SWR2 Hörspiel

Südwestrundfunk

Ausgewählte Hörspiele von Krimis über Radiokunst bis zu großen Literaturhörspielen aus dem SWR2 Programm gibt es hier im Podcast zum Download - natürlich kostenlos!

  • 53 minutes 11 seconds
    Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (Teil 2/2)
    Musils Romandebüt von 1906 erzählt vordergründig eine jugendliche Entwicklungsgeschichte im Kontext autoritär-militärischer Erziehung in der Donau-Monarchie. Im Kern jedoch geht es um die moralfreie und funktionale Darstellung der Mechanismen von sexuellen Grenzerfahrungen. Junge Männer suchen sie auf, um ihre eigene Individualität zu begründen oder darin zu begraben. Die Sehnsucht nach dem persönlichen wie gesellschaftlichen Ausnahmezustand, der eine neue Persönlichkeit erstehen lassen soll, überführt dann der Erste Weltkrieg in die Wahrheit der anonymisierenden Materialschlachten. Nach dem gleichnamigen Roman von Robert Musil
    Mit: Michael Rotschopf, Stefan Konarske, Manuel Rubey, Stefano Bernardin, Florian Teichtmeister u. a.
    Komposition: Michael Riessler
    Hörspielbearbeitung: Manfred Hess
    Regie: Iris Drögekamp
    SWR/ORF 2014
    26 October 2025, 10:03 pm
  • 1 hour 34 minutes
    Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (Teil 1/2)
    Um das Jahr 1900. Irgendwo in der Provinz der österreichisch-ungarischen k. u. k. Monarchie. Im "Konvikt zu W.", einem Militärinternat zur Aufzucht künftiger Eliten, gerät der Zögling Törleß in einen Zustand der Verwirrung, die seinen künstlerischen wie analytisch-intellektuellen Charakter zum Erwachen bringt. Der Mitzögling Basini bestiehlt seine Mitschüler, um seine Schulden zu begleichen. Er wird von Törleß' Freunden Reiting und Beineberg entlarvt. An ihm erproben sie ihre Vorstellungen von sexueller Hörigkeit und Demütigung. Nach dem gleichnamigen Roman von Robert Musil
    Mit: Michael Rotschopf, Stefan Konarske, Manuel Rubey, Stefano Bernardin, Florian Teichtmeister u. a.
    Komposition: Michael Riessler
    Hörspielbearbeitung: Manfred Hess
    Regie: Iris Drögekamp
    SWR/ORF 2014
    26 October 2025, 5:20 pm
  • 19 minutes 8 seconds
    Dinah Bird: Surface Bruit
    „Surface Bruit“ erforscht das klangliche und skulpturale Potenzial von selbst hergestellten Schellackplatten. DinahBird fertigt die Platten von Hand an und verwendet dazu verschiedene Rezepte auf Schellackbasis, Silikonformen und eine Recycling-Methode, bei der gefundene Schellackplatten in Alkohol aufgelöst oder in einer kleinen Presse eingeschmolzen werden. Die neu produzierten 7“-Platten enthalten kurze Stücke, die mit Hilfe von Feldaufnahmen komponiert wurden und die aktuellen Prozesse der Lackproduktion in Indien dokumentieren. Die fertigen Objekte spiegeln die zahlreichen Herausforderungen des Produktionsprozesses wider und sind voller Makel und Unvollkommenheiten – Spuren ihrer handwerklichen Herstellung, wie Luftblasen, tote Insekten und Klümpchen. Diese Fehler werden dann in die Aufführung einbezogen. Die Platten bleiben hängen und loopen von selbst. Manchmal werden sie mit anderen frühen Plattenformaten wie Pyral gemischt und auf verschiedenen Plattenspielern und einem Grammophon abgespielt. Komposition und Realisation: DinahBird
    Autorenproduktion 2024

    Begründung der Jury

    Mit dem von Goethe-Institut und SWR gemeinsam vergebenen Karl-Sczuka-Recherchestipendium wird die in Paris lebende britische Soundkünstlerin DinahBird ausgezeichnet. In ihrem Hörstück „Surface Bruit“ erkundet DinahBird das sonische und klangskulpturale Potenzial von Schellack-Platten und wirft zugleich einen Blick auf die Rolle von Frauen in der internationalen Schallplattenindustrie.

    DinahBird

    ist eine in Paris lebende Klangkünstlerin und Radiomacherin. Sie gestaltet frühe Kommunikations- und Aufnahmetechnologien wie Radiowellen, Grammophonplatten, Tonbandgeräte, Antennen, Transistoren, Ghettoblaster und Unterwasserkabel neu und verwendet sie wieder. Ihr Interesse gilt der Erforschung der ästhetischen, materiellen und sozialen Aspekte der Klangwiedergabe durch Radiokunst, elektroakustische Kompositionen, Klanginstallationen, Fotografie, Unterricht und Live-Performances.
    19 October 2025, 1:00 pm
  • 22 minutes 19 seconds
    Jorn Ebner: Polyphonie an der Peripherie
    „Polyphonie an der Peripherie“ (2024) verwendet private Klangaufnahmen von Wilhelm Schmidt, einem Bürger des Berliner Ortsteils Britz und einstigem Leiter des Museums Neukölln, der in den 1960er Jahren über fast ein Jahrzehnt – wie in der gegenwärtig populären Praxis der Field Recordings – mit seinem Tonbandgerät in West-Berlin, vor allem aber in Neukölln, Geräusche, Gespräche und Radiosendungen zu alltäglichen und spezifischen Themen aufnahm. Die Aufnahmen umfassen ein breites Spektrum: von der Tierwelt über frühzeitliche Grabungen oder dem Bau der Gropiusstadt, bis zu privaten und öffentlichen Ausflügen oder Zusammenkünften, Glockenklang und heimischem Gesang. Ein daraus resultierendes Konvolut von Tonbändern mit über 600 unterschiedlichen Aufnahmen wurde dem Museum Neukölln vermacht, das eine digitalisierte Fassung zur Verfügung stellte. Jorn Ebner verwendet daraus drei Arten von Klangmaterial: (a) Störgeräusche und Artefakte, die bei den ursprünglichen Aufnahmen oder beim Digitalisieren entstanden; (b) kuriose Sounds, die wenig erkennbaren Ursprung aufweisen; (c) Schmidts eigene Stimme (und die seiner Enkelkinder). Konkrete Geräusche (darunter Schüsse im Ost-Teil, Tiere, Fahrzeuge, Musikinstrumente) stehen der Musikalität von Stimmen gegenüber (Schmidts Ansagen und Kommentare zu eigenen Aufnahmen; die seiner Enkelkinder; Radiostimmen). Öffentliche und private Klänge gehen eine Symbiose ein. Die Arbeit umfasst fünf Titel: 1. „Glitches“ besteht aus Aufnahme-, Schnitt- und/oder Digitalisierungsgeräuschen. 2. „Soundscapes“ (1960s) ist eine Soundscape aus Soundscapes. 3. und 4. „Voices (I) und (II)“ sind Klangcollagen aus Ansagen, die Wilhelm Schmidt für die Katalogisierung der eigenen Aufnahmen verwendete. In den Arbeiten sind, mit wenigen Ausnahmen, nur die Ansagen zu hören, nicht aber die auf den Originalbändern festgehaltenen Geräusche und Klänge. 5. „Echoes“ ist eine Eigenkomposition, die als Echo zu den obengenannten konzipiert wurde. Dem Klangbild (auf Endlos-Tapes und Audio-Datei-Loops für Kassettenplayer und Media Player) stellte Jorn Ebner visuelle Entsprechungen zur Seite: Eine digitale Zeichnung als künstlerische Kartografie der Klänge und Objekte (aus Pappwabenplatte, Textil und Glas), die einen privat anmutenden Raum markieren. „Polyphonie an der Peripherie“ entstand als mehrteilige audio-visuelle Arbeit für die Ausstellung „Bild und Plan“ in der Kulturstiftung Schloss Britz, Berlin, und wurde vom 16.11.2024 - 07.02.2025 ausgestellt. Mit ausgewählten Samples der Arbeit performte Jorn Ebner „Britz Bop“ zur Eröffnung am 15.11.2024. Komposition und Realisation: Jorn Ebner
    Autorenproduktion 2024

    Begründung der Jury

    Der Karl-Sczuka-Förderpreis 2025 geht an die Produktion „Polyphonie an der Peripherie“ von Jorn Ebner. Material für dieses Werk ist eine Sammlung privater Tonbandaufzeichnungen von Wilhelm Schmidt, der in den 1960er Jahren in Berlin Neukölln Geräusche, Gespräche und Radiosendungen aufnahm. Ebner nutzt für seine experimentelle Komposition akustische Fragmente dieses Archivs, Ansagen, Aufnahme- und Bearbeitungssounds.

    Jorn Ebner

    Bildender Künstler. Wohnorte: Hamburg bis 1995, London und Newcastle upon Tyne bis 2009, seither Berlin. Studien: Freie Kunst (Central Saint Martins, London, 1995-1998); Magister der Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte (Universität Hamburg, 1990-1995). AHRC Forschungsstipendium Freie Kunst (University of Newcastle upon Tyne, 2002-2005). Kunstpreis des Medienforums München 2001. Von Beginn an Beschäftigung mit Kunst im öffentlichen Raum, seit 2000 kommen digitalen Medien und Internet-Technologien hinzu, seit 2007 liegt sein Fokus auf Klang und Zeichnung. Darunter die Klangkunst im öffentlichen Raum-Projekte, gefördert von der Freien und Hansestadt Hamburg: „(The Beatles) in Hamburg“ (2011), als Buch/CD beim Verlag The Green Box, Berlin, erschienen und „Perifaerye“ (2023), als Vinyl - Release mit Buch und Poster gemeinsam vom Fantôme-Verlag, Berlin, und dem Label gruenrekorder, Frankfurt/Hanau veröffentlicht. Internationale Solo- und Gruppenausstellungen sowie New-Media-Art-Festivalteilnahmen (Siggraph; Ars Electronica und andere) seit 2000.
    19 October 2025, 1:00 pm
  • 58 minutes 15 seconds
    Barbara Honigmann: Provinzbriefe. Hörspiel in Briefen. Teil 2
    Über zwei Monate im Jahr 1975 erstreckt sich der Briefaustausch der jungen Anna Herzfeld, einer jüdischen Ost-Berlinerin, die es ans Theater nach Prenzlau verschlagen hat, mit ihrem Freundeskreis, der Ost-Berliner Bohème. In dieser Zeit geht für sie persönlich und beruflich einiges den Bach runter. Honigmann beschreibt lebensfroh wie lebensklug den bleiernen DDR-Alltag und das Scheitern einer Liebesbeziehung und enttarnt die Kulturpolitik des SED-Regimes mit dem subversiven Blick der geistigen jüdischen Opposition von damals. Hörspiel in Briefen
    von Barbara Honigmann
    Mit: Claudia Vogt, Anna Thalbach, Angelica Domröse, Peter Wilczynski, Daniel Minetti u. v. a.
    Regie: Ulrich Gerhardt
    Südwestrundfunk 2000
    12 October 2025, 4:20 pm
  • 1 hour 22 minutes
    Kai Grehn: Imiona Nurtu. Die Namen der Strömung
    Jemandem, der nicht mehr für sich selbst sprechen kann, die eigene Stimme zu leihen, ist ein sehr persönliches Ereignis. Für „Imiona nurtu“ sind Menschen aus ganz Europa dem Aufruf von Hörspielregisseur und Autor Kai Grehn gefolgt und haben aus den Sterbebüchern von Auschwitz die Namen von Ermordeten ausgewählt und eingesprochen. Entstanden ist ein memento mori, verwoben mit Lagergedichten des KZ-Überlebenden Tadeusz Borowski und mit Geräuschaufnahmen aus den ehemaligen Häftlingsbaracken. Ein Hörspiel-Oratorium, das berührt und Brücken schlägt ins Hier und Heute. Die Gedichte von Tadeusz Borowski (in der deutschen Fassung) wurden von Alexander Fehling gelesen, über diese Arbeit sagt er: Dabei wurde das Wort „Strömung“ für mich eigentlich zum entscheidenden Begriff. Ich wollte die Gedichte nicht vortragen oder interpretieren, sondern sie durch mich durchströmen lassen und versuchen, ihren ganz besonderen Klang zu bewahren.

    Quelle: Alexander Fehling, Schauspieler

    Mit: Alexander Fehling, Rafael Stachowiak, Besucherinnen und Besuchern der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und Menschen aus ganz Europa
    Regie: Kai Grehn
    Unterstützt wurde das Projekt durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, die „A und A Kulturstiftung“ und die „Berthold Leibinger Stiftung“
    Produktion: SWR 2025 in Kooperation mit dem DLF 2025 - Premiere
    5 October 2025, 9:03 pm
  • 57 minutes 14 seconds
    Barbara Honigmann: Provinzbriefe. Hörspiel in Briefen. Teil 1
    Anna Herzfeld, eine junge jüdische Frau aus Ost-Berlin, arbeitet Mitte der 70er Jahre kurzzeitig an einem Prenzlauer Provinztheater. Per Brief tauscht sie sich mit ihren Künstlerfreunden aus, die, wie sie, "jung, nicht etabliert" sind. Dabei bilden die Geschichte einer Liebe und die Reibung an den Literatur- und Kunstdirektiven der SED das Kerngerüst der Handlung. Unter hierarchisch observierten Lebensverhältnissen entspinnt sich mit viel Lust am Anarchischen ein horizontales Netz von Briefeschreibern, das von der Hauptstadt in die tiefste Provinz und bis Moskau und Jerusalem reicht. Hörspiel in Briefen
    von Barbara Honigmann
    Mit: Claudia Vogt, Anna Thalbach, Angelica Domröse, Peter Wilczynski, Daniel Minetti u. v. a.
    Regie: Ulrich Gerhardt
    Südwestrundfunk 2000
    5 October 2025, 4:20 pm
  • 1 hour 29 minutes
    Merlin Holland: Oscar Wilde im Kreuzverhör
    Am 18. Februar 1856 hinterließ der Marquis von Queensberry im Albemarle Club eine Karte, die an „Oscar Wilde, den posierenden Homosexuellen“ gerichtet war. Hintergrund dieser Beleidigung war die Affäre des fast 40-jährigen Dichters mit Lord Alfred Douglas, dem dritten Sohn des Marquis. Anstatt die Karte zu ignorieren, strengte Wilde ein Verleumdungsverfahren gegen Queensberry an, damit nahm das Verhängnis seinen Lauf. Zwei Kriminalprozesse, die seinen Lebenswandel aufs Peinlichste bloßlegten, brachten Wilde zwei Jahre Zuchthaus und Zwangsarbeit ein sowie den Verlust von Gesundheit und Ruf. Nach der ersten vollständigen Niederschrift des Queensbury-Prozesses
    Von Merlin Holland
    Mit: Marcus Kiepe, Ulrich Noethen, Christian Redl, Wolfgang Kaven u.a.
    Aus dem Englischen von Henning Thies
    Komposition: Wolfgang Florey
    Musik: Ludmilla Muster (Harfe)
    Hörspielbearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer
    NDR/SWR 2004
    28 September 2025, 4:20 pm
  • 1 hour 25 minutes
    Friedrich Hölderlin: Hyperion oder Der Eremit von Griechenland
    Vor dem Hintergrund des griechischen Freiheitskampfes seit 1770, der Hölderlins Generation für die Wiederbelebung antiker Ideale begeisterte, spiegelt der Roman auch den unterdrückten Freiheitsdrang im eigenen Lande. Die brieflichen Unterhaltungen des Griechen Hyperion mit seinem deutschen Freund Bellarmin und seiner geliebten Diotima sind bittere Analysen der eigenen Gegenwart und Rückblicke auf hoffnungsvolle Versuche, an der Misere der Verhältnisse etwas zu ändern. Hyperion verrät die Ideale nicht, die er zu leben versucht, und bewahrt gerade im Rückzug seine kritische Position. Nach dem gleichnamigen Briefroman von Friedrich Hölderlin
    Mit: Ulrich Noethen, Vincent Leittersdorf, Jule Böwe, Matthias Haase u. a.
    Musik: Kai-Uwe Kohlschmidt
    Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn
    SWR 2004
    21 September 2025, 4:20 pm
  • 58 minutes 13 seconds
    Maurice Maeterlinck / Heinz von Cramer: Maeterlinck oder Nachklänge einer vergessenen Welt
    Heinz von Cramer erweckt in diesem Hörspiel einige der seltsam verwunschenen Figuren aus unterschiedlichen Stücken Maeterlincks zu neuem Leben. Die meist mit und durch diese Figuren sich ergebenden Ereignisse und Beziehungen untereinander verweisen allesamt auf die nur erahnbare Verlassenheit, Ausgesetztheit und Einsamkeit des Menschen gegenüber der Gewissheit des Todes. In düsteren Wäldern, gefährlicher Meeresnähe, in alten Schlössern mit zerfallenden Türmen, um die nie gesehene Vögel kreisen, tauchen diese Figuren auf und scheinen ein falsches, wie in fremde Träume gebanntes Leben zu führen. Textcollage in Hörspielform von Heinz von Cramer
    Nach Maurice Maeterlinck
    Mit: Mathias Kahler-Polagnoli, Donata Höffer, Christine Heiß, Reinhart
    Firchow, Ingrid van Bergen u. a.
    Hörspielbearbeitung und Regie: Heinz von Cramer
    SWR 2008
    14 September 2025, 4:20 pm
  • 58 minutes 18 seconds
    Helga M. Novak: Die Schwedenchronik
    Helga M. Novaks in den 1970er Jahren entstandenes Hörspiel thematisiert das Verdrängen und Vergessen unliebsamer Vergangenheit. Ein Historiker soll im Auftrag des Bürgermeisters eine verschollene Dorfchronik aus dem Dreißigjährigen Krieg finden und für die Gegenwart aktualisieren. Doch statt der gesuchten mittelalterlichen Aufzeichnungen stößt er auf unbequeme Wahrheiten aus jüngerer Zeit – unerzählte Geschichten aus beiden Weltkriegen, über die die Dorfbewohner beharrlich schweigen. Das Werk wird so zur Parabel über kollektives Erinnern und Verleugnen. Hörspiel von Helga M. Novak
    Mit: Gert Baltus, Grete Wurm, Käthe Lindenberg, Günter Strack, Horst Michael Neutze u.a.
    Regie: Fritz Schröder-Jahn
    SDR 1977
    7 September 2025, 4:20 pm
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