Every Needful Thing (m4a)

compendion.net

Arne und Kai stellen jede Folge ein Gerät vor, das für seinen Zweck genau das richtige tut. Kurz und knackig.

  • 22 minutes 20 seconds
    Compendion 2021

    Hey,

    dies ist mein Jahresrückblick 2021 mit Danksagung, Top-Liste der Veröffentlichungszahlen und natürlich ein bisschen Werbung für all meine Podcastproduktionen.

    Ich möchte mich in diesem Jahr für alle bisherigen Jahre und Podcasts bedanken, weil ich das noch nie auf diese Weise gemacht habe. Los geht’s.

    Dankeschön, Kai Daniel Du, dass du mit mir Platz 11. ENT Every Needful Thing 2015 gemacht hast. Ich hatte viel Spaß daran, vor allem an der Geschichte über den French-Press-Kaffeebereiter.

    https://compendion.net/everyneedfulthing

    Ohne Platz 10. FLY Fireflycast 2014-2018 hätte ich Bastian Wölfle und Alexander Waschkau nicht so kennengelernt wie ich sie jetzt kenne. Dafür bin ich besonders dankbar, denn daraus sind großartige Freundschaften und weitere sehr schöne Projekte entstanden.

    https://compendion.net/fireflycast

    Ohne Felix Kling hätte ich Platz 9. UGI Und gut is’ 2020 nicht gemacht und nie gewusst, wie nett das ist, einen täglichen Podcast zu machen und auch nicht, wie anstrengend, den jeden Tag mühsam händisch zu produzieren. Danke für dieses Erlebnis!

    https://compendion.net/undgutis

    Wow. Bei Platz 8. MWM Minutenweise Matrix 2018-2020 weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll mit meinem Dank. Jeden Werktag zwei Stunden Podcast zu produzieren war nicht nur für mich eine Belastung, sondern auch für meine Familie. Vielen Dank, dass ihr das mitgemacht habt. Und vielen Dank natürlich auch an alle Beteiligten, die bereit waren, als Gast und Gästin mitzumachen. Danke euch lieben Hörys, fürs Hören, für all euer Feedback und die Hinweise auf technische Schwierigkeiten, danke für eure Unterstützung! Und danke natürlich auch an Basti und Alexander für den Mumm, das mit mir durchzuziehen.

    https://compendion.net/minutenweisematrix

    Eine Weltreise zu machen ist megaschön. Ich durfte dank Holger Krupp quasi live hautnah mit Platz 7. HIAN Hier is’ auch nett 2019-2020 dabei sein. Vielen Dank für die vielen Impressionen und das auditiv vermittelte Gefühl von Urlaub.

    https://hierisauch.net/

    Platz 6. AGS Arnes Geheimschrank 2020-X (2 Episoden 2021). Ich danke dem Beteiligten, dass er diesen und die vielen anderen Podcasts macht, denn ohne über Dinge zu sprechen, wären sie nicht so viel wert und ohne die Co-Moderatorys wäre sein Leben ein Stück ärmer.

    https://compendion.net/arnesgeheimschrank

    Unbeabsichtigt eskaliert in jeder einzelnen Aufnahme Platz 5. WGJC Werkgetreu James Cameron 2019-X (7 Episoden 2021). Danke an Basti und Alexander, dass ihr nach zweieinhalb anderen Projekten noch immer Lust habt, mit mir in Mikrofone zu sprechen und dabei auch noch einigermaßen unterhaltsam seid, insbesondere in den Outtakes(vgl. Ende dieser Sendung).

    https://compendion.net/werkgetreujamescameron

    Lower Decks ist ja schon toll, aber Platz 4. VUD Vier unter Deck 2021-X (8 Episoden 2021) mit Daniela, Boris und Tanja setzt dem ganzen die Krone auf. Danke euch für die vielen Details und Feinheiten, Einsichten und Ideen zu dieser tollen Star-Trek-Serie.

    https://compendion.net/vierunterdeck

    Zugegebenermaßen hätte ich nicht noch einen Podcast beginnen müssen, aber ich WOLLTE so gern, und dann noch Platz 3. OTO Offenbar the Orville 2020-X (10 Episoden 2021) mit Alexa Waschkau und Alexander. Danke euch, dass ihr mir diese Serie so nahegebracht habt, dass ich sie inzwischen noch viel mehr zu schätzen weiß.

    https://compendion.net/offenbartheorville

    Ohne Nils’ Beharrlichkeit wäre Platz 2. GHU Gestern Heute Übermorgen 2019-X (17 Episoden 2021) vermutlich nicht zustande gekommen. Nils, du planst und machst Shownotes und bereitest 20 handgeschriebene A4-Blätter zu jeder Episode vor. Frank, du beeindruckst mich immer wieder mit abstrusem Wissen, das aus der Zukunft zu kommen scheint. Danke euch beiden für die monatlichen Therapiestunden mit Star-Trek-Kontext.

    https://compendion.net/gesternheuteuebermorgen

    Ohne Holger Krupp hätte ich vermutlich meine Podcasts nicht begonnen. Mit Platz 1. DML Dirty Minutes Left 2011-X (47 Episoden 2021) haben wir damals gestartet und seitdem mit einigen kürzeren Pausen und nur einer Unterbrechung durchgängig zusammen diesen Podcast gemacht. Ich würde ihn nicht missen wollen, danke dafür.

    https://compendion.net/dirtyminutesleft

    Wenn ihr noch Fragen habt, Anmerkungen, Wünsche, Kritik, schreibt mir doch zu den entsprechenden Episoden einen Kommentar oder kommt auf den Discord-Server oder schreibt mir bei Twitter @codenaga. Ich hoffe, ich habe euch ein bisschen Lust gegeben, meine anderen Produktionen anzuhören und euch gefällt da die eine oder andere von. Abgesehen von DML ist das meiste meiner Podcasts zeitlos und dürfte auch nach etlichen Jahren noch unterhaltsam sein. Lasst mich doch wissen, ob ich euch mit meinen Podcasts ein bisschen eurer teuren Freizeit stehlen durfte!

    Euer Arne

    Discord: https://discord.gg/uQYt8R5YP4

    Twitter: https://twitter.com/codenaga 

    Website: https://compendion.net 

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    24 December 2021, 4:00 am
  • 10 minutes 40 seconds
    ENT s01e12 Dymo Letratag

    Ein Labelmaker! Macht Label!

    Dymo Letratag*   Letratag und Junior Aktionspaket*

     

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    Gruß,
    Arne und Kai

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    13 November 2015, 3:00 pm
  • 10 minutes 6 seconds
    ENT s01e11 Vollspektrum Tageslichtlampe

    Heute geht es um eine Tageslichtlampe. Die macht gute Laune und Licht!

    Exo Terra PT2133 Daylight Basking Spot – Breitspektrum-Tageslichtlampe für Terrarien R25/100W

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    6 November 2015, 3:00 pm
  • 8 minutes 3 seconds
    ENT s01e10 Toshiba Flashair Speicherkarte

    Wer viel fotografiert und nicht dauernd mit der SD-Karte oder USB-Karten hantieren möchte, kann die Toshiba FlashAir Speicherkarte* verwenden.

    Auf diese kann man über WLAN zugreifen und Bilder und Filmdateien herunterladen. Löschen kann man die Aufnahmen allerdings nur, wenn man auf die Speicherkarte direkt über einen Kartenleser zugreift.

     

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    Bis zur nächsten Woche,
    Arne und Kai

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    30 October 2015, 3:00 pm
  • 9 minutes 50 seconds
    ENT s01e09 Bodum Chambord Kaffeebereiter

    Ein Kaffeebereiter!

    “Hinto Manushi drehte sich um. Er hätte den Wecker nicht so früh stellen sollen. Es war noch so früh! Noch beinahe dunkel. Doch das Umdrehen half nichts. Er öffnete die Augen und blinzelte. Warum gleich war er gestern nicht früher ins Bett gegangen? Er hatte eine schöne Nacht gehabt, bis es passierte. Der Regen hatte ihm nichts ausgemacht, obwohl er für das Wetter unpassend gekleidet war. Im Frühjahr war es in Tokyo häufig regnerisch. Da Hinto oft eher zu warm war als zu kalt, reichte ihm ein T-Shirt, jedenfalls für sein Wärmebefinden, meistens aus. Doch den Schauer hatte er gestern gar nicht bemerkt. Der Satz von Amaya, seiner neuen Freundin, ging ihm nicht aus dem Kopf.

    Hinto fiel der Grund für den frühen Wecker ein. Er stand behände auf. Er ging, sprang beinahe, die drei Meter zu seiner Küche. Seine Wohnung war im 12 Stock in einem Hochhaus in Shibuya. Die Gegend war nett, lag nahe seiner Arbeit, aber die Wohnung war recht klein, nahezu winzig. Darum hatte er Amaya auch nicht mitnehmen wollen. Noch nicht. Er hatte sie ausgeführt und es war spät geworden.

    Er füllte seinen Wasserkocher mit einem knappen Liter Wasser. Viele Japaner, so wusste er, hatten für Kaffee nichts übrig. Doch Amaya war irgendwie besonders. Er schaltete den Wasserkocher ein, der leise zu surren begann. Er nahm seine Espressobohnen aus dem winzigen Schränkchen. Eigentlich war der Hängeschrank zu klein, um darin einen so großen Vorrat an Kaffeebohnen aufzubewahren. Aber Hinto Manushi gefiel es so. Er legte großen Wert darauf, nie ohne Kaffee da zu stehen. Pinto war jedoch zeitweilig so auf anderes fokussiert, dass er lieber größere Mengen zuhause hatte, bevor er das Einkaufen vergaß.

    Er kippte eine knappe halbe Hand voll Bohnen in seine Kaffeemühle. Das war die Beste, die er kannte. Er hatte sie aus Großbritannien importiert, direkt vom Hersteller. Er prüfte, dass der Mahlgrad auf Stufe 6 stand, der gröbsten, die die Mühle hatte. Für seinen Bodum Chambord Kaffeebereiter genau das richtige. Er stellte die Maschine auf Mengenstufe 4 und drückte den Knopf mit der abgebildeten Kaffeebohne. Die Maschine fing geräuschvoll an zu mahlen. Ein gutes Geräusch. Das erste, das Hinto nach seinem Wecker morgens immer wahrnahm. Obwohl er auch den Straßenlärm hören konnte. Nur hatte er sich daran gewöhnt und ihn ausgeblendet. Dieses mahlende Geräusch weckte in ihm eine Sehnsucht, die er nur durch den darauf folgenden Kaffee stillen konnte. Diesmal würde das noch warten müssen. Die Mühle war fertig. 17 Gramm Kaffee, grob gemahlen. Perfekt. Er nahm den Auffangbehälter aus der Mühle und öffnete ihn. Wie das duftete! Herrlich. Er schüttete den Kaffee in den Bodum Chambord Kaffeebereiter. Den Behälter schloss er wieder und stellte ihn zurück in die Kaffeemühle. Schnell gab er das nicht mehr ganz kochende Wasser zum Kaffee. Den Deckel drauf. Einen Timer auf 4 Minuten gestellt. Den brauchte er eigentlich nicht, inzwischen hatte er die vier Minuten bis auf wenige Sekunden genau im Gefühl. Dennoch sah er gern auf die Digitalanzeige, die langsam herunterzählte. Er meditierte die Zeit, auf die Anzeige starrend.

    Nach 4 Minuten gab der Timer ein leises piepsendes Geräusch von sich, das Hinto durch einen Knopfdruck beendete. Er war noch ganz in Trance, als er das Sieb der Kanne herunterdrückte. Der Kaffee war fertig. Er nahm sich die Thermoskanne, die er für seine morgenlichen Fahrten zur Arbeit hatte, und goß den Kaffee dort hinein. Er freute sich wie ein Kind, als er die Thermoskanne in seinen Rucksack warf und seine Schuhe anzog. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Darum hatte er schließlich seinen Wecker so früh gestellt. Er musste es ihr einfach beweisen. Er verließ seine Wohnung und lief die paar Schritte zum 302er Bus. Der würde ihn direkt zu ihr bringen. Sie wohnte in Sakamachi, nahe des Sotobori Parks. Er stieg in den Bus, der auch am Sonntagmorgen um diese Zeit schon voll war. Tokyo war eben nun mal eine der Städte, die niemals schlief. Das hatte seine guten Seiten. In dem Restaurant gestern abend, mit Amaya, hatte er es genossen. Es war so ein schöner Abend. Doch dann sagte sie es plötzlich. Er war, schnell bezahlend, am Kellner vorbei nach draußen auf die Straße gelaufen. In den Regen. Hatte sich nicht umgeblickt. ‘Sie möge keinen Kaffee’, hatte sie gesagt. ‘Sie habe ihn schon probiert und er würde ihr nicht schmecken’. Er hatte es nicht fassen können. Den Regen hatte er gar nicht mehr gespürt, als er seinen Plan fasste.

    Er stieg aus dem Bus, lief schnell zu einem kleinen Kiosk und kaufte einen Becher ‘Kaffee To Go’. Er wusste, dass er das für seinen Plan brauchen würde. Die letzten Meter zu ihrem Haus brachte er schnell hinter sich. Im nachhinein konnte er sich an die gesamte Fahrt gar nicht erinnern. Nur an das, was danach passierte. Er klingelte. Sie öffnete ihm verschlafen. Er wusste, dass sie noch nicht wach war. Das gehörte schließlich zum Plan. Als er ihre Wohnungstür erreichte, war sie schon wacher, aber noch nicht annähernd so aufgedreht wie gestern abend. Sie hatte sich einen Kimono übergeworfen und lächelte. ‘Ich habe nicht gedacht, dass ich dich so bald wiedersehen würde’, sagte sie. Hinto gab Amaya den ‘Kaffee To Go’ und sagte ‘Ich sagte doch, dass ich es dir beweisen muss.’. Sie nahm den Becher mit einem ungläubigen Blick. Sein Plan funktionierte. ‘Trink einen Schluck und sag mir, was du denkst’, sagte Hinto. Sie tat es.

    ‘Furchtbar’, gestand sie. Er nahm seine Thermoskanne aus dem Rucksack. ‘Dachte ich mir’, sagte er. ‘Nun trink hiervon einen Schluck’. Sie fummelte hastig einen Becher aus dem Schrank und gab ihn Hinto. Er goß den Kaffee ein, den frisch im Bodum Chambord Kaffeebereiter gebrühten, aus ganzen Bohnen gemahlenen, heißen Kaffee. Er verschloss die Kanne wieder sorgfältig und gab ihr den Becher mit einem gewinnenden Lächeln. Sie trank einen Schluck und wie in Zeitlupe wurden ihre Gesichtszüge heller. Er hatte das Gefühl, dass sich ihre Haut straffte, dass sie zu strahlen begann. Die Müdigkeit, die er eben noch bei ihr gesehen hatte, verschwand restlos aus Amayas Gesicht. Sie begann zu grinsen. Hinto grinste ebenfalls. ‘Wusste ich es doch!’, sagte er, ‘Kaffee. Es liegt eben an der Zubereitung!’”

    Viel Spaß beim Nachkochen!

    Falls ihr mehr wissen wollt, hört den Podcast Every Needful Thing. Jede Woche neu, jede Woche gut, jede Woche spannend! Wenn ihr uns mögt, empfehlt uns weiter!

    Bis zur nächsten Woche,
    Arne und Kai

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    p.p.s.: Direktlink zum Kaffeebereiter

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    23 October 2015, 3:00 pm
  • 15 minutes 19 seconds
    ENT s01e08 Entsafter

    Frisch gemachte Obst- und Gemüsesäfte sind lecker und gesund. Am leichtesten kann man sie mit einem Entsafter herstellen.

    Viele dieser Geräte bestehen aber aus vielen Teilen und lassen sich nicht gut reinigen. Hier tut sich der Entsafter von Philips* positiv hervor. Die drei Gehäuseteile und der Metalleinsatz werden einfach übereinandergestapelt und mit einem außen liegenden Bügel befestigt. Die Saftausbeute ist gut, der entstehende Trester ist recht trocken.

    In der Folge erwähnt: Die Hobbykoch-Podcast-Folge mit dem Suppenpulver weitere Experimente mit dem Entsafter in der Folge Saftladen

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    Bis zur nächsten Woche,
    Arne und Kai

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    16 October 2015, 3:00 pm
  • 5 minutes 38 seconds
    ENT s01e07 Kellnermesser von Fackelmann

    Heute bei ENT: Ein ‚Kellnermesser‘ genannter Korken- und Kronkorken-Flaschenöffner. Ein tolles Gerät, durchdacht, mit Doppelhebel-System und unglaublich geringem Packmaß. Perfekt für jeden Haushalt, jeden Urlaub und jeden Abend am Strand.

    Wer mehr wissen will, hört einfach in die Folge oder klickt auf den folgenden Link zu einem ähnlichen Flaschenöffner. Meiner ist von Fackelmann und nur silber, aber offenbar nicht zu haben. Hier ist ein Öffner namens Pulltaps von Basic Line*, der aber sehr ähnlich funktionieren dürfte.

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    Bis zur nächsten Woche,
    Arne und Kai

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    9 October 2015, 3:00 pm
  • 10 minutes 22 seconds
    ENT s01e06 Wurfzelt

    Wer schon mehr als einmal mit dem Zelt unterwegs war kennt die Situation: Gerade am Ziel angekommen, setzt leichter Nieselregen ein. Das wäre kein großes Problem, doch das Zelt ist noch sicher verwahrt im Gepäck.

    In dieser Folge wollen wir über einen praktischen Zelt-Typus sprechen: Das Wurfzelt.

    Mit dem klassischen Zelttyp setzt nun ein Ablauf an, der schnell zu einer Slapstick-Nummer werden kann. In der Eile gerät auch dem geübten Camper alles durcheinander. Schnüre verheddern sich, Zeltstangen sind plötzlich im Weg und wollen nicht mehr in die Ösen und Laschen passen.

    Das Wurfzelt [*Link: Amazon] ist schnell aufgebaut: Man nimmt es aus seiner Hülle und – daher der Name – wirft es vor sich hin. Sofort entfaltet sich ein Zelt, das man lediglich mit Heringen am Boden verankern sollte.

    Etwas Übung erfordert der Abbau des Zeltes. Die Faltungen und Drehungen lassen keinen Spielraum für Kreativität, wenn das zusammengepackte Zelt am Ende in die Hülle passen soll. Auch lässt sich das zusammengefaltete Zelt mit seiner runden Grundform etwas schwieriger verstauen, als die länglichen Pakete herkömmlicher Zelte.

    Das hier verlinkte Zelt eignet sich für die gelegentliche Nutzung und hat den ersten Regentest gut überstanden. Für den häufigeren Gebrauch und/oder widrige Umweltbedingungen würde ich allerdings ein hochwertigeres Modell empfehlen.

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    Bis zur nächsten Woche,
    Arne und Kai

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    2 October 2015, 3:00 pm
  • 14 minutes 7 seconds
    ENT s01e05 Xiaomi Mi Band

    He Diesmal geht es um das Xiaomi Mi Band*, einen ultragünstigen Fitnesstracker.

    Wer, wie ich, gerne sämtliche Daten über sich sammelt und Statistiken über den eigenen Körper verfolgt, für den ist ein Fitness-Armband genau das richtige. Das Mi Band ist zwar nur einer der Kandidaten für diesen Zweck, aber mit sehr weitem Abstand auf Platz 1 der Skala, die nach günstigstem Preis sortiert ist. Mit um die 20€ ist das Mi Band auch für Leute erschwinglich, die sich einen teureren Tracker nie gekauft hätten.

    Das Mi Band zeichnet sich durch mehrere Eigenschaften aus:

    • Es misst tagsüber Schritte und nachts das Schlafverhalten.
    • Es ist supereinfach zu bedienen, denn es hat keinen Knopf, kein Touch und keinen Schalter. Sämtliche Einstellungen macht man über die aufgeräumte schicke (englische) Mi-Band-Smartphone-App (Android, iOS).
    • Es ist unauffällig oder knallig, je nachdem, für welches Band* man sich entscheidet: Der Tracker selbst ist nur eine kleine Pille, die in das Band eingelegt wird.
    • Mit der Ich-guck-schwungvoll-auf-meine-Armbanduhr-Geste lässt sich anhand von drei LEDs ablesen, wieviel von seinem Schritt-Tagesziel man schon geschafft hat.
    • Das Mi Band vibriert, wenn man sein Tagesziel erreicht. Es vibriert auf Wunsch, wenn man auf dem Smartphone angerufen wird (auf Android- und Xiaomi-Geräten auch noch bei viel mehr Dingen). Es vibriert als Wecker, von dem sich 4 im Band speichern lassen.
    • Die App gibt einen guten Überblick und hilfreiche Statistiken zu den gesammelten Daten über Schritte und Schlaf.
    • Der Akku vom Mi Band hält locker über einen Monat, bei manchen Leuten gar zwei.
    • Das Mi Band kommt in einer schicken Pappkiste und mit beigelegtem (proprietärem) USB-Ladekabel.
    • Die eigenen Schritte zu zählen motiviert, mehr zu gehen. Jedenfalls funktioniert das bei mir erstaunlich gut.
    • Es gibt eine wunderschöne Website zum Mi Band von Xiaomi selbst.

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    25 September 2015, 3:00 pm
  • 9 minutes 27 seconds
    ENT s01e04 Google Cardboard

    In Episode vier geht es um ein lustiges Ding. Es verbindet auf charmante Art Low-Tech mit High-Tech: Die Rede ist vom Google Cardboard [Link: Google Cardboard].

    Angeblich wollte ein großer Technologiekonzern etwas ähnliches als Produkt auf den Markt bringen. Dem ist das freundliche Tentakelmonster aber zuvorgekommen und hat Google Cardboard [Link: Google Cardboard] umsonst auf den Markt gebracht.

    Es hat in der nahen und fernen Vergangenheit immer wieder Versuche gegeben, der zweidimensionalen Natur von Bildschirmen aller Art etwas mehr Tiefe zu verleihen. Jeder kennt zum Beispiel die zweifarbigen 3D-Brillen [Link: Wikipedia], die mit roten und blauen oder grünen Filterfolien dem Auge den jeweiligen Blickwinkel für den stereoskopischen Blick vermittelt hat.

    Viele weitere Verfahren wurden im Laufe der Zeit entwickelt, bei denen eine Menge optische Physik im Spiel ist; Um nur einige Schlagworte in den Raum zu werfen, wurden Effekte von Lichtwelleninterferenz, Polarisationsfiltern, Prismen oder LCD-Verschlussmechanismen genutzt. Hier noch der Link zur Wikipedia-Seite für einen Überblick zu den verschiedenen 3D-Brillen.

    Man sieht also, dass viele der Brillen auf der Idee basieren, die beiden Augen auszutricksen und auf einem Bildschirm zwei Bilder unterzubringen. Das hat verschiedene Einbußen bei der Bildqualität zur Folge, wie zum Beispiel falsche Farben, schlechte Auflösung oder geringe Bildfrequenz.

    Einige 3D-Brillen bieten daher jedem Auge je einen kleinen Bildschirm an. Auf jedem Bildschirm kann nun ein qualitativ hochwertiges Bild dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Brille mit integrierten Monitoren flexibler zu handhaben ist. Kombiniert man diese dann noch mit Bewegungssensoren, kann man nicht nur dreidimensionale Bilder sehen, sondern sich in einer virtuellen Welt [Link: Wikipedia] bewegen. Diese Technologie ist im Vergleich zu den Wellenlängen- und Polarisationsfilterbrillen recht teuer. Der Erfolg der Kickstarter-Kampagne der Oculus Rift Brille [Link: Kickstarter] zeigt aber, dass viele Menschen sich von dieser Technologie begeistern lassen.

    Puh! Das war eine lange Einleitung. Kommen wir jetzt zur Sache: Google Cardboard [Link: Google Cardboard] verbindet nun die Idee der ersten 3D-Brillen aus Pappe mit dem Ansatz modernster 3D-Brillen. Dafür benötigt man nur ein Smartphone und alle Teile für die Papp-3D-Brille. Google stellt die Bauanleitung frei und kostenlos zur Verfügung. Wer sich aber nicht auf die Suche nach passenden Linsen und anderen Kleinteilen machen möchte, kann sich auch einen fertigen Bausatz von einem der unzähligen Anbieter kaufen (z.B. Virtual Reality Brille ✮ Inspired by Google Cardboard ✮ Bikonvexe Linsen nach Originalspezifikation, NFC, Kopfband, Magnete [*Link: Amazon] . Dabei gibt es sehr günstige Sets, aber auch sehr teure. Auf jeden Fall solltest du auf die passende Größe des Bausatzes achten, damit das Display des Telefons in den Vorderteil passt. Wichtig ist auch, eine der vielen Apps (für Android, iOS) zu installieren, die das Display in zwei Teile aufteilen und somit den 3D-Effekt erst möglich machen.

    Auch die anfangs erwähnten kommerziellen Produkte sind mittlerweile auf dem Markt und bestehen aus Kunststoff, statt aus Pappe. Hier sind die Brillen oft für ein einziges Smartphone-Modell angepasst, wie das ZEISS VR ONE – Virtual Reality Brille mit Schale für Apple iPhone 6 [*Link: Amazon] oder ZEISS VR ONE – Virtual Reality Brille mit Schale für Samsung Galaxy S5 [*Link: Amazon].

    Zum Schluss noch eine Podcast-Empfehlung zu einer aktuellen Folge von c’t uplink, in der das Thema der Papp-VR-Brillen ca ab Minute 35 besprochen wird.

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    Bis zur nächsten Woche,
    Arne und Kai

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    18 September 2015, 3:00 pm
  • 9 minutes 59 seconds
    ENT s01e03 Russell Hobbs Kaffeemühle

    Every Needful Thing s01e03. Heute: Eine Kaffeemühle!

    „Hinto Manushi drehte sich um. Er hätte den Wecker nicht so früh stellen sollen. Es war noch so früh! Noch beinahe dunkel. Doch das Umdrehen half nichts. Er öffnete die Augen und blinzelte. Warum gleich war er gestern nicht früher ins Bett gegangen? Er hatte eine schöne Nacht gehabt, bis es passierte. Der Regen hatte ihm nichts ausgemacht, obwohl er für das Wetter unpassend gekleidet war. Im Frühjahr war es in Tokyo häufig regnerisch. Da Hinto oft eher zu warm war als zu kalt, reichte ihm ein T-Shirt, jedenfalls für sein Wärmebefinden, meistens aus. Doch den Schauer hatte er gestern gar nicht bemerkt. Der Satz von Amaya, seiner neuen Freundin, ging ihm nicht aus dem Kopf.

    Hinto fiel der Grund für den frühen Wecker ein. Er stand behände auf. Er ging, sprang beinahe, die drei Meter zu seiner Küche. Seine Wohnung war im 12 Stock in einem Hochhaus in Shibuya. Die Gegend war nett, lag nahe seiner Arbeit, aber die Wohnung war recht klein, nahezu winzig. Darum hatte er Amaya auch nicht mitnehmen wollen. Noch nicht. Er hatte sie ausgeführt und es war spät geworden.

    Er füllte seinen Wasserkocher mit einem knappen Liter Wasser. Viele Japaner, so wusste er, hatten für Kaffee nichts übrig. Doch Amaya war irgendwie besonders. Er schaltete den Wasserkocher ein, der leise zu surren begann. Er nahm seine Espressobohnen aus dem winzigen Schränkchen. Eigentlich war der Hängeschrank zu klein, um darin einen so großen Vorrat an Kaffeebohnen aufzubewahren. Aber Hinto Manushi gefiel es so. Er legte großen Wert darauf, nie ohne Kaffee da zu stehen. Pinto war jedoch zeitweilig so auf anderes fokussiert, dass er lieber größere Mengen zuhause hatte, bevor er das Einkaufen vergaß.

    Er kippte eine knappe halbe Hand voll Bohnen in seine Russell Hobbs Kaffeemühle. Das war die Beste, die er kannte. Er hatte sie aus Großbritannien importiert, direkt vom Hersteller. Er prüfte, dass der Mahlgrad auf Stufe 6 stand, der gröbsten, die die Mühle hatte. Für seine französische Stempelpresskanne genau das richtige. Er stellte die Maschine auf Mengenstufe 4 und drückte den Knopf mit der abgebildeten Kaffeebohne. Die Maschine fing geräuschvoll an zu mahlen. Ein gutes Geräusch. Das erste, das Hinto nach seinem Wecker morgens immer wahrnahm. Obwohl er auch den Straßenlärm hören konnte. Nur hatte er sich daran gewöhnt und ihn ausgeblendet. Dieses mahlende Geräusch weckte in ihm eine Sehnsucht, die er nur durch den darauf folgenden Kaffee stillen konnte. Diesmal würde das noch warten müssen. Die Mühle war fertig. 17 Gramm Kaffee, grob gemahlen. Perfekt. Er nahm den Auffangbehälter aus der Mühle und öffnete ihn. Wie das duftete! Herrlich. Er schüttete den Kaffee in die French Press. Den Behälter schloss er wieder und stellte ihn zurück in die Russell Hobbs Kaffeemühle. Schnell gab er das nicht mehr ganz kochende Wasser zum Kaffee. Den Deckel drauf. Einen Timer auf 4 Minuten gestellt. Den brauchte er eigentlich nicht, inzwischen hatte er die vier Minuten bis auf wenige Sekunden genau im Gefühl. Dennoch sah er gern auf die Digitalanzeige, die langsam herunterzählte. Er meditierte die Zeit, auf die Anzeige starrend.

    Nach 4 Minuten gab der Timer ein leises piepsendes Geräusch von sich, das Hinto durch einen Knopfdruck beendete. Er war noch ganz in Trance, als er das Sieb der Kanne herunterdrückte. Der Kaffee war fertig. Er nahm sich die Thermoskanne, die er für seine morgenlichen Fahrten zur Arbeit hatte, und goß den Kaffee dort hinein. Er freute sich wie ein Kind, als er die Thermoskanne in seinen Rucksack warf und seine Schuhe anzog. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Darum hatte er schließlich seinen Wecker so früh gestellt. Er musste es ihr einfach beweisen. Er verließ seine Wohnung und lief die paar Schritte zum 302er Bus. Der würde ihn direkt zu ihr bringen. Sie wohnte in Sakamachi, nahe des Sotobori Parks. Er stieg in den Bus, der auch am Sonntagmorgen um diese Zeit schon voll war. Tokyo war eben nun mal eine der Städte, die niemals schlief. Das hatte seine guten Seiten. In dem Restaurant gestern abend, mit Amaya, hatte er es genossen. Es war so ein schöner Abend. Doch dann sagte sie es plötzlich. Er war, schnell bezahlend, am Kellner vorbei nach draußen auf die Straße gelaufen. In den Regen. Hatte sich nicht umgeblickt. ‚Sie möge keinen Kaffee‘, hatte sie gesagt. ‚Sie habe ihn schon probiert und er würde ihr nicht schmecken‘. Er hatte es nicht fassen können. Den Regen hatte er gar nicht mehr gespürt, als er seinen Plan fasste.

    Er stieg aus dem Bus, lief schnell zu einem kleinen Kiosk und kaufte einen Becher ‚Kaffee To Go‘. Er wusste, dass er das für seinen Plan brauchen würde. Die letzten Meter zu ihrem Haus brachte er schnell hinter sich. Im nachhinein konnte er sich an die gesamte Fahrt gar nicht erinnern. Nur an das, was danach passierte. Er klingelte. Sie öffnete ihm verschlafen. Er wusste, dass sie noch nicht wach war. Das gehörte schließlich zum Plan. Als er ihre Wohnungstür erreichte, war sie schon wacher, aber noch nicht annähernd so aufgedreht wie gestern abend. Sie hatte sich einen Kimono übergeworfen und lächelte. ‚Ich habe nicht gedacht, dass ich dich so bald wiedersehen würde‘, sagte sie. Hinto gab Amaya den ‚Kaffee To Go‘ und sagte ‚Ich sagte doch, dass ich es dir beweisen muss.‘. Sie nahm den Becher mit einem ungläubigen Blick. Sein Plan funktionierte. ‚Trink einen Schluck und sag mir, was du denkst‘, sagte Hinto. Sie tat es.

    ‚Furchtbar‘, gestand sie. Er nahm seine Thermoskanne aus dem Rucksack. ‚Dachte ich mir‘, sagte er. ‚Nun trink hiervon einen Schluck‘. Sie fummelte hastig einen Becher aus dem Schrank und gab ihn Hinto. Er goß den Kaffee ein, den frisch gebrühten, aus ganzen Bohnen frisch mit der Russell Hobbs Mühle gemahlenen, heißen Kaffee. Er verschloss die Kanne wieder sorgfältig und gab ihr den Becher mit einem gewinnenden Lächeln. Sie trank einen Schluck und wie in Zeitlupe wurden ihre Gesichtszüge heller. Er hatte das Gefühl, dass sich ihre Haut straffte, dass sie zu strahlen begann. Die Müdigkeit, die er eben noch bei ihr gesehen hatte, verschwand restlos aus Amayas Gesicht. Sie begann zu grinsen. Hinto grinste ebenfalls. ‚Wusste ich es doch!‘, sagte er, ‚Kaffee. Es liegt eben an der Zubereitung!'“

    Viel Spaß beim Nachkochen!

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    Bis zur nächsten Woche,
    Arne und Kai

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    Der Beitrag ENT s01e03 Russell Hobbs Kaffeemühle erschien zuerst auf Every Needful Thing.

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    11 September 2015, 3:00 pm
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