Rumbibeln

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  • 6 minutes 16 seconds
    Maria – true story

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    Ostern wäre nicht Ostern ohne Jesus. Aber Ostern wäre erst recht nicht Ostern ohne Maria. 💪👩🍼 Die Frau verdient Aufmerksamkeit!  

    Ohne sie – kein Jesus. Kein Leben. Kein Kreuz. Kein leeres Grab.


    Die meisten schauen an Ostern auf das große Spektakel. Das Leiden. Das Licht. Aber kaum jemand schaut auf die, die all das getragen hat – von Anfang an. ❤️

    Maria war da, bevor irgendwer an Karfreitag oder Ostersonntag dachte. Da war kein Beifall. Kein Tamtam. Keine öffentliche Ehrung. Nur ein Mädchen, vielleicht 15 – und eine göttliche Zumutung. Vielleicht völlig überfordert. Vielleicht mit Träumen von einem ruhigen, schlichten, "normalen" Leben. Vielleicht mit Angst.  Aber genau sie hat Geschichte geschrieben.

    Und dann kam da ein Engel geflogen und sagt ganz locker: „Du wirst schwanger werden.“ Nicht von Joseph. Von Gott. 😲  Ich mein – was sagt man da bitte?! Was denkt man? Wie erklärt man das seiner Familie, seinen Freunden… sich selbst? „Ich bin schwanger – aber nicht von einem Mann… sondern von Gott.“ 😳

    Das klingt heute schon absurd. Damals war’s lebensgefährlich. Denn eine unverheiratete Frau, die schwanger wurde, galt als entehrt. Nach dem damaligen Gesetz hätte sie gesteinigt werden können. Maria wusste das. Sie wusste, dass ihr Ja sie alles kosten konnte: ihre Beziehung zu Joseph, die Achtung ihrer Familie, ihren Platz in der Gesellschaft – vielleicht sogar ihr Leben.


    Und trotzdem … Sie hat nicht gebettelt, dass der Engel bitte jemand anderen suchen soll. Sie hat nicht diskutiert und ist nicht abgehauen. Sondern sie sagte: „Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast.“Lukas 1, 38


    Leute, ich glaube, sie hat gezittert dabei. Aber sie hat geglaubt. 🙏 Gott mehr als ihren Ängsten. Mehr als den Stimmen der anderen. Mehr als der eigenen Unsicherheit.

    Die Schwangerschaft – unter skeptischen Blicken. Die Geburt – in einem Stall, ohne Hebamme, ohne Hilfe. Ein Baby in einer Futterkrippe. Nicht gerade göttlich.

    Dann die Flucht. Mitten in der Nacht. Weil ein König Angst vor einem Kind hatte. Maria und Josef flohen mit dem kleinen Jesus nach Ägypten. Sie war eine Geflüchtete. Eine Mutter im Exil. 

    Jahre später – ein Leben im Schatten. Aber Maria war da. Still. Treu. Eine ganz normale Mutter: Sie kochte, putzte, tröstete, versuchte zu verstehen. Und irgendwann wurde er erwachsen. Und sie ließ ihn gehen. Seinen Weg. Nicht wissend, wohin er führen würde – aber vertrauend, dass Gott es wusste.

    Und dann kam der Tag, an dem sie ihn verlor. Wirklich verlor. Nicht nur symbolisch. Sie stand unter dem Kreuz. Hat zugeschaut, wie man ihn verspottete, schlug, tötete. Und sie konnte nichts tun. 💔 Gar nichts.  Außer bleiben.


    Wie hält man das aus?

    Vielleicht nur, wenn man tief in sich weiß: Der Schmerz ist nicht das Ende.  
    Vielleicht nur, wenn man gelernt hat: Gott führt manchmal durch die tiefsten Täler – aber Er verlässt einen dort nicht.  
    Vielleicht nur, wenn man sich klammert an das, was größer ist als der Schmerz. 

    Maria war keine Heilige mit Heiligenschein, die durchs Leben schwebte. Sie war echt. Menschlich. Zerrissen. Mutig. Stark. Nicht, weil sie alles im Griff hatte – sondern weil sie losließ. Weil sie aushielt. Weil sie vertraute. 💞


    Vielleicht beginnt das Wunder von Ostern viel früher, mit einer Frau, die Ja sagte – obwohl sie alles verlieren konnte. Und gerade dadurch alles gewann.

    "Hab keine Angst, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.“ Lukas 1,30

     

    Vielleicht nimmst Du Marias Ja mit in Deinen Tag. :-)

     

    Bis morgen
    Mandy

    18 April 2025, 10:00 pm
  • 3 minutes 21 seconds
    Sein letzter Atemzug

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    Foto von Joshua Chehov auf Unsplash


    Karfreitag.

    Jesus' letzte Stunde hat geschlagen. Er wird heute sterben. Gekreuzigt, wie ein Verbrecher. Vor 2000 Jahren. In einem Land, das viele nur vom Urlaub oder aus dem Nachrichten-Ticker kennen.  

    Aber dieser Tag hat nichts Verstaubtes. Er lebt – durch das, was er uns zeigt:  Schmerz, Verrat, Einsamkeit, Liebe.


    Jesus hängt am Kreuz. Sein Atem geht schwer. Jede Bewegung brennt. Aber schlimmer als der körperliche Schmerz ist das, was sich in seiner Seele abspielt. Er sieht die, die ihn ausgeliefert haben. Die, die vor Angst weggelaufen sind. Die, die ihn auslachen. Und er liebt sie trotzdem. 💔

    Vielleicht denkt er an die, die ihm vertraut haben. Die Frau, die weinend zu seinen Füßen kniete. Den Mann, der geheilt zurück in sein Leben fand. Seine Jünger, die gesagt hatten: „Wir gehen mit Dir.“

    Vielleicht denkt er an Dich. Denn das, was ihn dort hält, sind nicht die Nägel. Es ist Liebe. Er weiß, wie sich das anfühlt, wenn Dir alles entgleitet. Wenn es still wird um Dich. Wenn Du Dich fragst, ob irgendwer sieht, wie sehr Du kämpfst.

    „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ fragt er.  Und in dieser Frage steckt auch Deine. Er gibt keine schnellen Antworten. Aber er bleibt. Er hält aus, was wir nicht mehr tragen können. Und dann flüstert er: „Es ist vollbracht.“  

    Nicht: Es ist vorbei. Sondern: Ich habe alles getragen. Ich bin den Weg bis zum Ende gegangen. Für Dich.

     

    Karfreitag ist nicht das Ende der Hoffnung.  Es ist der Moment, in dem Liebe schweigend bleibt – und trotzdem alles sagt. 


    Jesus rief laut: »Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist!«  Mit diesen Worten starb er. – Lukas 23,46

    Ein stiller Tag. Ein tiefer Moment. Eine Liebe, die bleibt.

    Mandy

    17 April 2025, 10:00 pm
  • 2 minutes 39 seconds
    Wie schwer ist ein letzter Abend?

    juliette-f-fb0_wj2MZk4-unsplash
    Foto von Juliette F auf Unsplash


    Jesus sitzt mit seinen Freunden am Tisch. Es ist eng, vertraut, vielleicht sogar ein bisschen chaotisch. 🍷🍞 Er weiß, was kommt – sie wissen es nicht. Einer wird ihn verraten, verleugnen, fast alle werden davonlaufen. Und trotzdem bleibt er.

    Er steht nicht auf, haut nicht ab, schreit nicht: „Warum hört ihr mir nicht zu?!“

    Er bricht das Brot, teilt den Wein, schaut ihnen in die Augen und liebt – mitten im Chaos, mitten im Unverstandensein. ❤️ Nicht, weil sie so toll sind, sondern weil seine Liebe echt ist. Weil er weiß, dass wir ihn brauchen, gerade dann, wenn wir am meisten versagen. 


    Er bleibt, weil seine Liebe nicht auf Leistung basiert.
    Er bleibt, weil er nicht anders kann, als zu geben – sich selbst.
    Er bleibt, weil er weiß, dass wir ohne ihn verloren sind.


    Gründonnerstag ist kein romantisches Abendessen. Es ist die Entscheidung eines Gottes, der sich verletzlich macht. Der sich verschenkt – nicht weil wir es verdienen, sondern weil er uns liebt – kompromisslos, radikal, über den Tod hinaus. 

    Diese Liebe fragt nicht: „Was bekomme ich zurück?“ Sie sagt: „Ich bin da – auch wenn Du’s nicht siehst, auch wenn Du mich verlässt, auch wenn Du zweifelst.“ 

    Und vielleicht ist genau das das Wunder dieses Abends: Dass Jesus bleibt, wo andere gehen würden. Dass er liebt, obwohl er weiß, was kommt. Dass er sich hin gibt – für Menschen wie uns.


    „Er hatte die Seinen, die in der Welt waren, geliebt – und er liebte sie bis zur Vollendung.“ Johannes 13,1b
     

    Er wusste, was kommt – und blieb trotzdem. Vielleicht ist das alles, was wir heute mitnehmen müssen.  


    Also: Tschüss für heute – und bis morgen, falls Du magst. 🫶


    Deine Mandy
     

    16 April 2025, 10:00 pm
  • 2 minutes 56 seconds
    Wenn Du wüsstest, was kommt …

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    Image by israelbest from Pixabay


    Was würdest Du tun, wenn Du nur noch ein paar Stunden oder Tage zu leben hättest? ⏳

    Würdest Du nochmal rausgehen und den Wind auf Deiner Haut spüren? Würdest Du Streit klären, Briefe schreiben, jemandem sagen, dass Du ihn liebst?  Oder würdest Du einfach Essen bestellen, Decke übern Kopf und hoffen, dass es doch noch irgendwie anders kommt? 

    Diese Frage klingt krass. Und doch steht sie irgendwie heute im Raum – am Mittwoch vor Gründonnerstag. 


    Jesus wusste, dass sein Weg bald endet. Und was macht er?

    Er läuft nicht panisch durch die Gegend. Er organisiert kein „Lebenswerk-in-3-Tagen-Projekt“, kein großes Finale.

    Er ist einfach da. Bei den Menschen.

    Er feiert bald ein Abendessen mit Freunden 🍷🥖.

    Er lässt sich salben, gibt sich ganz in Liebe hin – nicht in Panik.
    Er lebt bewusst. Aber nicht hektisch.

    Er liebt – bis zum Schluss. 

    heart


    Und wir? Wir wissen nicht, wann wir das letzte Mal Morgenkaffee schlürfen und dabei SeelenFutter futtern, um gleich in den Alltag zu starten.

    Vielleicht ist gerade das die Kunst: Zu leben, als wäre jeder Tag ein Geschenk. Und als könnten wir jederzeit abtreten und sagen: „Danke. Es war gut. Ich war da. Ich hab geliebt.“ Denn ganz ehrlich: Die meisten letzten Male erkennt man erst im Rückblick. That’s life. Aber vielleicht kann man ein bisschen üben, bewusster zu leben, bevor es zu spät ist. So wie Jesus. Ein Schritt nach dem anderen 👣. Mitten im Alltag. Mitten im Mittwoch. Vielleicht ist das eh die größte Kunst: Nicht perfekt zu leben. Sondern bewusst. Mit Liebe. 


    Er sagte: Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. – Johannes 13, 34


    Und jetzt stell Dir mal vor, da machen tatsächlich welche mit …   Wer weiß, was dann möglich ist.
     

    wink   Bis morgen früh.

    Mandy

    15 April 2025, 10:00 pm
  • 3 minutes 45 seconds
    Stiller Verrat.

    Bildschirmfoto 2025-04-14 um 16.05.59


    Manchmal stehen Menschen direkt vor Dir – und doch erkennst Du sie kaum. Manchmal sind Menschen da – und doch sind sie innerlich längst gegangen.

    Vielleicht war es damals bei Judas auch so: Einer von den Zwölf.
    Vertraut. Bruder. Freund.

    Und doch: Er hatte sich längst auf einen anderen Weg gemacht.

    Manchmal beginnt Verrat ganz leise. Nicht mit großen Worten. Nicht mit dramatischen Gesten. Sondern mit kleinen Entscheidungen, die sich fast unmerklich aneinanderreihen. Mit Momenten, in denen ich mich still entferne.

    Vielleicht kennst Du das auch: dieses stille Zurückziehen, wenn etwas unbequem wird. Dieses innere Abwägen: „Muss ich da wirklich jetzt was sagen?“

    Dieses Gefühl, dass es einfacher ist zu schweigen, sich rauszuhalten, nichts zu riskieren.

    Judas hat Jesus nicht mit lautem Geschrei verraten. Er ist einfach aufgestanden und gegangen. Hat im Stillen seinen eigenen Weg gewählt.

    „Da ging einer der Zwölf, Judas Iskariot, zu den Hohenpriestern und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch ausliefere?“ Matthäus 26,14-15


    Vielleicht sieht Verrat heute anders aus. Vielleicht beginnt er nicht mit lautem Protest oder offenen Angriffen. Vielleicht beginnt er dort, wo ich schweige, obwohl jemand meine Stimme bräuchte. Dort, wo ein Mensch neben mir fällt – und ich so tue, als hätte ich es nicht gesehen.

    Wo Unrecht geschieht – und ich mich ducke, aus Angst, selbst angreifbar zu werden.
    Wo ich still werde, obwohl mein Herz laut ruft: „Steh auf! Sag etwas!“
    Wo ich meine Überzeugung in Watte packe, damit sie niemand stört.

    Wo ich lieber angepasst bleibe, weil es bequemer ist, nicht aufzufallen.


    Wo ich innerlich längst gegangen bin – und doch äußerlich so tue, als wäre alles in Ordnung.

    Vielleicht beginnt Verrat heute nicht in großen Dramen, sondern in kleinen Momenten des Wegschauens, des Stillwerdens, des Sich-leise-Entfernens. Jedes Mal ein Schritt. Klein. Fast unsichtbar. Aber doch ein Schritt weg von dem, was wahr und echt ist.


    Ostern ruft uns nicht dazu auf, laut zu werden. Es ruft uns, echt zu bleiben.


    Hinsehen, wo andere wegsehen. Sprechen, wo andere schweigen. Bleiben, wo andere leise gehen.

    Nicht, weil wir stärker sind. Sondern, weil wir wissen: Treue fängt nicht erst in den großen Momenten an. Sondern in den kleinen Entscheidungen des Alltags.

     

    Fetten Segen auf Deinem Weg. 🌿🐰🥚

    Bleib echt. Gerade da, wo’s leise wird.


    Bis morgen.

    Mandy

    14 April 2025, 10:00 pm
  • 3 minutes 56 seconds
    Auf der Suche nach Ostern 🐰🥚

    osterhase

     

    An Weihnachten ist das klar geregelt:

    Vier Wochen lang wird brav ein Türchen nach dem anderen geöffnet. Adventskalender hier, Adventskranz da, alles glitzert ✨, alles zählt runter auf Heiligabend. 🎄 Bescherung. 🎁 Lichterketten. ✨ Tamtam deluxe. 🎉


    Und Ostern? Kommt oft einfach so um die Ecke.

    Plötzlich ist Karfreitag. Plötzlich Ostersonntag. Ostermontag. 🐰🥚 Bumm – wieder arbeiten.


    Was wäre, wenn wir diese Woche nicht einfach durchrennen? Nicht einfach Hasen kaufen, Eier verstecken und denken: „Ach ja, Ostern…“

    Sondern mal kurz innehalten und uns klarmachen: 

    Was passiert da eigentlich – in dieser Woche? Und warum sollte das heute noch eine Rolle spielen?


    Ostern beginnt nicht erst am Sonntag. Es beginnt mit einer Geschichte voller Hoffnung und Schmerz, voller Fragen und Entscheidungen. Es beginnt mit einem Mann, der weiß, dass der Weg schwer wird – und ihn trotzdem geht. Es beginnt mit Abschied, Verrat, Leiden. Und mit einer Liebe, die stärker ist als alles andere.

    Diese Woche ist keine normale Woche. Sie hat die Welt verändert. Und vielleicht verändert sie auch uns – wenn wir sie nicht einfach durchrennen. Sondern mitgehen. Mitfühlen. Mitschweigen. Mitstaunen.

    Mein Wunsch ist, dass Du in einer Woche mehr über Ostern weißt als nur, wie man das Wort richtig schreibt. Dass Du für Dich weißt, warum Ostern mehr ist als bunte Eier 🥚 und Schokohasen 🐰.

    Dass Du spürst: Es geht nicht nur um Deko und Tradition. Es geht ums Leben. Ums echte Leben. Um Dein Leben.

    Und wenn ich Dir in dieser Osterzeit mit meinem SeelenFutter ein kleines bisschen mehr Gewissheit darüber schenken kann – vielleicht nicht perfekt erklärt, aber ehrlich gemeint – dann wird mein Osterwunsch in Erfüllung gehen.

    Diese Woche ist wie eine Reise. Wir sind unterwegs – Schritt für Schritt – auf der Suche nach dem, was Ostern wirklich bedeuten könnte. Was ich hoffe und glaube.

    Morgen geht’s weiter:

    „Macht Euch auf, und lasst uns wieder zum Herrn gehen! Denn Er hat verletzt und wird uns heilen. Er hat geschlagen und wird uns verbinden.“ Hosea 6,1


    Gott zeigt, wo etwas zerbrochen ist – aber Er bleibt nicht dabei stehen. Er heilt. Er verbindet. Er schenkt neues Leben.


    Fetten Segen auf Deinem Weg! 🐰🥚🌿


    Bis morgen.

    Mandy

    13 April 2025, 10:00 pm
  • Kleine Pause – großes Comeback

    Ihr Lieben,

    diese Woche gönne ich mir eine kleine SeelenFutter-Pause, um Zeit für die neue Webseite zu haben. 😊

    unendlichgeliebt.de wird komplett neu aufgebaut!

    Seit einiger Zeit stecke ich gemeinsam mit einem Webdesigner viel Arbeit, Zeit, Geld und vorallem Liebe hinein, damit die Seite moderner wird und für Euch angenehmer zu lesen ist. Meine Webseite gibt es seit 2009 – und als ich damals mit gekreuzsiegt.de unendlichgeliebt.de gestartet bin, waren Smartphones noch neu und aufregend – genau wie mein Blog. 😄

    In all den Jahren habe ich mich mehr auf das Schreiben konzentriert als auf die Technik. Aber in über 15 Jahren hat sich im Internet natürlich einiges getan:


    Heute müssen Webseiten schneller laden, auf dem Handy super aussehen, datenschutzsicher sein – und man muss seltsamen Cookies zustimmen oder auch nicht 😅 – und noch einiges mehr.


    Tja … meine Seite ist da ein bisschen stehen geblieben. 🙈 Damit es keine rechtlichen Probleme gibt – und ich meine Seite künftig selbst verwalten, anpassen und aktuell halten kann –, wird jetzt einmal alles frisch gemacht. In dieser Woche möchte ich viele Texte überarbeiten und sie der neuen Webseite anpassen.

    Leider lässt sich dabei nicht einfach ein Knopf drücken und alles ist schön. 😬 Vieles muss per Hand neu aufgebaut werden: Texte, Bilder, Links, Kommentare, Podcast, Versand per E-Mail, Social Media, Chips, Shopsystem  – alles wird Stück für Stück überprüft, angepasst und neu eingefügt.

    Das ist ein bisschen wie bei einem Umzug: Du kannst nicht einfach alles in einen Karton werfen und rüberschieben – jedes Buch, jedes Bild, jeder Stuhl muss einzeln in die neue Wohnung getragen und liebevoll eingerichtet werden, damit sich alle wohlfühlen. 🏡


    Ich hoffe, dass wir bald so weit sind und die Veränderungen auch für Euch sichtbar werden.


    Als kleinen Vorgeschmack gibt's heute schon mal das neue Logo:

     

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    ⚓ ♾️ ❤️ Ein Anker, ein Herz, eine Botschaft: Du bist unendlich geliebt.

    Dazu mal ein eigenes SeelenFutter.


    Nächste Woche geht’s wie gewohnt weiter!

    Und keine Sorge: Über die Osterzeit wird es auch SeelenFutter geben – darauf kannst Du Dich jetzt schon freuen. 🐣

     

    Ach und noch was, es ist irgendwie für mich eine Ehre, diese Seite für so viele Menschen neu aufzubauen – für alle, die sich für das interessieren, was ich hier seit 2009 in die Welt hinausschreibe. Verrückt irgendwie.

    Tausende Artikel später glaube ich noch immer daran: Es lohnt sich – weil ich glaube, dass es etwas verändert, wenn Menschen erkennen, dass und von wem sie unendlich geliebt sind.


    Danke, dass Du hier bist und diesen Weg mit mir gehst. ❤️


    Bis ganz bald!

    Mandy

    6 April 2025, 5:02 pm
  • 5 minutes 49 seconds
    (Un)sichtbare Kämpfe

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    Lustiges Bild – aber irgendwie auch traurig. Jeder kämpft auf seine Weise.

    Ich frage mich: Was wäre, wenn wir wirklich sehen könnten, womit Menschen kämpfen?

    Nicht nur ahnen oder vermuten – sondern es ganz deutlich sehen. Wie kleine Schilder über dem Kopf: „Ich funktioniere, aber innerlich breche ich zusammen.“,

    „Ich lächle, aber habe Angst, nicht zu genügen.“, „Ich wirke stark, aber ich bin müde. So müde.“ ..

    Wir wissen oft nicht, warum jemand gereizt reagiert oder übertriebene Sprüche klopft. Was wir sehen, ist meist nur die Fassade. Aber was darunter liegt, bleibt oft unsichtbar – und doch ist es da: Verletzungen, Süchte, Schuldgefühle, Angst, Sehnsucht nach echtem Gesehenwerden. 

    Manchmal wünscht man sich fast, da stünde wenigstens: „Bitte heute keine Erwartungen – ich kämpfe schon genug.“

    Aber solche Schilder gibt’s nicht. Stattdessen: Ein Lächeln. Ein „Passt schon.“ Und weiter geht’s.


    Und genau deshalb finde ich es bemerkenswert, dass Jesus kein oberflächlicher Typ war.

    Er hat nicht weggeguckt wie so viele. Er ist bewusst dorthin gegangen, wo andere die Straßenseite gewechselt haben. Zu den Kranken, die aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Zu den Prostituierten, die man verachtet hat. Zu den Zöllnern und korrupten Beamten. Zu den Gangstern seiner Zeit. Zu den Menschen, deren Geschichten unbequem waren – zu denen, die selbst nicht mehr wussten, wie sie innerlich wieder heil werden sollten.

    Jesus selbst hat mal gesagt: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“  – Lukas 5, 31 

     

    Damit meinte Er: Ich bin genau für die da, die nicht heil und perfekt durchs Leben gehen. Für die, die strugglen. Die Fehler machen. Die sich manchmal nicht mehr selbst zusammenkriegen. Für die, die wissen: Ich pack das nicht allein.

    Und ganz ehrlich: Ich will hier niemandem zu nahe treten – aber guck uns doch mal an. Wir sind irgendwo alle kleine, kranke Freaks. Nicht böse gemeint. Eher so zärtlich liebevoll – auf meine Art  heart 

    Ich find vielleicht nicht immer die perfekten Worte. Ich versteh auch nicht alles, liege öfter mal falsch. Aber eins hab ich begriffen: Er ist nicht für die gekommen, die alles im Griff haben. Sondern für die, die sich verloren fühlen. Für die Gebrochenen, Verletzten, Verlorenen. Leute, machen wir uns nichts vor: Für uns!


    Und Er sagt: Ich sehe Dich. Und ich bleibe.

    💬 „Ein zerbrochenes Herz wirst Du, Gott, nicht verachten.“ – Psalm 51,19


    🧡 Du bist gesehen. Und Du bist nicht allein.


    Schönes Wochenende!

    Mandy

    3 April 2025, 10:00 pm
  • 4 minutes 18 seconds
    Frühjahrsmüdigkeit – irgendwo zwischen Säen und Ernten


    Endlich!! Draußen erwacht das Leben – die Sonne wärmt wieder, die ersten Blüten sind zu sehen, die Vögel feiern Party … und Du innerlich … fühlst Dich wie Bugs Bunny auf dem Bild: müde, platt, neben der Spur? 😵💫

    Frühjahrsmüdigkeit eben. Die Natur startet durch – nur Körper & Kopf brauchen oft länger. Warum das so ist?

    Lass uns kurz hinschauen 🥁 … kleiner Ausflug in die wunderbare Welt der Biologie!


    Die medizinische Erklärung ist gar nicht mal so kompliziert:

    Während der dunklen Wintermonate produziert unser Körper vermehrt Melatonin, das sogenannte „Schlafhormon“. Gleichzeitig sinkt der Spiegel von Serotonin, dem „Wach- und Glückshormon“. Sobald im Frühling die Tage wieder länger und heller werden, braucht unser Körper Zeit, um das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Botenstoffen neu einzupendeln. Das kann zu einem echten Hormonchaos führen – Müdigkeit, Schlappheit, Kreislaufprobleme inklusive.

    Dazu kommt: Durch die wärmeren Temperaturen erweitern sich die Blutgefäße – der Blutdruck kann absinken … und das macht erstmal Matsch im Kopf. Im Frühling macht nicht nur die Natur einen Neustart – auch Herz & Hirn schalten langsam um.Dein Körper! Der leistet gerade ne ganze Menge. Gib ihm die Zeit, die er braucht, um sich umzustellen. 🌿


    Und ja – es kann irritieren, wenn draußen alles loslegt und in Dir drin noch Winterschlaf herrscht. Aber vielleicht ist genau das die Einladung: Nicht gegen Deinen Körper zu arbeiten, sondern mit ihm. Nicht sofort alles im Griff haben zu müssen, sondern zu vertrauen: Da passiert schon was – auch wenn’s leise ist. Dein Körper stellt sich um. Dein Inneres holt auf.

    Vielleicht ist das Frühjahr genau das: Ein Dazwischen. Irgendwo zwischen Säen und Ernten. Zwischen dem Wunsch, endlich aufzublühen – und der Wahrheit, dass manches Zeit braucht. Dass Wachstum still beginnt. Unter der Oberfläche.

    Und in so manchem Moment, erinnere Dich dran: Du musst das nicht allein schaffen. Da ist jemand, der bleibt – auch wenn’s mal wieder länger dauert. 😉

    „Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke dem, der keine mehr hat.“Jesaja 40, 29


    Du darfst langsam sein. Du darfst müde sein.

    Aber vergiss nicht: Wachstum ist oft still. Manchmal besteht der nächste Schritt einfach darin, stehen zu bleiben. Durchzuatmen. Nicht mehr zu kämpfen, sondern anzunehmen, was gerade ist. Auch das ist unterwegs sein.  🌱


    Ich wünsche Dir einen schönen Frühlingstag!

    Deine Mandy

    2 April 2025, 10:00 pm
  • 4 minutes 30 seconds
    Da gewesen.

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    Chronos steht für die messbare Zeit – für Minuten, Stunden, Jahre. Für das, was wir einteilen, verplanen, festhalten wollen. Es ist die Zeit, die wir in unseren Kalender schreiben, in der wir Termine setzen, Erwartungen erfüllen und oft dem Gefühl hinterherrennen, nicht genug zu haben.

    Und dann gibt es Kairos – die erfüllte Zeit. Der Augenblick, in dem etwas geschieht, das nicht geplant war, aber Bedeutung hat. Er kommt leise, oft ganz unverhofft – und doch ist er spürbar.

    Du merkst, dass plötzlich etwas in der Luft liegt.
    Dass ein Gespräch auf einmal Tiefe bekommt, obwohl es oberflächlich begonnen hat.


    Dass Dir jemand begegnet – und dieses Treffen etwas in Dir verändert.


    Dass Du innehältst, ohne genau zu wissen warum – und es ist genau das, was gerade gebraucht wird.

    Von außen betrachtet sieht es aus wie Alltag. Aber innerlich spürst Du: Das war mehr als Zufall.


    Ich glaube, wir übersehen viele solcher Kairos-Momente. Und oft ist uns gar nicht bewusst, wie häufig wir selbst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind – nicht, weil wir alles im Griff hätten oder besonders gut vorbereitet wären, sondern weil Gott uns einfach dorthin gestellt hat. Still. Unauffällig. Genau dann, wenn jemand gebraucht hat, dass wir da sind.

    Du warst vielleicht einfach nur anwesend. Hast nicht viel gesagt, nicht viel getan – und trotzdem war Deine Anwesenheit entscheidend. Du hast jemanden daran erinnert, dass er nicht allein ist. Du hast einen Raum offengehalten, getragen, geschützt – ohne es zu merken. Ein Blick, ein Zuhören, ein Schweigen – manchmal reicht das schon. Und auch wenn Du nie erfährst, was es bewirkt hat: Gott weiß es.   heart


    Jesus selbst war Meister dieser stillen, bedeutungsvollen Momente. Er hat sich nicht an Terminkalendern orientiert, sondern an Menschen. Hat sich Zeit genommen, wo andere weitergegangen wären. Ist stehen geblieben bei denen, die übersehen wurden. Er hat den Kairos erkannt – nicht, weil es spektakulär war, sondern weil er offen war für das, was wirklich zählte. Für das, was echt war. Für das, was heil machen konnte, einfach dadurch, dass jemand gesehen wurde.

    Ich glaube, auch wir hinterlassen Spuren. Nicht laut. Nicht geplant. Aber echt. Ein Eindruck. Ein Abdruck. 🍁🍂


    Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“ – Epheser 2, 10

     

    Also – auf in den Tag.

    Und wer weiß: Vielleicht bist Du heute einfach genau da, wo Du sein sollst – ohne großes Tamtam. Nicht perfekt. Nicht geplant. Aber eben DU. 🍂
     

    😉 Bis morgen.

    Deinen Mandy

    1 April 2025, 11:27 pm
  • 3 minutes 47 seconds
    Auch Liebe kennt ein: „Bis hierhin – und nicht weiter!“

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    Manchmal merkst Du erst viel zu spät, dass Du Deine eigenen Grenzen längst überschritten hast. Nicht, weil jemand Dich gezwungen hätte – sondern weil Du es längst selbst verstanden hast. Weil Dir jemand leidtat. Weil Du wusstest, wie schwer es die Person hat. Und plötzlich hast Du zu viel gegeben, zu oft „Ja“ gesagt, zu wenig geschlafen, zu wenig auf Dich selbst gehört.

    Mitgefühl kann eine schöne Eigenschaft sein – weil sie unser Herz weich macht. Aber manchmal verwechseln wir Mitgefühl mit Mitleid. Mitgefühl sagt: „Ich sehe Dich. Ich fühle mit Dir. Und ich bin da, soweit ich kann.“ Mitleid dagegen nimmt oft zu viel auf sich – es trägt, was eigentlich gar nicht das Eigene ist. Und genau da verschwimmen unsere Grenzen. Wir sagen: „Ach komm, das eine Mal geht schon…“, und beim nächsten Mal wieder. Nicht, weil wir’s nicht merken, sondern weil wir nicht diejenigen sein wollen, die „Nein“ sagen, wenn’s jemandem eh schon schlecht geht.

    Aber weißt Du was? Auch Du darfst Mitgefühl mit Dir selbst haben. Und zwar nicht in selbstmitleidiger Opferhaltung, sondern in liebevoller Fürsorge. Du darfst sagen: „Ich seh Deinen Schmerz – und trotzdem muss ich auf mich achten.“

    Sogar Jesus – der wirklich ein Herz für alle hatte – hat sich zurückgezogen. In Markus 1,35–38 heißt es:

    „Früh am Morgen, als es noch ganz dunkel war, stand Jesus auf, verließ das Haus und ging an einen einsamen Ort, um dort zu beten […] Alle suchen dich! – Aber Jesus sagte: 'Lasst uns weiterziehen. Denn dazu bin ich gekommen.'“


    Er ist nicht geblieben. Obwohl Menschen nach ihm gerufen haben. Obwohl er helfen konnte. Warum? Weil er wusste, was sein Auftrag war. Weil er seine Kraft nicht verpulvern wollte. Und weil echte Hilfe keine Einbahnstraße ist.
     

    Manchmal ist das größte Geschenk, das Du jemandem machen kannst, nicht Dein ständiges Dasein – sondern Dein klares: „Bis hierhin – und nicht weiter.“

    Denn echte Liebe kennt nicht nur offene Arme. Sondern auch gesunde Grenzen.

    In diesem Sinne, pass auf Dich auf. heart

    Mandy

    31 March 2025, 10:00 pm
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