Ruth und Florian reden über das Universum
DU145 - Wo sind die ganzen Plejaden hin?
Und: Was wissen die Plejadier?
In der neuen Folge geht es um den Sternhaufen der Plejaden, der nach neuen Erkenntnissen viel größer ist als gedacht. Wir machen außerdem einen kurzen Ausflug in die Pseudowissenschaft und treten in telepathischen Kontakt mit den Plejadiern. Außerdem: Kometeneinschläge auf der Erde und ein Film über Einstein und Eddington.
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HD7977 und das Klima
HD 7977 ist ein Stern im Sternbild Kassiopeia und eine neue wissenschaftliche Arbeit (On the coincidence between the close passage of HD7977 and the Pliocene-Pleistocene transition) legt nahe, dass er vielleicht für eine Klimaänderung vor über 2 Millionen Jahren verantwortlich war. Denn Daten der Gaia-Mission legen nahe, dass er vor 2,47 Mio. Jahren der Sonne zwischen 2.300 und 13.000 AU nahekam – möglicherweise einer der engsten bekannten Vorbeiflüge eines Sterns. Das könnte die Kometen der inneren Oortschen Wolke gestört haben und dadurch wäre der Fluss von Kometen zur Erde um mehr als eine Größenordnung gegenüber dem Normalzustand gestiegen. Pro ~1 Mio. Jahre wären ca. 5 Einschläge von Kometen ≥ 1 km Durchmesser zu erwarten. Das hätte relevante klimatische und geologische Spuren zu hinterlassen. Die zeitliche Übereinstimmung mit dem Übergang vom Pliozän zum Pleistozän ist auffällig, aber noch nicht bewiesen.
Astro-Geschichte: Mehr Schwestern für die Plejaden
Über die Plejaden haben wir schon in Folge DU071 geredet und die Menschen reden schon seit Jahrtausenden über diese Sterne im offenen Sternhaufen der Plejaden. Offene Sternhaufen entstehen in Riesenmolekülwolken und lösen sich anschließend über einige 10–100 Myr in den galaktischen Hintergrund auf. Für die Astrophysik sind sie extrem wertvoll, weil sie als „Testlabore“ für Modelle von Sternstruktur, und Planetenentstehung dienen.
Das Problem: Nach ~100 Myr sind viele ehemalige Haufen so weit auseinandergezogen dass man sie kinematisch kaum noch als zusammengehörig erkennt – und Altersbestimmungen einzelner Feldsterne sind zu ungenau, um sie sicher einem Geburtsereignis zuzuordnen. Das ist auch den Plejaden passiert und deswegen hat sich die Wissenschaft gefragt: Wie groß waren die Plejaden früher wirklich? Welche Sterne gehören da alle dazu?
Wir wissen heute, dass die Plejaden 440 Lichtjahre entfernt sind, ein, Alter von ca 100 Mio Jahre haben und aus mehr als 400 Sterne bestehen. Aber wie findet man raus, ob andere Sterne auch früher mal dazu gehört haben? Man muss sich die Bewegungen anschauen, aber auch das Alter bestimmen. Dazu verfolgt man einen neuen Ansatz: Gyrochronologie!
Mit dieser Methode kann man das Alter eines Sterns aus seiner Rotation bestimmen, Woher kennen wir Rotationsperioden von Sternen? Dank TESS, dem Transiting Exoplanet Survey Satellite. Wir können jetzt TESS-Daten mit GAIA-Daten kombinieren und mit sehr viel Statistik folgt: Es gibt eine kinematisch zusammenhängende Population von 3091 Sternen, ausgedehnt über 2000 LJ, im passenden Alter die alle früher Teil der Plejaden waren.
Die Plejaden sind damit kein isolierter Haufen, sondern nur eine besonders auffällige Verdichtung innerhalb einer riesigen Geburtsstruktur. Sie sind 20 mal größer als bisher gedacht!
Zukünftige Studien mit dieser Methode könnten sogar helfen, den Ursprung der Sonne aufzuklären und ihre verlorene Familie zu rekonstruieren.
Fragen aus der Hörerschaft
Stephan will wisen: ”wie cool der Nachthimmel auf einem Planeten in einem offenen Sternhaufen, z.B. den Plejaden” aussiehgt?
Sehr cool, Stephan!
Science Frames:
Evi erzählt uns diesmal etwas über “Einstein und Eddington”, einem Film der sich mit der wahren Geschichte der spektakulären Bestätigung Einsteins Relativitätstheorie beschäftigt. Und hier kann man sich die Schlagzeilen der NYT dazu ansehen.
Veranstaltungen
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Ruth und Florian machen Science Busters Bauernsilvester-Shows und zwar am 27.12 in Graz, am 29.12 in Linz und 30.12 in Wien. Und Science Busters Shows gibt es auch 2026 wieder. (Tickets und alle Infos.
Neue Bücher und Hörbücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
Unterstützen
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Aus! Die Wissenschaft vom Ende” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Florian hat davor auch ein Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: [email protected]. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter [email protected].
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an [email protected] oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
Facebook “Das Universum”| Facebook Florian| Facebook Ruth| Redbubble Evi
Bluesky Florian| Mastodon Florian
Blog Florian| Homepage Florian| Termine und Shows Florian| Shows Science Busters
DU144 - Die Stürme auf Neptun
Und: Wird die Expansion des Universums langsamer?
In dieser Folge geht es um die Stürme auf Neptun und Uranus und neue Erkenntnisse über das, was in ihrem Inneren stattfindet. Außerdem klären wir, ob neue Forschung wirklich zeigt, dass das Universum langsamer expandiert. Evi hat diesmal einen Gast mitgebracht und taucht hinab in den “Abyss”.
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Einleitung mit Krankheit
Ruth ist immer noch ein wenig krank, aber dafür kann sie auch irgendwann die Aliens besiegen, wie dieses Comic zeigt.
Hört die kosmische Expansion auf?
Neue Forschung (“Strong progenitor age bias in supernova cosmology – II. Alignment with DESI BAO and signs of a non-accelerating universe”) zeigt, dass das Universum vielleicht langsamer expandiert und nicht immer schneller wird, wie bisher gedacht. Ruth ist von der Qualität der Forschung aber nicht begeistert.
Die stürmischen Eisriesen
Die Gasplaneten des Sonnensystems zeichnen sich durch beeindruckende Sturmsysteme aus (wie man hier bei Jupiter sehen kann). Wie diese Stürme wirklich funktionieren und vor allem, warum sie manchmal gegengleich zum Planeten rotieren, hat man jetzt herausgefunden (“From gas to ice giants: A unified mechanism for equatorial jets”). Ruth erklärt, wie das funktioniert und wir diskutieren auch ein wenig über die Erforschung der Eisriesen in der Zukunft und die Science Fiction der Vergangenheit.
Fragen aus der Hörerschaft
René denkt über Asteroideneinschläge auf Jupiter nach und fragt, ob er deswegen ”nicht schon längst einen relevanten festen Kern” haben muss?
Nein! Und mehr zu Asteroiden und Jupiter gibt es hier.
Christian fragt uns: ”Würde ich auf einem Gasplaneten bis zum Mittelpunkt sinken?”
Ja, wenn du unzerstörbar wärest - aber es wäre sehr langweilig.
Science Frames: The Abyss
Evi erzählt uns diesmal etwas über “The Abyss”. Sie hat sich diesmal den Drehbuchautor und Regisseur Peter Koller aus ihrem Podcast “Cosmic Latte” mitgebracht.
Veranstaltungen
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Außerdem gibt es einen Vortrag am 3.12.2025 in Schwandorf (Tickets und Infos) und am 4.12.2025 in Freistadt (Tickets und Infos).
Ruth und Florian machen Science Busters Bauernsilvester-Shows und zwar am 27.12 in Graz, am 29.12 in Linz und 30.12 in Wien. Und Science Busters Shows gibt es auch 2026 wieder. (Tickets und alle Infos.
Und Evi tritt am 4.12.2025 in Wien auf, im [Planetarium]https://www.vhs.at/de/k/292739542))
Neue Bücher und Hörbücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
Unterstützen
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Aus! Die Wissenschaft vom Ende” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Florian hat davor auch ein Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: [email protected]. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter [email protected].
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DU143 - Auf der Suche nach den Planeten anderer Galaxien
Und: Wie füttert man Eichhörnchen richtig?
In der neuen Folge machen wir uns auf die Suche nach den Planeten anderer Galaxie. Und weil die so schwer zu beobachten sind, schauen wir auf die Galaxien, die unserer eigenen Galaxie drin stecken. Das klingt verwirrend, ist aber eine schlaue Idee. Warum es wichtig ist, diese extragalaktischen Planeten zu finden, erfahrt ihr in der neuen Folge. Außerdem: Eichhörnchen füttern, Tshirts mit Raumsonden und Emails von vor 20 Jahren. Evi erzählt uns endlich was über “Mickey 17” und wir essen Druck-Lachs.
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Geschenke für Eichhörnchen und die Hörerschaft
Tobias hat uns Eichhörnchenfutter geschickt und René war so super und hat ein T-Shirt zur DART-Mission designt. Ihr könnt es kaufen, mit dem Promocode “DASUNIVERSUM” kriegt ihr 42% Rabatt und ein Teil der Einnahmen kommt auch dem Podcast zu Gute. Danke René!
Auf der Suche nach extragalaktische Planeten
Im Oktober 1995 wurde der erste Exoplanet entdeckt, und inzwischen kennen wir mehr als sechstausend davon. Dabei stellt sich eine naheliegende Frage: Wenn in der Milchstraße so viele Planeten existieren, warum sollten sie nicht auch in anderen Galaxien vorkommen? Der Gedanke, dass nur unsere eigene Galaxie Planeten hervorbringt, wirkt seltsam. Doch die Beobachtung extragalaktischer Planeten ist unglaublich schwierig. Kandidaten gab es zwar bereits, etwa durch Microlensing-Ereignisse, die allerdings nicht wiederholbar sind. Aberwir Glück, denn es gibt extragalaktische Planeten, die sich innerhalb der Milchstraße aufhalten. Sie stammen aus Galaxien, die unsere Milchstraße in der Vergangenheit verschlungen hat. Genau die will VOYAGERS finden, das “Views Of Yore Ancient Gaia Enceladus Exoplanet Revealing Survey” (“Searching for Exoplanets Born Outside the Milky Way: VOYAGERS Survey Design”) Exoplanetensuchen konzentrierten sich bisher meist auf Sterne, die unserer Sonne ähneln. Metallarme Sterne wurden lange vernachlässigt, unter anderem, weil sie in Radialgeschwindigkeitsmessungen weniger gut abschneidet. Ihre Spektren enthalten weniger Linien, was die Präzision erschwert. Doch gerade solche Sterne sind entscheidend, wenn es um Planeten aus anderen galaktischen Umgebungen geht. In frühen Zwerggalaxien herrschten chemische Bedingungen, die sich stark von denen der heutigen Milchstraße unterscheiden. Elemente wie Eisen, Silizium und Magnesium waren deutlich seltener, und diese spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung fester Planetenkörper. Planetensysteme könnten sich dort völlig anders gebildet haben als hier. Beobachten kann man diese Objekte nur indirekt, nämlich indem man Sterne untersucht, die aus verschluckten Zwerggalaxien stammen. Besonders wichtig ist dabei die sogenannte Gaia Enceladus Sausage, ein Überrest einer Zwerggalaxie mit einer Masse von etwa hundert Millionen Sonnenmassen, die vor rund zehn Milliarden Jahren mit der jungen Milchstraße verschmolz. Er enthält extrem alte und metallarme Sterne und steht stellvertretend für Bedingungen, wie sie im frühen Universum geherrscht haben. Genau bei diesen Gaia Enceladus Sausage (GES) Sternen sucht VOYAGERS nach Planeten. GES Sterne zeichnen sich durch sehr niedrige Metallizitäten aus, weisen hohe Anteile von Alpha Elementen wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Magnesium oder Silizium auf und sind extrem alt. Sie verteilen sich über den gesamten Halo der Milchstraße, viele befinden sich aber auch nah bei uns und sind hell genug, um sie in Radialgeschwindigkeitssurveys zu untersuchen. Für VOYAGERS wurde zunächst ein Katalog mit rund 48000 GES Sternen zusammengestellt. Daraus filterte man alle Objekte heraus, die entweder zu lichtschwach waren, physikalisch ungeeignet für präzise Messungen oder aus geometrischen Gründen schlecht beobachtbar. Am Ende blieben 156 Sterne übrig. In einer ersten Screening Phase wurden Spektren mit dem Tillinghast Reflector Echelle Spectrograph aufgenommen, um Doppelsterne, veränderliche Sterne oder Messungen mit schlechter Datenqualität auszuschließen. Danach waren 41 Kandidaten übrig. Für diese bestimmten die Forschenden Parameter wie Masse, Radius, Alter und chemische Zusammensetzung. Besonders wichtig war ein nicht zu großer Radius, da sich große Sterne schlechter vermessen lassen. Am Ende qualifizierten sich 22 Sterne, darunter elf Hauptreihensterne und elf weiterentwickelte Sterne. Die zehn besten Hauptreihensterne bilden das Herzstück des VOYAGERS Surveys, denn an ihnen lassen sich die präzisesten Messungen durchführen. Simulationen, die Beobachtungsinstrumente und realistische Planeteneigenschaften berücksichtigen, zeigen: Man sollte in dieser Stichprobe ungefähr drei Planeten erwarten. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent sollte wenigstens ein Planet entdeckt werden, falls GES Sterne eine ähnliche Planetenpopulation wie typische Sterne der Milchstraße besitzen. Bleibt die Suche dagegen erfolglos, wäre das Ergebnis ebenso bedeutend. Ein Nullfund hätte ausreichend statistische Aussagekraft, um zu zeigen, dass GES Sterne tatsächlich weniger Planeten besitzen. Das würde wiederum bedeuten, dass frühe, metallarme Galaxien schlechtere Bedingungen für die Planetenbildung hatten oder dass entstandene Planetensysteme später zerstört wurden. Für die vollständige Untersuchung braucht VOYAGERS etwa 2530 Radialgeschwindigkeitsmessungen für die 22 ausgewählten Sterne. Bei der aktuell bewilligten Beobachtungszeit wird das etwa ein Jahrzehnt dauern. Seit Beginn am 12. November 2022 wurden bis zum 10. Juni 2025 bereits 778 Messungen durchgeführt, darunter 385 bei den zehn Hauptreihensternen. Beobachtet wird unter anderem mit HARPS und CARMENES. Wenn VOYAGERS tatsächlich Planeten findet, wäre das der erste überzeugende Hinweis auf eine extragalaktische Exoplanetenpopulation innerhalb der Milchstraße. Das würde belegen, dass Planetenbildung schon in frühen, metallarmeren Zwerggalaxien effizient stattfinden konnte und neue Theorien über die Entstehung der ersten Planetensysteme stützen. Fände man hingegen keine Planeten, wäre auch das ein bedeutendes Ergebnis. Man hätte dann erstmals eine robuste obere Grenze dafür, wie selten solche Planeten sind, und könnte folgern, dass die frühen chemischen Bedingungen in Zwerggalaxien den Prozess der Planetenentstehung viel stärker beeinflussten als bisher angenommen. Zusätzlich liefert das Projekt wertvolle Daten zur chemischen Kartierung der ursprünglichen Enceladus Galaxie. Fragen aus der Hörerschaft
Ruth wollte im April 2005 wissen, wie man Vorgänge in Unix automatisiert: ”ist das eine eigene programmiersprache? wie heisst die? shellscript oder wie?”
Ja, Ruth und das hat Florian dir schon vor 20 Jahren erklärt.
Malos Kind fragt sich: _”werde ich bei Lichtgeschwindigkeit dann überhaupt müde?”
Am besten ausprobieren und statt schlafen gehen einfach sehr schnell ums Bett laufen!
Science Frames:
Evi erzählt uns diesmal etwas über “Mickey 17”. Und wir reden über Bioprinting und 3D-gedruckten Lachs, der tatsächlich sehr gut schmeckt!
Veranstaltungen
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Außerdem gibt es einen Vortrag am 3.12.2025 in Schwandorf (Tickets und Infos) und am 4.12.2025 in Freistadt (Tickets und Infos).
Science Busters Shows gibt es auch wieder. In Wien, Linz, Lembach, St. Pölten, Krems und Salzburg. (Tickets und Infos.
Und Evi tritt am 4.12.2025 in Wien auf, im [Planetarium]https://www.vhs.at/de/k/292739542))
Ruth ist am 23.11.2025 in der Spinnerei Rankweil und dann in der Bibliothek Götzis.
Neue Bücher und Hörbücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Aus! Die Wissenschaft vom Ende” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Florian hat davor auch ein Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU142 - Das dunkle Monster im fernen Universum
Und: Wer ist Beteigeuzes Buddy?
In dieser Folge wird es gruselig. Wir haben einen jungen Stern der von seinem Partner vermutlich weit vor seiner Zeit umgebracht wird. Es gibt ein mysteriöses dunkles Massenmonster aus dunkler Materie und es gibt den jährlichen Kampf von Halloween gegen die Wissenschaft. Die perfekte Folge für den düsteren November!
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Beteigeuzes Buddy
Der rote Riesenstern Beteigeuze war schon oft Thema im Podcast. Und auch über seinen kürzlich entdeckten Begleitstern haben wir schon gesprochen. Jetzt hat man ihn direkt beobachtet und auch mit einem Röntgenteleskop untersucht. Das Resultat: Es ist junger Stern, der eigentlich noch lange zu leben hätte, aber von Beteigeuze vermutlich bald in den Abgrund und frühen Tod gerissen wird.
Astro-Geschichte: Ein dunkles “Monster”
Ein “mysteriöses dunkles Objekt” im All wurde beobachtet. Tatsächlich ist es eine Wolke aus dunkler Materie, die durch einen glücklichen Zufall bei der Suche nach Gravitationslinsen gefunden wurde ([“A million-solar-mass object detected at a cosmological distance using gravitational imaging”](https://www.nature.com/articles/s41550-025-02A million-solar-mass object detected at a cosmological distance using gravitational imaging651-2)). Es ist eine Million Sonnenmassen schwer und vermutlich eine diffuse Wolke aus dunkler Materie. Wir haben erst drei solcher Dinger gefunden und sie könnten die Lösung für das “Problem der fehlenden Zwerggalaxien” sein. Oder anders gesagt: Diese Entdeckung bestätigt unser kosmologisches Standardmodell. Im Podcast “Methodisch Inkorrekt” wurde das Thema in dieser Folge besprochen.
Fragen aus der Hörerschaft
Roman will was über das Ende des Universums wissen und fragt: “Gibt es eine Hypothese, wie es weiter geht?”
Hypothesen gibt es jede Menge. Aber wahrscheinlich passiert einfach ewig lang nichts.
Peter hat einen Text über Betrug in der Wissenschaft gelesen und wünscht sich ”einen Kommentar zu dieser Meldung”
Den liefern wir. Und empfehlen dieses Buch
Science Frames: Halloween vs Science
Evi erzählt uns diesmal etwas über “The Curse of Bridge Hollow” und den Kampf von Halloween vs. Science. Außerdem hat Florian in einem anderen Podcast über Filme geredet und empfiehlt “Die Gleichung ihres Lebens”.
Veranstaltungen
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Außerdem gibt es einen Vortrag am 3.12.2025 in Schwandorf (Tickets und Infos) und am 4.12.2025 in Freistadt (Tickets und Infos).
Science Busters Shows gibt es auch wieder. In Wien, Linz Lembach, St. Pölten, Krems und Salzburg. (Tickets und Infos.
Und Evi tritt mit ihren “Cosmic-Latte”-Kolleginnen am 15.11.2025 in Bremen auf, beim Podcast-Festival des Universum-Science Center
Ruth ist am 23.11.2025 in der Spinnerei Rankweil und dann in der VHS Götzis.
Neue Bücher und Hörbücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Aus! Die Wissenschaft vom Ende” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Florian hat davor auch ein Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
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Das Universum, Podcast, Astronomie, Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation, Planetarium, Evi Pech, Florian Freistetter, Ruth Grützbauch, Science Busters, 3I/ATLAS, 2024 YR4, NGC 1637, SN 2024pht, Supernova, Asteroid, Komet, Asteroidenabwehr, Asteroideneinschlag, Neil Gehrels Swift Observatory, roter Überriese, Staub, Beteigeuze, Farben des Universums
DU141 - Die Supernova lichtet den Staubschleier der Überriesen
Und: Wir sprengen Kleinkörper im Sonnensystem
In dieser Folge geht es um rote Überriesen, die alles produzieren, was wir zum Leben brauchen, sich aber leider trotzdem seltsam verhalten. Aber neue Daten können ihr Rätsel vielleicht lösen. Außerdem reden wir über komische Komete aus anderen Sonnensystemen und sprengen Asteroiden, bevor sie am Mond einschlagen. Evi hat gute Nachrichten und für die Hörerschaft gibt es einen rosaroten Himmel.
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Neues von 3I/ATLAS
Der interstellare Komet 3I/ATLAS ist in der “Nähe” des Mars vorbei geflogen und die Raumsonden der ESA dort haben probiert, ihn zu fotografieren. Hat aber nur so mittel funktioniert. Mehr Glück hat das Neil Gehrels Swift Observatory gehabt und dort sehr viel mehr Wasserdampf gefunden als gedacht.
Neues von 2024 YR4
In Folge DU124 haben wir ausführlich über die Gefahr von 2024 YR4 gesprochen. Der Asteroid wird jetzt nicht 2032 auf der Erde einschlagen. Aber vielleicht auf dem Mond. Und weil das uU für die Satelliten unangenehm werden könnte hat man sich überlegt, was man dagegen tun könnte. Einzige Option: Das Ding wegsprengen - aber dazu müssen wir vorher erstmal hinfliegen und uns den Asteroid aus der Nähe anschauen, und das wird nicht so einfach gehen.
Astro-Geschichte: Die Supernova lichtet den Staubschleier der Überriesen
Wir haben ein Problem mit Überriesen (mehr dazu hier). Die helleren davon sehen wir viel zu selten als Vorläuferstern für eine Supernova. Obwohl die eigentlich zur Supernova werden sollten. Jetzt hat aber das Webb-Teleskop einen passenden Vorläuferstern beobachtet (in der sehr schönen Galaxie NGC 1637) und festgestellt, dass der extrem staubig ist. Dieser Staub hat uns bis jetzt den Blick auf die wahre Helligkeit der Sterne verstellt.
Fragen aus der Hörerschaft
Anka will wissen: ”Was ist mit der Energieerhaltung” im expandierenden Universum? Ganz einfach: Die gilt da nicht!
Hans fragt uns: ”Wie viele Rote Riesen braucht es um genügend Gold zu erzeugen für eine Erde?”
Null, weil rote Riesen kein Gold machen. Aber das Universum kann mehr Gold produzieren, als man glauben würde.
Bernhard hat eine Nichte, die wissen will: ”Gibt es Bedingungen unter denen ein Planet einen rosaroten Himmel haben könnte?”
Jawoll! Jede Menge - und Himmel können jede Menge Farben haben!
Science Frames: Ausfall mit Happy End
Evi muss sich dieses Mal entschuldigen, weil sie mit ihrer letzten großen Prüfung im Studium beschäftigt war. Aber nächstes Mal gehts weiter!
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Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Außerdem gibt es einen Vortrag am 3.12.2025 in Schwandorf (Tickets und Infos) und am 4.12.2025 in Freistadt (Tickets und Infos).
Science Busters Shows gibt es auch wieder. In Wien, Linz, Graz, Lembach, St. Pölten, Krems und Salzbug. (Tickets und Infos.
Und auch Evi kann man öffentlich besuchen und zwar am 16.10.2025 im Theater Drachengasse bei einer Vorstellung von Sternenfrauen. Außerdem tritt sie mit ihren “Cosmic-Latte”-Kolleginnen am 15.11.2025 in Bremen auf, beim Podcast-Festival des Universum-Science Center
Neue Bücher und Hörbücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Aus! Die Wissenschaft vom Ende” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Das neue Buch von Florian heißt “Die Farben des Universums”, erscheint im Februar 2026 und kann schon vorbestellt werden.
Florian hat davor auch ein Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: [email protected]. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter [email protected].
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an [email protected] oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
Facebook “Das Universum”| Facebook Florian| Facebook Ruth| Redbubble Evi
Bluesky Florian| Mastodon Florian
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DU140 - Ist ja irre… auf dem Mars gibt’s Leoparden
Es war mal ein Rover am Mars.
Es war mal ein Rover am Mars. Der hatte dort sehr viel Spaß mit der Suche nach Leben Da wird’s doch was geben! Aber leider: Noch nicht mal Gras…
Was der Marsrover Perseverance auf unserem Nachbarplaneten trotzdem gefunden hat, wieso das etwas mit Leoparden zu tun hat und warum das “irre” ist: All das erfahrt ihr in der neuen Folge. Außerdem klären wir, warum die Folgenbeschreibung heute mit einem Limerick anfängt. Es geht um astronomische Lyrik, den Erntemond und die neuesten Entdeckungen auf der Suche nach außerirdischem Leben. Evi erzählt uns etwas über ihr neues Buch und die “Carry On…”-Filmreihe aus Großbritannien.
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Astronomische Lyrik und mathematische Musik
In der letzten Folge haben wir zu astronomischer Dichtung aufgerufen und ihr seid gefolgt. Wir lesen eure Gedichte und vor allem das Lehrgedicht über Kometen aus dem 18. Jahrhundert.
Als Bonus gibt es mathematische Musik mit der Zahl Pi.
Mit Papier zum Mond
Ruth erzählt noch einmal, wie man mit gefaltetem Papier zum Mond gelangen kann. Die Sendung der Science Busters dazu gibt es nicht mehr online, aber dafür diesen Ausschnitt auf Facebook
Der Erntemond
Am 7. Oktober 2025 kann man den Erntemond beobachten, ein Mondname, der zur Abwechslung mal Sinn macht, astronomisch wie historisch.
Astro-Geschichte: Leopardenflecke auf Marsgestein und Spuren von Leben
Ruth erzählt von der Arbeit “Redox-driven mineral and organic associations in Jezero Crater, Mars”, der trotz des trockenen Titels von der spannenden Suche nach außerirdischem Leben handelt. Der Marsrover Perseverance hat einen Stein gefunden mit “Leopardenflecken”. Die entstehen durch bestimmte Mineralien und die entstehen - auf der Erde - unter anderem durch den Einfluss von Mikroorganismen. Ob sie das auch auf dem Mars tun? Wissen wir noch nicht. Aber es schaut vielversprechend aus. Auf der “Confidence of Life Detection Scale steht man damit immerhin schon auf Stufe 3 von 7.
Fragen aus der Hörerschaft
Volker fragt uns: ”Warum wird Cardea so diskriminiert?” und hätte gerne, dass er auch ein Mond der Erde sein darf.
Darf er eh, aber astronomisch machts eher wenig Sinn.
Mike will wissen, wie man Entfernungen zu anderen Galaxien misst: ”Wird dann immer von uns zum Zentrum angegeben?”
Ja, aber im Prinzip ist bei diesen Abständen komplett egal. Mike will außerdem wissen, was ein ”Drum” ist? Ein “Drum” ist ein “Trumm” und in Österreich meint man damit “etwas” ;)
Science Frames: Ist ja irre… Carry on!
Evi hatte in den letzten Wochen kaum Zeit, weil sie einerseits das Buch “Auf einen Kaffee im All” schreiben musste. Das ist das Buch, das sie gemeinsam mit ihren Podcast-Kolleginnen von Cosmic Latte im Frühjahr veröffentlichen wird. Andererseits hat sie demnächst eine harte Mathe-Prüfung an der Uni. Also hat sie sich diesmal nicht mit komplexer Wissenschaft beschäftigt, sondern sich entspannende Filme aus ihrer Kindheit angesehen. Die Carry-On-Filmreihe, deren deutsche Titel oft mit “Ist ja irre…” eingeleitet werden, haben zwar eher nix mit Wissenschaft zu tun. Und in “Ist ja irre - Alarm im Gruselschloß” hat sie dann tatsächlich auch ein klein wenig Wissenschaft gefunden.
Und für die Mathe-Prüfung hat Ruth noch einen Tipp: Das Video zur Fourier-Transformation von 3Blue1Brown. Oder auch dieses - gibt viele!
Veranstaltungen
Ruth wird am 10.10.2025 einen Workshop für Nationalpark-Ranger_innen halten, in Neusiedl am See.
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Science Busters Shows gibt es auch wieder. Am 8.10 in Fischamend gibt es die letzte Vorpremiere und am 16.10 die Premiere der neuen Show in Wien (Tickets und Infos.
Und auch Evi kann man öffentlich besuchen und zwar am 16.10.2025 im Theater Drachengasse bei einer Vorstellung von Sternenfrauen. Außerdem tritt sie mit ihren “Cosmic-Latte”-Kolleginnen am 15.11.2025 in Bremen auf, beim Podcast-Festival des Universum-Science Center
Neue Bücher und Hörbücher
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: [email protected]. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter [email protected].
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an [email protected] oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU139 - Bier und die wässrige Aktivität der Asteroiden
Und: Wofür hat Ruth einen Preis bekommen?
In Folge 139 trinken wir Sekt. Denn Ruth hat einen Preis bekommen. Und nach dem Sekt gibt es Bier aus Estland und das Wasser für dieses Bier kommt von Asteroiden. Denn die haben das Wasser auf die Erde gebracht und wie neue Daten vom Asteroid Ryugu zeigen, können sie ihr Wasser länger halten als gedacht. Außerdem: Evi erzählt über den Film “Die Astronautin” und dessen seltsames Bild auf den Konflikt zwischen Beruf und Karriere.
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Ruth kriegt einen Preis
Ruth hat den Hanno und Ruth Roelin-Preis 2025 für ihre wissenschaftspublizistische Arbeit bekommen. Das feiern wir natürlich und erwarten in Zukunft noch viel mehr Preise.
Asteroiden, Leben, Bier und Wasser
Wie kommt das Wasser auf die Erde (und ins Bier)? Durch Asteroiden! Und über den Asteroid Ryugu gibt es eine neue Studie die Licht auf diesen Vorgang wirft. Ryugu hat einen Durchmesser von rund 900 Metern und wurde 2018 von der japanischen Mission Hayabusa2 erforscht. Insgesamt 5,4 Gramm Material wurden zur Erde gebracht. Eine neue Studie der Universität Tokio und internationaler Partner untersuchte 38,4 Milligramm davon mithilfe von Lutetium- und Hafnium-Isotopen. Dabei stellte sich heraus, dass das Gestein ungewöhnlich viel Hf-176 enthält im Vergleich zu Lu-176. Die Erklärung: Flüssiges Wasser muss das radioaktive Lutetium einst aus dem Gestein herausgelöst haben. Offenbar kam es durch einen Einschlag auf Ryugus Mutterkörper zur Erwärmung und zum Schmelzen von Eis, wodurch Wasser durch Risse im Gestein floss. Die Daten zeigen, dass Asteroiden Eis und damit Wasser viel länger speichern können, als bislang angenommen – mindestens eine Milliarde Jahre lang nach ihrer Entstehung. Das bedeutet: Asteroiden könnten der Erde weitaus mehr Wasser geliefert haben, als man früher dachte, vielleicht zwei- bis dreimal so viel. Auch der Asteroid Bennu, der 2020 von der NASA-Mission OSIRIS-REx besucht wurde, liefert spannende neue Daten. 2023 erreichten 120 Gramm seiner Proben die Erde. Neue Analysen haben gezeigt, dass Bennu eine bewegte Geschichte hinter sich hat: Er ist aus Fragmenten entstanden, die nach mehreren Kollisionen wieder zusammengehalten wurden. Sein Mutterkörper stammt vermutlich aus den äußeren Bereichen des Sonnensystems, jenseits von Jupiter und Saturn. Besonders bemerkenswert ist, dass in Bennus Material uralte, präsolare Körner gefunden wurden – Staub aus anderen Sternen, älter als das Sonnensystem selbst. Darin befinden sich organische Substanzen, die aus dem interstellaren Raum stammen. Zudem enthält Bennu wasserfreie Silikate, isotopisch auffällige organische Stoffe und leichte Isotope von Kalium und Zink. Das alles deutet darauf hin, dass Bennus Mutterkörper nicht vollständig durch flüssiges Wasser verändert wurde. Ein Teil der ursprünglichen, sehr ursprünglichen Substanzen blieb erhalten. Damit ergeben sich zwei faszinierende Erkenntnisse: Asteroiden wie Ryugu haben deutlich länger Wasser in sich getragen, als bisher angenommen. Und Asteroiden wie Bennu konservieren Materialien, die weit über die Geschichte unseres Sonnensystems hinausreichen – bis in die Zeit vor seiner Entstehung. Beides zusammen macht sie zu Schlüsseln für das Verständnis der Frage, wie Wasser und organische Bausteine des Lebens auf die Erde gelangten.
Fragen aus der Hörerschaft
Hans Wurst will wissen: ”Wie viel Energie bräuchte es, den Asteroiden Apophis einzufangen?”
Sehr viel! Ungefähr 5000 Saturn-V-Raketen müssten ihn abbremsen…
Dennis fragt uns: ”Wie steht es denn um die Fertigstellung der Lego-Milchstraße?”
Nicht gut, Dennis…
Reik hat eine Frage zu Ringgalaxien und meint, dass ”die beiden Galaxien aber keine zentralen schwarzen Löcher haben, oder?”
Doch, haben sie - aber das stört nicht.
Science Frames: Proxima - Die Astronautin
Evi hat den Film [“Proxima - Die Astronautin”]/https://www.imdb.com/de/title/tt7374926/?ref=nvsrsrsg0tt1nm0in0qproxima%2520die%2520astrona)) mit Eva Green und Lars Eidinger gesehen. Darin geht es um eine Astronautin und die Probleme, die ihre Arbeit für ihre Familie mit sich bringen. Das ist ein relevantes Thema, aber eines, das immer noch viel zu oft aus einem rein weiblichen Blickwinkel betrachtet wird. Frauen mit Kindern und Karriere sind “Rabenmüttern” und Männer werden dafür Spitzenvater des Jahres.
Veranstaltungen
Ruths Planetarium (ohne Ruth) kann man am 26.9.2026 in Graz besuchen (Infos hier.
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die nächste Show gibt es am 28. September in Leverkusen (Tickets). Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Science Busters Shows gibt es auch wieder. Am 1.10 in Melk und am 3. und 4.10 in Brunn am Gebirge gibt es Vorpremieren und am 16.10 die Premiere der neuen Show in Wien (Tickets und Infos.
Und auch Evi kann man öffentlich besuchen und zwar am 16.10.2025 im Theater Drachengasse bei einer Vorstellung von Sternenfrauen.
Neue Bücher und Hörbücher
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU138 - Epic Öpik: Astronomischer Visionär aus Estland
Und: Wieso ist Los Angeles so dystopisch?
In Folge 138 ist der Sommer vorbei. Ruth reist in den Norden Europas und wir schauen auf das Leben des estischen Astronomen Ernst Öpik. Der hat sehr oft sehr relevante Dinge entdeckt und erkannt, lange bevor andere sie auch erkannt haben. Trotzdem ist er nicht so berühmt wie er es eigentlich sein sollte. Außerdem lösen wir das Sommerrätsel auf und reden über das dystopische L.A. der Science-Fiction.
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Galaktische Barriere
Ruth hat sich nochmal mit der “galaktischen Barriere” aus der letzten Folge beschäftigt und sich die relevanten Quellen angesehen.
Neuer Uranusmond
Uranus hat einen neuen Mond. Bzw. ist der Mond gar nicht neu, aber wir wissen erst jetzt davon. Eigentlich ist der Mond ziemlich alt, was angesichts seiner Umlaufbahn recht überraschend ist.
Supernova
Sterne können auf unterschiedliche Arten ihr Leben beenden. Eine neue wurde jetzt entdeckt: Dabei sind ein Stern und ein schwarzes Loch involviert und das schwarze Loch sorgt dafür, dass das Leben des Sterns früher beendet wird als geplant.
Astro-Geschichte: Epic Öpik
Ruth ist gerade in Estland auf einer Planetariumskonferenz. Und hat sich deswegen mit dem berühmten estischen Astronomen Ernst Öpik beschäftigt. Obwohl er eigentlich nicht so berühmt ist, wie er sein sollte. Er hat vor Jan Oort die Idee zur “Oortschen Wolke” gehabt, hat den Yarkofsky-Effekt aus der Versenkung geholt und vor allem als erster eine sinnvolle Entfernung zur Andromeda-Galaxie berechnet. Seine Nachfahren leben heute in Großbritannien, unter anderem der Politiker Lembit Öpik.
Fragen aus der Hörerschaft
Michael hat gehört, dass man es mit einem Raumschiff ”in circa 28 Jahren zur Andromeda Galaxie schaffen könnte”. Und will jetzt wissen, wie lange so eine Reise für das Licht dauert.
2,5 Milliarden Jahre. Oder 0 Jahre. Je nachdem wie man es betrachtet ;)
MiauTseTung hat eine Frage zur Unendlichkeit: _” gibt es eine Endgeschwindigkeit, die das Universum erreichen könnte”?
Wissen wir nicht…
Lothar fragt uns, ob wir mit “unendlich” meinen, dass das Universum ”einfach nur irrsinnig groß” ist, oder tatsächlich unendlich groß. Und ob das nicht ein Widerspruch zum Urknall ist.
Ist es nicht. Aber das ist schwer zu erklären. Weil das Universum leider schwer zu erklären ist…
Sci-Fi-Sommerrätsel: Die Auflösung
Evi löst diesmal das Rätsel auf, das uns die letzten 4 Folgen begleitet hat. Sie war jedesmal in Los Angeles, aber in vier verschiedenen Filmen. Und zwar:
“Sie leben” “Terminator 2 - Tag der Abrechnung” “Flucht aus L.A.” “Blade Runner”
Veranstaltungen
Ruths Planetarium (ohne Ruth) kann man am 26.9.2026 in Graz besuchen (Infos hier.
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DU137 - 3I/ATLAS: Interstellarer Komet oder feindliches Raumschiff?
Und: Wie kommt man nach Tristan da Cunha?
In Folge 137 geht es um weite Reisen. Wir schauen, wo sich unsere Hörerschaft herumgetrieben hat (zum Beispiel in Tristan da Cunha). Und dann widmen wir uns einem Besucher aus dem interstellaren Raum. Der Asteroid 3I/ATLAS ist das dritte Objekt dieser Art das wir gefunden haben - und mit ziemlicher Sicherheit kein feindliches Alien-Raumschiff!
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Lange Reisen der Hörer:innen
Unsere Hörerschaft hat Urlaub gemacht und uns schöne Karten geschickt. Von den Cook-Inseln, aus Charleston, aus dem Nördlinger Ries, aus London, aus Amsterdam und von der entlegensten Insel der Welt: Tristan da Cunha. Die Post von dort hat es trotz aller Schwierigkeiten bis zu uns geschafft und wir hoffen, die Reise von Quintus ist gut verlaufen. Vielen Dank an alle, die uns etwas geschickt haben!
3I/ATLAS - der dritte interstellare Besucher
Am 1. Juli 2025 wurde mit dem astronomischen Frühwarnsystem Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System (ATLAS) ein neues interstellares Objekt entdeckt. Die Analyse ergab, dass der Himmelskörper bereits seit dem 14. Juni mehrfach mit der Zwicky Transient Facility (ZTF) am Palomar-Observatorium in Kalifornien sowie mit den ATLAS-Instrumenten in Chile, Südafrika und auf Hawaiʻi beobachtet worden war. Diese Daten ermöglichten erste Bahnbestimmungen.
Der etwa 4 bis 5 Kilometer große Himmelskörper bewegt sich auf einer stark hyperbolischen Bahn, die ihn nicht in die Nähe der Erde bringt. Da er kometarische Aktivität zeigt, wurde er als drittes bestätigtes interstellares Objekt nach ʻOumuamua (1I) und Borisov (2I) eingestuft und erhielt die Bezeichnung 3I/ATLAS. Seine Bahn ist rund 175° gegen die Ekliptik geneigt, er bewegt sich also retrograd durch das Sonnensystem.
Sein sonnennächster Punkt (Perihel) wird für den 29. Oktober 2025 erwartet. Dabei wird er sich in etwa 203 Millionen Kilometer Entfernung zur Sonne befinden, zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Erde. Am 3. Oktober 2025 wird sich 3I/ATLAS dem Mars bis auf nur 29 Millionen Kilometer (0,19 AE) nähern. Der Erde kommt er am 19. Dezember 2025 nicht näher als auf 269 Millionen Kilometer (1,80 AE). Schließlich wird er um den 16. März 2026 den Jupiter in einer Distanz von etwa 53 Millionen Kilometer (0,36 AE) passieren.
Der Komet näherte sich dem Sonnensystem aus Richtung des Sternbilds Schütze. Während seines Durchflugs wird er durch die Gravitation der Sonne um etwa 18,7° aus seiner ursprünglichen Bahn abgelenkt, sodass er das Sonnensystem später in Richtung der Grenze zwischen den Sternbildern Zwillinge und Orion wieder verlassen wird. Mit seiner hohen Geschwindigkeit könnte er in rund 8000 Jahren die Oortsche Wolke in etwa 100.000 AE Entfernung durchstoßen und dann mit einer Restgeschwindigkeit von 58 km/s in den interstellaren Raum zurückkehren.
Vergleichende Analysen der Bewegungsparameter zeigen, dass 3I/ATLAS höchstwahrscheinlich nicht aus demselben Stern- oder Haufensystem stammt wie die früheren interstellaren Besucher 1I oder 2I. Vielmehr deuten Hinweise darauf hin, dass er aus der dicken Scheibe (thick disk) der Milchstraße stammt – einer alten galaktischen Komponente, deren Sterne und Objekte zwischen 3 und 11 Milliarden Jahre alt sein können und somit deutlich älter als das Sonnensystem sind.
Raumsonden im Sonnensystem könnten während der nahen Begegnungen Beobachtungen durchführen. So könnte etwa ein im Marsorbit befindliches Raumfahrzeug den Vorbeiflug im Oktober 2025 nutzen. Auch die Raumsonde Juno um Jupiter käme für Beobachtungen in Frage, wenn 3I/ATLAS im März 2026 an Jupiter vorbeifliegt – allerdings ist eine gezielte Umlenkung wegen Treibstoffmangels und technischer Probleme unwahrscheinlich. Weitere Raumsonden wie Psyche und die europäische Mission JUICE werden 3I/ATLAS in Entfernungen von rund 0,4 AE bzw. 0,33 AE passieren. Ob diese Missionen jedoch auf den Kometen ausgerichtet werden können, ist fraglich, da dies ihre primären Missionsziele gefährden könnte.
Das Weltraumteleskop Hubble hat das bislang detailreichste Bild von 3I/ATLAS aufgenommen. Darauf ist ein Staubschweif zu erkennen – allerdings nicht wie bei gewöhnlichen Kometen von der Sonne weggerichtet. Stattdessen weist er eine leicht in die Länge gezogene Struktur auf, die offenbar durch ungleichmäßig über die Oberfläche verteilte Ausgasungen verursacht wird.
Und natürlich hat der Harvard-Astrophysiker Avi Loeb die Entdeckung in einem Aufsatz diskutiert und provokant gefragt: „Is the Interstellar Object 3I/ATLAS Alien Technology?“. Seine Argumente sind wenig überzeugend und es gibt absolut keinen Grund, warum es sich bei dem Objekt um ein Raumschiff handeln sollte.
Fragen aus der Hörerschaft
Malo hat sich Star Trek Discovery angeschaut und dort eine ”Crazy galactic border” entdeckt und fragt uns: _”Ist das tatsächlich eine Sache”?
Nein, ist es nicht!
Sci-Fi-Sommerrätsel
Evi ist wieder unterwegs in der Sci-Fi-Welt und schickt uns Postkarten. Ihr sollt diesmal nicht nur erraten, wo sie ist, sondern auch welcher Film sie jeweils inspiriert hat. Eure Lösungen schickt dann bitte nach Ende der Sommerfolgen an [email protected]. Einsendeschluss ist der 7. September 2025 und zwar bis zum Ende der totalen Mondfinsternis an diesem Tag.
Hier ist der Text der letzten Karte:
Liebe Ruth, lieber Florian, der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Und das ist auch schon meine letzte Postkarte, bevor es wieder nach Hause geht. Ich muss gestehen, dass ich mich schon sehr freue, wieder bei euch zu sein. Die letzten Tage hier waren sehr verregnet. Dieser ständige Nieselregen schlägt mir langsam etwas aufs Gemüt. Um meine schlechte Laune zu vertreiben und weil ich im Urlaub auch nicht Trübsal blasen wollte, war ich gestern Abend noch unterwegs. Und weil es ja regnete, habe ich mir ein Taxi bestellt. Wir flogen durch die tiefen Schluchten der riesigen Wolkenkratzer vorbei an den gigantischen Werbeflächen, die schon von weiter Ferne zu sehen sind und hier Tag und Nacht leuchten. Der Taxifahrer brachte mich zu einer belebten Straße, an der sich trotz des schlechten Wetters viele Menschen tummelten. Bei einem Asiastand bestellte ich mir Nudeln und überlegte mir, was ich danach machen könnte.
Da der Regen endlich etwas nachgelassen hatte, beschloss ich, mir noch einen Cocktail in einer Bar zu genehmigen. Ich fragte den Betreiber des Essensstands nach einer Empfehlung und er meinte, in der Nähe gibt es eine Bar mit tollen Drinks und einer super Tänzerin. “Das ist keine Bar für mich”, meinte ich zu dem älteren Asiaten. Doch, tolle Tänzerin, mit Schlange um Körper, deutete er mir, denn er sprach kaum Deutsch, noch Englisch. Ich beließ es dabei und bedankte mich höflich bei ihm. Die Schlange ist bestimmt nicht echt, dachte ich mir, als ich dann durch die mit Neonschildern beleuchtete Straße spazierte. Ich ließ mich ein wenig von der Masse treiben, ein Lokal reihte sich nach dem anderen und ohne dass ich es bemerkt hatte, landete ich just vor dem Lokal mit der Schlangentänzerin. Doch statt Ausgelassenheit und Abschweifung herrschte hier große Aufregung. Die Polizei war vor Ort und sperrte die Straße ab. Eine riesige Menschentraube versperrte mir allerdings die Sicht und ich konnte den Grund für den Polizeieinsatz nicht erkennen. Ich sah nur, dass überall Glasscherben herumlagen. Nicht schon wieder, war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss.
Ich hatte schon genug Aufregung in diesem Urlaub gehabt. Ich ruf mir lieber ein Taxi über ein Vid-Phon, bevor wieder irgendein Typ in Ledermontur auftaucht. Ich wollte mich schon abwenden, da erst bemerkte ich neben mir die elegante Dame. Sie versuchte ebenfalls einen Blick auf die chaotische Szene vor uns zu erhaschen. Mit dem noblen Mantel, der Hochsteckfrisur und dem roten Lippenstift wirkte sie wie ein Fremdkörper in dieser heruntergekommenen Gegend. Die gehörte eindeutig nicht her. Unsere Blicke trafen sich. Sie wirkte verstört und zugleich bedrückt. Ich suche einen Mann, sagte sie und ließ ihren Blick schweifen. Ich blickte mich ebenfalls um, als wüsste ich, wen sie meinte. Hier waren hunderte Männer, Lady! Dann wandte sie sich wieder zu mir. Ihre Augen glänzten sonderbar. “Er wollte mich auf einen Cocktail einladen, hier in der Bar”, sie machte eine Pause. Aber sie habe abgelehnt, weil diese Bar nichts für sie sei, fügte sie dann hinzu.
Ich wusste nicht, was ich antworten sollte und auch wenn ich der Meinung war, dass dies tatsächlich kein Ort war, an dem man sein Love Interest einlädt, erwiderte ich, dass das doch nett sei von ihm. Ob er denn auch nett sei, fragte ich sie. Jetzt lächelte sie. Er sei sogar sehr nett und sehr charmant. Na bitte. Aber, sie fragte sich, ob er sie nicht verfolgen und umbringen würde, wenn sie die Stadt verlassen würde. Wie bitte? Ich war alarmiert. Warum sollte er denn sowas tun, fragte ich sie. Es sei sein Job, sagte sie trocken. Ich riet ihr, die Finger von dem Mann zu lassen. So einfach sei das nicht, meinte sie, fast schon entschuldigend, und blickte auf den Boden. So fangen toxische Beziehungen an, warnte ich sie. Aber sie schüttelte nur den Kopf, fasste in die tiefen Taschen ihres Mantels und lief dann davon. Ich setzte an ihr zu folgen, verlor sie aber schnell in der Menschenmasse. Wenig später hörte ich einen Schuss ganz in meiner Nähe und beschloss sicherheitshalber meine Suche nach ihr aufzugeben. Ich hoffe, es geht ihr gut. Ich werde jetzt mal meine Sachen zusammenpacken und mich dann bald auf die Heimreise begeben. Ich habe euch auch kleine Mitbringsel besorgt. Ich hoffe, ihr mögt eure Origamie-Tiere. Bis bald. Liebe Grüße, Evi.
Veranstaltungen
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier. Die nächste Show gibt es am 28. September in Leverkusen (Tickets). Die Österreich-Premiere wird am 29. Januar 2026 in Wien stattfinden (Tickets).
Science Busters Shows gibt es auch wieder. Am 1.10 in Melk und am 3. und 4.10 in Brunn am Gebirgen gibt es Vorpremieren und am 16.10 die Premiere der neuen Show in Wien (Tickets und Infos.
Neue Bücher und Hörbücher
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr gerne diesen PayPal-Link verwenden. Oder uns bei Steady unterstützen. Und auch bei Patreon.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: [email protected]. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter [email protected].
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an [email protected] oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
Facebook “Das Universum”| Facebook Florian| Facebook Ruth| Redbubble Evi
Bluesky Florian| Mastodon Florian
Blog Florian| Homepage Florian| Termine und Shows Florian| Shows Science Busters
DU136 - Polarlichter auf dem Mars
Und: Warum explodieren Hamburger Kröten?
In Folge 136 sind wir immer noch im Urlaubsmodus und Ruth reist mit uns zum Mars. Dort hat man Polarlichter beobachten, und das, obwohl es da gar kein Magnetfeld gibt. Außerdem reden wir über Miyake-Ereignisse, die gewaltige Sonnenstürme auslösen. Wir wissen allerdings noch nicht, wobei es sich dabei handelt. Tja. Außerdem explodieren Kröten in Hamburg, was (vermutlich) nichts mit Astronomie zu tun hat, aber trotzdem seltsam ist. Beim Sci-Fi-Sommerrätsel schickt Evi uns ihre dritte Postkarte.
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Polarlichter auf dem Mars
Polarlichter gibt es nicht nur auf der Erde, sondern auch auf dem Mars. So richtig beeindruckend sind die Bilder zwar nicht, aber die Wissenschaft dahinter ist enorm spannend. Denn der Mars hat ja gar kein planetares Magnetfeld, wo die Teilchen des Sonnenwinds die typischen Leuchterscheinungen verursachen können.
Spannend und bedrohlich sind Miyake-Ereignisse, bei denen aus irgendeinem Grund enorm gewaltige Sonnenstürme entstehen. Wir wissen nicht, warum das passiert. Aber es passiert und der gewaltigste von dem wir wissen, war während der letzten Eiszeit vor gut 12.000 Jahren. Da werden sich die Leute was gedacht haben…
Ob das alles was mit der Krötenexplosion von 2005 in Hamburg zu tun, ist eher zweifelhaft.
Fragen aus der Hörerschaft
Edgar fragt uns, ob sich irgendwo hinter der Sonne eine ”Gegenerde” verstecken könnte?
Nein - die hätten wir spätestens vor 200 Jahren entdeckt (und abgesehen davon kann sowas auch gar nicht existieren).
Sci-Fi-Sommerrätsel
Evi ist wieder unterwegs in der Sci-Fi-Welt und schickt uns Postkarten. Ihr sollt diesmal nicht nur erraten, wo sie ist, sondern auch welcher Film sie jeweils inspiriert hat. Eure Lösungen schickt dann bitte nach Ende der Sommerfolgen an [email protected].
Hier ist der Text der dritten Karte:
Liebe Ruth, lieber Florian.
Nach meinem Erlebnis in der Mall habe ich beschlossen, etwas für meine angespannten Nerven zu tun. Der Schock saß mir immer noch in den Gliedern, as kann ich euch verraten. Und wo kann man sich besser entspannen als am Strand? Sommer, Sonne, das Meer. Die Vorfreude, den Tag am Strand liegend auf das Meer blickend zu verbringen, hat mir schon etwas von meiner Energie zurückgegeben. Gesagt, getan, machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg. Da es unterwegs einige Sightseeing-Highlights gab, wollte ich die Gelegenheit nutzen und in die glanzvolle Welt der Stars und Sternchen eintauchen. Vielleicht würde ich sogar den einen oder anderen Promi sehen. Die erste Überraschung kam jedoch sogleich. Ich erfuhr, dass mein Ziel nicht über den Landweg zu erreichen war. Ich war etwas verwirrt. Ich hatte nicht in Erinnerung, dass es eine Insel war. Man bot mir ein Ein-Mann-U-Boot für die Überquerung an. Naja, wenn ich schon mal auf Urlaub bin, kann ich durchaus auch mal extravaganter reisen, dachte ich mir und kletterte hinein. Dort angekommen, bemerkte ich aber zu meiner weiteren Überraschung, dass das wohl nicht das Einzige war, das sich hier verändert hatte.
Eigentlich war gar nichts mehr so, wie ich es in Erinnerung hatte. Einst prächtige Boulevards, an denen sich die Reichen und Schönen tummelten, waren total heruntergekommen. Es sah wahrhaft postapokalyptisch aus. Und ich übertreibe nicht. Hier war alles zerstört. Die Häuser, die Straßen, überall Autowracks. Als hätte hier eine furchtbare Naturkatastrophe getobt. Und trotz all dieser Zerstörung lebten hier Menschen. Aber es war totale Anarchie und Chaos. Was war hier bloß geschehen? Man sah bei meiner Verwirrung wohl deutlich an, denn sogleich trat ein eindeutig nicht vertrauenserweckender Typ an mich heran, zog seinen Hut zur Begrüßung und bot mir eine Stadttour an. Er wisse auch, wo man günstig Schönheits-OPs machen lassen kann, falls ich derartiges im Sinn hätte. Ich wollte ihn abschütteln und ging schnell weiter, als unser Gespräch ein jähes Ende fand. Die Straße war plötzlich voll mit Menschen, die gröelten und schrien.
Schnell hörte und sah ich den Grund. Eine Motorradgang jagte einer Menschenmenge vorbei. Aber die waren nicht der Grund für die Aufregung. Gleich dahinter tauchte ein Oldtimer-Cabrolet auf. Und was für eines. Blitzblank poliert. Auf der Motorhaube und oben auf der Windschutzscheibe waren Puppenköpfe angebracht. Und das Coolste: Am Heck war eine Diskokugel. Im Cabiro selbst saßen ein Mann und eine Frau leger am Rücksitz und ließen sich chauffieren. Offenbar war dieser Typ, der wie ein Wannabe Che Guevara aussah, der Chef hier in dieser Anarchostadt. Die junge Dame neben ihm kam mir vage bekannt vor. Wahrscheinlich die Tochter von einem berühmten was-weiß-ich. Mein selbsternannter Reiseführer wollte mich eben über die Bedeutung dieser wichtigen Personen aufklären, als wir erneut unterbrochen wurden. Schüsse knallten. Wir gingen instinktiv in Deckung und versteckt uns hinter einer Mülltonne. Ein Motorrad näherte sich mit hoher Geschwindigkeit, gelenkt von einem supercoolen Typen. Leder scheint hier generell hoch im Kurs zu sein, denn er war ebenfalls, wie schon meine Bekanntschaft neulich in der Mall, ganz in schwarzes Leder gekleidet. Der lange schwarze Mantel wehte hinter ihm her, als er an uns vorbeifuhr. In der schwarzen Montur, dem wilden, dunklen Haar und der Augenklappe musste ich unweigerlich an einen Piraten denken und trotz der wilden Situation lachen. Mein Reiseführer warnte mich allerdings vor ihm, meinte, der sei ganz wild drauf. Angeblich ist er mit einem Virus infiziert und stirbt, wenn er nicht innerhalb kürzester Zeit irgendwas beschafft. Das Ganze kam mir etwas konstruiert vor. Ich hatte genug gesehen und wollte zurück zu meinem U-Boot. Aber zu meiner Schande musste ich mir eingestehen, dass ich die Orientierung verloren hatte. In meiner Verzweiflung wandte ich mich an meinen seltsamen Reiseführer, der mir mit einem süffisanten Lächeln seine schiefen Zähne zeigte und meinte, er kenne jemanden, der mir helfen könnte. So brachte er mich zu meiner Überraschung zu einer echt coolen Lady. Wobei ich glaube, dass sie mal ein Mann war. Aber dann hatte ich wieder den Eindruck, es war eine Frau, die einen Mann spielte, der eine Frau spielte. Egal, dufte Typin jedenfalls, denn sie versorgte mich mit einem Hängegleiter, mit dem ich flugs über das Meer zurück aufs Festland segelte. Wie genial ist das bitte? Was für ein Tag. Ich bin total erledigt und werde gleich das Licht ausmachen. Der Urlaub ist anstrengender als ich dachte. Liebe Grüße, Evi.
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DU135 - Die unsichtbare Gefahr von der Venus?
Und: Wo ist es schirch in Niederösterreich?
In Folge 135 geht es um Asteroidensuche in Niederösterreich. Und um eine “unsichtbare Gefahr”: Nämlich Asteroiden aus der Umgebung der Venus. Die sind aber weder unsichtbar, noch gefährlicher als sie eh immer schon waren. Um was es genau geht und wie groß die Gefahr jetzt wirklich ist, diskutieren wir in dieser Folge. Und es gibt die 2. Folge von Evis Sci-Fi-Sommerrätsel,
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**Meteoritensuche in Niederösterreich
Falls ihr in der Gegend von Inning und Haindorf in Niederösterreich unterwegs seid, könnt ihr euch dort auf die Suche nach Meteoriten machen. Denn am 12. Juni sollte dort einer runtergekommen sein.
Die unsichtbare Gefahr von der Venus
Eine neue wissenschaftliche Arbeit hat sich mit Asteroiden in 1:1-Resonanz mit der Venus beschäftigt. Also Objekten, die sich die Umlaufbahn mit Venus teilen. Davon gibt es einige und einige davon könnten auch mit der Erde kollidieren. Das Problem: Manche davon sind schwer zu beobachten, selbst mit dem Vera Rubin Observatory - besser wäre ein Satellit in der Venusumlaufbahn.
Fragen aus der Hörerschaft
Andreas fragt uns: ”Wie können Astronomen unterscheiden zwischen bereits bekannten Objekten und neuen Objekten?”
Weil wir Kataloge haben!
Sci-Fi-Sommerrätsel
Evi ist wieder unterwegs in der Sci-Fi-Welt und schickt uns Postkarten. Ihr sollt diesmal nicht nur erraten, wo sie ist, sondern auch welcher Film sie jeweils inspiriert hat. Eure Lösungen schickt dann bitte nach Ende der Sommerfolgen an [email protected].
Hier ist der Text der zweiten Karte:
Liebe Ruth, lieber Florian, meine Ferien hier sind alles andere als entspannend! Nach meiner seltsamen Begegnung mit dem Sonnenbrillen-Fetischisten, dachte ich, ich besuche mal die Mall und shoppe Souvenirs für euch. War kurz in der Arcade, konnte nicht widerstehen und hab ein paar Spiele gespielt - dabei bin ich mit einem jungen Burschen ins Gespräch gekommen. Der hat es ob seines jungen Alters auch nicht leicht: bei Pflegeeltern aufgewachsen, seine Mutter ist oben in Pescadero, einer Nervenheilanstalt. Und von der Polizei wird er auch gesucht. Ein adretter Polizist hat nach ihm gesucht und mich gefragt ob ich ihn gesehen habe. Aber ich wollte den armen Jungen nicht in noch größere Schwierigkeiten bringen und hab nur den Kopf geschüttelt. Was hat der denn schon groß für eine Zukunft vor sich? Also bin ich zurück in die Arcade, um ihn zu warnen, konnte ihn aber nicht mehr finden. Der Cop war auch nicht mehr zu sehen. Ich spaziere also weiter so in der Maul herum, als plötzlich so ein Bikertyp mit Bürstenhaarschnitt, dunkler Sonnenbrille und in schwarzer Ledermontur durch ein Schaufenster fliegt und direkt vor meinen Füßen landet. Tausende Glassplitter überall. Ich total erschrocken, blicke noch ins Geschäft und meine den Cop von vorhin wieder zu sehen, wie er gerade verschwindet. Und da steht der Typ mit der coolen Sonnenbrille neben mir einfach wieder auf, als wäre nichts gewesen und läuft davon.Ohne sich auch nochmal umzusehen. Die spinnen hier alle, sage ich euch. Liebe Grüße, Evi Veranstaltungen
Florian wird weiterhin seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen. Tickets und weitere Termine gibt es hier.
Science Busters Shows gibt es erst ab September wieder. (Tickets und Infos
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Science Busters Buch
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