anstatt aufzugeben, entschieden er und sein Geschäftspartner, das Unternehmen neu auszurichten und dabei den Grundsatz der Gemeinwohl-Ökonomie zu verfolgen. Und dabei hat er so einiges erlebt. Durch Investitionen in Mitarbeiterentwicklung und die Konzentration auf das Gemeinwohl konnten sie nicht nur das Überleben des Unternehmens sichern, sondern auch den Umsatz steigern und die Gewinne verdreifachen.
Der Zusammenschnitt zeigt durch vier verschiedene Unternehmensgeschichten, dass es nicht den einen Weg zur Nachhaltigkeit gibt. Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Pfad der Transformation finden und diesen konsequent verfolgen. Was jedoch für alle gilt: Die Veränderung hin zu einer enkelfähigen Wirtschaft ist dringend notwendig, und jeder Schritt in diese Richtung ist wertvoll.
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In einer Zeit, in der ökonomische und ökologische Herausforderungen immer mehr werden, wird offensichtlich, dass es nicht eine Lösung gibt, sondern viele unterschiedliche Akteure und Unternehmen gemeinsam an Lösungen arbeiten müssen.
Wie dies gelingen kann, damit beschäftigt sich das “Sym Special”. Das in Kooperation von Sym und dem Helden und Visionäre Podcast entsteht. In der ersten Folge sprechen Georg Staebner, Gastgeber des Podcasts, und sein Gesprächspartner Michael Schwienbacher nicht nur über die Notwendigkeit eines Wandels, sondern präsentieren auch konkrete Schritte und Initiativen, die diesen Wandel möglich machen.
Im Mittelpunkt des Podcasts steht zunächst die Frage, wie Unternehmen von einer isolierten Einzelkämpfermentalität hin zu einer starken, kooperativen Gemeinschaft gelangen können. Georg wirft dabei Fragen auf, die viele Unternehmer*innen und Unternehmen betreffen: Fühlen Sie sich manchmal alleingelassen mit den Herausforderungen, vor denen wir heute stehen? Wie können wir diese Isolation überwinden und gemeinsam nachhaltige Lösungen entwickeln? Michael, der bereits seit zehn Jahren an der Idee von „Sym und beyond economy“ arbeitet, gibt darauf Antworten und präsentiert eine Vision, wie Unternehmen und Startups zu einem Ecosystem zusammenwachsen können, das mehr ist als die Summe seiner Teile.
Das Herzstück des Gesprächs ist das beyond economy Festival, das am 17. September 2024 in der Münchner Muffathalle stattfinden wird. Das Festival soll unterschiedliche Akteure zusammenbringen – von kleinen Handwerksbetrieben bis hin zu großen Konzernen. Das Ziel ist klar: Eine Wirtschaft zu schaffen, die nicht nur nachhaltig ist, sondern die Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt. Regenerative Technologien und Kreislaufwirtschaft inklusive. Dieses Festival soll als Plattform dienen, um bereits existierende Initiativen sichtbar zu machen und den Austausch zwischen Unternehmen zu fördern, die sich einer enkelfähigen Zukunft verpflichtet fühlen.
Besonders spannend wird es, wenn Michael über die kreativen Lösungen spricht, die im Rahmen von „beyond economy“ entstehen sollen. Das Festival wird nicht nur eine Bühne für Vorträge und Diskussionen bieten, sondern auch als Laboratorium dienen, in dem neue, digitale Ecosysteme und Geschäftsmodelle entwickelt und erprobt werden können. Es geht darum, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden – von der Kreislaufwirtschaft bis hin zur Entwicklung regenerativer Technologien. Also eigentlich genau das, was wir aktuell brauchen!
Georg, nimmt übrigens selbst eine neue Herausforderung an. Denn er ist Teil von Sym geworden und trägt nun maßgeblich dazu bei, die Vision einer regenerativen und enkelfähigen Wirtschaft voranzutreiben. Er hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Sym konkret den Impact von Unternehmen zu stärken, so dass aus Visionen Wirklichkeit werden.
Es geht jedoch nicht darum, bestehende Strukturen zu zerstören, betonen sowohl Michael als auch Georg. Die Idee ist, dass Unternehmen ihre Individualität bewahren, aber dennoch Teil einer größeren Bewegung werden, die sich für eine bessere Zukunft einsetzt. Und das ist der Wandel, den wir brauchen.
Neugierig, wie die Welt von morgen aussehen könnte? Vielleicht möchtest du selbst ein Teil davon sein? Vielleicht hast du jetzt die Gelegenheit dazu!
Werde Teil des Movements und treffe Michael, Georg und viele andere Akteure, die für eine ökologische, soziale und enkelfähige Zukunft wirken, beim beyond economy Festival am 17. September 2024 in München.
https://www.beyond-economy.eco
Der Beitrag Movement und Festival für enkelfähiges Wirtschaften. Beyond economy! erschien zuerst auf Helden und Visionäre.
Im zweiten Teil des Highlight-Zusammenschnitts der “Etablierte Unternehmen”- Folgen, gibt es wieder eine Menge spannender Punkte. Der Fokus: Wie können Unternehmen nachhaltigen Impact erzielen?
Schon gleich im Gespräch mit Janne Klar wird das deutlich: durch die Verankerung von sozialer Verantwortung und unternehmerischem Engagement. Sie erläutert, wie wichtig die emotionale Ebene und das Erfahrungslernen im sozialen Engagement sind. Mitarbeiter müssen sich auf neue Erfahrungen einlassen und es erfordert Mut und Begleitung, um sich mit sozialen Themen auseinanderzusetzen.
Unter Jannes Leitung wurde das Soziale Engagement tief in der Kultur des Familienunternehmens Dr. Ausbüttel verankert. Als einer von fünf Firmenwerten wurde es zum Auswahlkriterium für das Personalrecruiting und jeder Mitarbeitende committet sich seitdem langfristig auf soziale Einsätze. Dies bedeutet, dass soziales Engagement nicht nur eine Nebenaktivität ist, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie und des täglichen Geschäftsbetriebs.
Susanne Blazejewski von der Alanus-Hochschule erläutert, wie Green Teams innerhalb von Unternehmen nachhaltiges Handeln vorantreiben können. Diese Teams entstehen entweder selbstorganisiert oder durch Einladung der Unternehmensleitung und spielen eine entscheidende Rolle in der Mitarbeitendenaktivierung.
Susanne beschreibt die Barrieren und Frustrationen, denen Green Teams begegnen, und hebt die Bedeutung der Unterstützung durch die Unternehmensleitung hervor. Green Teams können nicht nur Nachhaltigkeit fördern, sondern auch zu einer kulturellen und inneren Transformation innerhalb von Unternehmen beitragen.
Einen etwas anderen Blickwinkel hat Peter Brock von BeeWyzer. Er erklärt, wie Impact Investing funktioniert und welchen Beitrag es zur Lösung globaler Probleme leisten kann. Er beschreibt, wie Family Offices und privates Kapital sinnvoll eingesetzt werden können, um Startups zu unterstützen und die Wirtschaft zu erneuern.
Peter betont auch die Wichtigkeit der Messbarkeit und Intention im Impact Investing. Er erläutert Methoden und Systeme, die verwendet werden, um den Impact von Investitionen zu bewerten und sichtbar zu machen. Und vor allem zeigt er eins: Impact Investing kann die Finanzwelt revolutionieren.
Auch der zweite Teil der Highlight-Zusammenfassung zeigt, dass es so viele Möglichkeiten gibt, einen positiven Impact zu haben. Jeder kann einen Impact haben. Die Frage ist nur, wie sieht Deiner aus?
Der Beitrag Impact ist vielschichtig erschien zuerst auf Helden und Visionäre.
Das “Etablierte Unternehmen Special” war ein voller Erfolg und kommt zu einem ersten Abschluss. Bevor es weitergeht, werden die Highlights der Episoden noch einmal zusammengefasst. Diese Folge enthält spannende Ausschnitte aus den Gesprächen mit Christine Wank vom Generative Facilitation Institute, Stephan Grabmeier von Impact Design und Per Ledermann von edding.
Christine vom Generative Facilitation Institute spricht beispielsweise darüber, dass nachhaltige Transformation nicht nur Wissen, sondern auch ein tiefes Verständnis und emotionale Intelligenz erfordert. Ein wichtiger Kern ist auch das Thema Teamarbeit. Sie betont die Notwendigkeit, reaktive Muster zu erkennen und zu überwinden, um kreativ und produktiv zusammenarbeiten zu können.
Christine Wank erklärt weiter, wie strukturierte Dialoge und tiefgehende Erkundungen innerhalb von Teams helfen können, festgefahrene Dynamiken zu lösen. Was da besonders hilft: Vertrauen und offene Gespräche, um die Transformation voranzutreiben.
Stephan vom Impact Business Design betont die Dringlichkeit einer nachhaltigen Transformation im Vergleich zur digitalen Transformation. Während digitale Transformationen ein Unternehmen betreffen können, hat das Scheitern der nachhaltigen Transformation weitreichendere Konsequenzen für die Menschheit. Er spricht über die Wichtigkeit von Kooperationsbereitschaft und Konsequenz in Veränderungsprozessen und stellt drei Wissenskategorien vor: Zukunftswissen, Systemwissen und Transformationswissen.
Per von edding erklärt, wie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Er muss es wissen: Per Vision, edding als Pionier für eine neue Form des Wirtschaftens zu etablieren, die sowohl ökonomisch sinnvoll als auch gesellschaftlich notwendig ist, ist ein gutes Beispiel dafür, wie traditionelle Unternehmen sich neu erfinden und gleichzeitig ihren Kernwerten treu bleiben können.
Teil 1 der Highlight-Zusammenfassung zeigt deutlich: Nachhaltiger Wandel in etablierten Unternehmen ist möglich, wenn Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam an einem Strang ziehen, reaktive Muster überwinden und offen für neue, kreative Lösungen sind.
Was nimmst du für dich mit?
Der Beitrag Transformation braucht Mut: Wie Unternehmen die Zukunft gestalten erschien zuerst auf Helden und Visionäre.
Eine Legende geht, sein Erbe bleibt. So titelt die aktuelle Podcastfolge von Goodcast. Torsten Schreiber, Gründer von Africa GreenTec, erzählt in dieser Folge, warum er sein Sozialunternehmen verlässt. Und bevor wir uns ebenfalls tiefergehend damit befassen, reisen wir noch einmal ins Jahr 2016 und veröffentlichen diese spannende Folge aus dem Archiv.
So nimmt uns Torsten in der Folge mit in die Anfangszeit seines Unternehmens. In der Anfangszeit fokussiert sich Africa GreenTec auf die Bereitstellung von Solarcontainern (heute Solartainer genannt), die nach Afrika verschifft werden, um dort die ländliche Bevölkerung mit Strom zu versorgen. Diese innovative Lösung ist eine Antwort auf die fehlende zentrale Stromversorgung in vielen Teilen Afrikas, wo über 80 Prozent der Menschen, insbesondere auf dem Land, ohne Elektrizität leben.
Dabei geht Torsten auch auf einen Punkt ein, der auch schon 2016 viele Gründer*innen schmerzt: Die Finanzierung. Dabei spricht er auch Schwierigkeiten an, wie die Begegnung mit klassischen Investoren und deren Skepsis gegenüber sozialen Projekten. Torsten beschreibt die Effektuation Methode, bei der vorhandene Ressourcen optimal genutzt werden, im Gegensatz zur klassischen Methode, bei der zunächst ein Businessplan erstellt und Kapital gesammelt wird. Auch das Bootstrapping, also die Finanzierung von Projekten mit minimalen Mitteln und Unterstützung aus dem eigenen Netzwerk, spielt eine große Rolle in seiner Strategie.
Ein Thema, was einige Gründer*innen nicht direkt auf dem Schirm haben, sind die Prototypen ihres Produktes. Um die technische Machbarkeit seines eigenen Projekts zu beweisen, hat Torsten einen Prototyp und ein Pilotprojekt entwickelt. Er betont die Wichtigkeit von Pilotprojekten, um den Erfolg und die Funktionsfähigkeit neuer Ideen zu demonstrieren. Dies entspricht auch den Prinzipien der Lean-Startup-Methode, bei der zunächst ein einfaches Modell erstellt wird, um das Konzept zu validieren und später zu skalieren.
In unseren Podcastfolgen gibt es immer auch persönliche Insights der Gäste. Torsten gibt davon besonders viele mit: Seine Entwicklung als Unternehmer, seine persönlichen Erfahrungen, die Geburt seiner Tochter, der Umgang mit Rückschlägen und Zweifel – um nur ein paar zu nennen.
Insgesamt eine schöne Archiv-Folge. Doch eine Frage bleibt. In der Folge kommt auch das Thema auf Social Entrepreneurship zu sprechen – was es in Deutschland braucht und wie sich das Thema entwickeln könnte. Hatte er recht?
Die Africa GreenTec AG ist eines der bekanntesten Sozialunternehmen in Europa. 2016 gegründet, sorgt es in Subsahara-Afrika dafür, dass Menschen, die normalerweise nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, Zugang zu Strom bekommen. Das gelingt durch so genannte Solartainer (Solarkraftwerke). Diese Solarkraftwerke fördern die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort. Zusätzlich bietet das Unternehmen mittlerweile weitere Dienstleistungen wie Kühlräume, Wasseraufbereitung und Internet an.
Mittlerweile werden etliche Doofer und mehr als 150.000 Menschen mit Strom versorgt.
Der Beitrag Von der Idee zur Umsetzung: Die Erfolgsgeschichte der Solarcontainer – Torsten Schreiber erschien zuerst auf Helden und Visionäre.