Erklär mir die Welt

Andreas Sator

Gemeinsam die Welt besser verstehen

  • 1 hour 57 minutes
    2025 🌎, erklärt von Tessa Szyszkowitz und Robert Treichler

    Was ist 2025 in der Weltpolitik passiert? Das habe ich die beiden Auskenner Robert Treichler und Tessa Szyszkowitz gefragt. Zwei ruhige, konstruktive Stunden, um gut informiert in das neue Jahr zu starten.

    Der Erklär mir die Welt-Jahresrückblick wird präsentiert von den ÖBB.

    Robert Treichler ist stellvertretender Chefredakteur und Chef des Auslands-Ressorts des Profil.
    Tessa Szyszkowitz ist Welt-Kolumnistin und London-Korrespondentin des Falter.

    Tipps für die Feiertage

    1. Die Reith Lectures mit Rutger Bregman: https://youtu.be/fUJ-qEmQGhM?si=PiVICO0dH5AGoFcz

    2. Das Ende der China-Illusion von Janka Oertel: https://amzn.to/4s59z1R

    3. »The Ritual Shaming of the Woman at the Coldplay Concert« in der NYT: https://www.nytimes.com/2025/12/18/style/coldplay-concert-couple-kiss-cam-woman.html?searchResultPosition=1

    Was nehme ich mir mit?

    1. Die Welt ist in Unordnung.

    Sie ordnet sich neu. Das geht vor allem aus den USA aus. Die Trump-Regierung agiert erratisch und ist für die EU kein verlässlicher Partner mehr. Innerhalb des Landes wird die liberale Demokratie, der Rechtsstaat und die freie Presse untergraben. Das strahlt auch auf den Rest der Welt und auf uns in Österreich aus. 

    2. Grobe Macht wird wieder wichtiger.

    In einer chaotischen Welt setzt sich der Stärkere durch. Das versucht Putin in der Ukraine, das macht Israel in Gaza und im Iran und das machen die USA, in dem sie Flugzeugträger nach Venezuela schicken. Wir kennen so eine Welt aus der europäischen Geschichte sehr gut, genau so ist die EU entstanden. Statt Krieg zwischen Frankreich und Deutschland gibt es jetzt Kompromiss, statt schnellem Durchgreifen langsames Verhandeln. Das wird an der EU oft kritisiert, aber das ist eigentlich nicht das Problem, sondern die Lösung. 

    3. Es braucht Erwartungsmanagement.

    Auf der Welt ist es wie im Privatleben. Es ist ein Auf und Ab und Tragödien gehören dazu. Wer in dem Bewusstsein lebt, ist resilienter. Ich plädiere für Zuversicht. Wir machen das Beste aus dem, was wir haben. Wie sollte man das Leben auch anders leben können? Tessa plädiert für dringlichen Optimismus, für urgent optimism, wie Hannah Ritchie sagt: Es gibt Probleme, ja, aber auch Fortschritte, und wir sollten uns auf die Bereiche konzentrieren, wo wir tatsächlich einen Unterschied machen können.

     

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    • Mitarbeit: Valentina Pfattner und Thomas Pelkmann
    • Vermarktung: Therese Illiasch und Stefan Lassnig (Missing Link)
    • Audio- und Video: Andreas Fischer (Sisigrant)
    • Logo und CI: Florian Halbmayr
    • Musik: Something Elated by Broke For Free, CC BY
    • Beatbox am Ende: Azad Arslantas
    23 December 2025, 4:00 am
  • 1 hour 7 minutes
    🇦🇹 2025, erklärt von Florian Klenk und Corinna Milborn

    🇦🇹 Ich habe Florian Klenk und Corinna Milborn gebeten: Erzählt mir bitte noch einmal in Ruhe, was 2025 in Österreichs Politik passiert ist. Der Erklär mir die Welt-Jahresrückblick für alle, die das Jahr verschlafen haben. Schwerpunkt: Unsere Liberale Demokratie ist in ziemlicher Gefahr. Das Gespräch war für mich noch einmal ein ziemlicher Augenöffner.

    Florian Klenk ist Chefredakteur des Falter
    Corinna Milborn ist Informationsdirektorin von ProSiebenSat.1 PULS 4.

    Der Erklär mir die Welt-Jahresrückblick wird präsentiert von den ÖBB. 

    Diese Bücher empfehlen Florian und Corinna:

    1. Dream Count von Chimamanda Ngozi Adichie, https://amzn.to/4qfrfq1
    2. Wie konnte das geschehen? Deutschland 1933 bis 1945 von Götz Aly, https://amzn.to/3MI4r3u
    3. Die Welt von Gestern von Stefan Zweig, https://amzn.to/44uUXyN
    4. Der Paketzusteller von Richard Schuberth, https://amzn.to/44wIzOO
    5. Angststillstand: Warum die Meinungsfreiheit schwindet von Richard David Precht, https://amzn.to/48D68I9

    Außerdem erwähnt:

    Was nehme ich mir mit?

    1. Das Jahr war turbulent und ruhig zugleich.

    Zu Beginn gingen noch alle davon aus, dass Herbert Kickl neuer Bundeskanzler wird. Stattdessen regiert jetzt der „Buddha“ Christian Stocker. Die Welt rund um Österreich ist chaotisch, in Österreich läuft aber alles relativ normal und langsam ab. Die beiden sehen die Regierung viel zu wenig ambitioniert für das, was es an Herausforderungen gibt. Auch die Kommunikation vieler Regierungsmitglieder sehen die beiden sehr kritisch. Besser als die Kickl-FPÖ zu sein ist zu wenig.

    2. Unser Gesellschaftsmodell ist in Gefahr. 

    Corinna sieht die nächsten zwei Jahre als entscheidend an. Die EU muss Machtpolitik besser beherrschen, sowohl gegenüber den USA, Russland und China, als auch gegenüber den großen Tech-Konzernen. All diese Akteure haben wenig Interesse an der liberalen Demokratie und am Rechtsstaat in Österreich und Europa. Florian fordert, dass wir öffentlich-rechtlichen Journalismus wieder mehr schätzen sollten.

    3. Jeder von uns ist gefordert. 

    Corinna meinte, es gäbe Zeiten, in denen man sich auch mal zurücklehnen kann als Bürger:in. Gerade leben wir nicht in diesen. Wir müssen uns aktiv mit der Welt beschäftigen und in sie eingreifen, das Gespräch suchen, uns engagieren. Und wir müssen aktiv entscheiden, was wir auf uns einprasseln lassen: Ich habe mich sehr gestärkt gefühlt in meiner Entscheidung, nur mehr Wochenzeitungen zu lesen und die Nachrichten auf Social Media oder unter der Woche zu ignorieren.

     

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    16 December 2025, 4:00 am
  • 11 minutes 48 seconds
    Podcast-Empfehlung für Kinder von 8-12: »Potite«

    »Potite« ist ein Podcast, der Kindern zeigen soll, wie sie selbst die Welt gestalten können. Er wird produziert von Sidonie Sagmeister, die vor einiger Zeit bei Erklär mir die Welt mitgearbeitet hat. Hier ist eine Folge zum Probehören. Wenn sie euch und euren Kindern gefällt, abonniert den Podcast und empfehlt in euren Freund:innen mit Kindern. Mehr Infos auf potite.at

     

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    11 December 2025, 4:00 am
  • 1 hour 1 minute
    #374 Erklär mir Validieren – wir wollen alle gesehen werden, Katharina Henz

    Wir alle wollen gesehen werden. Das heißt, dass andere Personen unsere Wahrnehmung der Realität akzeptieren. Die Psychotherapeutin Kathi Henz nennt das »Validieren«. Warum das vielen so schwer fällt und wie man es lernt, hat sie mir erklärt.

    🙆Katharina Henz ist systemische Psychotherapeutin in Wien. Hier findest du ihr Buch zum Validieren: https://amzn.to/4atFbrw

    Was nehme ich mir mit?

    1. Die Realität anderer Leute wahrzunehmen kann stressen. 
      Empathischen Stress nennt das Kathi. Das kann mit ein Grund sein, warum wir eine Person nicht validieren. Wir halten ihre Gefühle nicht aus. Vielleicht, weil wir nie gelernt haben, mit unangenehmen Gefühlen umzugehen. Dann blocken wir ab. Ach, hab dich nicht so. Ist doch nicht so schlimm. Es kann aber auch passieren, weil wir einen anstrengenden Tag hatten. Dann können wir auch sagen: Hey, ich sehe, dass das grad viel ist bei dir, aber ich bin Leute heute nicht mehr in der Lage, darüber zu reden. Können wir uns am Wochenende in Ruhe Zeit dafür nehmen?
    2. Es geht um eine Grundeinstellung. 
      Wer validierend sein möchte, muss das als Haltung verinnerlichen. Also: Ich möchte auf diese Art und Weise mit mir, mit anderen und mit der Welt umgehen. Jeder hat seine Gründe, warum man sich verhält, wie man sich verhält. Jede und jeder schleppt ein Packerl mit. Ich will Menschen ernst nehmen, auch wenn das dann manchmal unbequem ist. Wichtig ist, dass man dabei seine eigenen Grenzen setzt.
    3. Warum ist Validieren für viele schwer? 
       Wir werden sehr früh geprägt, schon lange, bevor wir auch nur ein Wort sagen können. Wenn Menschen von ihren Eltern und Bezugspersonen von Anfang an mitbekommen, dass ihre Gefühle ernst genommen werden, etwa wenn sie sich erschrecken oder weinen, dann fällt es ihnen später auch eher einfach, dass bei anderen zu tun. Wem immer gesagt wurde, dass das ja nicht so schlimm ist und man jetzt lieber aufhören sollte zu weinen, der muss sich das später oft mühsam erkämpfen. Ein guter Ort dafür ist die Psychotherapie.

     

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    9 December 2025, 4:00 am
  • 50 minutes 25 seconds
    Wie spende ich richtig? (Best of – mit Adina Rom)

    Hilft meine Spende wirklich oder verschwindet das Geld in zwielichtigen Kanälen? Beste wissenschaftliche Forschung hilft dabei, mit Spenden möglichst viel Gutes zu tun. Adina Rom erklärt die wissenschaftliche Revolution im Kampf gegen Armut. Die Folge ist erstmals im Dezember 2022 erschienen.

    Adina Rom ist Executive Director von ETH for Development (ETH4D). Sie ist Entwicklungsökonomin und hat jahrelang in Kenia für IPA gearbeitet und geforscht. Sie ist die Gründerin von Policy Analytics.

    • GiveWell gibt Ratings für Organisationen, für die es sich zu spenden lohnt
    • GiveDirectly ist die NGO, die Geldtransfers verteilt
    • Giving What We Can ist eine Initiative, an der sich Menschen beteiligen, die einen Teil ihres Einkommens spenden wollen

    Ein Buchtipp von Andreas: 

    • More Than Good Intentions: Improving the Ways the World's Poor Borrow, Save, Farm, Learn, and Stay Healthy

     

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    4 December 2025, 4:00 am
  • 57 minutes 11 seconds
    #373 deep dive mit Paul Lendvai: Sein Kampf für die Freiheit

    🗽Was können wir gegen den aufkeimenden Autoritarismus tun? Wie setzen wir jüngere Menschen uns zur Wehr? Das habe ich den 96-jährigen Paul Lendvai gefragt. Der Publizist wurde von den Nazis verschleppt, von Stalinisten eingesperrt und vom Orban-Regime verschmäht. Ein persönliches Gespräch über den Kampf für die Freiheit.

    🙆 Paul Lendvai ist Journalist und Publizist, der als einer der wichtigsten Osteuropa-Experten im deutschsprachigen Raum gilt. Er überlebte als Jugendlicher den Holocaust, floh 1957 nach Wien und baute dort eine beeindruckende Medienkarriere auf — unter anderem als Korrespondent der „Financial Times“, Leiter der Osteuropa-Redaktion des ORF, Intendant von Radio Österreich International und Moderator der Diskussionssendung „Europastudio“. Lendvai schrieb zahlreiche Bücher über Osteuropa und Identität und engagiert sich bis heute kritisch und reflektiert für Freiheit, Erinnerung und ein vereintes Europa.

    Was nehme ich mir mit?

    1. Wir nehmen Demokratie und ein freies Leben zu selbstverständlich.
      Dass uns ein Polizist nicht einfach so festnehmen kann. Dass uns eine Richterin nicht für eine erfundene Tat verurteilen kann, weil wir den Mächtigen nicht passen. Oder dass Korruption Konsequenzen hat. Das ist alles ein hart erkämpftes Wunder, das nur in einigen Ländern der Welt existiert. Wir müssen es schätzen und wir müssen der Demokratie Leben einhauchen.
    2. Die Demokratie wird heute mit den Mitteln der Demokratie abgeschafft.
      Orban, Erdogan oder Trump wurden gewählt. Sie haben nicht geputscht. Und dann haben sie mit demokratischen Mitteln begonnen, die freie Presse einzuschränken oder die Justiz mit ihren Freunden zu besetzen. Es geht Schritt für Schritt, ohne großen Knall. Die Demokratie wird instabiler, nach und nach wird sie zum Autoritarismus wie heute in der Türkei oder in Ungarn und irgendwann landet man dann vielleicht in der Diktatur wie in Russland unter Putin. Wer sich mit den Mächtigen anlegt wird dann nicht mehr nur schikaniert, sondern einfach umgebracht. Irgendwann kontrolliert eine kleine Clique ein Land und andere Parteien oder Leute können sie kaum mehr ablösen.
    3. Demokratie ist komplex. 
      Millionen Menschen müssen in Österreich ihre Interessen abtauschen. Das kann nur schwierig sein. Man muss sich nur anschauen, wie kompliziert das in einer kleinen Familie schon ist. Wir müssen der Versuchung wiederstehen, dass da ein starker Mann auf den Tisch haut und durchgreift. Das klingt manchmal verführerisch, endet am Ende immer im Chaos, in Korruption und damit, dass wir Freiheiten verlieren. Demokratie funktioniert oft nur so mittelgut, aber ist das mit Abstand beste System, das wir haben.

     

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    2 December 2025, 4:00 am
  • 1 hour 34 minutes
    #372 Erklär mir, wie wir unsere Böden retten, Gernot Stöglehner

    🏗️ Viel ist von Bodenfraß die Rede, oder davon, dass Österreich zubetoniert wird. Worum’s dabei ganz grundsätzlich wirklich geht, habe ich mit Gernot Stöglehner besprochen. Er ist Professor für Raumplanung.

    Diese Folge wird präsentiert vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung im Rahmen der Umsetzung der fünf EU-Missionen in Österreich.

    🙆 Gernot Stöglehner ist Universitätsprofessor für Raumplanung an der Universität für Bodenkultur Wien. Sein Buch: Rettet die Böden: Ein Plädoyer für eine nachhaltige Raumentwicklung

    Was nehme ich mir mit?

    1. Parkende Autos sind das Problem, nicht fahrende. Dass wir Straßen brauchen, auf denen etwa Lieferwägen, Einsatzfahrzeuge oder wir selbst fahren ist nicht das Thema. Wo wir aber unsere Autos verstauen, das ist die Krux. Stehen sie am Rand eines Viertels anstatt direkt vor dem Geschäft macht das einen riesigen Unterschied. Genauso, ob man per Gesetz dazu verpflichtet ist, Tiefgaragen für Wohnhäuser zu bauen. Das verteuert das Wohnen stark.
    2. Einkaufszentren lassen sich weiter entwickeln. Sie sind gekommen, um zu bleiben, ob man sie mag, oder nicht. Aber die Einkaufszentren, die nicht weit von Zentren weg sind, kann man weiter entwickeln: Man kann Wohnungen darauf bauen oder Parkplätze zum Teil begrünen. Das nennt man unter Raumplanern dann Nachverdichtung.
    3. Es braucht maßvolle Dichte. So nennt das Gernot. Bei einem Haus fängt maßvolle Dichte bei einem Reihenhaus an. Einfamilienhäuser sind nicht das Problem. Wenn sie freistehen, dann ist das ein Problem. Die maßvolle Dichte endet für Gernot bei vier, fünf oder sechs Stöcken im Wohnbau. Ansonsten ist es ganz schwer, für alle Bewohner:innen das Bedürfnis nach Freiraum in der Nähe zu befriedigen und je weiter oben man wohnt, desto weniger nimmt man tendenziell auch am Leben außerhalb der Wohnung teil, sagt Gernot.

     

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    25 November 2025, 4:00 am
  • 1 hour 4 minutes
    #371 deep dive mit Kathi Henz über ihren Weg zur Therapeutin

    Die Psychotherapeutin Kathi Henz ist zum fünften Mal in Erklär mir die Welt zu Gast. Die erste Folge mit ihr habe ich 2020 aufgenommen. Wir verstanden uns gut und mit der Zeit wurde sie zu einer meiner besten Freundinnen. Nun machen wir gemeinsam eine Reihe in Erklär mir die Welt über das »Validieren«. Bevor wir starten, gibt’s aber ein höchst persönliches Gespräch. Kathi erzählt, wie sie zu der Person wurde, die sie heute ist.

    🙆 Katharina Henz ist systemische Psychotherapeutin in Wien.

    Weiterführende Links: 

    1. Der Filmtipp aus dem Podcast: Emilia Perez https://www.imdb.com/de/title/tt20221436/

    2. Der Buchtipp aus dem Gespräch: Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen https://amzn.to/4oZ1ha5

    So erreicht ihr Kathis Praxis:

    https://www.systemische-psychotherapie.wien/

    Kathi auf Instagram:

    https://www.instagram.com/wiener_paarcurriculum/

    https://www.instagram.com/psychotherapie.fm/

     

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    18 November 2025, 4:00 am
  • 32 minutes 41 seconds
    Warum finden wir manche Menschen schön? (Best of – mit Elisabeth Oberzaucher)

    Warum sind manche Menschen für uns attraktiv und andere nicht? Die Biologin Elisabeth Oberzaucher erklärt, wie uns unsere zigtausende Jahre zurückgehende Geschichte prägt. Diese Folge ist zuerst im Juli 2018 erschienen.

    Elisabeth Oberzaucher ist Verhaltensbiologin an der Universität Wien. Sie ist Teil der Science Busters und leitet den Verein Urban Human.

     

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    13 November 2025, 4:00 am
  • 1 hour 13 minutes
    #370 deep dive: ChatGPT & KI-Update mit Malcolm Werchota

    Es ist fast unmöglich, bei KI, ChatGPT & Co am Laufenden zu bleiben. Darum lade ich einmal im Jahr den KI-Experten Malcolm Werchota ein. Er erklärt, warum Prompten nicht mehr wichtig ist und wie wir KI-Agenten für uns nutzen können. Plus: Jede Menge praktischer Tipps & Tricks.

    🙆 Malcolm Werchota war Spitzenmanager beim Pharmakonzern Novartis und hat sich dort damit beschäftigt, wie man Künstliche Intelligenz im Unternehmen einsetzen könnte. Dann hat er sich mit K.I.-Anwendungen für Firmen selbstständig gemacht.

    Was nehme ich mir mit?

    1. Deep Research ist ein Game Changer. KI-Sprachmodelle wie ChatGPT, Claude und Gemini können heute nicht mehr nur einfache Anfragen beantworten, sondern 30-seitige, sehr gut recherchierte Berichte erstellen, die Expert:innen im jeweiligen Gebiet beeindrucken. 
    2. Die Agenten kommen. Das nächste große Ding bei den KI-Sprachmodellen ist, dass wir Agenten für längere Zeit autonom für uns arbeiten lassen können. Früher haben wir viel Zeit darauf verwendet, den richtigen Prompt für eine kleine Aufgabe zu finden. Heute können wir einem KI-Agenten etwa eine mehrstufige Reisekostenabrechnung für uns erledigen lassen. 
    3. Wir müssen Gewohnheiten finden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn wir KI in unsere Arbeitsabläufe integrieren wollen, damit wir in kürzerer Zeit mehr leisten, müssen wir das für bestimmte Zeit einfach immer und immer wieder tun und probieren. Am Anfang ist das ein Mehraufwand, aber im Laufe der Zeit lässt sich so potenziell viel Zeit einsparen. 

     

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    11 November 2025, 4:00 am
  • 47 minutes 38 seconds
    #369 Hinter den Kulissen des Podcasts – Update #2

    Andreas und Valentina gehen im zweiten #Update wieder auf euer Feedback ein. Außerdem: Wie wir Kooperationen handhaben, welche Folgen in den nächsten Monaten kommen und ein Blick in die Finanzen von Erklär mir die Welt. Wir daten euch jetzt einmal alle drei Monate mit einem #Update über die Vorgänge bei Erklär mir die Welt up :)

     

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    6 November 2025, 4:00 am
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