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In der Datingshow „Player of Ibiza“ kämpfen eigentlich fünf junge Männer um das Herz der „Queen“ und um 25.000 Euro. Doch für die 10. Staffel hat sich die Redaktion was einfallen lassen und statt Ibiza steht für die Teilnehmenden ein Feminismus-Bootcamp im niedersächsischen Buchholz an. Die Serie „Player of Ibiza“ ist ähnlich wie „Die Discounter“ im Mockumentary-Style gehalten, ihr findet alle Folgen ab heute in der ARD-Mediathek.
Ruby Bell kommt als Stipendantin auf das Elite-College Maxton Hall. Hier regieren Macht, Geld und Einfluss — alles Dinge, mit denen Ruby nichts zu tun haben will. Doch dann entdeckt sie ein Geheimnis und das betrifft ausgerechnet ihren Mitschüler James Beaufort (Damian Hardung). Der setzt jetzt alles daran, dass Ruby es für sich behält, aber dabei kommen sich die beiden auch immer näher. Die erste Staffel „Maxton Hall“ könnt ihr auf Prime Video streamen.
Natalie Portman hat 2020 gemeinsam mit Kara Nortman und Julie Uhrman den „Angel City FC“ gegründet. Gemeinsam wollen sie den Frauenfußball auf ihre eigene Art und Weise revolutionieren. Doch das bringt auch einige Hürden mit sich. Die Doku „Angel City FC — Frauenfußball in prominenter Hand“ könnt ihr jetzt auf WOW anschauen.
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Weezer gründen sich 1992 inmitten des Grunge-Booms in Los Angeles und werden schon ein Jahr später von Geffen Records unter Vertrag genommen. Im selben Jahr starten die Aufnahmen zum Debütalbum in den Electric Lady Studios in New York.
Der Aufnahme-Prozess verläuft allerdings alles andere als reibungslos. Gitarrist Jason Cropper wird während der Aufnahmen kurzerhand rausgeschmissen und durch Brian Bell ersetzt. Der Grund: Er sei wegen seiner schwangeren Freundin zu Hause emotional nicht stabil genug und gefährde die Chemie der Band. Kein besonders sympathischer Move, aber Weezer haben vor allem den Erfolg und die Fertigstellung ihres Albums vor Augen.
Auf dem selbstbetitelten Debüt, das heute als das Blue Album bekannt ist, kreieren Weezer ihre eigene Variation des damals populären Alternative-Rock-Sounds. Sie nehmen die harten und prägnanten Gitarrenriffs des Grunge, machen daraus aber ziemlich melodische, eingängige und relativ leichtfüßige Songs. Auch ihre Bühnenpräsenz unterscheidet sie deutlich von vergleichbaren Acts der Zeit – statt mit langen Haaren und löchrigen Pullis treten sie mit Nerd-Brillen und adretten Hemden auf.
Das Blue Album wird kommerziell ein enormer Erfolg und bedeutet für Weezer den Aufstieg zu einer der erfolgreichsten und prägendsten Rock-Acts der 90er Jahre. Vor allem der Song „Buddy Holly“ erreicht hohe Chartpositionen und Verkaufszahlen. Was auch daran liegt, dass das Musikvideo des Songs auf der Installations-CD von Windows 95 enthalten war.
Wie es dazu kam und was es sonst noch mit dem Song auf sich hat, erfahrt ihr in der heutigen Folge Popfilter zum 30. Jubiläum von Weezers Debütalbum. Abonnieren könnt ihr unseren täglichen Musik-Podcast hier.
Nach mehreren Jahren Forschung zu menschlicher Haut haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB nun eine In-vitro-Hundehaut im Labor herstellen können. Der Hintergrund: Viele Haustiere, insbesondere Hunde, leiden unter dermatologische Problemen — sie gehören zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen in Tierkliniken. Das Fraunhofer IGB entwickelt im Projekt „WowWowSkin“ daher ein In‑vitro‑Modell für Hundehaut, um Therapeutika und Pflegeprodukte für den Hund standardisiert testen zu können. Hierfür bekommt das Forschungsteam von Tierärzten und Tierärztinnen Überreste von originaler Hundehaut, die bei notwendigen Operationen an den Tieren anfallen. Auf Basis dieser Hautstücke isolieren und immortalisieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die verschiedenen Hautzellen und bauen daraus Vollhautäquivalente auf. So schaffen sie ein reproduzierbares Hautmodell, das vom Original praktisch nicht zu unterscheiden ist.
Dieses Modell könnte ein großer Fortschritt für das Tierwohl bedeuten, denn an der In-vitro-Hundehaut aus dem Labor lassen sich veterinärmedizinische Therapeutika und Pflegeprodukte testen — sie ist also eine Alternative zu Tests mit In-vivo-Hundehaut, also zu Tierversuchen. Seit einer EU-Verordnung von 2013 sind in Europa Tierversuche in der Kosmetikbranche verboten. Für medizinische Tests werden aber immer noch Tiere genutzt. Das könnte sich mit der Entwicklung von Hautäquivalenten verschiedener Tiere künftig ändern.
Über die In-vitro-Hundehaut und ihre möglichen Anwendungen sprechen detektor.fm-Redakteurin Astrid Jurquet und detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat im „Forschungsquartett“. Wissenschaftliche Fragen zum Thema beantwortet Dr. Anke Burger-Kentischer. Sie ist Abteilungsleiterin Zell- und Gewebetechnologien am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB.
Gerd, Mark, Andreas und Timo haben alle etwas gemeinsam: Sie haben Kinder, die bald in die Schule kommen. Damit bricht für alle vier Väter auch eine neue Zeit an, denn ab jetzt sollen sie sich um die Kinder kümmern, während sich die Mütter beziehungsweise Partner auf Job und Karriere konzentrieren. Dass das nicht so einfach wird, ist klar. Alle vier Filme der Reihe „Väter allein zu Haus“ findet ihr in der ARD-Mediathek.
Samuel (Omar Sy) lebt frei von Sorgen am Strand von Südfrankreich — bis eines Tages seine Ex-Affäre Kristin vor ihm steht und ihm ein Baby in den Arm drückt. So schnell wie Kristin auftaucht, ist sie auch schon wieder weg. Panisch fliegt Samuel mit seiner neuen Tochter nach London, um die verschwundene Mutter zu finden. Die Tragikomödie „Plötzlich Papa“ könnt ihr auf Netflix streamen.
Vater zu sein, bringt viele an ihre Grenzen und führt aber auch zu irrwitzigen Situationen. Davon können unter anderem Jimmy Fallon oder Neil Patrick Harris ein Lied singen. Für die Doku „Dads“ durften die Hollywood-Größen erklären, was es bedeutet, ein Vater zu sein. Regisseurin Bryce Dallas Howard hat sich aber auch in ihrer eigenen Familie nach einer Antwort umgehört. Ihr könnt die „Dads“ auf Apple TV+ anschauen.
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Georgia Willacy aka Pip Millett bekommt zu ihrem 13. Geburtstag einen Bass geschenkt. Sie lernt das Bass- und Gitarre spielen und beginnt früh eigene Songs zu schreiben. Dabei lässt sie sich von ihren Vorbildern Joni Mitchell, Laury Hill, Bob Marley und Otis Redding inspirieren. Bereits ihre erste Single „Make me Cry“ bringt ihr 2018 viel Aufmerksamkeit ein und sie wird für ihre gefühlvolle Stimme und die ätherische Produktion entdeckt und gefeiert.
Ihr Debütalbum „When Everything Is Better, I’ll Let You Know“, das 2022 erscheint, knüpft an den Erfolg an und bleibt ihrem jazzigen RnB-Sound in einer weiterentwickelten Form treu.
Nachdem im Februar 2024 die EP „Tell Jimmy“ erschienen ist, kündigt Pip Millett nun für Juni eine weitere EP an, die „Tell Jimmy I’m fine“ heißen wird. Sie führt darauf die Geschichte einer Trennung weiter. Es geht darum, in die Zukunft zu sehen und sich für neue Begegnungen wieder zu öffnen. Gleich sieben Songs werden auf der EP sein und sich in Pip Milletts einfühlsamen Stil mit der persönlichen Entwicklung nach einer Verletzung beschäftigen. Das gilt auch für ihren Song „Husband“, der als Singleauskopplung zur EP bereits jetzt verfügbar und heute unser Song des Tages ist.
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Joel Edgerton spielt in der Serie „Dark Matter“ einen Wissenschaftler, der ein glückliches Leben lebt. Eines Tages wacht er jedoch in einer parallelen Realität auf, in der alles anders ist. Er ist jetzt ein noch viel erfolgreicher Wissenschaftler mit viel Geld auf dem Konto. Dafür ist er aber nicht mehr mit seiner Frau verheiratet und auch sein Sohn wurde nie geboren. Er will zurück in sein ursprüngliches Leben und findet dabei heraus, dass er selbst für diese Tragödie verantwortlich ist — oder besser gesagt: Eine Version von ihm aus einer parallelen Realität. „Dark Matter“ gibt es ab heute bei Apple TV+.
In der Serie „Der Tätowierer von Auschwitz“ geht es um den KZ-Insassen Lali. Er soll in dem KZ Auschwitz alle Neuankömmlinge tätowieren und lernt bei seiner Arbeit Gita kennen, in der er sich sofort verliebt. Jetzt müssen Gita und Lali nicht nur um ihr Überleben, sondern auch um ihre Liebe kämpfen. „Der Tätowierer Von Auschwitz“ könnt ihr jetzt bei WOW streamen.
Die Dokumentation über die Beatles „Let it be“ wurde 1970 veröffentlicht — also in dem Jahr, in dem die Beatles ihre Karriere beendet haben. Man kann sich also denken, dass die Doku damals für alle Beatles-Fans einen traurigen Beigeschmack hatte. Jetzt, über 50 Jahre später, gibt es allerdings eine neue Version von der Doku. Vielleicht können Beatles-Fans die Dokumentation heute mit positiveren, nostalgischeren Gefühlen schauen. Ihr könnt „Let it be“ jetzt auf Disney+ gucken.
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Eigentlich wollte Dejan Stojanovic Anwalt werden. Doch dann bekommt er das Gefühl, dass er in der Selbstständigkeit mehr aufgehen kann und gründet zusammen mit Freunden ein Start-up. Ihre Idee: Eine Online-Plattform für den Neuwagenkauf. Auf der sollten sich Gruppen zusammenschließen, um bei Händlern gemeinsam bessere Rabatte auszuhandeln, als es für Einzelpersonen möglich wäre. Für das Projekt sammeln sie zwar schnell genug Kapital ein, allerdings denken sie am Anfang schon viel zu groß und investieren zu viel Geld auf einmal.
„Man verliebt sich in die Lösung, aber nicht das Problem. Wir wollten eine schöne Lösung haben und haben vergessen, dass es hier eigentlich nur um die Frage geht: günstiger, schneller, besser“, erzählt Dejan Stojanovic.
Irgendwann ist der Druck im Start-up so groß, dass sich die Gründer zerstreiten. Auf dieses Scheitern reagiert Dejan Stojanovic „typisch europäisch“, wie er sagt: Er will zunächst alles emotional verdauen und sich verstecken.
Parallel zur Gründung der Online-Plattform macht Dejan Stojanovic auch die Fuckup Nights in Österreich bekannt, bei denen Gründerinnen und Gründer von ihren Fehlern erzählen. Denn das Thema hat ihn schon immer interessiert. Vor seinem eigenen Scheitern hat ihn das allerdings nicht bewahrt.
Heute weiß er: „Wenn ein Fehler passiert, dann schämt man sich dafür, kehrt es unter dem Tisch und gibt das Wissen nicht weiter. Und es umgekehrt zu machen, ist der richtige Umgang damit.“
Heute kann er selbst auf Fuckup Nights von seinen Erfahrungen berichten und teilt sein Wissen mit Unternehmen. Er hat das Failure Institute gegründet und hält Vorträge über den richtigen Umgang mit Fehlern und eine gute Fehlerkultur.
Im „Flopcast“-Interview mit detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle erzählt Dejan Stojanovic von seinen Kapitalfehlern und verrät, woher seine Begeisterung fürs Scheitern kommt.
Am 23. Mai wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Das ist ein Grund zum Feiern, aber auch Anlass, mal genauer zu schauen: Wie fit ist unsere Verfassung eigentlich für die Zukunft, für die nächsten 75 Jahre? Beziehungsweise: Wie machen wir sie fit für die nächsten 75 Jahre? Und was bedroht das Grundgesetz und damit unsere Demokratie — von innen und von außen — in einer Zeit, in der es an Krisen und Kriegen nicht mangelt: Der Krieg in der Ukraine und in Gaza, die Klimakrise, die Wirtschaftskrise, die Nachwehen der Pandemie.
Dazu kommt der Aufstieg der Alternative für Deutschland (AfD) — einer Partei, die laut Verfassungsschutz mindestens in Teilen rechtsextrem ist. Nachdem das Recherche-Netzwerk Correctiv im Januar ein geheimes Treffen enthüllt hat, bei dem hochrangige AfD-Mitglieder, Neonazis und Unternehmer über ihre Abschiebepläne von Millionen von Menschen aus Deutschland gesprochen hatten, sind in den vergangenen Monaten überall in Deutschland Hunderttausende demonstrieren gegangen — gegen die menschenfeindlichen Abschiebungspläne der AfD und für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Seit den Enthüllungen von Correctiv wird außerdem auch in Deutschland intensiv darüber debattiert, wie sich der Rechtsstaat und insbesondere das Bundesverfassungsgericht vor Einflüssen von radikalen Parteien besser schützen lässt. Denn der Blick in Länder wie Ungarn oder Polen zeigt: Die Justiz und besonders die Verfassungsgerichte sind häufig eines der ersten Angriffsziele von Demokratiefeinden.
Podcast-Host Rabea Schloz hat mit Verfassungsrechtlerin Nora Markard im Live-Podcast in den Räumen der Stiftung Forum Recht in Leipzig darüber gesprochen, warum das Bundesverfassungsgericht so wichtig für den Rechtsstaat ist und mit welchen Mitteln es sich besser schützen lässt.
Mit dem Journalisten und Aktivisten Arne Semsrott hat sie darüber geredet, welches Bedrohungsszenario für unseren Rechtsstaat er für das Wahrscheinlichste hält.
Dass das Bundesverfassungsgericht einfach lahmgelegt wird, das klingt absurd. Zugegeben, bei den Landesverfassungsgerichten klingt es ebenso absurd — da ist ein solches Szenario aber schon viel realistischer. Im Herbst wird in Brandenburg, Sachsen und Thüringen ein neuer Landtag gewählt — dann könnte die AfD laut Umfragen stärkste Kraft werden. Vor diesem Hintergrund untersucht das Thüringen-Projekt vom Verfassungsblog, wo Schwachstellen der Demokratie liegen — und wie autoritär-populistische Parteien diese ausnutzen könnten.
Und zwar mit einem Gedankenexperiment: Die Mitarbeitenden des Forschungsprojekts nehmen dabei die Rolle einer Landesregierung ein, die die Demokratie aushebeln will. Die finalen Ergebnisse sollen im Frühsommer erscheinen. Initiiert hat das Projekt das „Verfassungsblog“, das regelmäßig Artikel zu verfassungsrechtlichen und rechtspolitischen Themen veröffentlicht. Podcast-Host Rabea Schloz hat mit Juliana Talg und Klaas Müller — beide wissenschaftliche Mitarbeitende im Thüringen-Projekt des Verfassungsblogs — im Live-Podcast über das Forschungsprojekt und Handlungsempfehlungen für den Thüringer Landtag gesprochen.
Die neue zehnteilige Staffel der Podcast-Reihe „In guter Verfassung? Das Grundgesetz für morgen“ von detektor.fm und der Stiftung Forum Recht anlässlich 75 Jahre Grundgesetz. Wir fragen: Wie fit ist unsere Verfassung eigentlich für die nächsten 75 Jahre? Was bedroht sie von innen und von außen? Kann sich ein Rechtsstaat auf demokratische Weise selbst abschaffen? Und mit welchen Instrumenten können wir das Grundgesetz und den Rechtsstaat am besten vor Demokratiefeinden schützen? Alle Folgen gibt es hier bei detektor.fm und unter anderem bei Amazon Music, Apple Podcasts, RTL+ und Spotify.
„Insecure“ heißt der neue Song des Londoner Musikers Tom Misch. Auf der zeigt sich der Musiker von seiner unsicheren Seite: „Sorry, das wollte ich nicht, ich bin nur ein wenig unsicher“, singt er übersetzt im Refrain.
Der Titel des Songs passt aber nicht nur gut mit Blick auf den Text, sondern auch auf den Zeitpunkts dessen Veröffentlichung. Denn er ist schon vier Jahre alt. Und dass er nicht früher schon veröffentlich wird, liegt vor allem daran, dass Tom Misch nicht wusste, wann er ihn hätte herausbringen sollen.
Das liegt vor allem daran, dass der britische Musiker ziemlich viel um die Ohren hat. Als der Song entsteht, arbeitet er gerade mit dem Jazz-Drummer Yussef Dayes an ihrem gemeinsamen Album „What Kinda Music“, das 2020 erscheint. Das klingt aber ganz schön anders, als „Insecure“. Der Song erinnert viele Fans eher an den Sound seines Debütalbums „Geography“, das 2018 erscheint.
Der neue Song „Insecure“ findet seit seinem Entstehen einfach keinen Platz, auch weil Tom Mischs letzte Veröffentlichungen einen ganz anderen Drive haben.
Back to the roots – Im Popfilter hört ihr mehr zum alten, neuen Song von Tom Misch. Wenn er euch gefällt, abonniert den Podcast doch gern hier.
Bohrinseln, der Bau von Offshore-Windparks, große Containerschiffe, kleine Freizeitboote: Der Krach, den wir Menschen im Meer verursachen, stresst die Tiere unter Wasser. Nicht nur der Lärm macht Delfinen, Walen und Schildkröten zu schaffen, auch der Klimawandel. Tihana Vučur und Marko Radulović vom Blue World Institute im kroatischen Veli Lošinj erforschen, welche Auswirkungen Unterwasserlärm auf die Biodiversität in der Adria hat. Aber ab wann wird ein Geräusch eigentlich zu Lärm? Tihana Vučur und Marko Radulović unterscheiden zwischen biologischen, also natürlichen Geräuschen und anthropogenen, also vom Menschen verursachten Geräuschen.
Das Problem sind die menschengemachten Geräusche. Sie überdecken die Kommunikations- und Navigationsgeräusche von Delfinen und Walen. Das heißt, die Tiere müssen den Krach unter Wasser entweder mit ihren Rufen übertönen, um sich gegenseitig zu verstehen, oder sie verlassen ihre angestammten Gebiete, selbst wenn es dort Futter gibt, erklärt Tihana Vučur. Beides kostet Delfine und Wale viel Energie — um das zu kompensieren, müssen die Tiere mehr fressen. Der Unterwasserlärm kann die Tiere aber auch krank machen.
In dem Forschungsprojekt „Soundscape“ haben Tihana Vučur und Marko Radulović erstmals mit anderen Forschungseinrichtungen in Kroatien und Italien die Lärmbelastung in der nördlichen Adria untersucht. Mittels spezieller Unterwassermikrophone, sogenannter Hydrophone, haben sie über 16 Monate hinweg Tonaufnahmen von allen Geräuschen unter Wasser gemacht. Ihre Ergebnisse haben sie dann mit den Routen großer Containerschiffe verglichen und fanden heraus, welche Regionen besonders von Unterwasserlärm betroffen sind. Eine Regulierung dieses Lärms, wie es etwa NGO’s und Umweltschutzvereine fordern, ist nicht so einfach. Denn Geräusche, erklärt Tihana Vučur, wandern fünfmal schneller unter Wasser als in der Luft. Außerdem kennen Geräusche wie Tiere keine nationalen Grenzen.
Diese Folge von „Mission Energiewende“ führt uns in die kroatische Adria. detektor.fm-Redakteurin Sara-Marie Plekat hat dort Tihana Vučur und Marko Radulović vom Blue World Institute getroffen. Sie erforschen die Auswirkungen von Unterwasserlärm auf die dortige Delfinpopulation.
Bat Yam, nahe Tel Aviv, Israel. Der junge Israeli Avi beschließt nach einem Streit mit einer mächtigen arabischen Familie, zum Grenzschutz zu gehen. Doch seine Erwartungen, dort Kriminellen das Leben schwer zu machen, werden nicht erfüllt. Stattdessen gerät er immer wieder zwischen die Fronten und weiß nicht mehr, auf welcher Seite er eigentlich stehen soll. Die israelisch-deutsche Serie wurde bereits vor dem Ausbruch des Krieges zwischen Israel und Palästina produziert. Ein hochaktueller Konflikt, erzählt in der Serie „Borders“, die ihr ab jetzt in der ZDF-Mediathek streamen könnt.
New York, USA, 1862. Nachdem sein Vater bei Bandenkämpfen getötet wurde, beschließt der irische Migrantensohn „Amsterdam“ (Leonardo DiCaprio) sechzehn Jahre später, sich zu rächen. Ohne seine Identität preiszugeben, nähert er sich dem Mörder (Daniel Day-Lewis). Hintergrund des Filmes sind die Bandenkämpfe von „Natives“ und irischen Migranten in Amerika zwischen den 1840er- und 1860er-Jahren. Der Regisseur des Filmes ist Martin Scorsese. Ihr seht „Gangs of New York“ ab heute in der ARTE Mediathek.
Los Angeles, USA, 1995. Nach dem Mord an den beiden jungen Schwarzen Rappern Tupac Shakur und The Notorious B.I.G. wird Detective Russell Poole (Johnny Depp) mit der Aufklärung beauftragt. Für ihn stellt sich schnell heraus, dass seine Kollegen der LAPD daran beteiligt gewesen sein können. Da er nicht locker lässt, wird er vom Dienst suspendiert. Doch der Journalist Jack Jackson (Forest Whitaker) hat einen ähnlichen Verdacht. Gemeinsam gehen sie der Spur weiter nach. Hintergrund des Filmes ist ein Tatsachenroman des Journalisten Randall Sullivan, der sich mit den Morden an den beiden Rappern in den 1990er-Jahren beschäftigt hat. Sie sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt. „City of Lies“ könnt ihr ab heute bei Prime Video sehen.
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