Economics, Events, Entscheidungen – Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING für Deutschland und Österreich, tauscht sich wöchentlich mit seinen Gästen über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten aus.
An Gerüchten über mögliche Personalentscheidungen bei den Zentralbanken hat es in den vergangenen Wochen nicht gemangelt: In den USA wird Kevin Hassett als künftiger Fed-Vorsitzender gehandelt, und für die EZB-Präsidentschaft werden fleißig Hüte in den Ring geworfen. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl, warum auf beiden Seiten des Atlantiks aus mehreren Gründen sicherlich nicht so heiß gegessen wird, wie gekocht. Außerdem sprechen unsere Ökonomen über die kommende EZB-Sitzung und die deutliche Marktreaktion, die ihr in dieser Woche vorausgegangen ist.
Carsten Brzeski hat gute Laune. Nachdem ihm Sebastian Franke zur aktuellen Erfolgsserie von Hertha BSC gratuliert hat, wird es aber wieder fachlich: Unsere Ökonomen sprechen über die bevorstehende Ratssitzung der Europäischen Zentralbank, über Inflation, den Arbeitsmarkt und den aktuellen Stand des Rechtsstreits um Donald Trumps Zollpolitik.
„Die Rente ist sicher“ hieß es vor 30 Jahren. Schlecht gealtert, könnte man vereinfacht sagen. So einfach ist es allerdings nicht, wie die anhaltende Debatte in der Regierung über das Rentenpaket zeigt. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl, welche Reformen nötig wären, um die Rente auch in Anbetracht des demographischen Wandels zukunftsfit zu machen. Vor allem eine Reform der Kommunikation wäre nützlich. Das gilt, wie unsere Ökonomen feststellen, übrigens für die schwarz-rote Koalition insgesamt. So jedenfalls die Gesamtbilanz nach 200 Tagen.
In einer Woche mit etwas entspannterer Nachrichtenlage haben Carsten Brzeski und Sebastian Franke die Zeit, ein paar Dinge auch mal grundsätzlicher zu betrachten. Zum Beispiel die Frage, wie es der US-Wirtschaft abseits des ständigen Zolltheaters geht. Oder ob die kürzlich veröffentlichten industriepolitischen Pläne der Bundesregierung wirklich das sind, was die deutsche Wirtschaft jetzt braucht. Und ganz wichtig: darauf zu achten, zwischen konjunkturellen und strukturellen Entwicklungen zu trennen.
Die Deutschen haben eine klare Meinung, was die Erschwinglichkeit am Wohnimmobilienmarkt betrifft – die Erfüllung des Traums von den eigenen vier Wänden wird schwieriger, wirklich leicht zu stemmen sind die Wohnkosten für viele nicht. Unsere Ökonomen Sebastian Franke und Franziska Biehl diskutieren, warum das verschiedene strukturelle Herausforderungen, wie den demographischen Wandel und die grüne Transformation, noch verschärfen dürfte. Denn auch die grüne Wende am Wohnimmobilienmarkt hat ihren Preis. Und der dürfte auch in Zukunft eher steigen als fallen.
Von China-Schock über die juristische Prüfung der US-Zölle, bis hin zur Dauerstagnation der deutschen Wirtschaft. Unsere Volkswirte unternehmen in dieser Woche eine wirtschaftliche Reise rund um den Globus. Und fühlen sich, als hätten sie das alles schon mal erzählt. Ist wahrscheinlich auch so. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski wird im Gespräch mit Franziska Biehl dennoch nicht müde zu betonen, dass eine Erholung noch kein Aufschwung ist, dass die deutsche Wirtschaft, um aus der ewigen Hängepartie auszubrechen vor allem Reformen und strukturellen Wandel braucht, und erklärt, warum unrechtmäßig verhängte Zölle noch lange nicht das Ende des Handelschaos wären.
Zum dritten Mal in Folge lässt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen unverändert. Carsten Brzeski und Sebastian Franke besprechen diese Entscheidung und überlegen, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten, damit die Währungshüter doch noch einmal an der Zinsschraube drehen – einschließlich Kostümtipps zum Erschrecken von Zentralbänkern.
So richtig Urlaub hat man als Volkswirt doch nie – vor allem nicht, wenn das Urlaubsziel so spannend ist. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski berichtet im Gespräch mit Franziska Biehl, welche wirtschaftlichen Impressionen in Boston auf ihn gewartet haben. Das Wahlversprechen niedrigerer Preise konnte Präsident Trump in jedem Fall nicht halten. Außerdem sprechen unsere Ökonomen über die bevorstehende geldpolitische Entscheidung der Fed. Nicht nur aufgrund des anhaltenden Shutdowns in den USA dürfte diese wesentlich spannender ausfallen als die ebenfalls anstehende EZB-Sitzung.
Nach dem Handels-Deal ist vor der erneuten Zoll-Eskalation – oder so ähnlich. Jedenfalls haben sich die Zollfronten zwischen den USA und China erneut verhärtet. Sebastian Franke und Franziska Biehl sprechen darüber, warum die Entwicklung trotz „Taco“ die Unsicherheit hat hochschnellen lassen. Außerdem sprechen unsere Ökonomen über die diesjährigen Nobelpreisträger im Bereich Wirtschaftswissenschaften und darüber, warum deren Erkenntnisse über Innovation und schöpferische Zerstörung für die deutsche Wirtschaft genau im richtigen Moment kommen.
Diese Folge hat mehr zu bieten, als die ersten Minuten vermuten lassen. Chefvolkswirt Carsten Brzeski spricht mit Sebastian Franke über die Dauerkrise in Frankreich – und warum Deutschland dabei keineswegs in Schadenfreude verfallen sollte. Doch damit nicht genug: Es kommt zum Wiedersehen mit dem absoluten Lieblingsgast des Podcasts – Ulf Schmücker aus dem Corporate Sales Team der ING. Gemeinsam mit Franziska Biehl diskutieren die drei, wie das aktuell hohe Maß an Unsicherheit die Märkte beeinflusst, welche Rolle Transformation spielt und welche persönlichen Highlights Ulf aus den vergangenen Jahrzehnten mitgenommen hat.
In den USA haben zahlreiche Bundesbehörden die Arbeit eingestellt. Weil der Kongress nicht rechtzeitig einen neuen Haushalt beschlossen hat, fehlt nun die Grundlage dafür, Geld auszugeben und Mitarbeiter zu bezahlen. Ein solcher „government shutdown“ ist dort nicht so ungewöhnlich und kommt alle paar Jahre vor – aber wie „business as usual“ fühlt sich die aktuelle Ausgabe trotzdem nicht an. Wir sprechen außerdem über mögliche Auswirkungen auf den US-Dollar – und somit indirekt auf den Euro und die hiesige Inflation.