Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Die Universitätsbibliothek (UB) verfügt über ein umfangreiches Archiv an elektronischen Medien, das von Volltextsammlungen über Zeitungsarchive, Wörterbücher und Enzyklopädien bis hin zu ausführlichen Bibliographien und mehr als 1000 Datenbanken reicht. Auf iTunes U stellt die UB unter anderem eine Auswahl an Dissertationen der Doktorandinnen und Doktoranden an der LMU bereit.

  • Ökologisierung in der Zusammenarbeit von Künstlern und Wissenschaftlern um die Mitte des 19. Jahrhunderts
    Durch die Vorstellung eines breiten Spektrums naturwissenschaftlicher Bilder, welche alle – mit wenigen Ausnahmen – aus Kontexten der künstlerisch-wissenschaftlichen Kooperation stammen, strebt die Dissertation an, Symptome, Faktoren, Ansprüche und Wirkungen einer sich im 19. Jahrhundert entfaltenden Ökologisierung zu skizzieren. Der Fokus richtet sich insbesondere auf den Beitrag von Tierillustrationen in Publikationen aus der Zeit der Popularisierung des Wissens zur Entwicklung hybrider Wissens- und Darstellungsformen, welche ökologische Ansichten und Phänomene einer Zusammengehörigkeit von Mensch und Tier hinsichtlich Verwandtschaft und Koexistenz ausdrücken. Exemplarisch dienen zu dieser Analyse die nach Vorlagen des Künstlers Robert Kretschmer in Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Naturforscher Alfred Brehm entstandenen Holzstiche von Säugetieren und Vögeln in Illustrirtes Thierleben.
    3 February 2016, 11:00 am
  • Durch Austausch entsteht Identität
    Meine Dissertation handelt davon, welchen Einfluss das Stanislawski-System auf die realistischen Inszenierungen am Volkskunsttheater Beijing der 1950-60er Jahre ausübte. Die Studie ist chronologisch in drei Kapitel gegliedert: in erstem Kapitel beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Diskrepanz zwischen der Xinxiang-Theorie von Jiao Juyin und dem Stanislawski-System während der Phase des Erlernens des Systems in China. Die Produktion von Der Drachenbartkanal, im Jahre 1951, dient als Beispiel. In zweitem Kapitel konzentriere ich mich auf die Proben von Maxim Gorkis Yegor Bulichov und die Anderen, 1955-1956, um die Frage zu klären, wie und welche Teile des Verstehens des Stanislawski-Systems unter der Führung des sowjetischen Experten Boris Grigoryevich Kulnev korrigiert wurden. Im dritten Kapitel erkunde ich am Beispiel der Inszenierung von Lao Shes Das Teehaus 1958 und Guo Moruo Wu Zetian 1962 einerseits, wie die Korrektur Kulnevs die späteren Proben am Volkskunsttheater Beijing beeinflusste; andererseits, wie Jiao Juyin das System variierte, und im Weiteren dessen Schwäche als Ausgangspunkt für seine Versuche mit einem Sprechtheater chinesischer Prägung aufnahm.
    30 June 2015, 11:00 am
  • Die Rezeption des Verpassens
    29 June 2015, 11:00 am
  • Die Bühnenbildentwürfe im Werk von Max Slevogt
    29 June 2015, 11:00 am
  • Der Wiederaufbau des Neuen Museums in Berlin als Inszenierung der eigenen Geschichte
    22 January 2015, 11:00 am
  • Community Music- an alternative for decolonization
    23 June 2014, 11:00 am
  • Tatort und Schauplatz. Repräsentation und Rezeption sexueller Gewalt gegenüber Frauen in der zeitgenössischen Kunst
    Die Dissertation mit dem Titel "Tatort und Schauplatz. Repräsentation und Rezeption sexueller Gewalt gegenüber Frauen in der zeitgenössischen Kunst" beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Kunstschaffende – weiblich wie männlich – dem Thema sexueller Gewalt gegenüber Frauen nähern, mit welchen Strategien sie reale oder fiktive Taten künstlerisch darstellen und wie sie die Rezeption durch die Betrachter steuern. Hierbei geht es nicht „nur“ um körperliche Gewalt, sondern um eine seelische tief greifende Verletzung und das Tabu, das damit verbunden ist. Es ist sowohl ein persönliches als auch ein gesellschaftliches Tabu und mit zahlreichen Mythen und Klischees behaftet. Welche Rolle kann die bildende Kunst übernehmen, um die Thematik zu vergegenwärtigen und das Schweigen zu durchbrechen? Welche Reaktionen können bei den Rezipienten unbewusst oder bewusst entstehen, wenn sie mit künstlerischen Auseinandersetzungen zu sexualisierter Gewalt konfrontiert werden?
    27 January 2014, 11:00 am
  • Doug and Mike Starn
    Doug and Mike Starn: Evolution from Photography to Public Art investigates the pioneering installations and public art by Doug and Mike Starn, establishes their position within the complete oeuvre and examines the confluence of media they have worked in, while situating the artists and their work within the contemporary art historic context. Intrinsic characteristics of the Starn brothers’ work are the principles of interconnectedness, continuity, duality and change, a continuous evolution combined with a stunning ability to reinvent their work, redefining entire art genres in the process. Identical twins Doug and Mike Starn, born in 1961 and included in the 1987 Whitney Biennial at the age of 26, work collaboratively. The primary medium of photography characterizes their early work, evolving in the 1990s to include artist books, large-scale video projections, and installations. Incidentally, their first permanent public art commission is tied to the reconstruction of New York’s infrastructure following the tragedy of September 11, 2001. The goal is to delineate context, process, and significance of the artists’ foray into public art. An analysis and interpretation of artistic production, context, partnerships, process, scale and reception will reveal the transition from stellar gallery production to installation art and exceptional public art. Highlights of the pair’s stellar career include the completion of two important public art projects in New York City in 2008 and 2010, one permanent and one temporary: the permanent public art environment See it split, see it change on the concourse of South Ferry Subway Station at the tip of Manhattan and the temporary, monumental Big Bambú installation on the Metropolitan Museum’s roof garden. These outstanding works were preceded by years of artistic inquiry and development in the genre of photography, whose path the study explores.
    25 July 2013, 11:00 am
  • Die NS-Opferverbände und die Opferdiskurse seit 1993 in der Tschechischen Republik und in der Slowakei
    22 July 2013, 11:00 am
  • Architekturzeichnungen der deutschen Renaissance
    Architekturzeichnungen sind nicht nur Medien zur Planung und Visualisierung von Architektur, sondern bedeutende Quellen historischer Entwurfstheorien, Entwurfspraktiken und Wissensproduktion. Während italienische Architekturzeichnungen etablierte Quellen der Renaissanceforschung sind, wird hier erstmals der Blick auf bislang vernachlässigte Zeichnungen der ›deutschen Renaissance‹ gelegt. Die vorliegende Studie untersucht sowohl die zeichnerischen Darstellungstechniken und Theorien als auch ihre allgemeine Bedeutung als Form- und Wissensspeicher. Der Autor analysiert dabei etwa die variable Verwendung der Zeichnungen vom Entwurfsmedium über das Rechtsdokument bis hin zur Prinzenerziehung und hebt den Stellenwert von Zeichnung und Zeichnungstheorie für verschiedene Professionen sowie das Selbstverständnis der Architekten hervor. Zudem werden erste Einblicke in die fürstliche und reichsstädtische Sammlungsgeschichte von Architekturzeichnungen in Kunstkammern, Bibliotheken und Kanzleien gegeben. Anhand von exemplarischen Fallstudien und neu erschlossenem Quellenmaterial werden so nicht nur neue Einsichten in die Funktionen und Semantiken zeichnerischer Produktion eröffnet, sondern auch übergreifende Fragen der historischen Wahrnehmung von Architektur in der Frühen Neuzeit verhandelt.
    22 July 2013, 11:00 am
  • Die Madonnenreliefs im Werk von Antonio Rossellino
    Die überwiegend für private Haushalte gefertigten Darstellungen der Madonna mit Kind in Halbfigur sind eine für das Florentiner Quattrocento besonders charakteristische Bildform. Die überlieferten Arbeiten belegen eine große Gestaltungsvielfalt mit Unterschieden in der Komposition, im Material sowie in der Fassung. Die vorliegende Studie untersucht die Gründe für diesen Darstellungswandel am Beispiel des für seine zahlreichen Madonnenreliefs bekannten Bildhauers Antonio Rossellino (um 1427-1479) und seiner Werkstatt. Eine ausführliche Darstellung von Leben und Werk des Künstlers bildet den Ausgangspunkt für die intensive Analyse der halbfigurigen Madonnenbilder. Hierbei ist es wichtig, sowohl die Entwicklung der Reliefs Antonio Rossellinos differenziert zu betrachten als auch deren Bedeutung für den Fortgang der Bildgattung zu klären. Neben der Funktion und den Vermarktungsstrategien werden daher auch die Herstellungsmethoden und die Werkstattorganisation im Florentiner Quattrocento in den Blick genommen. Der Katalog, der alle in der Werkstatt Antonio Rossellinos entstandenen und entworfenen Madonnenreliefs und ihre Nachbildungen sowie die endgültig aus dem Œuvre ausgeschlossenen Werke erfasst, bezeugt die Beliebtheit und überregionale Verbreitung einzelner Kompositionen und eröffnet Fragen nach den Gründen, weshalb einzelne Reliefs offensichtlich nur als Einzelstück gefertigt, andere dagegen teils vielfach reproduziert wurden. Dies lässt eine besondere Rolle und Wertschätzung bestimmter Objekte vermuten, weswegen die in der Arbeit gewonnenen Ergebnisse auch unter den Aspekten der Rezipientenhaltung und des Einflusses des Betrachters auf die Gestaltung der Werke reflektiert werden. Neben den künstlerspezifischen Aspekten können so auch zur sozialgeschichtlichen Einordnung der Madonnenreliefs neue Erkenntnisse gewonnen werden.
    22 July 2013, 11:00 am
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