Die mehrteiligen Themenschwerpunkte der Heinrich-Böll-Stiftung zum Anhören.
Die Forschung zeigt, dass Lehrerinnen und Lehrer häufig unterschiedliche Leistungserwartungen an ihre Schülerinnen und Schüler haben - abhängig etwa von deren Geschlecht, dem sozioökonomischen Status des Elternhauses oder einem Migrationshintergrund. Oft geschieht das unbewusst. Wie sich vermeiden lässt, dass diese auf Stereotype basierenden Erwartungen die Bildungskarrieren der Kinder und Jugendlichen negativ beeinflussen, erfahren Sie in diesem Böll.Spezial.
Ein Podcast mit:
Dr. Sarah Gentrup, Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Lehrdeputat am Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)
Prof. Dr. Sarah E. Martiny, Professorin für Sozial- und Gemeinschaftspsychologie an der Arctic University of Norway in Tromsø
Dr. Martina Diedrich, Fokusgruppe Bildungspolitik der Heinrich-Böll-Stiftung, Direktorin des Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung in Hamburg
Prof. Dr. Nina Bremm, Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change an der Universität Erlangen-Nürnberg
Links:
Podcastreihe Böll.Spezial „Bildung als Recht für alle!“
Programm „Vorurteile abbauen und Selbstwertgefühl stärken“ der Stiftung Mercator
Initiative „Leistung macht Schule“ von Bund und Ländern
Impliziter Assoziationstest (IAT) der Harvard University
Alle Folgen der Reihe "Bildung als Recht für alle"
Foto von Kenny Eliason
Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Um die Klimaziele zu erreichen, muss alles auf grün gesetzt werden. Das bereits beschlossene Verbrenner-Aus in 2035 fordert einen schnellen Wechsel hin zur Elektromobilität. Doch der nötige Wandel bringt für die Autobranche viele Fragen mit sich: Wie wirkt sich die Elektrifizierung auf den Arbeitsmarkt aus? Und wie können heute in der Branche Beschäftigte bei diesem Wandel mitgenommen und für neue Tätigkeiten befähigt werden? In diesem letzten Podcast der Reihe zum Wirtschaftsatlas der Heinrich-Böll-Stiftung kommen Wirtschaftswissenschaftler, Gewerkschafter und Arbeitsmarktpolitiker*innen zu Wort, um Herausforderungen und Perspektiven des Wandels der Automobilbranche zu diskutieren.
Ein Podcast mit:
Links:
Referat Ökologie und Nachhaltigkeit der Heinrich-Böll-Stiftung
Covergrafik: © plan-p
Der Erfolg der deutschen Wirtschaft baute bisher auf den umweltschädlichen Verbrauch fossiler Rohstoffe. Um unseren Wohlstand im Sinne einer nun ökologisch ausgerichteten sozialen Marktwirtschaft zu erneuern, müssen Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Wertschöpfung zusammen gedacht werden. Das Fundament dafür bildet die Energiewende. Die Technologien und Strategien für ihre Umsetzung gibt es bereits.
Ein Podcast mit:
Links:
Referat Ökologie und Nachhaltigkeit der Heinrich-Böll-Stiftung
Artikel von Barbara Praetorius zu “Bedingungen einer neuen ökologischen Industriepolitik”
Innovative Projekte und praxisnahe Ideen zur Energiewende
Covergrafik: © plan-p
Die deutsche Wirtschaft lebt vor allem vom Export. Wir verkaufen vor allem Industriegüter, also Autos, Maschinenbau, Chemie, Pharmazie und optische Geräte. Vor allem in andere europäische Länder und in die USA. Deutschland importiert aber auch viele Vorprodukte aus Billiglohn-Ländern und seltene Metalle, vor allem aus China. Wie kann da der klimaneutrale Umbau der Wirtschaft gelingen? Wie Deutschland international verwoben ist, welche Abkommen es mit Europa und mit anderen Staaten gibt und wo Schwierigkeiten auftauchen, das beleuchtet dieser Podcast.
Ein Podcast mit:
Links:
Referat Ökologie und Nachhaltigkeit der Heinrich-Böll-Stiftung
Was ist der European Green Deal?
Was besagt das deutsche Lieferkettengesetz?
Covergrafik: © plan-p
In unserer Kick-Off-Folge geht es um die Frage wie wir unsere soziale Marktwirtschaft auf den Weg zur Klimaneutralität bringen. Denn bisher baut unsere Wirtschaft auf fossilen Energien auf. Aber Öl, Kohle und Gas führen den Planeten an seine ökologischen Grenzen: Vor allem CO2 kann nicht unendlich von der Atmosphäre aufgenommen werden. Darum stellt sich die Frage wie die Wirtschaft gestaltet werden kann, um einerseits Klimaneutralität zu erreichen, und andererseits das Versprechen der sozialen Marktwirtschaft zu erneuern. Wie eine ökologische und soziale Marktwirtschaft aussehen könnte, welche Probleme und Lösungen diskutiert werden, darum geht es im Atlas und im Podcast.
Ein Podcast mit:
Links:
Referat Ökologie und Nachhaltigkeit der Heinrich-Böll-Stiftung
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
Autoren-Seite von Philipp Krohn bei der FAZ
Covergrafik: © plan-p
Für die LGBTIQ+-Community waren die Gezi-Proteste von 2013 ein Hoffnungsschimmer. An der gleichzeitig stattfindenden Pride-Parade in Istanbul nahmen 100.000 Menschen teil. Heute nimmt die Repression des türkischen Staates wieder zu. Präsident Recep Tayyip Erdoğan hetzt gegen LGBTIQ+-Menschen, nennt sie „pervers“ und „terroristisch“. Es sind falsche und dennoch wirkmächtige Narrative, die die politische Atmosphäre in der Türkei vergiften. Vor allem trans Menschen leiden darunter, denn sie sind am sichtbarsten. Schon seit Jahrzehnten stehen sie deshalb im Zentrum politisch motivierter Verfolgung.
Ein Podcast mit:
Links: Hintergrund-Bericht „Die Dynamik der Queer-Bewegung in der Türkei“
Kaos GL – Gay and Lesbian Cultural Studies and Solidarity Association
weitere Essays und Hintergründe der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema Gezi
Festival „Gezi – Ten years after“
Abbildung: © IMAGO/ Murat Kocabas
Er demonstrierte für eine bessere Türkei – und bezahlte es mit seinem Leben: Ali İsmail Korkmaz. Der 19-jährige ist einer von mindestens sieben Todesopfer der Gezi-Proteste. In der zentralanatolischen Stadt Eskişehir wurde er von acht Männern, darunter vier Polizisten, verprügelt. Nach 38 Tagen im Koma verstarb er. Seine Mutter Emel Korkmaz und der Rest der Familie verarbeiten Wut, Schmerz und Trauer, in dem sie mit Hilfe einer Stiftung seinen Traum verwirklichen. Die „Ali İsmail Korkmaz Stiftung“ setzt sich für eine gleichberechtigte, freie Gesellschaft ein und fördert Aktivitäten junger Menschen, die Vorurteile überwinden.
Ein Podcast mit:
Links:
Doku „Emel Anne“ über Emel Korkmaz (türkisch mit englischen UT)
Website der „Ali İsmail Korkmaz Stiftung“
Essays und Hintergründe der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema Gezi
Festival „Gezi – Ten years after“
Abbildung: © IMAGO/ Murat Kocabas
Wir sprechen in der Reihe „Bildung als Recht für Alle“ mit Expert*innen über Ideen für mehr Bildungschancen für die so genannte Risikogruppe. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Vorschlag eines Bildungsminimums. Wie könnte ein solches Bildungsminimum Risiken in Chancen verwandeln, was kann und sollte es beinhalten und wer sollte oder muss es definieren? Wo die Grenzen eines Bildungsminimums liegen, wird ebenso deutlich wie auch die Gefahr, dass ein Bildungsminimum bei intensiver Auslegung rasch zum Maximum werden könnte. In der Heinrich-Böll-Stiftung gab es dazu ein Fachgespräch. Im Podcast fassen wir Argumente und Kontroversen rund um die Idee eines Bildungsminimums zusammen.
Ein Podcast mit:
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Deutschland erlebt einen neuen PISA-Schock
Die Basiskompetenzen müssen gestärkt werden
Emotionale Kompetenzen spielen in der Schule kaum eine Rolle
Mathe gilt vielen als Problemfach. Beinahe jeder vierte Jugendliche in Deutschland verfügt nicht über die Mindestkompetenzen in Mathematik. Aber Schwierigkeiten beim Lernen sind lösbar. Und viele positive Beispiele zeigen, dass auch jungen Menschen mit schlechteren Startbedingungen zu größerem Bildungserfolg verholfen werden kann. In diesem Podcast teilen Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis ihre Erfahrungen, wie auch Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten oder wenig Motivation sich für Mathematik begeistern lassen.
Ein Podcast mit:
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Die Eichendorffschule Erlangen wurde mit dem Deutschen Schulpreis 2023 ausgezeichnet.
Fördermaterial “Mathe sicher können” des Deutschen Zentrums für Lehrkäftebildung Mathematik
Das Lernen allgemein motivierender ist, wenn Kinder und Jugendliche einen konkreten Bezug zu ihrer Lebenswelt entdecken können, ist beinahe schon eine Binsenweisheit. Wie aber kann das besser in den Schulbetrieb integriert werden und wie lassen sich aus der Praxis gewonnene Erfahrungen gut mit schulischen Lerninhalten verbinden? In diesem Podcast berichten Expert*innen von den Erfahrungen und Bedingungen damit Kinder und Jugendliche von verstärktem Praxisbezug profitieren können.
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Montessori-Oberschule Potsdam ist 2007 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet worden.
Publikation zur Jugendschule Schlänitzsee von Ulrike Kegler
Institut für produktives Lernen
Evaluation des Bildungsangebots ‚Produktives Lernen‘ in Sachsen
Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit
Dossier und Publikation Bildung im Sozialraum Heinrich-Böll-Stiftung
Seit dem ersten „PISA-Schock“ vor über 20 Jahren wissen wir, dass in Deutschland rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen nicht über Mindestkompetenzen in Deutsch und Mathe verfügt. Bislang haben Reformen es nicht vermocht, dies in Griff zu bekommen. In dieser Folge unsere Spezial-Reihe nehmen wir uns einen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Corona Notbremse von 2021 vor. Darin wird der Staat verpflichtet, chancengleichen Zugang zu Schulbildung zu gewährleisten. Wie das Gericht damit das Recht auf Bildung weiterentwickelt hat, welche Handlungsnotwendigkeiten sich daraus ergeben und was das für den Schulalltag bedeuten könnte, diskutieren wir in diesem Podcast.
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Das Urteil fordert mehr Bildungsgerechtigkeit
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